Thema: Die Silberne Leere

[Aoskar]

Ihr fliegt lange den Schlauch entlang, es kommt euch vor, wie etwas, dass eine Ewigkeit wäre, wenn es Zeit gäbe, ohne das etwas passiert, abgesehen von gelegentlichem Pulsen der silbernen Röhre.  Nur Nebel in alle Richtungen und die Rölhre, die sich unter euch in beide Richtungen erstreckt, bis sie jewiels nahe vor und hinter euch im Nebel verschwindet. Langsam beginnt ihr alle darüber nachzudenken, ob dieser Schlauch wohl doch unendlich lang ist.
Doch dann seht ihr vor euch im Nebel etwas, dass euch diese Sache ganz schnell vergessen lässt. Um den Schlauch geschlungen seht ihr eine Kreatur von gewaltiger Grösse, mit einen langgezogenen, gepanzerten Schlangenleib,  der sich, der Röhre entlang, immer weiter in die Ferne verliert und am Rand eures Sichtfelds nur noch ein dünner, silberner Faden ist. Der breite Kopf des Wesens, besetzt mit Hörnern und Stacheln, sieht in die andere Richtung und das Wesen scheint euch nicht wahrzunehmen.

[Mystral Wolkenglanz]

Mystral bleibt apprupt in der Luft stehen, starrt das Schlangenwesen mit weit offenem Mund total verblüfft an. Dann wendet sie langsam, flüstert dabei leise.

"Ich ähm denke wir sollten uns verziehen... Wir sind für das Vieh nichtmal ein Appetithäppchen.
So langsam glaube ich auch das es keine so tolle Idee war, hier herum zu fliegen, vielleicht sollten wir lieber uns eine andere Ecke suchen."

[No'ashtah]

"Hoppla, was haben wir denn da..." No'ashtah bremst ebenso plötzlich wie Mystral, und versucht auch gedämpft zu sprechen. "Aber wenn du meinst, die Idee wäre schlecht  gewesen - hättest du eine bessere parat?" Fragend blickt sie die Mephlinge an und grübelt nach, was das Schlangenwesen überhaupt ist.

[Yona Gorri]

"Könnten wir das vielleicht woanders ausdiskutieren?" zischt Yona leise.

Rasch gleitet er etwas zurück, dem Schlauch entlang weg von dem Wesen.

[No'ashtah]

"Guter Vorschlag. Habe ja noch nie gesehen, so ein Ding," gibt No'ashtah ebenso leise zurück und huscht hinter dem Priester her, wobei ihr Blick die ganze Zeit lang auf der Schlangenkreatur ruht.

[Nephtalys]

Die grünliche Haut der Magierin verfärbt sich leichenblass, als sie das Wesen erblickt.

"Bei allem, was Euch heilig ist, war, oder vielleicht jemals sein wird - weg hier!", flüstert sie mit erstickter Stimme.

Sich aus ihrer anfänglichen Erstarrung lösend, bewegt Nephtalys sich mit voller Geschwindigkeit und ohne auf die anderen zu warten den Weg zurück, den sie gekommen waren, erst dann Halt machend, als sie sich in sicherer Distanz wähnt.

[No'ashtah]

Oh je, sie hat es aber eilig... Wird wohl etwas *wirklich* Übles sein, denkt sich No'ashtah, als die Magierin mit rasender Geschwindigkeit an ihr vorbeisaust. Kurzerhand entschließt sie sich, es Nephtalys gleich zu tun, sicher ist sicher.

Als sie endlich Nephtalys einholt, blickt sich die Kartenspielerin um, ob Yona und Mystral nicht auch bald ankommen, und fragt die andere Tiefling dann: "Du sahst aber ganz schön aufgebracht aus - was war das denn eben für ein Ding?"

[Aoskar]

Nepthalys flieht hals über Kopf an der Röhre entlang zurück und fliegt mit einem enormen Tempo, so schnell dass die Anderen ihr kaum folgen können an der Röhre entlang zurück. Das Wesen scheint euch weiterhin keine Beachtung zu schenken, es scheint desinteressiert in die Gegenrichtung zu blicken.
Als Nepthalys sich allerdings vom ersten Schreck erholt und wieder etwas genauer Nachdenken kann, fällt ihr etwas auf: Sie ist nun schon einige Minuten geflogen und viel schneller als auf dem Hinweg und der Stein mit dem Portal ist noch nicht aufgetaucht. Sie hält an um auf die Anderen zu warten und über das Problem nachzudenken.

[Mystral Wolkenglanz]

Mystral ist die nächste die die Beiden erreicht, und auch wenn sie nicht dazu gezwungen ist, da diese Art des Reisens kaum Kraft verbrauchte, atmet sie ziemlich hektisch, wohl aus purer Gewohnheit.

"I... Ich hoffe das ist genug Abstand. Es scheint uns nicht bemerkt zu haben, ein Glück... Aber was machen wir jetzt... Wo sind wir hier eigentlich?"

[Yona Gorri]

Obwohl Yona als erster den Rückzug antrat, hat er Mühe, den anderen zu folgen.

[Nephtalys]

"Das da eben ", meint Nephtalys, " war ein 'Astral Dreadnought' - eine der mächtigsten und gefährlichsten Kreaturen im gesamten Multiversum.
Viel mehr weiß ich allerdings nicht darüber - es hat wohl selten jemand eine Auseinandersetzung mit einem solchen Wesen überlebt, um davon zu berichten."

Sie schaudert kurz.
"Glücklicherweise schien seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu gelten als uns..."

Ein wenig ratlos blickt die Magierin dann in beiden Richtungen den Tunnel entlang.
"Theoretisch... hätten wir wohl inzwischen wieder unseren Startpunkt erreichen sollen.
Vielleicht hat dieses Ding hier seinen Verlauf geändert?
Auch ist die Frage, ob wir dorthin zurückkehren können, sollten wir das Portal als Ziel wählen..."

[Yona Gorri]

"Nun, wir können es jedenfalls versuchen. Mal sehen..."

Der Priester versucht, seinen Astralleib zum Portalstein zu bewegen.

[No'ashtah]

"Richtig, mehr als versuchen können wir in diesem Fall ja nicht, und weniger...naja auch nicht."

Die Psionikerin versucht, sich den Fels mit dem Portal deutlich vorzustellen, so als würde sie ihn wirklich sehen, und sich von dieser Vorstellung leiten zu lassen.

[Mystral Wolkenglanz]

Können wir uns nicht eigentlich auch diese Diebin vorstellen und bewegen uns dann auf sie zu`? Na egal."
Auch Mystral müht sich nach astralen Kräften, ihren Leib in Richtung des Portals zu bewegen. Das mit dem Dreadnought war schon aufregend, auch wenn eigentlich garnichts passiert war, hoffentlich ging das so aufregend weiter...

[Aoskar]

Als ihr euch auf den Felsen zu konzentrieren beginnt, erscheint er euch sofort als lebhaftes Bild vor dem inneren Auge und ihr beginnt euch alle von der Röhre weg zu bewegen, hinaus in den Nebel. Ihr gleitet weiter und weiter, scheinbar ohne Ende.