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Autor Thema: Der Graf wartet  (Gelesen 129388 mal)

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Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #240 am: 11.03.2007, 21:54:00 »
Yaris vernimmt die Gegenwart unzähligen bösen Auren um sich herum. In etlichen der Häuser scheint es von ihnen nur zu wimmeln und sogar der Platz Eures letzten Kampfes scheint noch Böses zu beherbergen.
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Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #241 am: 11.03.2007, 22:02:46 »
"Was könnt ihr spüren, Yaris?" fragt der Kleriker nachdem er meint das Yaris fertig ist.
"Könnt ihr spüren ob uns hier Gefahr droht?"
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Yaris

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Der Graf wartet
« Antwort #242 am: 11.03.2007, 22:20:24 »
"Ihr Götter!", keucht Yaris, als er die Augen wieder öffnet.
"Das müssen Hunderte sein! Überall wimmelt es von ihnen. Jedes Haus ist verseucht. Wir müssen sofort weiter zu diesen Lichtbringern, sonst wird wer auch immer noch hier lebt völlig überrannt!"

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #243 am: 11.03.2007, 22:42:55 »
Aus Luthors Gesicht weicht ein wenig die Farbe, mit so schlimmen Neuigkeiten hatte er nicht gerechnet. Aber schnell gewinnt er seine Fassung wieder, ja sogar etwas kampfeslustig sieht er sich um.

"Dann auf, beeilen wir uns!"
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #244 am: 11.03.2007, 23:01:37 »
Die Gruppe setzt ihren Weg richtung Westen fort. Schon bald erreicht sie den von Ivory beschriebenen Ort.

Hier geht es weiter...
Bitte alle nach belieben einen Platz wählen, der aber nicht näher, als 20ft. an der Leiche ist.
Ihr kommt quasi von oben.

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #245 am: 22.03.2007, 00:04:12 »
Durch den Nebel erkennt ihr die Umrisse eines menschlichen Körpers auf der Erde. Vorsichtig tretet ihr näher und lauscht in den grauen Dunst. Bertram entdeckt mehrere Zombies und vernimmst eine Art Schmatzen aus richtung der Leiche. Jedoch kann er dessen Quelle im Nebel nicht ausfindig machen. Während Ivory zurück bleibt um den Rücken der Überlebenden zu sichern, macht sich Yaris bereit und ziehlt mit seiner Armbrust ins Dunkel. Bertram orientiert sich kurz und drischt auf den nächsten Zombie ein, jedoch bleibt er an einem Türrahmen hängen. Alarmiert durch die Geräusche in unmittelbarer Nähe hinter ihr, beschließt Ivory, bei den geretteten Städtern zu bleiben, während Bertram und Arvenius bereits gegen Zombies losstürmen, die es gewagt haben sich zu zeigen.
"Keine Angst, wir bekommen es schon hin,"
versucht die Halbelfe, die Geretteten zu beruhigen, während ihre rechte Hand den Griff des Rapiers fest umfasst und sie mit geschärften Sinnen leise auf und ab schreitet. Wohltuende Musik umschmiegt Eure Herzen und vertreibt jegliche Zweifel.
Beflügelt von neuem Mut, stürmt Arvenius auf die beiden Zombies in der Seitenstrasse zu und holt mit seiner Waffenhand zu einem mächtigem Schlag aus, kann jedoch keinen Treffer landen. Enschlossen tritt Luthor ein paar Schritte vor, greift zu seinem heiligen Symbol und hält es vor sich. Mit lauter, fester Stimme spricht er:
"Ihr abyssischen Ausgeburten, kehrt in die Tiefen zurück aus denen ihr gekommen seid und lasst die armen Bewohner dieses Dorfes in Frieden. Weicht vor dem Antlitz des des Scheindenden. Ich befehle es euch!"
Ein einzelner Lichtstrahl bricht durch den Nebl und hüllt den Kleriker in goldenes Licht. Angewidert wenden sich die Zombies von ihm ab.
Plötzlich schießen merkwürdige Wesen von dem Dach über Baltazar herab. Sie sehen wie gräßlich entstellte Menschenkopfe aus, die von ledrigen Flügeln getragen werden. Anstatt Haar haben sie eine Krone aus Ranken auf ihrem Haupt und in den tiefen Augenhöhlen brennt eine bedrohliche grüne Flamme.
Sie kreischen laut auf und jagen Euch damit kalte Schauer über den Rücken.
Von dem angsteinflößenden Geschrei erschüttert, schaffen es Arvenius und Ivory nicht mehr sich zu bewegen. Hilflos stehen sie da, wie Statuen.
Unterdessen versuchen die Zombies der qualvolle Präsenz des Pelorklerikers zu entkommen. Sie fliehen, oder kauern sich zusammen und bedecken Ihre Augen vor dem Schein des Sonnenvaters. Gerade denkt Bertram die unmittelbare Gefahr wäre vorüber, da die Zombies vor ihm fliehen, als er plötzlich von Seiten der Leiche von zwei vier Fuß langen alt-weiß segmentierten Würmern angefallen wird.
 Baltazar beobachtet das flatternde rotbraune Monstrum mit den grün glühenden Augen und passt den rechten Moment ab, da es in der Reichweite seiner Flammen kommt. Ist es der Augenblick gekommen, schleudert er eine Hand voll Feuer auf den unheimlichen Angreifer. Er achtet jedoch darauf, dass sich die Flammen weit über den Köpfen seiner Gefährten zu einem tödlichen Kegel entfächern.
Unter einem weite weniger Furcht einflößenden Schrei, fällt der kleine brennende Körper zu Boden und bleibt leblos liegen.
"Was ist das denn?"
 Angewidert schlägt Bertram auf die vor ihm aufgetauchten Maden oder was auch immer es ist ein. Mit seiner Nebenhand fügt Bertram der riesigen Made einen Schnitt am Kopf zu. Um besseres Schussfeld zu haben, tritt Yaris einen Schritt vor und feuert auf eine der Maden, die Bertram angreifen. Zwar hört er auf zu singen, doch noch immer ist das Herz aller mit Mut erfüllt. Erschrocken stellt Luthor fest, das sich seine Gefährten Ivory und der schweigsame Arvenius anscheinend nicht bewegen können und von diesen furchtbaren Flatterviehchern angegriffen werden. In seiner Not schickt er ein Stoßgebet an den Sonnenvater. Dann rezitiert er einen sakralen Vers. Fast scheint es, als ob der verbliebene Vargouille versuchen wollte die Schurkin zu küssen. Nun jedoch erkennt er, dass diese keineswegs mehr still und eingefrohren da steht und versucht diese zu beißen. Der rechte der beiden Maggots schnellt mit seinem Schleim triefenden Maul wieder nach vorne und versucht erneut Bertram zu beißen. Unterdessen hat der andere von ihm abgelassen und schlängelt sich auf den Paladin zu, der es gerade verletzt hatte.
Der Magus scheint eine Weile die Situation zu analysieren, bevor er kugelförmige Geschosse aus blauer magischer Energie auf die Angreifer schleudert. Die blauen Energiekugeln des Magiers schwirren eine Weiole durch die Luft, dann zerschlägt die eine den Kopf des Vargouilles, die andere fliegt auf die Made zu in prallt hart gegen ihren Kopf. Weiter schlägt Bertram auf die Made ein, gibt dabei jedoch acht, dass er nicht in die Zange genommen wird.
"Ist ja widerlich,"
murmelt Ivory, als sie endlich einen klaren Gedanken fassen kann und ihre Angst sie nicht mehr in festen Griff hält. Glücklicherweise hat Baltazars Zauber die Vargoullie in ihrer Nähe unschädlich gemacht, und der eigentliche Kampf scheint vorne an der Straßenkreuzung stattzufinden.
"Wenn ich mal eben durch dürfte,"
huscht die Lichtbringerin zwischen den zusammengedrängten Überlebenden voran, um dabei behilflich zu sein, die gefährliche Riesenmade schnell zu besiegen. Unzählige Angriffe gehen auf die Maden nieder und für einen kurzen Augenblick denkt  Ihr auch, dass zumindest Bertrams Gegner tot wäre. Dann jedoch bewegt sich der, mehr dem Totenreich als dieser Welt zugehörige, Körper doch noch. Von der Made überrascht, verpasst Yaris die Möglich zu einer Aktion. Nachdem Arvenius seine Fassung wieder erlangt hat stürmt er auf den erst besten Gegner den er sehen kann zu.
Das werdet ihr mir büßen!
Mit fast schon unheimlicher Entschlossenheit schwingt er seine beiden Schwerter gegen das Unheilvolle Wesen. Luthor verfällt in einen klerikalen Singsang, mit seinen Händen zeichnet er unsichtbare Symbole in die Luft. Dann zeigt er mit seinem Streitkolben auf Bertram. Ein Strahl weißglühenden Lichts schießt auf diesen zu. Ein letztes mal erhebt die Made vor Bertram ihr Maul. Trübe weiße Augen blicken und Vorhängen von Blut hervor und strahlen noch immer die gleiche Fresslust aus. Die andere Made schnellt währendessen vor und versucht den Barden zu beißen. Baltazar macht einen Schritt nach vorn und holte mit seinem silbernen Kampfstecken nach der Made aus. Baltazar holt zu einem gewaltigen Schlag aus und zerschmettert mit seinem Stab den Kopf der Schreckensmade. Nachlässig gibt Bertram der Schreckensmade den Rest - dann macht er einen Schritt in das Haus hinein, um den in der Ecke kauernden Zombie von seinem Unleben zu erlösen. Die Made geht unter dem mächtigen Schlag zu Boden. Und auch der Zombie sieht nach den Schlägen sichtlich mitgenommen aus. Ivory versucht nun nicht, sich mit blanker Klinge in den Kampf zu stürzen, sondern blickt sich lieber aufmerksam um, um jederzeit bereit zu sein, die Überlebendenfamilie zu verteidigen.
Yaris sieht sich aufmerksam um und macht sich bereit, dem nächsten verfluchten Untoten, der ihm vor die Augen wankt einen Bolzen in seinen vertrockneten Kopf zu jagen. Ruckartig dreht sich der Kopf des Halbelfen von einer Seite auf die andere, bereit jeden Augenblick  den nächsten Gegner an zu stürmen. Der Kleriker reckt seinen Streitkolben, der an ein Idol Pelors erinnert, dem nächtlichen Himmel entgegen und spornt seine Mitstreiter an.
Auf meine Gefährten, bekämpft diese Zombies, habt keine Angst, ich habe sehr geschwächt. Es wird euch ein Leichtes sein sie zu besiegen."
Voll Verachtung und Hass blicken die Zombies zum Kleriker, jedoch können sie der Macht der Sonne nicht widerstehen. Auch der Magus scheint sich auf den nächsten Zombie vorzubereiten, der aus dem Nebel wankt und nach seinem Leben trachtet. Entschieden schwingt Bertram sein Doppelklingenschwert, um dem Zombie den Rest zu geben, während er ruft:
"Vorwärts, und erledigt die verbleibenden Zombies! Sie werden nicht ewig fliehen, und jetzt kann man sie leicht besiegen!"
Ivory umrundet horchend die zusammengedrängten Überlebenden, mit kaum merklicher Bewegung zieht sie den linken Arm unter den Umhang, und sobald er wieder zum Vorschein kommt, hält die Halbelfe einen Wurfpfeil in der Linken.
Die Zombies weiter vorne werden schon genügend Stahl kosten, befindet die Lichtbringerin, sie selbst möchte lieber besser auf Gefahren vorbereitet sein, die sich noch im Verborgenen halten mögen.

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #246 am: 03.04.2007, 00:02:34 »
Vorsichtig lauscht Ihr in die Dunkelheit, während Bertram und Arvenius den letzten Untoten den Gar aus machen. Ein mulmiges Gefühl beschleicht Euch und weder der stetige Kampflärm noch die feuchte, nach Verwesung riechende Luft lassen eine mögliche Ruhepause wirklich erscheinen.
Als Ihr den Platz und die zahlreichen Leichen Eurer Gegner überschaut fällt Euch wieder der tote Körper auf, den Ivory vorhin entdeckt hatte.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #247 am: 03.04.2007, 20:39:33 »
"Ivory, was ist so besonders an diesem einen Toten? Hier liegen ettliche im ganzen oder nach Bedarf auch in Stücken herum."
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Ivory Lín

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Der Graf wartet
« Antwort #248 am: 04.04.2007, 00:13:18 »
"Ich...weiß selbst nicht so recht," muss Ivory eingestehen - aber irgendwie hat der Kadaver ihre Aufmerksamkeit viel eher erregt als sonstiges lebloses Fleisch, das sie in dieser unheilgeplagten Stadt bereits betrachten durfte.

"Ich sehe mal eben nach," beschließt die Halbelfe, steckt den Wurfpfeil vorerst weg und nähert sich auf Zehenspitzen der Leiche, um diese besser in Augenschein zu nehmen.

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Wer zuletzt lacht...hat am längsten gebraucht, um den Witz zu verstehen.

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #249 am: 05.04.2007, 12:38:59 »
Luthor begibt sich auch zu der Leiche und untersucht diese ebenfalls. Vor allem nach Hinweisen zu der Todesart und hier im speziellen ob es Anzeichen gibt, die darauf hin deuten, dass die Person von einem besonderen Untoten getötet wurde.

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... in Pelors Namen, so möge es sein.

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #250 am: 05.04.2007, 14:45:19 »
Als Luthor näher an die Leiche heran triit, ist Ivory bereits daran diese zu untersuchen. Beiden fällt sofort das Amulett um seinen Hals auf und als sich die Schurkin noch ein wenig genauer mit ihm beschäftigt, entdeckt sie ein kleines Stück gefaltenes Leder in seiner Tasche. Als sie es entfaltet, enthüllt sie Papiere, die das Opfer als einen gewissen Viktor Litmunova ausweisen.
Über die Todesursache des Mannes könnt Ihr jedoch keine Rückschlüsse ziehen.

Ivory Lín

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Der Graf wartet
« Antwort #251 am: 05.04.2007, 17:38:15 »
"Viktor...Litmunova...wer auch immer er gewesen sein mag."
Ivory überreicht die nichtssagenden Papiere an den nebenstehenden Luthor und zieht lieber das auffällige Amulett am Hals der Leiche mit der Spitze des Rapiers hoch, um sich dessen genaue Form anzusehen.

Auch die mitgenommenen Kleider des Toten nimmt sie in Augenschein, um vielleicht feststellen zu können, ob es ein Reisender war, ein ansässiger Bürger oder gar ein reicherer ansässiger Bürger.
Wer zuletzt lacht...hat am längsten gebraucht, um den Witz zu verstehen.

Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #252 am: 05.04.2007, 18:20:14 »
Luthor nimmt den Zettel entgegen und schaut sich diesen nochmal an. "Viktor Litmunova," liest er auch nochmal laut vor, "wir müssen herausfinden wer dieser Viktor war. Es könnte sein, dass seine Familie noch gar nicht weiß das er tot ist. Außerdem  kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass er einen Zettel mit seinem Namen darauf bei sich trug. Begraben sollten wir ihn auch, damit er nicht zum Untoten wird."
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #253 am: 05.04.2007, 22:49:15 »
Baltazar klopft mit der Hand auf seine breite Gürteltasche.

"Die meisten Dinge sind irgendwann, von irgendwem auf Papier festgehalten worden. Vielleicht finden wir mehr in den Büchern der Gemeinde. Wenn wir tatsächlich mehr über diesen Mann in Erfahrung bringen wollen, sage ich wir sollten das Ratshaus aufsuchen.

...

Falls es noch steht und nicht vollgestopft mit Madenköpfen ist."


Dann nimmt der Magus einen tiefen Schluck aus seinem Weinschlauch.
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Arvenius

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Der Graf wartet
« Antwort #254 am: 06.04.2007, 00:52:31 »
...vollgestopft mit Madenköpfen ist

Von sem sonst so schweigsame Halbelf hört man nur:" Wir sollte zum Rathaus gehen"

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