"Ein Mord? Oh je..." Seufzend schüttelt Moe den Kopf. Na das dachte ich mir doch, so kann es nicht gut gehen. Irgendwer aus beider Pack musste einfach handgreiflich werden.
Über die Erlaubnis, einen Brief zu hinterlassen, ist die Zauberin jedoch froh - auch wenn sie angesichts der sich ihr erschließenden Situation bedenken bekommt, mit den Passagieren dieses Schiffs zusammenzuarbeiten. "Danke vielmals. Ich bin gleich soweit."
Die junge Frau sucht einen zum Schreiben halbwegs geeigneten Ort, wie etwa einen Tisch oder wenigstens eine Fensterbank, produziert aus einer Tasche Papier, Tinte und Feder und verfasst in schneller Schrift eine Empfehlung:
"Geehrte Reisende!
In einem unwirschen Land wie Xen'drik eines ist, ist es stets von Vorteil, einen zusätzlichen Schwertarm oder magiekundigen Geist in seinem Gefolge zu wissen. Deshalb möchte ich, Moe Frühlingswind, euch meine arkanen Fähigkeiten, bereichert mit Erfahrungen bereits erfolgter Dschungelexpeditionen, zur Verfügung stellen. Die Entlohnung wäre selbstverständlich mit gesundem Menschenverstand bemessen und verhandelbar.
Sucht mich bitte bei Interesse im Gasthaus "zum Grünen Zwielicht" auf.
In Respekt,
Moe Frühlingswind."
Nachdem die Tinte getrocknet ist - Streusand benutzt Moe für gewöhnlich nicht - rollt sie das Schriftstück zusammen und händigt es der Wache aus, mit der sie schon vorhin gesprochen hatte. "Hier, übergebt dies bitte an die Abenteurer, die sich hier an Bord befinden müssten. Zwei Elfen, ein Kriegsknecht, ein Wechselbalg, oder so ähnlich, habe ich gehört. Verbindlichsten Dank!" Dem Halbelf freundlich zulächelnd, verabschiedet sich die Aundairerin von diesem und verlässt das Schiff, den Turm und das gesamte Viertel, um in ihr Gasthaus zurückzukehren, sich einen warmen Kräutertee zu bestellen und sich, von steigendem Fieber geplagt, zunächst einmal zur Ruhe zu legen.