"Blöder Fehler," scheltet Hanajima sich selbst wegen ihrer Unvorsichtigkeit. In diesem fallengespickten Verließ ist jeder Schritt lebensgefährlich, von der Anwendung radikalerer Mittel gänzlich abgesehen. Mühevoll aufgrund des schweren Blutverlustes, hebt die Kriegerin die Schildhand, um sich das Blut aus dem Gesicht, oder zumindest von den Augen zu wischen; dabei weicht sie allmählich zurück zur Ecke, wo der tödliche Gang in die größere Höhle mündet.
Der Atem der Exhenkerin geht schwer und keuchend, als sie den Kopf zur Seite dreht, um nach der Gruppe zu schauen. "Wie steht es mit ihnen? Versorgt die Verwundeten, schnell! Ich decke euch," lauten ihre knappen, mit einiger Anstrengung ausgesprochene Anweisungen an Yal und Panthera. Trotz des schweren Dröhnens in ihrem Kopf ist die Karrnatherin immer noch geistesgegenwärtig genug, um taktisch zu denken...aber wie lange noch? Den Schild bereit, erwartet sie den aggressiven Metallschrott.
Panthera trinkt so schnell sie kann zwei Phiolen ihrer magischen Heiltränke für Kriegsgeschmiedete und gibt auch Gord einen mächtigen Trank, welcher sofort draufhin erwacht, wenn auch seine Augen nur schwach leuchten.
Yal kümmert sich währenddessen um Mallen, da er schließlich den Hexer noch brauchen könnte.
Deswegen gibt er Mallen einen Heiltrank, welcher draufhin geschwächt die Augen öffnet.
Die belebten Körperteile von Kriegsknechten kommen langsam näher, auch wenn Hanajima ein Bein fast mit einem Schlag zertrümmert.
Sie greifen an Henkerin an, wenn auch ohne Erfolg.
Auch die zweite Angriffswelle verfehlt Hanajima deutlich, wobei die ehemalige Henkerin einen großen Wachhund aus Metall am anderen Ende der Höhle entdeckt, dessen Augen zu glühen beginnen und der Homunculus beginnt metallisch zu bellen, wobei man seine dolchartigen Zähne sieht.
Panthera beginnt auf Sylvanisch zu beten und berührt kurz darauf Mallen, dessen Wunden sich beginnen zu schließen.
Energisch versucht Hanajima, die angreifenden Körperteile auf Distanz zu halten. "Los, Beeilung! Ich könnte auch etwas Hilfe gebrauchen," merkt sie an, während sie das Schwert schwingt
Nachdem sie ihre Gefährten notdürftig wieder auf die Beine gebracht hat, mustert Panthera kurz die Lage und entschliesst sich dann dazu, die Kriegerin im Nahkampf zu unterstützen. Dazu läuft sie an eine möglichst günstige Position, wobei sie während dem Laufen ihren Krummsäbel zieht und versucht mit diesem eines der aggressiven Körperteile zu treffen, wobei sie jedoch mehr Wert auf ihre Deckung legt, als auf Genauigkeit beim Schlag.
Hanajima zertrümmert das erste belebte Körperglied, während Panthera den ersten Treffer gegen ein zweites Bein vollführt.
Der metallische Wachhund kommt herangestürmt.
Mallen zieht sich komplett nach hinten zurück,um mit Hilfe seines Stabes seine gesamten Wunden zu schließen. Anschließend versucht er auch beim Rest so gut wie möglich die Wunden zuschließen. Dabei wächst sein Hass auf den Erbauer dieses Tunnel immer mehr. Die gewaltige Resourcenverschwendung regt ihn auf, was jedoch nichts im Vergleich zu seiner Wut über den Verlust seines Umhangs darstellt. In ihm festigt sich der Wunsch den Erbauer dieser Höhlen zu töten-und ihm anschließend für die Tötung Eldons zu danken.
"Tut etwas, Meister! Steht auf!" Eine metallische Stimme kräht in Gords Kopf. Langsam fasst der Magieschmied wieder einen klaren Gedanken. Seine Augenkristale blicken zu der exotischen Geschmiedeten, die seine Existenz wohl gerettet hat. Hoffentlich kann er ihr bald seine Dannkbarkeit beweisen.
Er verliert keine weiter Zeit, greift in seinen Rucksack und fördert, eine Schriftrollen zu Tage die er hastig liest.
Kaum dass das Pergament zu Boden sinkt, beginnt sich der Körper des Geschmiedeten zu reparieren. Das beschädigte Lebendholz, das seine Sehnen bildet, wächst nach; die Lücken in seiner Panzerung schließen sich und die vergossene alchimistische Flüssigkeit, die in seinem Körper fließt, wird auf wundersame Weise ersetzt.
Erst jetzt dringt der Kampflärm in das Bewußtsein Gords. "Ab ins Gefecht, Meister. Ihr seit zwar beschädigt, könnt aber im Moment mehr einstecken, als eure Gefährten. Macht Euch nützlich!"
Kaum geht es Mallen wieder so gut, dass er sich aufrichten kann, stürmt Yal mit gezogenem Rapier nach vorne, knapp hinter Hanajima, um ihr den Rücken freizuhalten.
Die Wachhund stürzt in den Gang.
Hanajima, welche zusammen mit Panthera sich von Körperteilen toter Kriegsknechte langsam umzingelt sieht, da weitere Arme und Beine aus dem Metallschutthaufen folgen, bemerkt glücklich wie Yal hinter ihr auch Kampfposition einnimmt.
Immer noch auf die Verteidigung bedacht, versucht Hanajima Hieb für Hieb, die belebten Metallgliedmaßen gezielt zu zertrümmern - und auf den Beinen zu bleiben sowie Überblick zu behalten. "Wir sollten zusammenbleiben," warnt sie, da sie Yal notgedrungen zur Nahkampfwaffe greifen sieht.
Dabei zertrümmert sie zusammen mit Panthera, welche genauso wie Yal hinter ihr kämpft, den nächsten belebten Arm aus Mithral.
Der Wächterhomoculus stürmt allerdings auf Yal und Panthera, welche vor ihrer Tiergefährtin steht, metallisch bellend zu.
Völlig vom Kampf abgelenkt bemerken die Ermittler nicht, dass der Zeitschalter der nicht richtig ausgeschalteten bzw. manipulierten Klingenfalle sich wieder einschaltet.
Man hätte Dich Falle richtig ausschalten müssen, da der Schalter nur kurz ihre Funktion lahm legt.
Überall springen die Klingen wieder rotierend herraus.
Nur Hanajima steht außerhalb ihre Reichweite.
Rotierend schießen die Klingen erneut aus ihren Halterungen.
Reflexartig und übermenschlich springt Yal mit einem Salto und einer Rolle rückwärts allen Klingen aus dem Weg und deaktiviert die Falle erneut vorerst.
Doch zu spät, denn Gord und Mallen liegen leblos am Boden.
Panthera hat es noch schlimmer getroffen, denn sie und ihre Tiergefährtin liegen tot bzw. zerstört am Boden.
Aber auch der Wächterhund und drei belebte Körperteile sind zerstört.