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Autor Thema: Die Silberne Leere  (Gelesen 39672 mal)

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Aoskar

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Die Silberne Leere
« am: 11.10.2006, 00:53:06 »
Kapitel 2: Die Silberne Leere

Nacheinander kommen Yona, Mystral, No'Ashtah und Nephtalys, geblendet von einem hellen Licht desorientiert aus dem Portal. Von diesem ertönt ein zischendes Geräusch, als es sich wieder schliesst.
Ihr fühlt euch, als würdet ihr in etwas schweben, dass weder kalt noch warm ist, ja gar keine Temperatur hat. Um euch herrscht totale Stille, eure Haut, nein, eure ganzen Körper scheinen wie taub zu sein.
Als ihr eure Sehkraft nach wenigen Sekunden zurückerlangt, erblickt ihr rund um euch herum die Ewigkeit. Silberne Leere  erstreckt sich in alle Richtungen. In unabschätzbarer Entfernung scheinen helle Lichter, wie grosse Sterne, zu leuchten. Hinter euch schwebt ein kleines Stück grauer Fels, nur wenige Schritte im Durchmesser im Nichts, darauf steht ein verfallener Bogen aus Stein, scheinbar das Portal. Weit hinter dem Portal, möglicherweise Meilen entfernt, scheint sich ein silberner Schlauch von einer Seite des "Himmels" auf die andere zu winden bis er im Nichts verschwindet.
Dies ist also die Astralebene, den Zwischenraum zwischen den Ebenen, die Ort des reinen Geistes, der Ort hinter der Bühne des Multiversums, die Ebene die keine ist.
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Mystral Wolkenglanz

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Die Silberne Leere
« Antwort #1 am: 11.10.2006, 15:36:10 »
Eine Weile lang blickte sich Mystral staunend um, langsam sich um ihre eigene Achse drehend. Probeweise bewegte sie sich vorsichtig mit der Kraft ihres Geistes, und nach einigen unfreiwilligen Salti gelang es ihr tatsächlich eine stabile Lage zu finden, auch wenn sie von eurer Sicht her auf dem Kopf steht und so zu euch hinauf/hinab sieht.

"Hu... Mir gefällt es nicht, nichts zu fühlen. Ich hoffe wir kommen so rasch wie möglich hier wieder heraus... Obwohl es sich doch nicht all zu unangenehm anfühlt.

Also..."
Mystral wendet ihren Astralleib hin und her und blickt sich in der Umgebung, in Ermangelung eines besseren Wortes dachte sie zumindest diese so, um.

"Ich seh nicht viel interessantes ausser diesem... Schlauch-Dingends. Schauen wir ihn uns an?"
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No'ashtah

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Die Silberne Leere
« Antwort #2 am: 11.10.2006, 21:01:22 »
Mit der Astralebene bereits etwas vertraut, unternimmt No'ashtah doch ein paar geistige Übungen, um sich schneller an den Astralleib umzugewöhnen - dazu geht sie im Kreis herum, wobei ihr imaginärer "Boden" ringförmig zu sein scheint.

"So viel wie im Käfig werden wir hier ja nicht zu sehen bekommen. Und unsere Chancen, diese Schleiferin von gestern schnell zu finden, dürften nicht sehr hoch sein, fürchte ich."

Mystral Wolkenglanz

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Die Silberne Leere
« Antwort #3 am: 12.10.2006, 02:09:24 »
"Hm... Naja eins nach dem anderen. Zuerst einmal sollten wir sicherstellen das wir hier auch wieder zurück finden oder? Weiss da einer von euch etwas? Wir können ja schlecht ein Garnknäul ausrollen."
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No'ashtah

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Die Silberne Leere
« Antwort #4 am: 13.10.2006, 00:02:54 »
"Solange wir wissen, wo wir hinwollen, also hierhin," die Tiefling deutet auf den Torbogen auf dem freischwebenden Felsbrocken, "und uns den Ort der Bestimmung vorstellen können, dürften wir eigentlich jederzeit in der Lage sein, wieder zu diesem Tor zurück zu gelangen. Ich denke, ein Bild davon zu malen, wäre nicht nötig, oder ist jemand unter uns besonders vergesslich?", fragt sie schließlich eher spaßeshalber.

Yona Gorri

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Die Silberne Leere
« Antwort #5 am: 13.10.2006, 03:18:00 »
Yona beginnt sich zaghaft zu bewegen. Auf das Portal zurückblickend, fragt er:

"Ist denn der Schlüssel für die Rückkehr derselbe wie der Schlüssel in Sigil?
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Mystral Wolkenglanz

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Die Silberne Leere
« Antwort #6 am: 14.10.2006, 02:06:30 »
"Dann können wir es eben nicht ändern. Ausserdem wollen wir ja auch der Tante hinterher und der Ort hier ist mehr nen Notausweg wenn garnichts mehr geht, wir einen von uns dringend heilen müssen oder sowas.

Aber ich denke das erste was wir tun sollten ist uns umsehen... Das dumme ist, wir können ja nicht an diese Diebin denken und fliegen dann zu ihr oder? Und einfach für ne Stunde in irgend eine Richtung fliegend uns auftrennen und dann wieder hierher kommen ist gefährlich und führt vermutlich zu garnichts... Ausserdem ist dieser Tunnel da das einzige interessante in der Suppe."


Mystral blickt fragend zu euch und dreht sich langsam so herum das sie wieder richtig steht. Das astrale Bild ihrer Harfe vom Rücken nehmend drückt sie die Harfe an sich, und auch wenn sie sie nicht fühlt so ist doch immerhin das Bewusstsein beruhigend.
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Nephtalys

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Die Silberne Leere
« Antwort #7 am: 14.10.2006, 18:50:28 »
Auch die Magierin macht, nachdem sie als Letzte das Portal betreten hatte, zunächst einige zaghafte Bewegungsversuche, um mit den Gegebenheiten vertraut zu werden, bevor sie sich forschend umblickt und dann wieder in das Gespräch einschaltet.

"So übel finde ich es hier gar nicht.", stellt sie fest.
"Der Tunnel da drüben ist wahrscheinlich auch nur eine Verbindung zu einem anderen Ort, aber anschauen können wir ihn uns meinetwegen gerne."
Interessiert schaut sich Nephtalys erneut um - sie hätte kein Problem damit, diese für die Magie so wichtige Ebene länger und genauer zu untersuchen.

"Was das Portal angeht,", wendet sie sich dabei beiläufig an Yona, "können wir froh sein, dass es überhaupt auf dieser Seite existiert - viele derartige Verbindungen sind nur in einer Richtung zu bereisen. Dass es auch noch denselben Schlüssel hat, wäre wahrscheinlich zu viel verlangt..."
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No'ashtah

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Die Silberne Leere
« Antwort #8 am: 15.10.2006, 21:38:30 »
"Also ich find's hier weder gut noch schlecht," zuckt No'ashtah mit den Schultern, "aber allzulange hier rumzu...hängen, könnte bald langweilig werden. Nunja, da hier in der nächsten Umgebung kaum was von Interesse ist, können wir uns meinetwegen gerne den Tunnel da anschauen. Einen Schlüssel für den Ausgang zu haben, wäre aber irgendwie praktisch..."

Yona Gorri

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Die Silberne Leere
« Antwort #9 am: 16.10.2006, 18:13:05 »
Yona nickt zu Nephtalys' Ausführung über das Portal.

Nachdem No'ashtah gesprochen hat, sagt er:
"Wir werden wohl auf Glück, Schicksal oder göttliche Fügung vertrauen müssen, was den Schlüssel betrifft. Lasst uns unsere Suche -nach was auch immer-  beginnen."

Daraufhin bewegt er sich auf die schlauchartige Erscheinung zu.
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Aoskar

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Die Silberne Leere
« Antwort #10 am: 16.10.2006, 22:17:43 »
Yona bewegt sich sofort aus dem Stand heraus mit überraschend hoher Geschwindigkeit auf die Röhre zu, man kann ihm kaum mit den Augen folgen.
Der Schlauch scheint Yona etwa 10 Fuss  dick zu sein und etwa 150 Fuss entfernt.  In nur zwei oder drei Sekunden schwebt Yona direkt vor dem Schlauch. Als er sich ihm nähert, läuft eine leichte Wellenbewegung von links nach rechts über die silberne Oberfläche und verschwindet dort im Nebel.
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Mystral Wolkenglanz

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Die Silberne Leere
« Antwort #11 am: 17.10.2006, 14:04:41 »
Einige Momente später ist Mystral neben Yona und blickt staunend auf den Schlauch, ihm mit den Augen folgend.

"Das ist... Ich habe keine Ahnung was das ist aber... Es ist sehr beeindruckend. Allerdings weiss nicht obs schlau wäre da rein zu fliegen..."
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Yona Gorri

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Die Silberne Leere
« Antwort #12 am: 17.10.2006, 15:12:18 »
"Da lief eben eine leichte Bewegung durch den Schlauch... ob er wohl lebendig ist?"

Yona beugt sich vor, um sich die Oberfläche des Schlauchs ganz genau anzusehen.
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Aoskar

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Die Silberne Leere
« Antwort #13 am: 17.10.2006, 16:02:44 »
Die Oberfläche ist silbern und glänzt metallisch, allerdings scheint sie nichts zu reflektieren. Als Yona sich über die Oberfläche beugt, läuft eine zweite Wellenbewegung über die Oberfläche, diesesmal in der Gegenrichtung. Der Schlauch dehnt sich dabei nur um einige wenige Fingerbreit aus.
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No'ashtah

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Die Silberne Leere
« Antwort #14 am: 18.10.2006, 00:16:14 »
Binnen eines Augenblickes hat auch No'ashtah den Astralschlauch erreicht und betrachtet das Gebilde eingehend. "Also ich würde fast behaupten, irgendwer reist dadurch irgendwoher irgendwohin..."

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