• Drucken

Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 50470 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sapphire

  • Gast
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #180 am: 04.01.2007, 12:01:03 »
Farin

Direkt überrascht ist er nicht, die vertraute Stimme zu hören, doch das, was Jotaro sagt, macht ihn leicht stutzig. Seine Gedanken ordnend, versucht er Jotaro zu antworten, natürlich ebenfalls in Gedanken.
'Jotaro? Eine Störung sagst du? Moment...'

Irgendwie weiß der Halbling, was diese Störung hervorruft, auch wenn er es nicht wahrhaben will...

"Entschuldigt mich kurz, ich bin gleich wieder da."

Mit diesen Worten geht er einige Meter weg von seinen beiden Gefährten zu den Bäumen.
'Noch da? Ist es jetzt besser? Ich weiß nicht ob das, was gerade geschehen ist, geschehen sollte. Ich befinde mich gerade mitten im Nirgendwo in der Nähe des Tempelbezirks, wo du mir und meinen Gefährten reingeholfen hast. Du kennst die Paladina unserer Gruppe. Sie hat etwas getan, was ich von einer Paladina nicht erwarten würde. Etwas, das gegen jeglichen mir bekannten Kodex von ihnen verstößt. Und ich Narr bin auch noch mitgeflohen. Was auch immer Hacathra tut, ich fürchte sie weiß nicht was richtig is. Kennst du Seluvia?
Und um auf deine Frage zu antworten: Nein, im Moment ist gar nichts klar bei mir...'


Resignierend seufzend hofft er auf irgendeinen Rat von Jotaro. Wirklich Angst hat der Halbling nicht, gefasst zu werden und mitverantwortlich gemacht zu werden, dennoch beschleicht den kleinen Abenteurer ein leicht unwohles Gefühl...

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #181 am: 04.01.2007, 12:56:21 »
Jotaro scheint doch besorgt zu sein:
Ja, die Verbindung ist jetzt besser.
Seluvia ? Klar kenn ich sie. Also nicht persönlich. Aber gehört habe ich von ihr einiges. Es gibt wohl Streit ob sie nun eine Göttin ist oder nicht. Aber ich geh da eher pragmatisch ran:
Man kann zu ihr beten.
Sie gewährt Zauber.
Ergo Göttin.

Aber ich halte nicht viel von ihr. Sie scheint mir eher geeignet für pubertierende Elfen und Halblinge zu sein. Für erwachsene Halblinge ist sie wohl zu unreif. Da fehlen noch ein paar hundert oder tausend Jahre Lebenserfahrung.

Darf ich ?

Zaghaft zupft etwas an Farins Kopf. Wenn er es zulässt dringt Jotaro in seine Erinnerung ein, wendet sich erkennbar den jüngsten Ereignissen zu. Farin ist dabei klar dass Jotaro das sicher auch unbemerkt hätte tun können. Nun spürt er wie Jotaro erschrocken Luft holt:
Oh nein, was habt Ihr ... was hat SIE angestellt? Seid Ihr ... ist SIE wahnsinnig ? Irgendwo reinschleichen ist eine Sache. Aber gerade jetzt und gerade dort etwas stehlen zu wollen. Die Strafen sind im Moment nicht gerade lächerlich für derartige Taten. Und dann auch noch ... diese Schattenalfin. Weisst Du wer sie ist? Natürlich nicht. Das war eine ganz dumme Idee. Sie lebt noch ? Ich muss unbedingt erfahren wie ihr Zustand ist. Ich melde mich ...

Farin  spürt wie Jotaro sich entfernt, dann aber noch mal kurz zurückkommt:
Entfern Dich von ihr. Bleib von ihr weg. Beschütz sie AUF KEINEN FALL wenn jemand sie festnehmen will. Fals diese junge Frau stirbt, dann ist Hacathra Koyotenfutter. Und alle die versuchen sich dazwischen zu stellen.
Bleibt nur zu hoffen dass die Rangooner sie finden und töten bevor die Schattenalfen davon erfahren.

Farin spürt, dass Jotaro es ernst meint und den schnellen Tod wirklich als bessere Alternative ansieht.

ARG. Was für eine Idee ...

Jotaro verschwindet nun tatsächlich.

Sapphire

  • Gast
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #182 am: 05.01.2007, 15:40:40 »
Farin

Mit einem Schulterzucken lässt er Jotaro seine Gedanken durchforsten und wird immer unruhiger, als Jotaro seine Ausführungen fortführt.
Bist du sicher? Ich vertraue dir, mehr als Hacathra im Moment. Melde dich rechtzeitig

Wissend, dass Jotaro jetzt wichtige Dinge zu erledigen hat, schnauft der Halbling erstmal durch. Er darf sich nicht mit Hacathra blicken lassen. Wenn es stimmt, was Jotaro gesagt hat, dann kommen auf Hacathra ganz ungemütliche Zeiten zu und es wird nicht in Farins Macht stehen, diese zu verhindern. Die Augen schließend lehnt er sich an einen nahen Baum, ehe er sich in Richtung seiner Gefährten dreht, allerdings nun versucht, versteckt zu bleiben. [Verstecken]
Dann konzentriert er seine Gedanken auf Lizk. Er muss erfahren, was los ist, und dass es bei Hacathra nicht sicher ist und sie nichts tun können. Leise hört Lizk in seinem Kopf Farins Stimme widerhallen. So ungern er Hacathra im Stich lässt. Es hilft nichts. Ein tiefes Gefühl der Unzufriedenheit und beinahe schon Trauer umgibt den Halbling.
Wir müssen weg von Hacathra. Vertrau mir, es hilft nichts. [Missive]

Mit diesen Worten wartet Farin auf eine Reaktion Lizks und ob dieser Anstalten macht, sich von Hacathra zu entfernen. Wenn ja, wird er auf ihn warten. Wenn nein, so sieht sich der Halbling gezwungen, alleine zu gehen...

Lizk

  • Beiträge: 1188
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #183 am: 06.01.2007, 14:32:57 »
Lizk

Nachdem die drei gelandet sind, läuft Lizk hinüber zu einem Felsen, welcher einer Rampe ähnelnd zwischen den Bäumen des Wäldchens hervorragt. Der Elf erklimmt die kleine Anhöhe und sieht sich in alle Richtungen nach Verfolgern um. [Spot]
Plötzlich erreicht ihn Farins Botschaft und Lizk hält einen Moment inne, bevor er zu dem Gebüsch geht, bei dem Farin hockt: "ch werde mich meiner Verantwortung nicht entziehen. Wenn es auch grausam von ihr war, das Mädchen nieder zu strecken, so kann ich ihr vielleicht dabei helfen, nicht noch mehr unnötigen Schaden anzurichten. Gerade jetzt braucht sie meine Hilfe.Ich werde Hacathra nicht im Stich lassen."
Lizk schaut dem Halbling tief in die Augen, wehmütig wendet er sich halb von Farin ab:
*Ich hoffe, wir sehen uns wieder, mein Freund.*

Sapphire

  • Gast
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #184 am: 06.01.2007, 16:06:54 »
Farin

Tiefe Wehmut umfängt den Halbling, als Lizk spricht und er kann seine Tränen nur mit Mühe zurückhalten.
"Nein, ich werde nicht gehen. Nicht so!"
Mit einem mal springt er seinen großen Freund an und umarmt ihn fest, während ihm eine  einsame Träne über die Wange kullert.
"Es ist nur so... so traurig, so unfassbar, so... surreal...
Warum... hat sie das getan? Warum?"

Er lässt den Elfen wieder los und richtet sich auf, während er mit seinem Ärmel die Tränen wegwischt. Es scheint, also habe der Halbling neuen Mut geschöpft.
"Wir werden ziemlich sicher verfolgt und sollte Hacathra gefunden werden dürfen wir ihr nicht mehr helfen. Es liegt nicht in unserer Macht, das zu verhindern. Bitte mach auch du nichts, um sie zu beschützen. So gerne ich ihr helfen würde, ich kann es nicht. Sie hat das Mädchen niedergestreckt. Ihre Göttin wird sie beschützen. Wir können ihr nur beistehen. Los, lass uns zu ihr gehen, sie wird uns schon vermissen..."

Mit diesen Worten blickt er seinem großen Gefährten noch einmal tief in die Augen.

"Bitte mach nichts, was dich da noch mehr hineinzieht, bitte"
Dann macht er sich zurück auf den Weg zu Hacathra. Nel sitzt abwartend auf seiner Schulter und wirkt leicht verunsichert. Wie würde das ganze hier wohl ausgehen...?

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #185 am: 07.01.2007, 10:35:14 »
Wie befürchtet gab es nun Verfolger. Lizk konnte sehen wie vom Vulkan Wyvernreiter aufstiegen. In alle Richtungen flogen sie davon, suchten sicher nach Hacathra. Auch Reitergruppen waren zu sehen, welche durchs Tor auf die Ebene kamen. Es war nur eine Frage der Zeit bis man sie hier entdecken würde.

Lizk

  • Beiträge: 1188
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #186 am: 07.01.2007, 17:50:32 »
Lizk

Eilig läuft der Bogenschütze zu Hacathra hinüber: "Wir müssen schnell weiter. Nach uns wird bereits gesucht, Reiter sind auf dem Weg hierher." Hastig wirkt der Elf einige Zauber und erschafft somit zwei Geisterrösser und ein Pony, allesamt schwarze Tiere mit grauen Mähnen und Schweifen. Die Tiere sind aufgezäumt und warten ruhig auf ihre Reiter. Die Hufe der Reittiere scheinen aus Rauch zu bestehen und erzeugen beim Auftreten keine Geräusche auf dem steinigen Untergrund. Lizk schwingt sich auf eines der Rösser und weist die anderen an: "Folgt mir! Wir haben einen harten Ritt vor uns. Im Gebirge an der Küste werden wir uns verstecken können, wenn Hacathras Magie weiterhin verhindert, dass man uns durch Zauber aufspüren kann." Trotz der tiefen Nacht möchte Lizk nicht völlig auf die Dunkelheit vertrauen und belegt Hacathra und ihr Pferd mit weiteren Unsichtbarkeitszaubern, bevor er sein Geisterross antreibt. Mit bemerkenswerter Geschwindigkeit galloppiert es dahin...

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #187 am: 08.01.2007, 23:05:53 »
Lady Hacathra

Die Paladina blickt zu Lizk und Farin herüber. Sollte sie wirklich die Beiden mit hineinziehen in diese Angelegenheit?
"Ihr Beiden, wollt ihr wirklich das Risiko auf euch nehmen mit mir zu reiten? Ich denke das ich das Richtige getan habe und das Seluvia etwas weiß, was hier in Rangoon anscheinend völlig unbekannt ist, jedoch sieht es so aus als müsste ich für die Tat büßen. Aber nicht ihr. Wenn ihr mit mir kommt, dann wartet auf euch vielleicht auch der Tod. Ich möchte nicht das ihr dieses Risiko eingeht. Ich bin für die Tat selbst verantwortlich..."

Sie besteigt das Geisterroß, gibt gleichzeitig ihrem Falken ein Zeichen zu fliehen und erstmal Abstand zum Tempel zu gewinnen. Später würden sie wieder zusammentreffen können.

"Ich möchte nur das ihr euch über eure Entscheidung im Klaren seid und eigentlich habe ich große Angst davor, das euch etwas zustößt."

Lizk

  • Beiträge: 1188
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #188 am: 09.01.2007, 02:20:28 »
Lizk

Lizk begegnet den Bedenken Hacathras mit einem milden Lächeln: "Lass uns reiten, Hacathra", erwidert er sanft, beinahe als würde er mit einem kleinen Kind sprechen, dass nicht versteht, was da gerade vor sich geht.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #189 am: 09.01.2007, 16:12:34 »
Farin

folgt Lizk und will sich gerade auf das Pony setzen, ehe Hacathra spricht.

"Uns wird nichts zustoßen. Auf gehts!"

Nel macht es sich hinter Farin bequem,während dieser versuchte mit den beiden Rössern Schritt zu halten...
Der kleine Abenteurer spürt, dass es eine falsche Entscheidung sein könnte, Hacathra zu folgen, doch wie Lizk gesagt hat: Es gilt, sich der Verantwortung zu stellen. Jotaro würde in keinem Fall gutheißen, was Farin im Moment macht und das weiß der Halbling. Doch Farin wird Hacathra beistehen. Beschützen wird er sie nicht, auf keinen Fall, doch im Stich lassen will er sie ebenfalls nicht.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #190 am: 09.01.2007, 20:41:50 »
Lady Hacathra

Die Paladina lächelt gezwungen und reitet neben Lizk weiter.

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #191 am: 10.01.2007, 09:39:31 »
HACATHRA, FARIN und LIZK

Geschwind geht es durch die Nacht. Die suchenden Reiter bleiben bald zurück und den Wyvernreitern können die Drei immer wieder ausweichen und sich zwischen Felsen und Bäumen verbergen. Zwei Stunden später fühlen die Drei sich einigermaßen sicher, haben schon ein gutes Stück Weges zwischen sich und Tempel gebracht.

War ja klar.
Wirklich überrascht klang die Stimme nicht in Farins Kopf.
Ich hatte schon damit gerechnet dass Du nicht auf mich hören würdest.

...

Egal.

Im Moment schaut es so aus: die Schattenalfin lebt noch. Sie ist lebensgefährlich verletzt und bisher ist kein Heiler vor Ort der über ausreichende Fähigkeiten verfügen würde, ihre Wunde zu kurieren. Deshalb soll sie zu einem entsprechenden Heiler gebracht werden. Solange nicht klar ist ob sie überleben wird, will man anscheinend Candelaar noch nicht informieren. Ihr habt also eine Gnadenfrist. Allerdings sucht man Euch weiter. Da Du und Lizk bei der Elfin seid, wird man Euch wohl auch finden. Wenn ich dazu in der Lage bin werden die anderen das auch bald schaffen, ist nur eine Frage von Stunden. Genug Sachen für Erkenntnisritualzauber habt Ihr ja zurück gelassen.

Tylaar leitet die Suche nach Euch und er ist "not amused", um es mal gelinde auszudrücken. Der Haftbefehl nach Hacathra lautet auf "Barosch Sulina". Barosch bedeutet, dass sie ein Schwerstverbrechen zweiten Grades begangen hat. Darüber kommt nicht mehr viel. Und Sulina sagt aus, dass die Tat als erwiesen gilt. Die Garde hat daher das Recht bei Gegenwehr tödliche Gewalt anzuwenden.
Tylaar will sie zwar wohl lebend fangen, um zu sehen ob sie unter Beeinflussung stand. Aber ich würd mich darauf nicht verlassen, er ist ein wenig angespannt im Moment.

Valeria und Tabor geht es übrigens soweit gut. Sie sind "Gäste" im Schloß und werden wohl die Patientin begleiten bei ihrer Reise zum Heiler.

Farin ? Ich hab Tylaar gebeten mich nicht mit einzubeziehen in die Suche nach Euch. Er hat dem entsprochen. Dafür möchte ich aber, dass Du dafür sorgst dass Deine mordlüsterne Begleiterin niemandem mehr Schaden zufügt bei ihrer Flucht. Und wehe eine Wache stirbt beim Versuch sie festzunehmen.

Die Verletzte ... ich kenne sie, kenne sie schon seit fast 20 Jahren. Wenn sie sterben sollte ... aber sie wird es überleben ... hoffe ich.
Der Heiler zu dem sie gebracht wird ... er ist sehr gut, heisst es. Es bleibt nur hoffen.



VALERIA und TABOR

hatten ein, zwei Stunden Zeit, sich zu erholen, Zauber aufzufrischen, die Kleidung zu wechseln und sich zu beraten über die Zukunft. Dann werden sie abgeholt und zu einer Besprechung gebeten. Vorher bekommen sie noch ein leichtes Frühstück, dann geht es in einen größeren, schlicht eingerichteten Raum in welchem schon ein paar Personen auf sie warten. Alle machen einen ernsten Eindruck, man scheint aber einen Entschluß gefasst zu haben.

Zu den Anwesenden gehören neben zwei Schajunepriestern noch bekannte Gesichter wie Saharana, Orm und die junge Frau welche Lord Suriakk begleitet hatte bei seinen Gesprächen mit Tabor und den anderen im Gefängnis. Orm informiert Valeria udn Tabor über den Stand der Dinge:
Der Zustand des Opfers ist unverändert. Sie lebt noch, wird aber nur durch Elenas Zauber am Leben gehalten. Unsere Heilmöglichkeiten reichen nicht aus. Nach Candelaar, wo man ihr helfen könnte, kann man sie nicht sicher und schnell genug transportieren. Aber es gibt eine andere Möglichkeit. Gestern Mittag ist ein begnadeter Heiler von Asurgrad in Richtung Rangoon aufgebrochen per Schiff. Wir wollen nicht warten bis er hier eintrifft und haben beschlossen, dass ein schnelles Schiff ihm entgegen fahren wird mit der Patientin. Graf Stjepan hat uns dafür sein Schiff angeboten.
In einer Stunde wird die Reise losgehen. Lady Saharana wird das Kommando übernehmen, einige Heiler und ein Kontigent der Garde wird mitreisen. Ich wollte Euch beide bitten die Reise zu begleiten. Und sei es nur um aufzupassen ob Hacathra wieder stört.


Er wartet eine - hoffentlich positive - Antwort ab und fährt dann ernst fort:
Diese Tat war sehr schlimm. Nicht nur vom strafrechtlichen her. Euch ist sicher klar, dass auf eine Raub mit schwerer Körperverletzung im Tempel zur Festwochenzeit eine besonders unangenehme Art der Hinrichtung steht. Aber es gibt auch eine politische Dimension. Wenn die junge Frau stirbt, wegen eines Überfalls an einem Ort wo sie hätte sicher sein sollen und unter unserem Schutz - wobei es dabei unerheblich ist, dass dies wohl nur möglich war wegen der Tarnung welche Hacathra von Seluvia verpasst wurde - dann wäre das eine große Belastung für die Beziehung zwischen Rangoon und Candelaar. Das könnte sogar zu einer Auflösung des Bündnisses führen. Die Lage in diesem Teil des Kontinents ist nicht sehr stabil und solch eine Entwicklung würde nur den Rugarern in die Hände spielen.

An dieser Stelle wirft Saharana ein:
Vielleicht war es genau dass was Seluvia wollte. Vielleicht war das ganze Gerede über die Truhe nur Ablenkung und sie wollte nur das die Schattenalfin stirbt. Am Ende der Festwoche, wenn die Gäste abgereist sind, wird der Seluviakult innerhalb der Grenzen Rangoons verboten werden. Er hat damit dann sie seltene "Ehre" auf derselben Stufe zu stehen wie der Mörderkult der Nyriakker.
Dann wird aber noch zu klären sein, ob es eine Verbindung zwischen Seluvia und Rugar gibt. Ich selber glaube dies bisher nicht, aber die Anzeichen sprechen leider dafür.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #192 am: 11.01.2007, 20:08:16 »
Farin

Kurz hochgeschreckt beruhigt sich der Halbling gleich wieder, als er Jotaros Stimme hört. Mittlerweile ist er es eigentlich schon gewohnt, von ihm Besuch zu bekommen. Aufmerksam lauscht er Jotaros Ausführungen.
Das sieht nicht gut aus für Hacathra, gar nicht gut...
Mental antwortend schwingt ein Stück Traurigkeit mit. Traurigkeit über Hacathra, über das, was sie getan hat, und das, was ihr widerfahren wird.

Ich hoffe ebenso wie du und ganz Rangoon, dass die Schattenalfin überlebt, wer genau auch immer sie ist. Danke, dass du dich von Graf Tylaar nicht einbeziehen lässt. Auch wenn ich nie gutheißen kann, was Hacathra gemacht hat - sie war immerhin eine lange Zeit meine Begleiterin und ich hab sie anders kennengelernt. Ich weiß nicht was Seluvia aus ihr gemacht hat.
Keine Angst, ich werde alles dafür tun, dass Hacathra nicht wieder eine solche oder ähnliche Tat begeht. Es wird nichts mehr geschehen. Doch... ich weiß nicht wo das hinführen soll. Wir fliehen. Wir fliehen vor einer Übermacht an Suchern, Magie und fliegenden Wyvern. Einerseits will ich nicht, dass Hacathra etwas zustößt, beziehungsweise sie gefangen wird, aber andererseits....

Nach einem mentalen Seufzer fährt Farin fort.
Haben ich und Lizk etwas zu befürchten, sollten wir gefunden werden? Achja, und melde dich, wenn du etwas neues weißt.

Völlig in das mentale Gespräch vertieft muss sich Farin umso mehr konzentrieren, aufmerksam zu reiten und mit den anderen Schritt zu halten.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Tabor Schluchtenreisser

  • Beiträge: 527
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #193 am: 12.01.2007, 04:26:34 »
Tabor

während sie so im Schloss warteten, muss der Zwerg immer wieder über das gerade passierte nachdenken. Was hatte Hacathra sich bloß dabei gedacht? Egal ob in göttlicher Mission oder nicht, sie hatte versucht einen Mord zu begehen, falls die Schattenalfin sterben würde, so hatte sie einen Mord begangen... Wie konnte sie ihre Ideale, zumindest ihre damaligen als sie noch auf Faerun lebte, verraten? Was war mit ihr geschehen? Schon vorher fand Tabor manche der Fähigkeiten, die Seluvia der Elfin verliehen hatte, beängstigend - immer dann, wenn sie in einem Kampf in eine fast berserkerhafte Wut verfallen war, aber diese Hinweise hatte er nicht wirklich ernst genommen. War es tatsächlich Seluvia, die ihr die Kraft verlieh? Oder gar ein anderer Gott, der sich nur ihrer Anhänger bedient?
Kopfschüttelnd grübelt der Paladin weiter und ist froh, als man sie endlich holt und mit ihnen spricht.

Ein wenig erleichtert, dass die Schattenalfin noch lebt - auch wenn dies an Hacathras Schicksal wohl wenig ändern würde - antwortet der Zwerg sofort auf Orms Bitte:
"Natürlich werden wir die Schattenalfin begleiten. Ich kann zwar nichts an dem ändern, was bereits geschehen ist, aber möglicherweise an dem, was da noch kommen mag. Ich weiß nicht, was mit Hacathra los ist... früher war sie anders. Nun, wie dem auch sei: Auf dem Weg zu dem Heiler wird sie uns nicht stören..."

Leise in Gedanken fährt er fort: 'Warum sollte sie auch? Ihr Ziel war es ja hoffentlich nicht die Schattenalfin zu töten, sonder nur irgendwie an die Truhe heranzukommen.'

Wieder laut, sich an Orm wendend: "Wann brechen wir auf? Es wäre gut, wenn jemand unsere Ausrüstung aus dem Gasthaus holen könnte."

In seinem Kopf reift ein weiterer Gedanke heran, eine Möglichkeit, die er noch nicht in Betracht gezogen hatte.
Das naheliegendste scheint zu sein, dass er und seine Gefährten in eine riesige Intrige hineingeraten sind und anscheinend die Bauernopfer spielen sollen. Möglicherweise weiß die Prinzessin wirklich nicht, um was es sich bei der Truhe handelt und die Truhe ist tatsächlich nur irgendeine Truhe und nicht die der Zaccharra... vielleicht war ihnen dies nur eingeredet worden, um eben gerade einen Zwist oder gar einen Krieg zwischen Rangoon und Candelaar auszulösen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass es sich tatsächlich um die Truhe der Zaccharra handelt. Und durch ihre Gruppe will jemand in den Besitz besagter Truhe kommen.
Nach allem, was Tabor bisher mitbekommen hatte, könnte er sich sogar vorstellen, dass es Seluvia selbst ist, die in den Besitz der Truhe gelangen möchte, aber nicht um zu verhindern, dass sie geöffnet wird, sonder vielleicht um sie selbst zu öffnen? Vielleicht erhofft sich Seluvia durch die der Truhe innewohnenden Macht endlich einen festen Platz im Reigen der Götter dieser Welt...

Seine Gedanken vorerst für sich behaltend, wartet Tabor grübelnd auf eine Antwort Orms und krault dabei gedankenverloren Sarakaja.
Vielleicht gehörte Seluvia ja tatsächlich nicht zu den "guten" Göttern. Das würde auch erklären, warum Sarakaja Hacathra eher verhalten gegenüber stand.

"Was ahnst du meine Liebe? Was weißt du, was ich nicht weiß?" flüstert er ihr leise zu.

Valeria

  • Beiträge: 111
    • Profil anzeigen
IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #194 am: 13.01.2007, 01:02:29 »
Valeria

Lady Saharana, ich denke ähnlich wie Ihr, stimme aber nicht völlig zu. Seluvia will die Truhe, um jeden Preis. Aber es ist kein Ablenkungsmanöver ihrerseits, um von irgendwelche Plänen zu vertuschen. Hacathra hat in ihren Visionen diese Truhe gesehen, sie hat immer nur von dieser Truhe gesprochen, und selbst als sie im Tempel war, war ihr wichtigstes Ziel, die Truhe mitzunehmen.
Eine andere Gottheit wollte den Tod der Schattenalfin, um Rangoon zu schaden. Dazu passt der Giftanschlag auf die Hohepriesterin Jamila, deren Tod sicher böse Folgen für die Beziehungen zwischen Rangoon und Swaaben gehabt hätte, der Überfall durch die Schattenalfinnen bei den Tanadelyos, der Angriff der Söldner auf die Steppenbarbaren ausgerechnet zu dieser Zeit. Und meine Tat hat das Luvaltal mit Rangoon entzweit. All das, und wahrscheinlich ist in der Zeit des Festes noch viel mehr geschehen, als mir bekannt ist, gefährdet ohnhin schwierige Allianzen und außer den diplomatischen Folgen, wird die Angst geschürt, was als nächstes kommen mag.

 Wenn es Euer Wunsch ist, werde ich selbstverständlich mit auf  diese Reise gehen. Aber in meiner Vision habe ich eine junge Schattenalfin getötet, die neben einer Truhe stand. Es wäre mir daher lieber, nicht in der Nähe dieser jungen Frau zu sein. Ich habe schon einmal das falsche getan, als ich zur Comtesse gegangen bin.
-Im gegensatz zu Dir, Tabor,  bin ich der festen Überzeugung, dass Hacathra immer noch versuchen wird, die Truhe zu bekommen, und wenn sie nicht von selbst darauf kommt, wird Ihre Göttin Ihr verraten, warum sie gescheitert ist. Und da sie keiner selbständigen Gedanken mehr fähig ist, sondern nur noch tut, was seluvia befiehlt,sollten wir uns auf Ihr baldiges Erscheinen gefasst machen.
Hacathra hat sich erschreckend schnell verändert
Vor zwei Tagen noch hat Hacathra mich gewarnt,  mich zwischen Martha und Rangoons Gerechtigkeit zu stellen...

  • Drucken