Thema: Last Mythal

[Siobhan]

Als sie der Königin ansichtig wird, vollführt auch Siobhan eine tiefe Verbeugung.
"Eure Majestät, wie ich sehe, ist Euch schon die Kunde von der neuerlichen Bedrohung unserer Stadt zugetragen worden. Wir sind gekommen um Euch aufs Neue unsere Dienste anzubieten und für Euch und Myth Drannor zu kämpfen. Erlaubt uns bitte, uns zu Euch und Euren Beratern an den Tisch zu gesellen, um an der Besprechung der Taktiken teilhaben zu können."
Das Gesicht der Halbelfe bleibt trotz ihrer höflichen Worte ausdruckslos. Zwar ist sie aufgeregt, der Königin das erste mal von Angesicht zu Angesicht begegnen zu dürfen, doch die jüngsten Ereignisse lassen eine echte Freude über diese Ehre nicht aufkommen.

[Schreckensjul]

"Aillesel seldarine!" ruft die Königin "Ja ich habe bereits die schlimmen Neuigkeiten vernommen. Fey'ri in unserer Stadt und das seit Ende des Krieges, noch dazu direkt unterhalb des Schlosses. Ich kann es noch immer kaum fassen." dann beruhigt sie sich wieder etwas.

"Doch zuerst möchte ich euch mein Lob für die Befriedung des Polyandrium aussprechen und meine tiefe Anteilnahme an eurem Verlust. Ursprünglich habe ich Rosbro und Amaranthae ausgeschickt um euch dies zu übermitteln doch nun habe ich Gelegenheit dies selbst zu tun. Es tut mir schrecklich leid für euch, ich fühle mich regelrecht schuldig und noch dazu muss ich euch wieder um eure Hilfe bitten." während sie dies sagt reicht sie Throndir, Rilitar und Siobhan die Hand. Dann geht sie zu Hal'Kyali.

"Ihr müsst Hal'Kyali sein ... ich heiße euch herzlich als Bürgerin dieser Stadt willkommen. Ich hörte dass ihr dieser Gruppe euren Wert bereits bewiesen habt. Nun gut nehmt alle Platz und lasst uns die Lage besprechen. Ich und meine Berater besprechen gerade das weitere Vorgehen. Ich möchte ungern ohne Wissen darüber was da unten vor sich geht eine ganze Einheit Soldaten hinunter schicken, zudem sind viele meiner besten Späher im Einsatz an der Grenze. Mir wäre es am liebsten wenn ihr dort hinunter gehen würdet um euch ein Bild von dem was dort unten vor sich geht zu machen. Auch wenn ich weiß dass euer letzter Einsatz kaum abgeschlossen ist und wie er endete ... "

[Rilitar]

Da unten sind Fey´ri, und die Köningin fragt, ob wir den Auftrag übernehmen wollen? Reine Zeitverschwendung!

Natürlich spricht Rilitar diesen Gedanken nicht aus, aber für ihn ist es gar keine Frage, dass er bei einem "Ausflug" unter das Schloss dabei ist, und sicher ist auch, dass die Tunnel und Höhlen unter dem Schloss nicht verlassen wird, solange auch nur einer dieser Bastarde am Leben ist. Äusserlich ist ihm von diesen Überlegungungen nichts anzumerken, sein Gesichtsausdruck bleibt weiterhin völlig starr.

"Ich bin einverstanden." Mehr sagt Rilitar nicht, vielmehr wartet er ab, wer sich noch alles anschliessen wird, wobei er hofft, dass die ganze Gruppe mitgeht.

[Rosbro Meneldur]

'Ich und Amaranthae sollten die Gruppe begleiten. Meine Aufgabe ist noch nicht beendet, und Amaranthae wird sich kaum die Möglichkeit nehmen lassen mitzugehen...Ständig sucht sie gelegenheiten ihre Magie einzusetzen....und sie ist wirklich talentiert...'
Rosbro scheint in Gedanken versunken, als Rilltar ungeduldig weiter drängt.
"Natürlich kommen wir auch mit!" Nach kurzer Pause fügt er hinzu: "Oder gibt es etwas, was Dich davon abhalten würde, Amaranthae?"

[Schreckensjul]

"Nichts wird mich abhalten können guter Rosbro! Nicht wenn ich nicht auch einen Teil zur Sicherheit meines Landes leisten kann." sagt die Magiern stolz. Die Königin lächelt als sie dies hört "Es freut mich sehr das zu hören, ich bin mir sicher ihr werdet eine wertvolle Unterstützung für diese Gruppe sein."

[Hal'Kyali Dryearghymn]

"Ich schulde dieser Gruppe mein Leben, so wie ich das sehe.", antwortet Kyali der Königin, "Ich werde mich nicht gerne in die Nähe von Fey'ri begeben, aber die Kampfkraft der Herren Rilitar und Throndir, sowie der Herrin Siobhan, hat mich überzeugt."
Dabei nickt sie jedem der Genannten einmal zu und setzt sich dann, der Aufforderung der Monarchin folgend, an den Tisch.

[Rilitar]

Irndwie ist Rilitar froh, dass auch Kyali sich anschliesst. Ihr Schicksal hat ihn berührt, auch wenn er sich das bisher nicht anmerken liess. Aber es erinnert ihn ein wenig an sein eigenes, auch wenn das, was die Goldelfe erlebte, ungleich schlimmer war.

[Schreckensjul]

"Alles klar, ich bin dabei!" brummelt auch Throndir "Zeigen wir es diesen Mistkerlen! Wo fangen wir an." die Königin schmunzelt kurz "Nun gut, wie ich vorgeschlagen habe schicken wir euch als Spähtrupp herunter. Verschafft euch einen Überblick über die Tunnel dort unten und schaut mit wievielen Fey'ri wir es dort zu tun haben. Legt euch aber besser nicht mit ihnen an. Erstattet dann Bericht und wir werden zusammen gegen sie vorrücken. Folgt mir doch am besten."

Gemeinsam mit der Königin und ihrer Leibwache begibt sich die Gruppe über die gewundenen Treppen des majestätischen Schlosses in die Kellergewölbe. Die vielen Vorräte die hier unten lagern wurden großzügig beiseite geschafft um den vielen Soldaten Platz zu machen die hier lagern. Bogenschützen und Schwertkämpfer sichern einen vermauerten Eingang in dem mit Spitzhacken ein großes Loch geschlagen wurde. Offenbar geht es hier in die Unterstadt Myth Drannors ...

[Torinkas Zoy'kinal]

Ein in einen blutroten Umhang mit Narben übersähter Elf tritt vor. Er verneigt sich vor der Königin und spricht sie dann mit einer kühlen Stimme an: "Milady, ich bin Torinkas Zoy'kinal, ein Gesandter der Kirche des Schwarzen Schützen. Ich möchte untertänigst meine Dienste bei dieser Aufgabe anbieten. Wie ihr sicherlich wisst haben wir einige Erfahrung mit dem Kampf in engen, dunklen Gewölben. Egal was da unten zu finden ist, es hat sicherlich den Tod verdient und ich werde sie mit Freuden in den Abgrund schicken, in den sie gehören."
Die Augen des Mondelfen blicken starr geradeaus. in ihnen lässt sich nichts außer Entschlossenheit erkennen. Wer ihn oder andere Mitglieder seiner Kirche kennt, dem wird sofort bewusst werden, dass er mit der Entschlossenheit, die sich in seinen Augen wiederspiegelt, eines der wenigen Gefühle zeigt die ihm bekannt sind. Und nur selten würde sie einem anderen Ausdruck weichen. Nur wenn er den Drow gegenüberstand würden seine Augen vor Hass und Zorn glühen, den einzigen Gefühlen, die er als Kleriker des Shevarash kannte.

[Schreckensjul]

"Ich grüße euch Torinkas, ich freue mich sehr über euer Angebot. Wenn Ihr diese Fe'yri mit dem selben Eifer bekämpft mit dem Ihr es bei den Dunkelelfen tut dann bin ich sicher werdet ihr eine wertvolle Unterstützung sein. Doch soll dies auch die Gruppe entscheiden. Sagt ihr Helden: Soll dieser Mann euch unterstützen? Etwas göttlicher Segen kann doch sicher nicht schaden." fragend blickt die Königin zur Gruppe herüber.

[Hal'Kyali Dryearghymn]

"Ich...", beginnt Kyali, beißt sich aber direkt wieder auf die Lippe, um sich selbst am Weitersprechen zu hindern.
Dieser Mondelf ist ihr ein wenig unheimlich. Nicht nur die Kälte, mit der er den Fey'ri den Tod verspricht, sondern seine gesamte Art wirken bedrohlich auf sie. Doch weiß sie, dass sie den anderen wohl immer noch verdächtig vorkommen muss und auch aufgrund ihres niedrigen Ranges wird sie die Verstärkung nicht ablehnen können, wenn sich einer der Gefährten für ihn entscheiden sollte.
"Ich möchte den anderen die Entscheidung überlassen, da ich erst seit gestern zu dieser Gruppe gehöre.", beendet sie ihren Satz.
Abwartend blickt sie zu den Mitgliedern der Gruppe und spürt ihre eigene innere Zerrissenheit. Einerseits weiß sie, dass zusätzliche Kampfkraft natürlich von Vorteil wäre, andererseits behagt ihr der Gedanke nicht, längere Zeit mit diesem unheimlichen Mann zusammen sein zu müssen.

[Schreckensjul]

"Ich kenne den  Herrn Torinkas als einen ehrenwerten und verlässlichen Mann, von mir aus soll er uns ruhig begleiten." fügt Amaranthae hinzu. "Na wenn ihr meint." brummelt Throndir "Sofern ihr euch da unten wirklich auskennt, kommt ruhig mit."

[Rilitar]

"Wenn ihr uns helfe.n wollt, Fey´ri zu jagen, seid ihr mir willkommen", erwidert Rilitar einsilbig auf die Frage. Hauptsache, es bleibt keiner von ihnen am Leben, fügt er in Gedanken hinzu.Rilitar brennt darauf, diesen Bestien gegenüber zu stehen.

[Rosbro Meneldur]

'Wie Recht er doch hat! Ich denke noch jeden Tag an Dich geliebte! Bitter wird meine Rache sein für jene die sie zu spüren bekommen!' Rilitars Worte scheinen etwas in Rosbro aufgescheucht zu haben. Plötzlich sieht er wütend und Furchteinflößend aus."Nun lasst uns aufbrechen. Ich werde erst ruhen, wenn keine Gefahr mehr durch Haus Dlardrageth oder desse Schergen droht! Das habe ich mir geschworen. Im Namen meiner Famile!"
Ruft Rosbro Meneldur wütend aus. Er wirft der Königin einen kurzen Blick zu: "Bitte entschuldigt, aber ich musste wieder daran denken, wie ich meine Familie vorfand..." Rosbro sieht aus, als müsste er weinen, doch keine Träne folgt.
"Ich erwarte euch am Eingang." Rosbro verschwindet aus dem Raum, seinen stecken in der Hand. 'Ruhig Rosbro! Dieser Wutausbruch war nicht notwendig! Wie konnte das passieren...

[Schreckensjul]

Geführt von Torinkas durchschreitet die Gruppe die aufgeschlagene Mauer und folgt einer dahinter liegenden Treppe die tiefer in die Unterstadt führt. Nach einiger Zeit endet die Treppe und mündet in einer gewaltigen unterirdischen Halle, die wie eine natürliche Höhle anmutet. Sie ist von Stalakmiten und Felsformationen durchzogen, leuchtende Kristalle an den Wänden spenden etwas Licht. In jede der vier Himmelsrichtungen scheint ein Tunnel weiterzuführen.