Zähes Pochen in den Schläfen, das peinvoll an der angesengten Haut zieht, zerrt Hanajima auf den Boden der Tatsachen. Bei allem was Recht ist! Was lasse ich mich so hinreißen? Habe ich nicht Widerwärtigeres erlebt, ohne mich zu verlieren? Verdammt, auf lange Sicht kann es nicht gut gehen mit mir... Vielleicht ist es meine Unachtsamkeit und meine Schuld, dass es den Halbelf tödlich erwischt hat...
Einen in die länge gezogenen Augenblick schaut die Karrnatherin hasserfüllt dem Wandler in die Augen, als würde sie sich exquisiteste Folterungen extra für ihn ersinnen, doch in Wirklichkeit liegt ihr das fern, so leicht sie dies auch bewerkstelligen könnte. Mit trägen Bewegungen wechselt die Exhenkerin erneut die Waffe, und als sie den am Boden liegenden Meuchelmörder ansieht, ist der Großteil der unerschütterlichen Ruhe in ihre Augen zurückgekerht.
"Wisst denn, ich habe Unschuldige auf grausamste Weise henken müssen, und meine Gnade angesichts ihres Leids wurde mir zum Vorwurf gemacht. Doch mit Niederträchtigen wie Euch habe ich nie mehr Mitleid empfunden, als ihr verdient! Wisst, ich bin keine Sadistin. Aber Euer Tun war bar jeder Achtung und jedes Rechts." Die abgerundete Klinge erhebt sich langsam über den Hals des Besiegten. "Von den Untaten, von denen *wir* nichts wissen, sehe ich ab, mit den Morden an Boddynock Nackle und Manus Tahlwyn, sowie den Anschlägen auf unsere Leben habt Ihr Euch jedoch ins Unreine gebracht. Eure Unbereitschaft zur Reue lässt keinen anderen Urteil zu. Schließt Frieden mit Euren Göttern! Im Namen der Gerechtigkeit, übergebe ich Euch dem Tod!"
Die mehrfach gekerbte, aber noch ausreichend scharfe Klinge senkt sich mit der Geschwindigkeit eines Blitzes, um den Kopf des Wandlers von seinem Rumpf zu trennen. Der abrupte vertikale Hieb der Veteranin wirkt auf erschreckende Weise geübt und routiniert, viel zu zielsicher trifft die Schneide den Hals des Wesens...