Thema: Last Mythal

[Siobhan]

"Da fragst Du noch? Natürlich wirst Du mitkommen! Die Königin hat Dich explizit mit eingeladen. Es wäre eine Beleidigung und eine Verschwendung, wenn Du nicht hingehen würdest. Aber zuerst werden wir Dich entsprechend herrichten."
Nach langem Suchen und Anprobieren ist endlich ein Kleid gefunden, welches beiden Frauen zusagt Siobhans knurrender Magen verrät, dass auch sie froh ist, die erworbene Ware einzupacken und zum Frühstück wieder nach Hause zu gehen.

[Schreckensjul]

Fröhlich kehren Kyali und Siobhan vom Einkauf zurück. Als sie in die Stube eintreten sitzen Rilitar und Throndir bereits bei Tisch. Rilitar kaut auf einem Käsebrot, während der Zwerg die Chroniken des Rothilion vor sich liegen hat und während er darin herumblättert abwesend an seinem Tee schlürft. Erst als die beiden direkt bei Tisch stehen kommt ein leicht grummeliges "Morgen." über seine Lippen "Oh schönes Kleid." fügt er noch hinzu als er das Kleidungsstück sieht dass Kyali mitgebracht hat.

[Rilitar]

Auch Rilitar begrüsst die beiden Frauen mit einem höflichen Nicken und einer auffordernden Geste, sich ebenfalls an den Tisch zu setzen. Ansonsten bleibt er, wie nicht anders zu erwarten, schweigsam, betrachtet aber wohwollend die neue Kleider der beiden, wobei ihm in den sinn kommt, dass er ebenfalls andere kleidung gebrauchen könnte für die Audienz heute abend.

[Siobhan]

"O bitte, Throndir. Halte Deine Begeisterung doch etwas im Zaum!" gibt Siobhan sarkastisch zurück. Dann setzt sie sich schmunzelnd zu den anderen an den Tisch und fordert auch Kyali auf: "Setz Dich doch zu uns und iss etwas. Es ist genug für alle da."
Nachdem sie das Frühstück beendet haben gibt sich die Halbelfe direkt ans Spülen, als Ausgleich dafür, dass die Männer sich um das Essen gekümmert haben.

[Schreckensjul]

"Hmm? Ja, Ja genau." sagt Throndir nur als Siobhan ihn anspricht, ohne auch nur vom Buch aufzublicken. Die Gruppe nimmt sodann gemeinsam das Frühstück ein und plauscht ein wenig. Zusammen erledigen Kyali und Siobhan den Abwasch. Man sitzt noch ein wenig beisammen, als langsam die Zeit kommt sich für das abendliche Fest fertig zu machen. Schliesslich will man ja genug Zeit haben um nachher nicht gehetzt dort aufzutauchen.

[Rilitar]

Als es zeit geworden ist, sich so langsam fertig zu machen, erhebt sich Rilitar und begibt sich auf seine stube, wo er sich zunächst gründlcih wäscht. danach stellt sich die frage, ob   er sein Langschwert mitnehmen soll oder nicht. er mag sich nur ungern davon trennen, auch wenn nicht mit Gefahr zu rechnen sein sollte im Moment. Aber weiss schon, was die Fey´ri planen.

Ob es schicklich ist, bewaffnet vor die Köningin zu treten? Vermutlich eher nicht. Schweren Herzens entschliesst Rilitar sich, das schwert dazulassen und nur den Dolch mitzunehmen, das kann ja wohl kein Problem sein. Dann begibt Rilitar sich wieder in den Gemeinschaftsraum, um zu sehen, wie seine Gefährten dies halten.

[Torinkas Zoy'kinal]

Nach einigen Stunden des Dienstes als Soldat in der Unterstadt kehrt Torinkas in seine Kammer zurück. Er nimmt sich die Zeit sein Kettenhemd zu reinigen, sodass das Mithral wieder in gewohnter Weise strahlt. Auch seine übrige Ausrüstung unterzieht er einer Säuberung, da er es für unhöflich hält in schmutziger Kleidung vor der Königin von Myth Drannor zu erscheinen. Nach einem gewissen Aufwand und mit ein wenig Hilfe durch seine Magie leuchtet sogar sein abgetragener Umhang wieder in jenem Blutrot, das er in der Nacht trug, als Torinkas ein Dunkler Rächer wurde. Nachdem er damit fertig ist, legt er seine Rüstung wieder an und schließt die Schnalle seines Umhangs. Er gürtet sein Schwert um und befestigt auch seinen Köcher und seinen Bogen wieder an seinen Schultern. Seinen Helm lässt er jedoch zurück. "Es wäre wohl äußerst unhöflich mit bedecktem Gesicht zu einem Bankett zu erscheinen. Aber ich werde meine Waffen nicht unbeaufsichtigt hier zurücklassen. Ich habe gelobt zu jeder Zeit bereit zu sein gegen die dhaerauw zu kämpfen und nichts wird mich dazu bringen jemals meine Wachsamkeit aufzugeben und mich ohne den Schutz meiner Waffen zu bewegen. Ich würde sogar vor dich, Pfeilbringer, in mit meiner Kampfausrüstung treten. Wenn sie das nicht verstehen können, habe ich bei diesem Bankett vermutlich noch viel weniger verloren, als ich glaube."

[Siobhan]

Nachdem sich auch Siobhan ausgehfertig gemacht und von allen Seiten im Spiegel betrachtet hat, um sicher zu sein, dass sie auch angemessen aussieht, begibt sie sich noch einmal in den Gemeinschaftsraum, wo sie sich vor verlassen des Hauses mit ihren Gefährten trifft.
Kritisch beäugt sie jeden von ihnen, während sie langsam auf und abgeht. "Vielleicht solltest Du Dein Schwert lieber mitnehmen, Rilitar." schlägt sie vor, "Ich denke, das wird von Dir erwartet werden. Jeder von uns sollte etwas dabeihaben, was seine Aufgabe darstellt."

[Rilitar]

Durch die aufforderung Siobhan erleichtert, erwidert Rilitar: "Dann werde ich mein Schwert sofort holen:" Insgeheim freut sich der Elf, den er wäre ihm unheimlich schwer gefallen, sein Schwert zurückzulassen. Äusserlich merkt man ihm davon jedoch nichts an. Also begibt er sich wiederum in seine Stube und gürtet sein Schwert, welches er kurz aus der Scheide zieht und liebevoll streichelt. Dann kehrt er zu den übrigen zurück.

[Rosbro Meneldur]

Rosbro hat in dess die Zeit genutzt, um sich zu reinigen und den notwendigen Schlag nachzuholen. Sobald dies geschehen war, eilte er auch schon zu den Verwundeten um ihnen weitere Linderung zu verschaffen. Für manche war der Vortag und die folgende nächtliche Tur durch die Katakomben nicht so glimpflich verlaufen, so dass Beerdigungsvorbereitungen im Gange waren. 'Tot gehört zum Leben, wie Nacht zum Tag. Im Angesicht des Todes wird man sich dem Glück des Lebens bewusst. Doch darf der Tod nie die Überhand gewinnen, darf die Nacht nicht ewig währen. Ich werde meinen Teil dazu beitragen. Ich danke Dir Azuth, für deine Gaben an mich. Ohne Dich wäre ich wohl einfach nur ein armer Händler, der seine Frau und Kinder verlor. Wer weiß, vielleicht wäre ich dem Alkohol verfallen wie so viele andere? ...'
Als der Abend näher rückt, begibt Rosbro sich, nachdem er sich vom Blut der Verwundeten und Toten welche er behandelt hat gereinigt hat, mit Seinem Stab und Rucksack ohne Umweg auf den Weg zum Bankett. Wenn man Rosbro Meneldur nicht kennen würde, dächte man bei dieser Beschreibung, er wäre dreist so bei der Königin aufzutauchen. Doch die Tage in denen er ein wohlhabender Händler war sieht man ihm an, oder besser gesagt, man sieht nicht, dass er es nicht mehr ist. Sein Rucksack ist aus teurem Leder verziert mit Stickerein, sein Stab aus einem seltenen Holz und meisterlich verziert und seine Robe ist emenfalls nicht aus einfachen Stoffen.'Ich freue mich, die anderen wieder zu sehen. Wer weiß, vielleicht hat die Königin einen weiteren Auftrag für uns?'

[Hal'Kyali Dryearghymn]

Ein wenig hilflos betrachtet Kyali das Kleid, welches sie mit Siobhan in der Stadt gekauft hatte und fragt sich, wie man so etwas überhaupt anlegt. Bisher wurde nie von ihr verlangt, etwas Aufwendigeres als eine Robe anzulegen. Dass sie jemals ein so feines Gewand tragen würde, hätte sie sich niemals träumen lassen.

Letztendlich entschließt sie sich dazu, es einfach zu versuchen, denn alleine der teure Stoff, aus dem das Kleidungsstück bestand, würde sie vermutlich schon fein genug aussehen lassen. So hat sie sich am Ende mehr schlecht als recht in das Kleid gezwängt, und als sie sieht, wie gut Siobhan ihre Garderobe steht, muss sie sich eingestehen, dass sie vielleicht nicht für solche Kleidung geeignet ist.

Als die Halbelfe dann davon spricht, dass jeder etwas tragen sollte, was seine Aufgabe darstellt, fragt sich Kyali kurz, ob sie nicht vielleicht doch wieder ihre Robe anziehen soll, entscheidet sich dann aber doch dagegen, da dies vermutlich als Beleidigung gegen die Bardin gewertet werden könnte. Stattdessen nimmt sie wieder ihre Viper auf, die auf dem Sofa ruht, auf dem auch Kyali geschlafen hatte, und die sich nun ihren Arm hinaufschlängelt, um den unbekannten Ärmel von innen zu erkunden.

[Siobhan]

Die letzte ihrer Gefährten, die Siobhan 'mustert' ist Kyali und als sie sieht, wie unbeholfen diese sich in ihr Kleid gezwängt hat, seufzt sie unhörbar.
Anfänger! Wahrscheinlich hat sie noch nie in ihrem Leben so etwas getragen.
Geduldig erklärt sie der Goldelfe, was sie besser machen müsste, was garnicht so einfach ist, da ihr noch einmal auffällt, dass die höfische Kleidung tatsächlich übermäßig kompliziert entworfen ist.
"...und das hier musst Du eigentlich so um die Schultern legen, siehst Du? Und jetzt musst Du die Aermel nur noch so fallen lassen, dass sie sich am Ende wie eine Trompete öffnen. Perfekt! Jetzt wirst Du wahrscheinlich die Schönheit des Abends werden." Gerade als Rilitar mit seinem Schwert zurückkehrt, beendet Siobhan ihre 'Einführung in die höfische Garderobe' und scheint nun auch endlich zufrieden zu sein mit dem Aussehen all ihrer Gefährten. Sie selbst greift sich ebenfalls ihre Laute, mit den eingearbeiteten Verzierungen ein Kunstwerk das seinesgleichen garnicht erst sucht, und begibt sich zur Haustür.
"Seid Ihr alle bereit? Können wir aufbrechen?"

[Schreckensjul]

Throndir hat sich ein seidenes Hemd mit passender Hose, ein paar edle Ausgangsschuhe und einen breiten Gürtel mit goldener Schnalle angezogen an dem sein verzierter Dolch baumelt. Als er Kyal und Siobhan in ihren Kleidern erblickt, reißt er die Augen weit auf und schweift mit diesen über die beiden hübschen Damen. "Oh hm hm. Nun da haben wir uns doch alle schön fein heraus geputzt. HeHe." er blickt etwas unbeholfe drein "Nun also von mir aus können wir uns auf den Weg machen!"

[Hal'Kyali Dryearghymn]

"Vielen Dank.", Kyali errötet leicht vor Verlegenheit, "Ich komme gerne mit.", gibt sie zu.

Zusammen mit den anderen verlässt sie dann das Haus und begibt sich auf den Weg zum königlichen Bankett.

[Rilitar]

Offenbar fühlt sie sich nicht ganz wohl in ihrer Haut, denkt Rilitar, als er bemerkt, dass Kyali leicht errötet. Naja, kann ich verstehen, sie ist zum ersten Mal zu einem Bankett bei der Königin eingeladen.

Schweigend schliesst sich der Elf der Gruppe auf ihrem Weg zum Fest an.