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Autor Thema: Steel Shadows  (Gelesen 16843 mal)

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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #45 am: 24.12.2006, 20:56:36 »
Yal beginnt in seinem Rucksack zu kramen, dann zieht er vier kleine, schlanke Fläschchen ans Licht und gibt zwei davon Hanajima.
 "Hier, mehr habe ich nicht mehr. Eins für Euch, eins für den Geschmiedeten. Das hier gebe ich Mallen. Ich glaube, er hatte einen Stab, mit dem er uns alle heilen kann und vielleicht kann der Geschmiedete etwas an sich selbst vornehmen."
Dann beginnt er Mallen tropfenweise den Trank zwischen die Lippen zu giessen, während er aufpasst, dass der Bewusstlose nicht erstickt.

Hanajima gießt Gord den Heilrank von Yal in die leicht geöffnete Mundöffnung, aber der Geschmiedete erwacht dennoch nicht.
Mallen dagegen öffnet dank dem Wechselbalg in Zwergengestalt seine Augen stöhnend.
Sein Gesicht ist dank des Blutverlustes kreidebleich.

Nachdem sie Mallen's Erwachen erfreut und Gords nur geringe Reparaturwirkung weniger begeistert mit angesehen hat, fragt sich die Kriegerin, ob sie den Heiltrank, den sie noch in der Hand hält, trinken soll, oder lieber für später aufbewahren. Eine Schmerzwelle, von einer tiefen Schnittwunde in der rechten Seite ausgehend, beantwortet ihre Frage, indem sie die geschwächte Karrnatherin beinahe bewußtlos zusammensacken lässt. Mit zittrigen Fingern entkorkt sie die Flasche und setzt den wohltuenden Trunk an die Lippen.
Als die Flasche schon zusammen mit dem Metallschrott auf dem schmutzigen und blutbefleckten Boden liegt, schaut Hanajima zum Dämonenabkömmling herüber. "Ich hoffe, Ihr seid wohlauf zurückgekehrt. Ich weiß nicht, wieviel Zeit wir hier noch haben, doch wir sollten schnell agieren. Wenn Ihr so gütig wärt, Euren Zauberstab zu benutzen, damit wir nicht gleich vor Blutverlust umfallen," bittet sie.

Mit dem Heiltrank stoppt die ehemalige Henkerin wenigstens die größten Blutungen, auch wenn die starken Verletzungen kaum gelindert werden.
Mallen holt seinen Heilstab aus einer Tasche seiner Rucksackes und lässt Gord wieder erwachen, welcher laut quitschend auf die Beine kommt und sich sofort selber beginnt zu reparieren.
Anschließend zieht Mallen seinen völlig zerstörten, wertlosen und vom Blut durchtränkten Mantel aus und wirft ihn in die nächste Ecke.
Zum Khyber!

Hanajima richtet sich langsam wieder auf und achtet darauf, die gefährliche Umgebung im Auge zu behalten, während sie ihren Gefährten Zeit gibt, zu sich zu kommen. Ihre vielen, immer noch furchtbar schmerzenden Verletzungen versucht die erfahrene Kriegerin, im Augenblick zu verdrängen.
"Da hier jeder Schritt tödlich enden kann, sollten wir langsam vorrücken," erklärt sie in militärisch-emotionslosem Tonfall, hinter dem man nicht erkennen kann was sie gerade wirklich denkt und fühlt, "und jeden Zoll nach potentieller Bedrohung absuchen."

Die Maschinerie, wie die Gegend der Black Bones auch genannt wird, macht ihrem tödliche Ruf alle Ehre.

Nachdem Mallen sich aus dem Gang entfernt hat, in dem die tödliche Falle lauert beginnt er sich und die anderen so gut es geht zu heilen. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf die beschränkten Energien des Zauberstabs, da er weiß, dass sie nur zusammen überhaupt noch eine Chance haben. Zwischenzeitlich wendet er sich an Yal: "Ihr habt mir jetzt zweimal das Leben gerettet. Wenn es eine Möglichkeit gibt diese Schuld zu tilgen, sagt mir Bescheid."

Ein beinahe, aber nur beinahe freundliches und gütiges Lächeln überzieht das Gesicht des bärtigen alten Zwerges, als er sich zu Mallen umdreht und in einem gutmütigen Tonfall meint:
"Ihr müsst keine Angst deswegen haben, junger Mensch, mir wird sicher das eine oder andere einfallen..."

Gord reparierte sich in der Tat. Wieder nahm er eine Spruchrolle zur Hand und las den auf ihr niedergelegten Zauber. Erneut schloßen sich die schlimmsten Schäden.
Der metallene Magieschmied ging diesmal aber kein Risiko ein. Mit Hilfe seiner eigenen Kräfte schloss er auch noch die letzten Lücken in seiner Panzerung. Sein Adamintid verstärkter Körper sah danach fast wie neu aus. Sicher wäre noch ein Ausbeulen und einmal Polieren notwendig, aber dazu fehlte die Zeit.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #46 am: 26.12.2006, 16:35:30 »
Nach dieser kurzen Ruhepause schaut Hanajima die dezimierte Truppe abschätzend an. "Mallen, wenn Euer Stab noch brauchbar ist, rate ich Euch, ihn noch das eine oder andere Mal zu benutzen - je fester wir auf den Beinen stehen, desto mehr Chancen haben wir." Die Kriegerin möchte keine unnötigen Risiken eingehen.

Mallen macht sich weiter bemüht daran, die Karrn und sich weiter zu heilen, bis beide Abenteurer wieder unverletzt sind, auch wenn die Haut nun mit rosa Narben überzogen ist.

Die große natürliche wirkende Kammer, in welcher sich die vier Ermittler befinden, ist immernoch mit zerbrochen Waffen, Felsbrocken, Kieselsteine, rostigen Rüstungsteilen, Metallschrott, Körperteilen von Geschmiedeten und Kettengliedern gefüllt.
Es ist schwer zu sagen, ob sich etwas Brauchbares oder Teures darunter befindet.
Außer dem tödlichen Gang, aus welchem die Helden gekommen sind, geht nur eine verschlossene Tür aus Bronze ab.
Schwaches Licht flackert von den magischen Kaltfeuerlaternen an den Wänden.

Mallen konzentriert sich um den Raum nach Magie abzusuchen, um erstens Gefahren magischer Art ausschließen zu können und andererseits um vielleicht zufällig etwas brauchbares in dem Müll zu finden.
Dabei spührt der Hexer Magie mitten im Metallmüllhaufen neben sich und auf der verschlossenen Tür vor sich.

Während dessen geht Gord langsam auf die Bronzetür zu. Er hält dabei nach Druckbpatten, Fallstricken, magischen Glyphen -überhaupt nach allem Asschau, was ihre Existenz abrupt beenden oder zumindest gefährden könnte. An der Tür angekommen, unterzieht er auch diese einer gründlichen Untersuchung und entdeckt eine magische Falle...

Die Minute, in der sie sich mithilfe von Mallens Heilstab von den gräßlichen tiefen Wunden und schmerzhaften Verbrennungen erholte, die ihr das tödliche Gewölbe eingebracht hatte, nutzte Hanajima, um mit den spärlichen Wasservorräten aus ihrem Wasserschlauch das schnell klebrig werdende Blut von Rüstung und Gesicht zu waschen und anschließend den Durst zu stillen. Auch Mallen und Yal bot sie das Wasser an.
Nun verfolgt die Karrn konzentriert das langsame und methodische Vorgehen Gords, bereit, dem Geschmiedeten zur Tür herüber zu folgen, sollte er den Weg bis dorthin als ungefährlich einstufen.

Yal nimmt dankend einen Schluck Wasser von Hanajima, dann steckt er das Rapier weg, lädt seine Armbrust und folgt den anderen mit einigen Schritten abstand.

Gords Bemühungen tragen zwischenzeitlich Früchte. Auf der Tür liegt tatsächlich eine magische Falle! Der metallene Veteran des "Letzten Kriegs" verliert keine Zeit und macht sich daran, sie zu entschärfen. Im festen Glauben, auch hierbei erfolgreich gewesen zu sein, wendet er sich an seine Gefährten: "Die Tür kann nun gefahrlos geöffnet werden. Wie wollen wir weiter vorgehen?"

Hanajima nickt Gord zu, als Zeichen, dass sie seine Meldung bezüglich der Falle zur Kenntnis genommen hat. "Ich schlage vor, wir schauen uns an, was sich hinter der Tür befindet und stellen dann bei Bedarf die alte Marschordnung wieder her...sofern es noch geht," fügt sie bitter hinzu, und betätigt nach einem kurzen Blick in die Runde den Öffnungsmechanismus der Türe.

Doch noch bevor die Karrn überhaupt bemerken kann, dass die Tür weiterhin verschlossen ist, erhält die Kriegerin einen schweren Stromschlag.
Mallen zieht darauf wieder seinen Heilstab und heilt die ehemalige Henkerin erneut.
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Steel Shadows
« Antwort #47 am: 30.12.2006, 09:37:12 »
"Wartet, hier ist etwas, das wir vielleicht noch gebrauchen können." Dabei wühlt er geleitet durch seine Fähigkeit magische Auren zu entdecken in einem der Stabel herum, bis er den magischen Gegenstand in den Händen hält. Anschließend macht er sch daran seinen Heilstab weiter zu schwingen und Hanajima zu heilen.

"Verdammt!" Die Elekrizität lässt Hanajimas Muskeln sich unnatürlich verkrampfen, heftig genug, um selbst nachdem der Stromfluss versiegt ist, schwindelerregende Schmerzwellen durch ihren Körper zu jagen. Aus dem Grummeln der Karrn lassen sich zwar keine Worte heraushören, doch es ist offenbar, dass sie sich nicht gerade über diese Überraschung freut.
"Soviel zur entschärften Falle," richtet sie einen etwas anklagenden Blick auf Gord, "und die Tür ist nichtmal offen, übrigens."
 
"Es tut mir schrecklich leid." Wäre Gord ein Wesen aus Fleisch und Blut würde er vor Scham erröten.  Er hätte geschworen, die Falle entschärft zu haben, und diesen Irrtum hat Hanajima bitter bezahlt. Wie konnte er nur so versagen!
Auch war er so mit dem Suchen nach Fallen beschäftigt gewesen, dass er ganz vergessen hat, das Schloss zu knacken.
Hoffentlich versage ich nicht erneut, denkt sich der Geschmiedete, als er sich daran macht die Tür endlich zu öffnen.Doch musste er zu seinem bedauern feststellen, dass das Schloss der Tür von einem wahren Meister hergestellt worden ist.

"Das könnte etwas länger dauern," sagte er zu seinen Gefährten und machte sich an seine langwierige Arbeit.

Zwar öffnet Gord das Schloss noch einiger Zeit, aber auch der Magierschmied erleidet einen Stromschlag.

Gord's Orientierung geht dank dem straken magischen Stromschlag kurz verloren und der Geschmiedete sieht kurz nur helles Licht durch seine Augenkristalle, doch er erholt sich schnell davon.
Zügig wirkt er einen Zauber auf sich, um den Schaden zu minimieren und schaltet anschließend die Falle aus.

Mallen findet währenddessen einen magischen Ring und wirkt einen Heilzauber auf Hanajima.

"Ist es *jetzt* sicher?," fragt Hanajima nach, ehe sie, das Schwert fest in der Hand umfasst und den Schild parierbereit angehoben, zu der Türe tritt - und sich dabei fragt, ob sie sich auf eine positive Antwort, die sie erhalten mag, diesmal auch verlassen kann.
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Steel Shadows
« Antwort #48 am: 01.01.2007, 20:35:40 »
Mallen lässt den Ring zunächst einmal in seine Tasche gleiten. Darum kümmer ich mich später... Anschließend geht er zu Hana um sie ein weiteres Mal zu heilen. Zwar weiß er immer noch nicht wirklich, wie der Stab funktioniert, doch es reicht ihm zu wissen, dass dieser seinem Willen unterworfen ist.

"Alle geheilt? Dann auf in den Kampf!", fragt Yal und macht sich schussbereit.

"Jetzt dürfte es wirklich sicher sein, die Tür zu öffnen. Also auf ins Gefecht! " sagt Gord in Hanajimas Richtung. Dann spricht er noch schnell eine Infusion auf sich selber, die ihn zäher macht.

"Ich hoffe sehr, Ihr habt diesmal Recht," erwidert die Kriegerin trocken dem Kriegsgeschmiedeten, und öffnet endlich mit der Schildhand die Tür.

Knarrend öffnet sich die Tür und die Abenteurer treten vorsichtig und kampfbereit ein.

Das gesamte magisch erschaffene Tunnelsystem unter dem Tain-Gelände kommt nun endlich als eine Art riesige Tropfsteinhöhle zum Ende, welche ungefähr zwölf Meter breit, drei Meter hoch und sechszehn Meter lang ist.
Die Tropfsteine an der Decke pulsieren in einem rötlichen Licht.
Die gesamte Kammer ist gefüllt mit alten Skulpturen, welche häufig arkane Symbole tragen.
Der Boden ist überhäuft mit zerbrochenen Glas, Phiolen, zerstörter Laboreinrichtung, Fledermauskot und Metallmüll.
An der fernen Ostwand kann man ein komplexes Mosaik aus glühenden Drachensplittern erkennen, welche von rauchenden Phiolen mit Alchemiestischen Flüssigkeiten und summenden Gerätschaften umringt ist.
Unzählige Körperteile von Kriegsknechten bzw. Kriegsgeschmiedeten hängen ordentlich über den Gerätschaften.
Eine riesige Gestalt, gehüllt in ein schwarzes Seidentuch mit arkanen Symbolen, liegt auf der Bank aus Drachensplittern.
Aus dem Süden der Höhle spricht eine verhüllte Gestalt mit metallischer Stimme, die Stimme eines Geschmiedeten, zu der Gruppe Ermittler und Abenteurer als lautes Echo:
"Ah! Die Atmer! Ihr seid angekommen! Sie sagten mir, dass ihr auf dem Weg zu mir seid..."
In diesem Moment nimmt die verhüllte Gestalt seine Kapuze ab und auf kupferfarbener Warforgedkopf wird erkennbar- Copper.
In seiner linken Hand mit drei Fingern und einem Daumen ruht ein verzierter Dolch aus Admantid und in seiner rechten Metallhand liegt ein langer leuchtender Stab aus Bronzeholz.

"Ihr gesteht die Morde an acht Geschmiedeten und Tötungsabsichten im Bezug auf uns zu?," fragt Hanajima Copper in strengem Verhörton, sich indessen in den Höhle umschauend - mit einiger Wahrscheinlichkeit verbergen sich hier Verbündete oder "Schoßhunde" des Verbrechers. "Haltet die Augen offen, und gebt sofort Bescheid, wenn Ihr noch jemanden entdeckt," raunt die Kriegerin der Gruppe zu und tritt ein paar Schritte vor.
Angesichts Coppers Waffenwahl entscheidet sich die Karrn für die Alternative zu ihrem Richtschwert - die Geißel. Die Klinge gleitet mit leisem Scheppern in die Halterung, und das stachelbewehrte umfunktionierte Folterwerkzeug klimpert vorfreudig in der Hand der Exhenkerin. "Ergebt Euch und stellt Euch dem gerechten Urteil!", warnt sie den Mörder zum letzen Mal.

"Ich gestehe keinen Mord, denn sie haben mich um ihren Tod gebeten, um wiedererweckt zu werden...um perfektioniert zu werden, niederer Bluter!
Sie haben gegeben...sie haben genommen...sie haben gebraucht...und sie haben bekommen...
Sie waren verschmutzt durch die Berührung mit dem Fleisch.
Kein sterblicher Erschaffer und kein Atmer kann seinem Kind helfen.
Nur ich...nur ich kann das...nur ich kann sie frei setzen.
Sie gaben mir die Fähigkeiten, dass ich eine neue Generation erschaffe.
Wahrhaftige Perfektion!"
antwortet Copper mit gänsehaut-bringender lauter Metallstimme und lässt aus seinem Zauberstab vier magische Geschosse fliegen, welche Mallen schwer treffen.

Verdammt, der ist ja völlig hinüber, denkt sich Yal, während er wartet wie der Kriegsknecht reagiert.
"Das war wohl ein "Nein"! Ich habe genug von selbstgerechten Verbrechern, die denken, sie können all ihre Probleme mit Gewalt lösen! Ihr solltet einsehen, dass ihr gegen die Stadt Sharn nicht gewinnen könnt... Doch das werdet ihr nicht, also sterbt!"
Yal lässt einen Bolzen auf Copper fliegen, welcher den Geschmiedeten jedoch weit verfehlt, und beginnt sofort nachzuladen.

Da sind wohl mehr als nur ein paar Schaltkreise durchgebrannt! "In gewisser Hinsicht seit ihr ein Genie", sagt Mallen zu Copper während er sich langsam zur Seite bewegt um freie Schussbahn zu erhalten. "Doch ihr seid leider komplett wahnsinnig und daher werden wir euch zerstören und zwar hier und jetzt." Dabei schießt er einen seiner Strahlen ab.

Die Strahlen treffen Copper zwar, doch scheinbar steckt er dies gut weg.
Mallen geht dagegen leblos zu Boden.

Gord erkennt währenddessen den hochmagischen brennenden Adamantiddolch in Copper's anderer Hand-die Mordwaffe!
Gord spricht als er Coppers angesichtig wird, einen Spruch, der Konstrukte Schaden zufügt, und speicherte diesen in seinen Vertrauten, dann rückte er in Richtung des anderen metallischen Magieschmieds vor. "Ob das klug ist, Meister? Er hat über ein halbes Dutzend Geschmiedete auf dem Gewissen! Ihr könntet der nächste sein!" meldete sich Keule in Gords Bewußtsein.
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Steel Shadows
« Antwort #49 am: 02.01.2007, 19:20:54 »
Unbeirrt von  seinem ersten Fehlschuss feuert Yal weiter auf Copper um dann, ohne auch nur zu kontrollieren, ob er getroffen hat, wieder nachzuladen.
Doch erneut vefehlt er den Magierschmied.

Gord  rückt so an Copper heran, dass er diesen gemeinsam mit Hanajima in die Zange nimmt. Dann schlägt er zu und trifft Copper hart.

"Ihr habt Euch hiermit zu den Verbrechen bekannt und keine Reue geäußert. So empfangt Eure gerechte Strafe!," verkündet Hanajima mit gehobener Stimme, die an Härte ihrer adamantenen Rüstung in nichts nachsteht und sich auf eine gewisse, etwas groteske Weise triumphierend, ja beinahe feierlich anhört.
Umso irdischer und banaler hört sich das darauf folgende Kommando der Karrn: "Feuer frei! Ich blockiere ihn."
Noch im Laufen schätzt die Kriegerin den benötigten Schwung für ihren geplanten Manöver ab, den sie sogleich durchführt, sobald sie vor Coppers unproportionaler Gestalt ankommt: mit sprungfederartig angespannten Knien bleibt die Exhenkerin abrupt stehen und vollführt einen ruckartigen, oberflächlich wirkenden Hieb - der jedoch nicht auf den Geschmiedeten selbst abzielt, sondern auf seinen tödlichen Stab. Sofort darauf kehrt Hanajima die Bewegung um und zieht die Geißel im selben weiten Bogen zurück, wobei sie diesmal den Schild direkt vor sich hebt und beendet die Aktion in einem sicheren, ausbalancierten Stand.

Copper, welcher entwaffnet und schwer getroffen ist, geht bewegungsunfähig zu Boden.
"Die Perfektion wartet...", flüstert er, bevor seine leuchtenden Augenkristalle erlischen.

Licht leuchtet plötzlich hell und unangenehm in den Drachensplittern auf und mit einem lauten Knall und einem starken Erdbeben zersplittern die gesamten Drachsplitter rauchend zu Kristallstaub.
Alle Gerätschaften und Phiolen fallen dabei um und gehen zu Bruch.
Als der Staub sich langsam legt, wird ein alptraumhafte Gestalt, eine Art Kriegsknecht in Ogergröße und mit Rüstungsstacheln, sichtbar.
Der rechte über drei Meter lange Arm, eine mit Stacheln besetzte Faust, dieses Metallmonsters geht bis auf den Boden und brennt in einem orangen und flackernden Feuer.
Die Maschine ist scheinbar aus Teilen der ermordeten Kriegsgeschmiedeten erschaffen worden.
"Muss zerstören..." gibt das Golem mit tiefer Stimme von sich und geht auf den Helden blitzschnell und mit atemberaubender Geschwindigkeit zu.

Oh, verdammt..., denkt Yal, als die riesige Kreatur aus der Staubwolke auftaucht. Da werden einzelne Bolzen auch nicht viel ausrichten. Besser jemanden ranlassen, der mehr ausrichten kann...
Er geht neben dem bewusstlosen Mallen in die Knie und sucht seinen letzten Heiltrank aus seinem Rucksack.

Das Metallmonstrum kommt blitzschnell auf Hanajima zugestürmt und greift an mit seinem brennenden Hammerarm und seinen spitzen Rüstungsstacheln, doch die Rüstung und die Verteidigung der Karrn lässt nichts durch.

Irgendwas musste ja noch kommen... Hanajima hat kaum Zeit, sich Gedanken zu machen. Die metallene Monstrosität hat unfairerweise den Vorteil der Größe und den der Geschwindigkeit auf seiner Seite. Nur ihre kriegsgestählten Reflexe haben die Karrn vor einem vernichtenden Treffer bewahrt - nur gilt es, dem Konstrukt den Schwung zu nehmen.
Da sich für einen Waffenwechsel keine Gelegenheit bietet - keine, die sie überleben würde - greift die Exhenkerin weiterhin mit der Geißel an, in der Absicht, Drähte, Gelenke oder sonstige Schwachstellen der riesigen Gestalt zu beschädigen.

Doch ohne jeglichen Erfolg.

Der metallene Magieschmied verliert keine Zeit. Er begibt sich in den Rücken dieses Wunderwerks. Ein lebendes Konstrukt, das ohne die Hilfe einer Schöpfungsschmiede des Hauses Cannith geschaffen wurde! So positioniert schwingt er Keule, in der Hoffnung das arme Wesen abzulenken, so dass Hanajima Zeit findet, sich besser zu wappnen. "Das ist ziemlich dämlich. Der macht Euch platt!" nörgelt Keule unzufrieden vor sich hin.
Gord's Angriff ist zwar perfekt ausgeführt, doch außer einem winzigen Kratzer bleibt aus dem riesigen Konstrukt nichts als Beschädigung zurück.

Dank Yal's letzten Heiltrank öffnet Mallen wieder seine Augen und entgeht knapp dem Ableben.

Wütend wie im Rausch schlägt das Konstrukt auf Gord niederschmetternd ein.

Hanajimas nächster Impuls ist, Gord den Rückzug zu befehlen, doch sie erkennt auch früh genug, wie wenig Sinn dieses Kommando hätte - stattdessen nutzt sie den Moment, in dem der Koloss sich umdreht, um zu weiteren peitschenden Attacken anzusetzen.
Doch die Schläge prallen einfach ab.

Mallen zieht währenddessen seinen Heilstab, um sich zu heilen.

Gord wirkt wieder einen der alten Trick, die er auf den Schlachtfeldern bei Magieschmieden des Hauses Cannith abgeschaut hat. Dabei achtet er tunlichst darauf, sich keine Blöße zu geben, die ihr Gegener zu einem Gelegenheitsangriff nutzen könnte. Schließlich stößt er Keule ruckartig nach vorne und berührt Coppers Schöpfung. Rohe, magische Energie fließt durch den Streitkolben hindurch, welche einigen Schaden bei dem wilden Konstrukt hervorruft.

Als Yal sieht, wie all seine Bolzen ihr Ziel verfehlen und sogar Hanajima und Gord zusammen nur wenig gegen die Kreatur ausrichten können, zieht er sich wohlweislich einige Schritte Richtung Eingang zurück und feuert den Bolzen, den er geladen hat auf die Schöpfung Coppers, welcher einfach nur abprallt.

Vom Zauber starken Schaden genommen wird das Konstrukt noch wilder und brüllt:
"Muss vom Fleisch verschmutztes Konstrukt vernichten!"
Blind vor Wut schlägt das Monstrum um sich.

"Verflucht! Er ist ganz schön zäh!" Die Geißel, welche eigentlich gedacht ist, lebendes Fleisch zu martern, kommt Hanajima bei diesem Metallberg ziemlich nutzlos vor, daher wirft die Kriegerin sie neben sich zu Boden und zieht in der Sekunde, in der Gord seinen Zauber auf den Golem entlädt, das Richtschwert, um aus der selben Bewegung schwungvoll zuzuschlagen.

Doch das Schwert prallt einfach ab.
Schlimmer, dass Konstrukt scheint sich jede Sekunde von selbst zu regenerieren.

Erneut läßt Gord zerstörerische magische Energie durch Keule fließen, um ihren Gegner zu schwächen. Dabei achtet er wieder darauf keine Lücke in seiner Verteidigung entstehen zu lassen. "Eure Möglichkeiten zur Reparatur zu vernachlässigen, ist wenig Weise, Meister." quengelt sein Vertrauter.
Er sollte recht behalten...

Denn diesmal schafft es Gord's Magie nicht mit der Gunst der Götter das Konstrukt zu durchdringen und zu schädigen.


Nun gut, verzweifelte Massnahmen...
Yal beginnt sich zu konzentrieren und langsam nimmt in seiner Hand ein geschwungenes zwergisches Kriegshorn Gestalt an.

Mallen feuert seine Strahlen auf das Konstrukt, doch das Golem nimmt keinen Schaden.
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« Antwort #50 am: 05.01.2007, 06:35:33 »
Das Ding ist zu gut durchdacht! Da die Karrn sonst keine effektiven Mittel gegen eine solche Art übermächtige Konstrukte zur Verfügung hat, lässt sie einfach zwei weitere Hiebe darauf herniederfahren - einen seitlichen, weit ausholenden, der auf ein Schultergelenk der Maschine abzielt, und einen vertikalen Rückhandhieb, der Kopf und Hals des Geschöpfs bedroht.
Doch weder sie noch das Golem können ihr Gegenüber treffen mit ihren Angriffen.

Yal setzt das beschworene Kriegshorn an die Lippen und bläst es so laut, dass Staub von der Decke rieselt. Dann brüllt er einen lauten zwergischen Kriegsruf, in der Hoffnung, seine Kameraden zu motivieren. Er lässt sein Horn fallen, dass langsam durchsichtig wird und verblasst  und stürmt auf das riesige Konstrukt zu, sein Rapier aus der Scheide reissend und den Ruf wiederholend.

Nachdem er sich einigermaßen in der neuen Situation einigermaßen  zurecht gefunden hat, feuert Mallen erneut einen Strahl auf die Kreatur in den er seine Wut über den Verlust einer seiner nützlichsten Gegenstände legt. Das Riesenvieh zu treffen ist wohl nicht schwer, aber es scheint Zaubern widerstehen zu können und heilt sich, dass wird ein schwerer Brocken!
Doch ohne jeglichen Erfolg.

Gord schlägt weiterhin tapfer auf das andere Konstrukt ein. Doch sein Streitkolben prallt, trotz der ihm innewohnenden Magie, wirkungslos an der Panzerung des Wesens ab. Das nächste mal sollte ich mich darauf beschränken, den Gegner abzulenken, denkt der Magieschmied bei sich, als er die Fruchtlosigkeit seiner Bemühungen erkennen muss. Wenn es ein nächstes mal gibt.

Das riesige zauberresistente Metallmonstrum von einem Kriegsknecht, welches noch fast keinen Schaden ausgerichtet hat, dafür jedoch jeden genommenen Schaden langsam wieder heilt, übersieht den heranstürmenden Yal vollkommen und greift Hanajima hart mit zwei weiteren Angriffen an, wobei es zwar die Karrn schwer in den Bauch und gegen den Thorax trifft, sodass etliche Rippen zerbrechen wie Zahnstocher, jedoch sich ungünstig in Kampfposition stellt, sodass Yal, Gord und Hanajima einen zusätzlichen Angriff Gelegenheit der Schwäche gegen das Konstrukt nutzen können.

Durch die Wucht des Kampfes, die Musik von Yal, aber auch wegen einem Erdbeben in der Nähe, was in Sahrn ja typisch ist, und wegen einer Blitzbahn, welcher in der Nähe vorbeizieht, fallen immer mehr leine Steine bereits von einem Einsturz bedrohten Decke.


Mallen lässt ein weiteres Mal seine Wut über die Situation in seinen Strahl einfließen, wodurch er sich mehr und mehr beruhigt. Dies Vieh muss doch eine Schwachstelle haben oder schneller zu besiegen sein. Ich bin doch bestiommt nicht der einzige der dem Ding Schaden kann.

Code:

Mallen lässt ein weiteres Mal seine Wut über die Situation in seinen Strahl einfließen, wodurch er sich mehr und mehr beruhigt. Dies Vieh muss doch eine Schwachstelle haben oder schneller zu besiegen sein. Ich bin doch bestiommt nicht der einzige der dem Ding Schaden kann.

Auch wenn sein letzter Angriff keinen Effekt hatte, gibt Yal nicht auf und versucht, sein Rapier in eine empfindlcihe Stelle der Rüstung zu rammen.

Nach Luft schnappend und bemüht, das Gleichgewicht nach dem wuchtigen Angriff zu behalten, bringt die Karrn dennoch genügend Kraft und Wut auf, in dem Moment, in welchem das Konstrukt eine Schwachstelle darbietet, zuzuschlagen; diesem Hieb folgen zwei weitere Vorstoße - auch wenn Hanajima weiß, dass das Wesen nicht ermüden wird, versucht sie es wenigstens in die Defensive zu zwingen.

Auch Gord nützt die sich bietende Lücke in der Deckung ihres Gegners. Wuchtig fährt Keule auf Coppers Schöpfung nieder. Ohne darauf zu achten der Schlag Wirkung zeigte, setzt der metallene Magieschmied nach. Doch wieder prallt der Angrif wirkungslos ab. "Unterstützen, Meister! Ihr wolltet Hanajima unterstützen" kreischt Keules Stimme in Gords Kopf.

Sowohl Gord und Hanajima, als auch Mallen kommen jeweils mit einem Angriff durch die schweren Platten des Golem's.

Erneut steckt Hanajima einen schweren Schlag, diesmal gegen ihrem Waffenarm, ein, welcher fast ihre Knochen bricht.
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« Antwort #51 am: 05.01.2007, 18:48:15 »
Reiß dich zusammen, Hana, es gibt schon Schlimmeres! Der Exhenkerin ist bewußt, wieviel in diesem Kampf von ihr abhängt - sie darf einfach nicht versagen. Diesmal ist es keine Schlacht um leerer Machtgelüste willen, wie sie es im Letzten Krieg erlebt hat, nein, nun gilt es, einen wahnsinnigen Verbrecher zu richten; zudem stehen die Leben ihrer Gefährten auf dem Spiel.
Im vor Schmerz beinahe taub gewordenem Arm der Kriegerin findet sich noch ausreichend Kraft für Gegenangriffe.

Erneut steckt das Konstrukt Schaden ein, wobei Hanajima es so vorkommt, als würden dessen Rüstungplatten den Schaden zwar heilen, aber bereits an Rüstungsschutz verlieren.

Yal flucht, als all seine Schläge erfolglos bleiben und versucht stattdessen, Hanajima zu unterstützen, in dem er versucht, das Konstrukt abzulenken und aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Der letzte Angriff hat wohl getroffen, dass heisst der Metallklotz ist verwundbar... Wieder schießen knisterne Strahlen aus Mallens Hand, doch fluchend stellt er fest, dass sie wieder an einem unsichtbaren Widerstand zu scheitern scheinen und den Gegner nicht verletzten. Als er die Verwundung von Hana bemekt, ruft er den anderen zu: "Kann noch jemand mit meinem Heilstab umgehen? Ich könnte das Ding in Schaach halten, während ihr euch heilt!"

Gord erkennt, dass bis zu diesem Augenblick Magie auf der Panzerung des Wesens aus Metall lag. Doch nun verblasst sie. In seinem Übereifer greift er erneut den Gegner an. Er muss jedoch feststellen, dass die Rüstung des feindlichen Geschmiedeten keines Zaubers bedarf, um seinen Attacken zu trotzen.

Trotz seiner leichten Beschädigung macht das Konstrukt einen unverwundbaren Eindruck.

Dummerweise für Yal, schafft dieser es wirklich die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, sodass das Konstrukt ihm mit zwei fürchterlichen Schlägen stark blutend und Blut in alle Himmelsrichtungen spritzend zu Boden schlägt.

Gerade als Yals Blut in alle Himmelsrichtungen verteilt wird, ruft Gord Mallen zu: "Ich kann Zauberstäbe benutzen." Mit diesen Worten macht sich der Magieschmied auch schon auf den Weg zum Hexer.

Womit Hanajima nur noch alleine vor dem Monster steht.

Hanajima braucht nicht lange, um zu erkennen, dass die Situation sich nicht gerade zu Gunsten der Ermittler entwickelt - was aber auch nicht besonders überraschend kommt. Diszipliniert wie sie ist, lässt sich die verwundete Kriegerin nicht so leicht aus der Fassung bringen.
"In Ordnung, haltet euch von dem Ding fern!," ruft sie Gord und Mallen zu, und weicht in Richtung Coppers Überreste vor dem Golem zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen - die Karrn ist nicht sehr erpicht auf unerwartete Schläge.

Das Konstrukt bleibt stehen und mustert die Karrn.

Mallen feuert erneut seine Strahlen ab, jedoch ohne großen Erfolg.
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« Antwort #52 am: 07.01.2007, 19:58:04 »
Was das Zögern des Konstruktes zu bedeuten hat, vermag Hanajima nur zu raten, wobei ihre Vermutungen nicht gerade von Optimismus zeugen. Die gewonnene Zeit nutzt sie, um die sperrige, gegen den Golem nicht sehr effektive Richtklinge wegzustecken und Coppers Dolch aufzuheben, der laut Gord die Härte besitzen soll, gegen die keine Panzerung aufkommt.
Die vergelichsweise winzige Waffe in der Hand umklammernd, erwartet die Karrn das Nachrücken des Feindes, dem sie einen Schritt entgegen macht. "Ich bräuchte ein wenig Heilung," kommentiert sie, "und wenn dieses Messer nicht hilft, dann heißt es Rückzug!"

Das Konstrukt kommt auf Hanajima losgestürmt mit atemberaubender Geschwindigkeit.
Doch es stolpert und stürzt krachend zu Boden vor den Füssen der Karrn.

Mallen gibt seinen Zauberstab an Gord weiter. "Ihr solltet wohl erst dafür sorgen, dass Khordek wieder steht und anschließend Hana heilen." Anschließend schießt er einen Strahl ab, ist jedoch zu unkonzentriert um zu zielen, sodass der Strahl fehlgeht.

Gord begibt sich mit dem Stab in der Hand zunächst zu Hanajima. Mit dem kleinen Kunstwerk berührt er sie und versucht, heilende Energie in ihren geschundenen Körper fließen zu lassen. Wir dürfen sie nicht auch noch verlieren, denkt sich der Geschmiedete.

Mallen versucht sich durch seinen vorrangegangenden Fehlschlag nicht entmutigen zu lassen. Erneut schießt er seinen Strahl gegen das Objekt und versucht sich an dessen magischem Schutz. Wir müssen das Ding doch irgendwie klein kriegen. Ein Wahnsinniger hat es gebaut, es muss gehen.

Ruckartig erhebt das riesige Konstrukt wieder und blickt mir glühenden Augen zu Mallen, Hanajima und Gord.

Die Ungeschicktheit des Konstruktes zögert Hanajima nicht auszunutzen - ihre Kniegelenke federn zweimal auf und ab, zweimal zuckt der adamantene Dolch auf den Halsgelenk des Geschöpfs zu. Das ist die Chance...

Gord rennt, außerhalb der Reichweite des Monsters bleibend, zu Yal und versucht, ihn wieder auf die Beine zu bringen. Hastig berührt er ihn mit dem Zauberstab. "Los steh schon auf. Nimm ihn und mach weiter! Ich versuche Hanajima zu helfen!"

Schwer vom Dolch getroffen gerät das Monstrum völlig in Rage und springt auf Gord zu, wobei seine Schläge unkontrollierter, aber dafür noch stärker sind.
Gord muss einen schweren Treffer einstecken.

"Was...", Yal scheint zuerst etwas desorientiert. Dann überblickt er die Situation, steht schnell auf und nimmt von Gord den Stab entgegen.
Für mehr bleibt in diesem Moment jedoch keine Zeit.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #53 am: 10.01.2007, 18:32:52 »
"Vorsicht!," kommt ein verspäteter Warnruf von Hanajima, welche ihrerseits keine Zeit verliert und die Gelegenheit nutzt, um dem Golem nachzusetzen und einen ruckartigen, horizontalen Stoß mit dem Adamantitdolch zu versetzen. Natürlich rechnet die Kriegerin auch damit, dass der Koloss sich wieder zu ihr umdrehen mag, und ist daher darauf bedacht, ihre Abwehr nicht zu vernachlässigen und bereit sein zu parieren.
Doch ohne Erfolg...

Ich werd hier noch verrrückt, dass Teil muss doch mal zu treffen sein.! Noch während ihm die Gedanken durch den Kopf gehen schießt ein Strahl aus seiner Hand, der das Geschöpf nicht nur trifft, sondern gleichzeitig auch dessen Schutz vor Magie zu umgehen scheint.

Wütend zuckt das Monstrum kurz zusammen.

Gord geht zu Boden...

Als das Konstrukt auf ihn zugestürmt kommt, packt Yal die Angst. Er wirft Mallen den Heilstab zu und läuft in den Gang zurück, aus dem er gekommen ist.
"Da fangt, ihr könnt das Ding brauchen. Lieber eine Falle als dieses Ding!", ruft er noch, als er im Gang verschwindet. Dort angekommen drückt er schnell auf den Schalter, um die Falle temporär auszuschalten.

Ausnahmsweie hält Hanajima Yals unbefohlenen Rückzug nicht nur als Ausdruck von Disziplinlosigkeit, sondern vielmehr als eine gesunde Einschätzung der Umstände. Zudem bekommt sie die Eingebung, in dem engeren Gang wäre das riesige Konstrukt in seiner Bewegung eingeschränkt.
"Khordek, in den Gang!," ruft sie, obgleich das Wechselbalg mittlerweile genau das tut, "Mallen, deckt meinen Rückzug!"
Für den niedergeschmetterten Magieschmied kann die Exhenkerin im Moment nichts tun, wenigstens ist sie sich sicher, dass eine solche Maschine nicht verbluten kann. Sie setzt zu zwei eher symbolischen Stichen aus der Defensive an, und rückt langsam zurück, zum Tunnel.

Völlig verdutzt fängt Mallen den Heilstab wieder auf. Nachdem seine Gefährten sich zum Rückzug entschlossen haben, weicht auch er zurück, jedoch nicht ohne vorher ermutrigt durch seinen letzten Erfolg einen weiteren Strahl auf den Metallklotz schickt. Auch dieser scheint seinen Gegner zu beschädigen, auch wenn die Schäden des letzten Schusses schon wieder langsam verschwinden.

Da Mallen nicht weit genug zurückweicht und stattdessen lieber angreift, rennt das Konstrukt trotz der Präsenz von Hanajima auf Mallen zu und schlägt diesem den Schädel ein.

Das Montrum ist zwar wie ein Golem, jedoch nicht so dumm und bleibt vorerst stehen, um nicht weiter zu folgen.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #54 am: 12.01.2007, 00:37:36 »
Hanajima verdrängt jegliche Gefühlsregungen, darunter auch die Resignation, aus ihrem Bewußtsein, als sie in den mit Metallschrott gefüllten Raum läuft; dass das Konstrukt es irgendwie geschafft hat, sich an ihr vorbeizudrängen und Mallen niederzuschlagen, war ein beinahe unverzeihlicher Fehler gewesen - doch in diesem Verlies scheint die ganze lebende und halblebende Mechanik überall die Oberhand zu haben, und nur gemütlich darauf zu warten, bis die Eindringlinge einen Fehler nach dem anderen machen und ihr Leben lassen.
"Halt, Khordek, langsamer!," ruft die Karrn schwer atmend im Laufen dem davopreschenden 'Zwerg' zu. Panik mag noch tödlicher sein als Nachsichtigkeit, erinnert sie sich noch zu gut an die Mahnsätze aus dem Letzten Krieg.

Das Konstrukt bleibt im Raum vorerst zurück und beendet Mallen's Leben mit einem tödlichen Schlag erneut auf den Schädel.

"Wer sich beizeiten dünne macht, lebt auch noch in der nächsten Schlacht., sagt ein altes Sprichwort!", keucht Yal.
"Und daran denke ich mich zu halten. Ich kann gegen dieses Vieh doch nicht das geringste ausrichten!"


"Tod den Fleischlingen und Atmern!"
Das Metallmonster bleibt weiterhin stehen und regeneriert sich.

Hanajima und Yal fliehen, auch wenn sehr frustiert, so schnell sie können. Raus aus dem Versteck-raus aus der Tain-Fabrik-raus aus den Black Bones.
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Steel Shadows
« Antwort #55 am: 12.01.2007, 17:26:55 »
Das Monstrum erschaffen aus Teilen toter Kriegsgeschmiedeter zog eine Welle des Todes, der Zerstörung und der Verwüstung hinter sich her, nachdem es aus seinem Versteck unterhalb der Tain-Fabrik ausbricht.
Doch vorher entledigte es sich des angeschlagenen Magierschmieds und regenerierte sich komplett.
Eine blutige Spur des Todes zieht das Monster durch die Tain-Fabrik, die Black Bones und etliche Teile von Sharn, bis eine organisierte Streitmacht aus Stadtwachen das Metallkonstrukt in den höheren Vierteln zerstört.
Doch die Hintergründe bleiben ungeklärt, woher das Golem kam, zumindest für die Öffentlichkeit.
Außer einer Stellungnahme von Baron Slogar d’Cannith, welcher als Verantwortlicher der Kriegsgeschmiedeten zur Rede gestellt wurde, und Theorien wegen Jack in Ketten gab es keinen weiteren Bericht durch die lokalen Zeitungen in Sharn.
Slogar erklärte das Konstrukt als ein bessenes Geschöpf kranker Mächte, welche für böse Götter arbeiten, aber auch einen Zusammenhang mit dem Tag der Klage schloss er nicht aus.
Intern musste er sich jedoch mehr erklären für sein Experiment und dessen Fehlschlag.
In den Black Bones wurde Copper jedoch als Messias kriegsgeschmiedeter Götter gehandelt.
Dolias Nain gilt seitdem jedoch als vermisst und auch die beiden Ermittler, welche überlebt haben  und so weit sie konnten geflohen sind, sind von der Bildfläche verschwunden, da sowohl das Haus Cannith, die ir’Tain-Familie und die Wachen von Sharn sie als Mitschuldige oder unnötige Zeugen sehen.
Beide Abenteurer sollten Sharn, zumindest für die nächsten Wochen verlassen, vor allem da ihr Geld ihnen bestimmt schnell ausgeht.

Es ist nur ein ganz normaler Tag in Sharn-Sharn, die Stadt der Türme, die kein Happy End kennt.
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