• Drucken

Autor Thema: Feinde hinter jeder Ecke  (Gelesen 79488 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #15 am: 02.01.2007, 16:51:53 »
"Hallo Junge, sag mal wie gut kennst du dich hier in der Stadt aus? Auch was Gerüchte angeht?" fragt er den Jungen ziemlich freundlich.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #16 am: 02.01.2007, 16:57:12 »
"Guten Morgen! Ich verkaufe nur täglich die Zeitung, Herr...wollt ihr vielleicht eine haben?
Kostet nur acht Kronen." antwortet der Junge, welcher sich kurz erschreckt hat, dass schon jemand auf der Strasse unterwegs ist.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #17 am: 02.01.2007, 17:00:06 »
"Steht denn etwas interessantes darin" fragt Vincent

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #18 am: 02.01.2007, 17:20:31 »
"Aber immer doch, Sir! Aktueller geht es gar nicht! Alles wichitge aus der Welt, vorallem aus Sharn!
Hier: Schaut selbst kurz hinein!", wobei der Junge Vincent eine angeblich frisch gepresste Zeitung unter die Nase hält, welche schon leicht vergilbt ist.
_______________________________________________________________________
Sharn Aktuell

MORD! Professor Bonal Geldem ermordet!
Der bekannte Gelehrte der Morgrave Universität wurde heute Nacht tot in den Straßen aufgefunden. Geldem, der ein beliebtes Mitglied der Fakultät war und sich auf Prä-Galifarische Geschichte spezialisiert hatte wurde offenbar Opfer eines grausamen Attentats. Kollegen und Schüler seines Lehrstuhls zeigen sich entsetzt über diese skrupellose Tat. Feldwebel Dolom, der ranghöchste Stadtwächter am Tatort wollte gegenüber unserem Reporter keine Stellungsnahme zu dem Vorfall abgeben. Bewohner der umliegenden Türme gaben an, einen Kriegsgeschmiedeten und eine Gruppe „zwielichtiger Gestalten“ am Tatort gesehen zu haben. Unsere Zeitung wird Sie, den verehrten Leser, natürlich auf dem Laufenden halten. Die Beisetzung findet auf Wunsch der Verwandten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Solange der Lehrstuhl keinen Nachfolger gefunden hat, werden bis auf weiteres die Vorlesungen in prä-galifarischer Geschichte entfallen.

Fieberwelle fordert erste Todesopfer
Schätzungsweise 50 Personen erkrankten bisher an den Flammenwürmern-Parasiten, davon 3 tödlich. Vor allem der Distrikt Hochmauer, im Unteren Viertel von Tavicks Landeplatz wurde schwer erwischt. Hier leben vor allem viele ehemalig Flüchtlinge aus Cyre, seit dem Tag der Klage vor 4 Jahren. Haus Jorasco warnt vor dem Verzehr von ungekochtem Wasser und rohen Eiern und hält die Bewohner an, möglichst keine Fäkalien auf den Straßen zu entsorgen. Ein Sprecher des Hauses Jorasco: „Die Flammenwürmer gelangen über schlechte Nahrungsmittel in den Magen der Erkrankten, nisten sich dort ein und verursachen innere Verletzungen. Ein häufiges Symptom sind Durchfall und hohes Fieber, eine Abwehrreaktion des Körpers. Die Symptome sind zwar sehr unangenehm, sind jedoch für einen Erwachsenen selten lebensbedrohlich. Kinder und Jugendliche sollten auf jeden Fall in ein Spital unseres Hauses gebracht werden, wo eine richtige Behandlung der Krankheit möglich ist. Die bisherigen Todesopfer waren Alte und Kinder, die nicht ordnungsgemäß versorgt wurden.“
Der Stadtrat hat sich dem Problem angenommen und hat einen Untersuchung der Vorfälle angekündigt. Noch ist unklar, ob die verseuchten Nahrungsmittel vorsätzlich in Umlauf gebracht wurden oder ob ein Händler lediglich seine „Gammelware“ loswerden wollte.

Wilddiebe gesucht – 5000 Silberregenten Belohnung!
Wie jeder Bürger weiß, ist die Jagd im Königswald durch einen Erlass des Königs strengstens verboten, außer man besitzt eine gültige Jagderlaubnis oder eine Einladung von König Boranel ir`Wynarn. Gestern fand eine Patroullie von Waldrittern, welche das Gebiet nach Wilderern und Räubern absuchte, den Kadaver eines Geistertigers. Der Fund war nahe dem Dorf Zilspar. Das Tier war schon in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand und wurde ohne Haupt aufgefunden. Vor allem die schändliche und unwaidmännische Art der Tötung hat das Forstbehörde dazu bewogen, solch eine hohe Belohnung auf sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Wilderer führen, auszusetzen. Die Wilddiebe müssen außerordentlich erfahrene und skrupellose Jäger sein, da ein Geistertiger eine äußerst gefährliche Beute ist und unter dem Schutz eines königlichen Dekrets stehen. Den Wilderern drohen lebenslängliche Haft oder gar die Todesstrafe.
Geistertiger, die bekanntermaßen die Lieblingstiere des Königs sind, leben ausschließlich im Königswald und es gibt nur einen geringen Bestand von diesen majestätischen Tieren. Diese großen Raubkatzen erreichen eine Schulterhöhe von mehr als 90 cm, 2,30 m Länge und werden bis zu 700 Pfund schwer. Haus Vadalis gelang es im Jahre 990 NBK ein Dutzend dieser Tiger zu fangen und dem König ein Jahr später zwei magiegezüchtete Geistertiger-Jungen zu schenken. Das ist der einzig bekannte Fall, indem König Boranel eine Jagderlaubnis auf die Geistertiger erteilte. Der König verwandte eine nicht unbeträchtliche Zeit darauf, diese neuen magiegezüchteten Kreaturen auszusiedeln und den Königswald damit zu bevölkern. Noch heute dienen die beiden ersten magiegezüchteten Geistertiger als Begleitung wenn er zur Jagd geht.

Gefangenenausbruch auf Tavicks Landeplatz!
Gestern Abend kam es im unteren Bereich von Tavicks Landeplatz zu einem spektakulären Gefangenenausbruch. Sieben Verbrecher, die auf ihre Verhandlung warteten, konnten unter noch nicht geklären Umständen dem Gefängnis der Schwarzbogen Garnison entkommen. Darunter sollen nach Informationen der Wache auch drei Mörder sein, zwei von ihnen tragen die Rune des Verbrechers. Dazu Iyanna ir'Talan, Kommandeurin der Schwarzbogen Garnison: Unsere Hauptanstrengung ist es zur Zeit die flüchtigen Verbrecher wieder einzufangen. Die anderen Garnisonen wurden alarmiert und die Bevölkerung wird gebeten ebenfalls Ausschau zu halten. Steckbriefe kann man bei uns an der Garnison erhalten - im Laufe der Nacht und morgen früh werden unsere Patroullien auch immer einige Pakete Steckbriefe dabei haben, so dass jedes Haus auf Tavicks Landeplatz mit Informationen versorgt werden kann.
Kommandeurin ir'Talan versprach auch den Vorfall, also den Hergang der Flucht, genaustens zu untersuchen, für Schuldzuweisungen wären die Ermittlungen allerdings noch nicht fortgeschritten genug.
Bürger die einen Flüchtigen erkennen, sollen unter keinen Umständen selbst versuchen diesen in Gewahrsam zu nehmen. Bitte informieren Sie die Wache in einem solchen Fall und bleiben Sie in Sicherheit.
Unserer Zeitung wurde es erlaubt einen Steckbrief abzudrucken - Sie finden diesen auf Seite 2.
Bis Redaktionsschluss wurden zwei der sieben Flüchtigen dank der Mithilfe der Bürger Sharns wieder sicher zurück in ihre Zellen gebracht.

Welle von Wahnsinnigen schockt Sharn
In allen Vierteln von Sharn häufen sich die Fälle von Leuten, die scheinbar grundlos von einem Tag auf den anderen an einer seltsamen Art des Wahnsinns erkranken. Zeugen berichten übereinstimmend, dass die Betroffenen am Morgen nach dem Aufstehen zuerst leicht verwirrt scheinen und über seltsame Träume klagen, dann im Verlauf des Tages immer nervöser und ängstlicher werden und sich schliesslich entweder zitternd in einer Ecke zusammenkrümmen oder Amok laufen, wobei mehrere Personen schwer verletzt wurden.
Die Stadtwache ermittelt nach eigenen Angaben in der Sache, konnte aber bisher keine Spuren eines gewaltsamen Einwirkens auf die Betroffenen feststellen, weshalb eine neue Art Krankheit nicht ausgeschlossen wird.

Turmspitzendrache – Tier des Jahres
Was viele Zauberkundige schon lange zu schätzen wissen , wurde nun bestätigt. Haus Vadalis und die Druidenvereinigung der “Waldhüter” haben den Turmspitzendrachen zum Tier des Jahres gekürt. Somit fiel die Wahl auf ein Tier, dass in Sharn in direkter Nachbarschaft der Völker Eberrons lebt. Schon lange erfreuen sich diese Tiere großer Beliebtheit in Magierkreisen, vor allem wegen ihrer hohen Lernfähigkeit, als auch diverser magischen Resistenzen.
Mit dieser Wahl möchten die Jury auf das Zusammenspiel von Mensch und Natur aufmerksam machen, so ein Sprecher des Hauses Vadalis. Diese außergewöhnliche Kreatur ist ursprünglich ein Felsenbewohner, der sich perfekt an seine neue Umgebung angepasst hat. Heute brüten die Drachen hauptsächlich in Ritzen und Turmspitzen der Türme Sharns, woher sie auch ihren Namen haben. Turmspitzendrachen verbringen fast ihr gesamtes Leben in der Luft. Die Jagd auf Insekten und Ratten, die Wasseraufnahme, Balz und selbst die Paarung finden im Flug statt. Lediglich zum Schlafen und Brüten ziehen sie sich in ihre Nester zurück. Die Drachen tragen einen großen Teil dazu bei, die Rattenplage in den unteren Vierteln unter Kontrolle zu halten. Hoffen wir das wir die gewagten Flugmanövern dieser eleganten Flieger noch lange in Sharn bewundern können.

Werbung in eigener Sache - Gesucht: Redakteure
Liebe Leser, damit unsere Zeitung weiterhin erfolgreich bleibt, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wenn Ihnen im Alltag kuriose, mysteriöse oder lustige Dinge passieren, teilen Sie uns diese bitte mit. Wir honorieren jede Einsendung, die von uns abgedruckt wird, mit fünf Silberregenten.
Zudem suchen wir für unsere, bald erscheinende, Abenteuer-Ecke noch Redakteure. Gerne würden wir dort auf Abenteurer zurückgreifen die uns an ihren Geschichten teilhaben lassen und uns von ihren Expeditionen berichten. Seien es die Ruinen von Xen'drik oder die Aufklärung von Verbrechen in Sharn - alles interessiert! Neugierige Abenteurer melden sich bitte bei uns in der Redaktion.

Gasthaus des Monats
Wie jeden Monat gibt es auch dieses Mal wieder eine besondere Empfehlung aus der Wirtsgilde des Hauses Ghallanda. Diesen Monat haben die Halblinge einen wahren Geheimtipp für Genießer der Aundairischen Küche für uns ausfindig gemacht: „Glanzheims Stolz“. Das Gasthaus liegt am Schmelztiegel Sharns, dem mittleren Menthis Plateau, versteckt zwischen zwei Türmen. Herrscht draußen auf den Straßen noch hektische Betriebsamkeit, bietet sich dem Besucher im Innern ein ganz anderes Bild. Sofort fühlt man sich heimisch. Das Feuer lodert im Kamin, es duftet nach gebackenem Brot und Käse und der Koch verwöhnt Sie mit aundairischen Spezialitäten, wie Drachenforelle in Butter mit dunkler Weinsoße. Auch die Pasteten, gefüllt mit Hühnerfleisch sind eine Versuchung wert. Eine besondere Spezialität des Hauses, sind die berühmten aundairischen Weine. Nach Vorlesungsschluss kann man hier viele Professoren der Morgrave Universität finden, die bei einem guten Glas Wein fachsimpeln oder Reisende aus Aundair, die unserer prächtigen Stadt Sharn einen Besuch abstatten. Mehr als einmal am Abend wird man einen freundlichen Trinkspruch aus Aundair zu Ohren bekommen. Der Besitzer Killian Bateu und seine Familie bewirten die Gäste selbst und würden sich freuen auch Sie demnächst als Gast begrüßen zu dürfen.

Heute Abend: Larya Silberseide singt im Gailan's
Wir möchten Sie, geneigter Leser, gerne auf die heutige Vorstellung im Gailan's im Fackelfeuer Distrikt aufmerksam machen. Zur achten Stunde wird dort der neue Stern am Gesangshimmel auftreten: Larya Silberseide singt aus ihrem Programm unter anderem Stücke wie "Nacht über Khorvaire" oder "Die entschwundene Liebe".
Kritiker bescheinigen Frau Silberseide schon jetzt einen schnellen Aufstieg und eine beispielslose Karriere. Es bleibt also nur eine Frage der Zeit bis Layra Silberseide im "Zehn Fackel"-Theater auftreten wird.
Da mit einem starken Andrang zu Rechnen ist, sollten sich Zuhörer schon recht früh im Gailan's einfinden.

Dr. Holm kehrt aus Xen'drik zurück!
Der renommierte und berühmte Zwergenarchäologe Dr. Ruk Holm ist nach einer einjährigen Expedition nach Xen'drik gestern mittag wieder in Sharn eingetroffen. Leider verschwand er sofort in der Morgrave Universität und war auch nach mehrmaligem Anfragen nicht zu einem Interview bereit. Gerüchte besagen, dass der erfolgreiche Entdecker mit leeren Händen zurückgekommen ist. Auch der Verbleib seines Expeditionsteams, dem auch seine Tochter Kelly angehörte, ist ungeklärt. Bis jetzt kann man nur mutmaßen, aber es scheint, als wäre Dr. Holm als Einziger zurückgekehrt.
Hoffentlich wird Dr. Holm, der damals seinen Abschluss an der Universität mit Auszeichnung absolvierte selber Licht in diese Sache bringen.
Der Sharn Gatezeer bleibt natürlich für Sie weiterhin am Ball.
Personen die Genaueres zu den Geschehnissen wissen sollen sich bitte in der Redaktion melden. Je nach Information winken Belohnungen in Form von Galifaren.

"Bullen" auf Streife in Unter-Dura
Wir alle wissen, in welch schlimmen Zustand Unter-Dura, diese Brutstätte des Verbrechens in unserem schönen Sharn ist. Doch für die Schurken und Schlägerbanden dort unten brechen schwere Zeiten an, denn Unter-Duras Wache kriegt schlagkräftige Verstärkung! Die Bluthuf-Brüder, zwei mehr als zweieinhalb Meter große Minotauren, die zusammen über 1600 Pfund auf die Waage bringen, sind frischvereidigte Mitglieder der Wachabteilung Unter-Dura. Die unzertrennlichen Zwillinge, die sich zuvor als Dockarbeiter verdingten, sind eine Bereicherung für die Ordnungsmacht, wie Wachhauptmann Elbo Gundar weiss: "Vor den beiden haben einfach alle Respekt. Wenn die auf Patrouille sind, dann traut sich kein Verbrecher mehr aus seinem Loch."
Und Mor und Bor, wie die muskelstrotzenden Bluthuf-Brüder mit Vornamen heißen, sind echte Idealisten: "Klar machen wir das gerne," vertraute mir Mor im Gespräch an, "Wir hassen nämlich das Verbrechen" ergänzte Bor. Bedeutet das ein Ende der kriminellen Umtriebe in Unter-Dura? Wir werden sehen und unsere Leser auf dem Laufenden halten.

Timberball im Kommen
Laut neuesten Umfragen scheint der neue Kontaktsport Timberball ein Renner zu werden. Kaum jemand glaubte es, als einige junge Shifter auf einem Feld in den Schattenmarschen aufliefen und dieses Spiel erfanden. Die Regeln sind recht einfach. Man schnitzt einen reiskornförmigen Ball aus Holz und umwickelt ihn mit Leinenstoff. Die Spitzen müssen aber unbedeckt bleiben. Im Mittelfeld stellen sich bis zu acht Spieler, die Verteidiger und zwei Werfer, auf jeder Seite auf. Außerhalb des ovalförmigen Spielfeldes sind die Läufer unterwegs. Und nun kommt das Spiel. Anfangs entscheidet man wer im Ballbesitz ist, auf alte Art und Weise, mit einer Münze. Die Werfer der einen Mannschaft müssen den gegnerischen Läufer mit dem Ball ausknocken, während die Verteidiger versuchen sie zu beschützen. In der Zwischenzeit läuft der gegnerische Läufer seine Bahnen. Er muss drei volle Umrundungen laufen und darf dabei nicht getroffen werden. Währendessen versuchen seine Verteidiger den gegnerischen Werfern den Timberball abzunehmen. Schaffen diese es, so bleibt der eigene Läufer stehen. Der gegnerische Läufer läuft nun seinerseits, bis er getroffen wird, die drei Runden schafft, oder seine Mannschaft den Ball wiedererlangen kann.
Im Grunde ein sehr brutales Spiel, aber es macht einen Höllenspaß dabei zu sein, oder auch einfach nur als Zuschauer das Ganze zu verfolgen. Ich muss sagen, ich bin begeistert, und Sie werden das auch sein.
Mittlerweile hat dieser neue Sport jede Menge Anhänger bekommen und eine eigene Liga ist in Vorbereitung. Bereits mehrere Städte auf Khorvaire haben sich darum beworben.
Ich werde weiter berichten, sobald sich mehr tut.
Also liebe Freunde des Kontaktsports, ein neuer Spieler ist in der Stadt und sein Name ist TIMBERBALL!

Wissenschaft / Magie

Breyscher Tiefenwühler wiederentdeckt!
Vor wenigen Tagen versetzte eine Entdeckung die Biologische Abteilung der Morgrave Universität in Erstaunen. Ein Wanderer hatte von einem seltsamen Wesen berichtet, dass sich an den Ufern des Silbersees durch den schlammigen Uferboden grub. Sofort zog ein biologisches Aufklärungsteam los, das den Fall klären sollte.
Dort begannen sie sofort mit der Suche nach der Sichtung, die nach kurzer Zeit auch erfolgreich war. Die Identifizierung des unbekannten Wesens gestaltete sich als äußerst schwierig, am Ende jedoch waren sich alle Forscher des biologischen Aufklärungsteams sicher: Es ist ein Breyscher Tiefenwühler. Thelo Krodek, Leiter des Einsatzteams meinte, es sei die größte Entdeckung seit mehreren Jahren, weiterhin sei er davon überzeugt, dass die Geschichte des Breyschen Tiefenwühlers umgeschrieben werden muss.
Grund für die Euphorie, stellt die Tatsache dar, dass der Breysche Tiefenwühler schon seit mehreren hundert Jahren als ausgestorben galt. Er trat ausschließlich am Breysee auf, wie er nun an die Fundstätte des aktuellen Fundes, dem Silbersee, kam, müsse noch geklärt werden, so Krodek. Welche Folgen dieser Fund auf die Geschichte des Tiefenwühlers hat, bleibt abzuwarten. Eine Pressekonferenz ist angekündigt.

Leeroy d’Cannith kleine Tipps
Ich grüße Euch, meine wissbegierigen Leser zu der ersten Ausgabe meiner eigenen Kolumne. In dieser geht es um den Zusammenbau allerhand nützlicher Sachen und jeder Menge Tipps dazu. Ob Magie oder nicht, hier werden Handwerkerwünsche wahr. Hier werde ich in den folgenden Ausgaben auch Leserbriefe beantworten.
Aber fangen wir doch gleich mit etwas kleinem, einfachem, doch interessantem an: dem richtige Hantieren mit Sonnenzeptern. Ich höre immer wieder die Frage, „Kann man sich daran verbrennen?“, nun, die Antwort ist nein. Durch die Magie entsteht etwas, das wir in Fachkreisen als Kaltes Licht bezeichnen. Man kann es ohne Probleme überall anfassen, auch wenn es aktiviert wurde. Um das Zauberzepter zum Leuchten zu bringen, ist nicht mehr als ein leichter Schlag, gegen einen festen Untergrund nötig. Seine Leuchtkraft entspricht in etwa dem Tageslicht, jedoch nur nur in einem Radius von 4,50 Metern. Seine Leuchtdauer beträgt etwa 6 Stunden.
So, meine lieben Leser, jeder Anfang ist klein und so sollte es das gewesen sein, von meiner Seite. Ich freue mich schon über Eure Leserbriefe zu grübeln.

Lebendige Schilde vom Hause Vadalis
Unsere Korrespondentin beim Hause Vadalis berichtet, dass die begabten Züchter nun etwas Neues zu bieten haben. Tartschkäfer werden die kleinen knuddeligen Tierchen genannt. Man hat lange an ihrer Zucht gearbeitet, aber wie der Züchter und Initiator Souras d’Vadalis berichtete, haben sie alle Erwartungen übertroffen. Ein Hoch auf das Haus der besonderen Züchtungen! Jeena Lashtaj hatte die Gelegenheit sich mit Souras d’Vadalis zu unterhalten und dieser berichtete ihr über die Tartschkäfer.
Die Käfer sind relativ flach und rund. Sie sind sehr anhänglich und robust. Gezüchtet hat man sie als Schildersatz. Sie hängen sich an dem Unterarm des Besitzers und lassen sich so führen wie die die üblichen Tartschen. Aber sie haben auch eine andere Besonderheit. Sie sind schnell und können fliegen. Und mit dem richtigen Training können sie herankommende Geschosse eigenständig abfangen und ihren Besitzer vor Schaden bewahren.
Natürlich werden die Tartschkäfer nicht billig sein, aber sie sind jedes Goldstück wert.

Sharn - Wroat in 6 Stunden – Die Blitzbahn macht’s (bald) möglich!
Sharn - Wroat in 6 Stunden. Diese Aussage wird von allen Bewohnern Khorvaires für unmöglich befunden. Doch bald könnte es Wirklichkeit werden. Jeorlon d’Cannith, Sprecher der wissenschaftlichen Abteilung des Hauses Cannith, verkündete am vergangenen Zol, dass das Drachenmalhaus an einer Weiterentwicklung der sogenannten Leitsteine arbeite, die das magische Feld herstellen, durch die die Blitzbahn schwebt. In der überarbeiteten Form wäre das Feld um ein Vielfaches leistungsstärker.
Im Moment wäre das magische Feld zu schwach, um die Blitzbahn bei Geschwindigkeiten über 45 km/h stabil in der magischen Befestigung zu halten, die Unfallgefahr würde stark ansteigen, so der Sprecher. Mit den neuen Leitsteinen wären jedoch Geschwindigkeiten von nahezu 90 km/h möglich.
Zukunftsmusik oder bald Realität?
Haus Cannith stecke noch in den Anfängen mit den neuen Leitsteinen, doch die ersten Schritte seien getan, verkündete der Pressesprecher, die ersten Tests könnten in knapp 5 Jahren durchgeführt werden.
Wie hoch die Umbaukosten wären oder ähnliche Aspekte wurden auf der Konferenz nicht angesprochen. Damit bleibt unklar, ob sich der Umbau preislich überhaupt lohnen wird. So bleibt Sharn - Wroat in 6 Stunden erst mal noch in ungreifbarer Nähe, doch die Zukunft kommt.

Delegation aus Talenta in Wroat eingetroffen
Eine Delegation der talentischen Delegation der Halblingstämme ist heute in Wroat eingetroffen. Der Botschafter wird noch heute vom König empfangen werden. Breland und Talenta verhandeln momentan über ein mögliches Freihandelsabkommen für breländische Karawanen.
Berichte von Überfällen auf rechtschaffene Händler, welche durch die Talentaebene reisten, um die Kolonien in Q'Barra zu erreichen, riefen Empörung in der Bevölkerung hervor. Die Delegation bestreitet, dass Halblinge an diesen Überfällen beteiligt waren und schlägt vor, die Verantwortlichen unter den Valenarelfen zu suchen. Trotzdem wären die Halblinge bereit, im Austausch gegen wirtschaftliche Unterstützung Eskortdienste zu leisten.

Das Grauen unter uns
Schrecken verbreiten sich im südlichen Karrnath. Aus dem Klageland scheinen immer wieder schreckliche Monster die Grenzen gen Norden zu passieren. Mittlerweile wurden schon hundert Unschuldige Opfer dieser schrecklichen Biester. Man kann nur hoffen, dass die stattlich geförderte Umsiedlung Viele noch rechtzeitig erreicht.

Zwerge randalieren
Und wieder eine enttäuschende Nachricht von unserem Korrespondenten aus Karrnath. Eine Gruppe von Zwergen randalierte schwer betrunken in Korth. Als die Miliz anrückte zündelten diese Hooligans. Die kleine Straßenschlacht dauerte fast die ganze Nacht, aber die Karnathi konnten die Zwerge schließlich festnehmen. Wie es scheint wird es eine schnelle Verhandlung geben. Man munkelt, dass die Zwerge zu vier Jahren Schwerstarbeit verurteilt werden. Eine relativ milde Strafe für karnathische Verhältnisse. Wer weiß, vielleicht sind die Karrnathi doch nicht so nachtragend, wie man es ihnen nachsagt.

Werdet Pirat!?
Ja, liebe Leser, ich konnte es selber kaum glauben. Piraten werben ganz offen in den Lhazaar Prinzipalen. „Werdet Pirat,“ schrie heute morgen ein Schiffsmaat am Hafen von Royalport. „Euer leben ist langweilig und öde, Ihr habt das Land satt? Kommt zu uns! Wir sorgen für einander und die Beute ist immer reichlich“. Wie abstrus! So weit ist es schon mit den Lahazaar Prinzipalen. Wie lange wird der Prinz das noch dulden? Wer weiß, vielleicht macht ihn unser Artikel hellhörig. Wir wünschen es uns alle!

Missverständnis sorgt für Aufruhr
Ein schreckliches Missverständnis wurde heute aufgeklärt: Boulevardzeitungen berichteten in den letzten Tagen ausgiebig über die neue Schwangerschaft von Corivit Habeckam, die ihr Mann Vadid Habeckam, ein berühmter Blutballspieler, bestätigt hatte. Am heutigen Tage wurde jedoch bekannt, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Denn Vadid Habeckam hatte die Frage: Ist ihre Frau schwanger?, wegen des starken Akzentes nicht verstanden und so mit ja geantwortet. Er entschuldigte sich auf einer kleinen Pressekonferenz für diesen Ausrutscher, empfahl aber gleichzeitig keine Redakteure mit Akzent mehr einzustellen.

Haus Jorasco: Geforderte Preissenkung kommt nicht!
Haus Jorasco wird, trotz einiger Proteste, Heilungen nicht billiger machen. Damit setzte das Haus einen Schlussstrich unter die seit Tagen laufende Debatte. Grund für die erhitzten Gemüter war ein Gerücht, dass besagte, dass vor den Türen eines Hauses der "Gilde der Heiler" ein verwundeter menschlicher Krieger gestorben war. Daraufhin hatten zahlreiche Interessensverbände unter anderem die Abenteuergilden "Klippengipfel" und "Todestor", als auch das Haus Deneith, das für seine Söldnerdienste bekannt ist, formalen Protest eingelegt.
Ein Sprecher von Haus Jorasco betonte: "Uns ist kein solcher Fall (Anm. d. Red.: gemeint ist der tote Krieger) bekannt. Es scheint sich um eine Falschmeldung zu handeln. Noch nie ist eine verwundete Person vor unseren Toren gestorben. Jeder wird gepflegt, wenn er darum bittet. Ernstlich verwundete Lebewesen werden von uns am Leben gehalten - erst nachher werden die Kosten errechnet."
Trotz allem hält sich das Gerücht in den Straßen und auf den Brücken. Haus Jorasco mag die Sache für sich geklärt haben, aber Einige scheinen sich damit nicht zufrieden zu geben.

Gestohlenes Geschmeide
Ist Ihnen das schon mal passiert? Sie schlendern nach Feierabend durch die Straßen unserer geliebten Stadt und freuen sich auf einen gekühlten Wein zum Ausklang des Tages, als auf einmal vermummte Gestalten aus der Dunkelheit auf Sie zuspringen und Ihnen Ihre Tasche entreißen? Für unsere Leserin Lira Goldblume wurde diese Situation Wirklichkeit.
Frau Goldblume ist Assistenten eines Sharner Goldschmieds (der hier nicht namentlich erwähnt werden möchte) und war unterwegs um einer Kundin noch einige schöne Exemplare goldschmiedischer Handwerkskunst zu präsentieren – als sie Opfer dieses Überfalls wurde.
Die beiden Räuber, ein Ork und ein Halbling, konnten von der herbeigerufenen Wache schnell aufgegriffen werden – leider fehlt von der Tasche mit dem wertvollen Geschmeide noch jede Spur. Der Halbling gab zu, in der Hektik die Tasche fallen gelassen zu haben. Jeder Bewohner von Sharn weiß was das hier bedeutet…
Deshalb ergeht ein Ruf von dem Goldschmied: derjenige der die Tasche mit den schönen Juwelen zurückbringt erhält eine fürstliche Belohnung. Bitte wenden Sie sich für die Übergabe entweder an uns oder an Frau Goldblume.

Seltsame Überfälle auf Apotheken
Eine Serie von Raubüberfällen versetzt die Gilde der Apotheker in Angst und Schrecken. Ein bisher unidentifizierter Kriegsgeschmiedeter dürfte bereits 4 Läden ausgeraubt haben. Um was es sich bei dem Diebesgut handelt, wird von den Apothekern geheim gehalten. Ein Sprecher der Stadtwache vergriff sich aber sehr im Ton als er meinte "Wir werden dieses Konstrukt finden!". Mehrere Kriegsgeschmiedete reichten daraufhin Klage ein und verwießen auf ihre Bürgerrechte.

Hochwasser in Trolanhafen
Es ist wieder soweit. Der Herbst bricht bald herein und halb Trolanhafen steht wieder einmal gnomenknöcheltief unter Wasser. Immer häufiger wird Trolanhafen in der Zeit zwischen Sypherus und Zarantyr überflutet. Als erstes werden oft die ufernahen Straßen und der niedrig gelegene Mosaikplatz überflutet. Das Hochwasser kann dank der Mitwirkung von Haus Lyrandar meist ein paar Stunden vorher angekündigt werden. Die Stadt Trolanhafen, warnt dann durch Boten und Ausrufe die betroffenen Gebiete. Die Ursache für diese Hochwasser, sind vor allem im Absinken des Untergrundes zu suchen. Durch das gewaltige Gewicht der Bauwerke gibt langsam der sandige Untergrund nach. Das Triumvirat hat sich nun an verschiedene Drachenmalhäuser gewandt, um mit gnomischen Architekten möglichst bald eine Lösung für das Hochwasserproblem zu finden. Bis dahin bleibt den Gnomen und Besuchern der Stadt in dieser Jahreszeit wohl nichts anderes übrig, als wasserdichte Stiefel bereit zu halten.

Blutige Kämpfe an der Grenze zu Darguun
Bei den jüngsten Auseinandersetzungen zwischen den Milizionären der Festung Strengtor und darguunischen Rebellen im Osten Brelands sind nach Armeeangaben 14 Soldaten gestorben. 59 Soldaten wurden verletzt. Nach Angaben von Hauptfrau Toris könnte die Zahl der getöteten aufständischen Goblinoiden bei 73 liegen, dies sei aber noch nicht bestätigt. Der König und das breländische Parlament werfen dem Lhesh Haruuc Shaaarat´kor (Anmerkung der Redaktion: „Großer Kriegsfürst Haruuc von der blutroten Klinge“) vor, dass die Regierung seines Landes so schwach sei, dass er es nicht einmal schafft die Einhaltung des Paktes der Thronfeste durchzusetzen. Dies beweisen die stämdigen Angriffe der Kriegshaufen. Laut Angaben der Soldaten, handelt es sich bei den Angreifern hauptsächlich um die wilden Dhaakani-Klans, welche sich gegen die Herrschaft von Haruuc auflehnen. Diese rotten sich immer wieder in den Bergen nahe des Marguulpasses zusammen. Der König hat beschlossen die Grenze zu Darguun zu verstärken und wird weitere Truppen nach Strengtor verlegen.

Aundair trauert um seinen Helden
Gestern wurde in Glanzheim Orin Ir'Walos begraben. Ir'Valos war der Offizier einer Truppe von Phantomrittern, den berühmten "Nebelschwertern". Ir'Valos und seine Männer errangen grossen Ruhm, als sie das Geschick der Schlacht von Lathleer in letzter Minute herumreissen konnten, in dem sie in einem todesmutigen Angriff von ihren magischen Pferden aus den General der Truppen aus Thrane in den Tod schickten. Gut die Hälfte von Ir'Valos' Männern fand damals den Tod, doch die Stadt Lathleer konnte gerettet werden.
Die Königin Aurala Ir'Wynarn hielt persönlich ein Grabrede für den verstorbenen Ritter. "Heute ist ein Held von uns gegangen, wie Khorvaire nur wenige gesehen hat. Mögen die Götter ihn zu sich nehmen."
Auf spezielle Bitte der Redaktion möchten wir kurz erklären, was ein Phantomritter ist. Die Phantomritter des letzten Krieges waren eine spezialisierte Einheit der arkanen Ritter von Aundair, die magisch beschworene Pferde nutzen, um kritische Stellen in einer Schlacht zu erreichen, wo sie Feinden mit einer Mischung aus Magie und Stahl zusetzten. Den Phantomrittern wurden viele magische Fähigkeiten zugeschrieben. Angeblich konnten die beschworenen Pferde von mächtigen Phantomrittern über Wasser galopieren oder fliegen. Die Ritter selbst konnten sich in Nebel hüllen, über Wasser gehen oder ihre Schwerter in Nebel verwandeln, der feindliche Rüstungen durchdringen konnte, wo er sich wieder in Stahl verwandelte. In Aundair als Helden gefeiert wurden die unheimlichen Ritter andernorts zu recht gefürchtet.


Kardinal mahnt Ehrfurcht vor der Silbernen Flamme
Kardinal Menasos Bethenade hat sich mit kritischen Worten über den Zustand des Glaubens in Breland an das Volk gewandt. Der Botschafter Thranes versucht schon seit Jahren, den Einfluss der Silbernen Flamme im Breland zu mehren. Er ist als harter Kritiker der „Leichenschänderei“ Karrnaths“ bekannt.
Bei einer öffentlichen Predigt auf dem Tempelhof in „Straße der Anbetung“ in Wroat appellierte das brelische Kirchenoberhaupt an Eltern, Lehrer und Priester sich um eine religiöse Erziehung im Sinne der Silbernen Flamme zu kümmern. Bei all der magischen Fortschritten und Wunderspielereien wie der Blitzbahn, würden allzu oft die „menschlichen Werte“ vergessen. Er hob das Ziel der Silbernen Flamme hervor „das einfache Volk vor den verderblichen Einfluss der Kräfte des Böses zu beschützen. Nur wenn unsere Reihen stark und die Herzen der Menschen rein bleiben, wird das Licht obsiegen.“


Internationale Blutballmeisterschaften
Nach fast einem ganzen Jahrzehnt der Abstinenz ist es nun wieder soweit - die ersten freien und offiziellen Blutballmeisterschaften von Khorvaire sind in der Nähe von Graywall eröffnet! Doch das blutige Turnier, welches in Ländern wie Breland und Aundair schon seid einem halben Jahrhundert wegen seiner Brutalität und Gewaltverherrlichung verboten ist, trifft nicht überall auf Befürworter. Vorallem die Kirche der Silbernen Flamme sieht in dieser Sportart eine festen Bestandteil der untergegangenen, lycantropischen Kultur. Doch eine offizielle Stellungnahme dazu aus Flamekeep gibt es bisher noch nicht. Aus Korth dagegen wurde bekannt, dass zwei Mannschaften bestehend aus jeweils zwölf untoten Teammitgliedern gerne die Möglichkeit annehmen und gegen ein Team aus Valenar antreten möchten, um den "Elfen auch endlich außerhalb eines Schlachtfeldes die Schädel mit bloßen Händen zu zertrümmern". Doch die Favoritenrolle für den Turniersieg geht natürlich nach Droaam und Darguun, wo das Spiel auch außerhalb des Turniers häufig gespielt wird, wobei dann auch Waffen und Zauber meist erlaubt sind. Als Geheimfavorit zählt jedoch das bunte und nur zehnköpfige Team aus der Ländergemeinschaft Eldeen Reaches und den Shadow Marches mit ihrem Kapitän Otak d'Tharask. Doch mit nur drei Ersatzspielern wird es schwer gegen die Gruppengegner aus den Talenta Plains, aus Stormreach und den Demon Wastes zu bestehen. Es bleibt jedoch abzuwarten inwieweit die Spieler nicht von Magie, Bestechungsgeldern und alchemiestischen Mitteln manipuliert werden, da für viele Leute hohe Siegesprämien und Wetterlöse von meist mehr als hundert Platindrachen auf dem Spiel stehen.

Brutale Mordfälle in den Lower Wards
Die Bevölkerung in den Lower Wards lebt in Angst und Schrecken. Scheinbar treibt ein blutrünstiger Mörder seit einigen Tagen vor allem in den südlichen Distrikten der Lower Wards sein Unwesen. Den Offiziellen ist dies erst aufgefallen, nachdem die übliche Zahl der Todesfälle durch Gewalteinwirkung in der vergangenen Woche erheblich angestiegen ist und man einige extrem brutal zugerichtete Leichen aufgefunden hat. „Der Täter hat seinen Opfern nicht nur Bauch und Schädel geöffnet, sondern auch ihren Inhalt entnommen, wahrscheinlich sogar verspeist. Darauf deuten Bissspuren an den Körpern hin“, äußerte sich der Hauptmann der Wache gegenüber der Presse. Die Auswahl der Opfer erscheint willkürlich, denn sowohl Männer wie Frauen wurden gefunden, jedoch ist die Zahl an hübschen Frauen - oftmals Prostituierte – unter den Opfern auffallend hoch.
Die Behörden arbeiten intensiv daran, den Täter ausfindig zu machen. Hinweise können an jeder Wachstation oder in unserer Redaktion abgegeben werden. Für Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Wache eine Belohnung ausgesetzt.

Dockarbeiter in Precarious verschwunden
Seit drei Tagen wird nach einem vermissten Vorarbeiter, der an den Docks in Unter-Dura tätig war, gesucht. Der Mann namens Helgon Burgos wurde am 11. Rhaan von seinem Eheweib vermisst gemeldet. Nach den Angaben seiner Familie verließ er am Morgen des 10. Rhaan sein Haus, um zur Arbeit zu gehen. Dort tauchte er an diesem Tag jedoch nicht mehr auf, wie die anderen Dockarbeiter berichteten. Am Abend des 10. kam er ebenfalls nicht mehr zu seinem Haus zurück, weswegen seine Frau, Khalia Burgos, am nächsten Morgen die Wache informierte.
Helgon Durgos ist ein fast sechs Fuß großer menschlicher Mann von rund 50 Jahren, der nach Angaben seiner Freunde und Verwandten "kräftig wie ein Zwerg" gebaut ist. Sein Gesicht ist oval und er hat blaue Augen. Er hat sonnengebräunte Haut, eine Glatze und einen grauen Vollbart. Auffällig ist eine Narbe quer über der Stirn und Tätowierungen von Couatls an seinen Unterarmen. Falls ihn jemand gesehen hat oder nähere Angaben über seinen Verbleib machen kann, möge er sich bei der Wache in Unter-Dura melden.

Arbeitermarsch aufs Zentralplateau verläuft friedlich
Hundertschaften der Sharner Wache waren bereitgestellt, sogar vom Hause Medani war Unterstützung angefordert worden. Die nur mit knapper Mehrheit vom Parlament genehmigte Großdemonstration des selbsternannten 'Vereinigten Arbeiterbunds Breland" fand gestern nur unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Trotzdem, oder gerade deswegen, verlief der Protestmarsch ohne größere Zwischenfälle, beide Seiten verhielten sich "vorbildlich", so ein Sprecher der Wache. Im Vorfeld waren Gerüchte über geplante Anschläge der Arbeiter und um ein daraus resultierendes Verbot der Aktion entstanden, seine Hoheit König Boranel verzichtete nach einer hitzigen Debatte des Parlaments jedoch auf sein Veto-Recht und erklärte dass die "freie Meinungsäußerung ein unveräußerliches Recht eines jeden Bürgers und Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist und auch bleiben wird".
Von diesem Recht wurde dann auch Gebrauch gemacht, als, im Anschluss an die symbolische Besteigung des Zentralplateaus durch die etwa dreieinhalbtausend versammelten Arbeiter, auf dem Galifarsplatz vor dem Regierungsgebäude die abschließende Kundgebung eröffnet wurde.
Wortführer war der Vorsitzende und Führer der Bewegung, Xram L'Rak. Der, laut einigen Zuschauern, "erstaunlich Wortgewandte" Halb-Ork forderte mehr Rechte für die "unterdrückte Arbeiterklasse" und protestierte insbesondere über die "lebensverachtenden Arbeitsbedingungen" in den 'Zähnen' Sharns. Viele verbale Attacken richteten sich unmissverständlich gegen die "Ausbeuter" des Hauses Cannith, L'Rak forderte für diese eine "strengere Kontrolle von Seiten der Regierung". Unter frenetischem Applaus der Arbeiter schloss er mit den Worten: "Die, die für den Krieg geschmiedet wurden und litten erhielten ihre verdiente Freiheit! Wir fordern auch die Freiheit für jene die für den Krieg geschmiedet haben und immernoch leiden!"
Insgesamt war seine Rede jedoch, wie manche seiner Anhänger feststellten, "sehr gemäßigt" gewesen. Die umstrittensten und gewagtesten seiner Themen, wie die "gleiche Verteilung der Güter an alle, unabhängig von Rang und Stand" oder die Abschaffung der Monarchie und "Regierungsbildung durch Arbeiterräte" wie es in in seinem Werk 'Die Revolutionen sind die Blitzbahnen der Geschichte' gefordert wurde, hatte L'Rak nicht angesprochen.
So abwegig vielen diese Ideen auch vorkommen mögen, der 'Vereinigte Arbeiterbund Breland', dessen Ausbreitung sich bisher nur auf Sharn begrenzt, hat in den unteren Schichten der Stadt reichen Zuflauf und könnte mit dem charismatischen Xram L'Rak als Anführer eine machtvolle Bewegung werden mit der die Regierung rechnen muss.

Kultur

Sharn tanzt den 'Swiftwing'
Der Puls des Nachtlebens in der Stadt der Türme schlägt in einem neuen Rhythmus: den wilden Trommelstakkatos des 'Swiftwing'!
Dieser Aufsehen erregende neue Tanz hat sich wie ein Lauffeuer in den Lokalen und Bars des Mittleren Menthis verbreitet und ist auch darüber hinaus der Trend schlechthin, jeder der in das vergnüglichen Sharner Nachtleben eintauchen will kommt am 'Swiftwing' nichtmehr vorbei.
Professor Damus Karseth, seines Zeichens Professor für Süd-Khorivairische Zoologie in der einige Stockwerke höher gelegenen Morgrave Universität, erklärte: "Dieser Tanz ist mit seinen raschen Bewegungen einzelner Körperregionen bei unbeweglichem Torso stark an die Balz- und Paarungsrituale der galifarischen Klauennattern angelehnt. Bei Humanoider sicher weit weniger effektiv, jedoch auch nicht gesundheitlich bedenklich."
Auslöser dieser ungewöhnlichen Modewelle waren, so hört man vielerorts im Plateau der Unterhaltung, ein zugereistes Trio von Shiftern, bekannt unter dem Namen 'Die drei rasenden Zwei', welche mit ihren wilden Auftritten vor staunendem Publikum quasi über Nacht diesen Tanz zur Sensation gemacht hätten.
Seit einiger Zeit sei diese Gruppe allerdings nichtmehr in Erscheinung getreten beklagten viele der befragten Besucher einschlägiger Tanzlokale, Gründe dafür waren allerdings unbekannt.
Dass die Begeisterung für den 'Swiftwing' in der feiernden Mittelschicht nichtsdestotrotz ungebrochen scheint sorgt aber auch für kritische Stimmen.
Dame Nyrra Fiamarl, eine Sprecherin der Kirche von der Silbernen Flamme in Sharn, verurteilte diese Form des Vergnügens besonders scharf. Sie führte aus dass "dieser sittenlose Rückfall in archaische Unterhaltung" bezeichnend sei für die "vergnügunssüchtige Gesellschaft der Nachkriegszeit". Die Sprecherin warnte vor dem "unmoralischen und anstößigen Einfluss" dieses Modetrends und rief dazu auf alle Lokale zu boykottieren die "diesen lästerlichen und untugendhaften" Tanz erlauben.
Ein Tavernenbesitzer, dessen Name wir an dieser Stelle nicht nennen dürften, meine dazu nur: "Dieser Trend wird genauso schnell verschwinden wie er aufgetaucht ist. In ein paar Wochen haben sich beide Seiten wieder beruhigt."
Ob er Recht behalten wird?

Totenkult und Ahnenverehrung – Ein Bericht von Ebeneezer Jones
Viele meiner Leser glauben an ein Leben nach dem Tode und jede Kultur Eberrons praktiziert ihren Totenkult auf ihre eigene Art und Weise. Ich, der weitgereiste Ebeneezer Jones, hatte die Ehre die ehrwürdige Nation Aerenal zu bereisen. Und als einer der wenigen Nichtelfen durfte ich sogar die sogenannte „Stadt der Toten“ – bei den Elfen als Shaer Mordai bekannt betreten und somit Augenzeuge einer einzigartigen Kultur und Art der Ahnenverehrung werden.
Die Aereni teilen eine ganz besondere Einstellung zum Tod, er ist nicht zu fürchten, sondern nur eine Art Übergang auf den viele Elfen sich sogar freuen und sorgfältig vorbereiten. Jede der zahlreichen Elfenfamilien auf Aerenal hat eine andere Art ihre Verehrung des Todes. Viele tragen die aufwendig hergestellten und kostbaren Totenmasken, andere tätowieren sich mit weißer Farbe totenschädelähnliche Muster ins Gesicht und ganz extreme Aereni verändern mit magischen und alchemistischen Mitteln ihren Körper – die Haut altert und wird pergamentartig und die elfenhaften Bewegungen werden steif. Andere Mittel lassen den Lebenden wie einen Toten riechen – eine makabere Art des Parfums, die der Himmlischen Heerschar sei Dank, keine so große Verbreitung gefunden hat. Allerdings wird diese Lebenseinstellung nicht nur körperlich ausgelebt – viele Familien bereiten sich auch geistig auf ihre nächste Daseinsstufe vor: die Todlosigkeit.
Gleich am Anfang möchte ich betonen, dass es sich bei den Todlosen keineswegs um normale Untote handelt. Auch wenn für den Laien kein Unterschied zu bestehen scheint. Doch macht nicht den Fehler einen Aereni-Elfen auf diese Tatsache hinzuweisen – normale Untote stellen für sie einen Affront und Perversion dar. „Leichenschänderei“ wie sie in Karrnath betrieben wird, ist für die Elfen ein abgrundtiefer Frevel am Körper des Verstorbenen, wie man mir erklärte.
Die Todlosen, sind im Gegensatz zu den bekannten Karrnischen Untoten, von einer Art positiven Energie erfüllt, die wohl aus dem Glauben ihrer Nachfahren entströmt. Und noch ein wichtiger Punkt, die Todlosen verfügen immer noch über ihr altes Bewusstsein. Nur Elfen die große Taten in ihrem vergangenen Leben vollbracht haben, werden zu dieser Stufe der Existenz gebracht. Jedoch müssen diese großen Taten nicht zwangsläufig auf kämpferischen Taten bestehen. So gibt es auch Todlose Ratgeber, die sich zu ihren Lebzeiten als außerordentlich weise und intelligent bewiesen haben.
Doch warum diese Art des Totenkults? Allein durch das Wandern in der Hauptstadt der Elfen konnte ich diese Fragen nicht beantworten und so machte ich mich auf in die Stadt der Toten, wo mir ein kurze Audienz mit einem Todlosen Ratgeber gestattet wurde. Im Gegensatz zu den anderen Städten der Elfen war diese „Nekropolis“ aus Stein erbaut, gehäuft mit Krypten, Statuen, Denkmälern und Schreinen welche den großen Helden vergangener Zeiten gewidmet waren. Hier war ich nun im spirituellen Herz des gesamten Elfenvolkes, umgeben von wandelnden Toten. Könnt ihr euch auch nur einen Moment mein Gefühl der (Ehr-)Furcht und des gleichzeitigen Triumphes vorstellen? In der Stadt der Toten, traf ich auf den Todlosen Ratgeber Darghul Mendyrian aus der königlichen Blutlinie. Es war eine eisige Begegnung, die ich wohl nie in meinem Leben vergessen werde. Obwohl ich Höflich empfangen wurde, wurde mir durch die distanzierte Art schnell bewusst das ich an diesem Ort nicht wirklich willkommen war. Ich versuchte meine Fragen so schnell wie möglich zu stellen.
Warum also dies alles? Die Elfen sind der Ansicht, das Leben sei eine spirituelle Reise, welche Jahrtausende erfordere. Und selbst die langlebigen Elfen sind in ihren sterblichen Hüllen nicht in der Lage diese Reise erfolgreich zu beenden. Nur die Todlosen haben genügend Zeit um die Reise zuende zu bringen. Die Todlosen sind also auch noch nicht das Ziel dieser Reise – sondern lediglich ein weiterer Schritt. Irgendwann wird selbst die körperliche Hülle der Todlosen so schwach das nichts mehr anderes als die wahre Essenz des elfischen übrig bleibt. Das ist soll dann das Ende des Weges sein.
Nach dieser recht kurzen Erklärung, die durch meine mangelnden Kenntnisse im altelfischen Dialekt sicherlich nicht 100% korrekt wiedergegeben wurden, brannten mir noch dutzende weitere Fragen auf der Zunge. Doch die kurze Zeit der Audienz war abgelaufen und todlose Soldaten eskortierten mich sicher zurück in die Hauptstadt, wo ich nun an meinem Bericht arbeite. In 3 Tagen läuft das nächste Schiff nach Khorvaire aus. Und dann geht es auf zur nächsten Expedition, wo ich ihnen eine weitere Kultur näher bringen möchte. Sie dürfen bereits gespannt sein. Ihr Ebeneezer Jones!

Traubenlese in Aundair
Es ist Rhaan und damit Erntezeit bei den berühmten Weinbauern Aundairs. Die Böden des Landes eignen sich vorzüglich für den Weinanbau und fast im ganzen Land, kann man Weinberge und Rebstöcke sehen. Dieser Tage sind viele Bauern unterwegs mit riesigen Körben auf den Rücken um die prächtige Ernte des zuende gehenden Jahres aufzulesen. Danach werden die Früchte in großen Bottichen mit den Füßen zerstampft. Der so gewonnene Traubensaft wird in Fässer gefüllt und reifen gelassen. Dann beginnt die Gärung. Da in Aundair dieses Jahr ein außergewöhnlich warmer Sommer herrschte, sind die Weinkenner zu Recht auf die Ergebnisse der diesjährigen Auslese gespannt. Viele hoffen auf einen ähnlich großen Jahrgang wie der 979er Wein, der für eine ungewöhnliche Reife und Fülle besaß.
Freunde des trockenen Iltrayaner Rotweins können sich ganz besonders freuen. Dieses Jahr wurde eine der größten Ernten seit Ende des Krieges eingefahren, da die Trauben außergewöhnlich dick und zahlreich waren. Trotzdem ist die Liste der Vorbestellungen lang und man kann auch in diesem Jahr davon ausgehen, das die Nachfrage größer sein wird als die Weinmenge. Auch der Windschafter Regenbogenwein, der in den Hügeln nahe des Dämmerwaldes angebaut wird verspricht eine wahre Gaumenfreude zu werden. Leider war die Ausbeute dieses Jahr etwas gering, da die Trauben in diesem Anbaugebiet sehr dicke Schalen hatten und somit eine geringer Ertrag einbrachten. Der Rotwein, der bei Zimmertemperatur beginnt in Farbe und Geschmack zu variieren ist besonders bei vielen Weinkennern beliebt, die auf der Suche nach neuen Geschmacksaromen sind. Auch auf Banketts wird er gern ausgeschenkt.
Insgesamt kann man jedoch sagen, dass 998 ein gutes Jahr für die Weinbauern von Aundair war und wir alle gespannt sind welche Gaumenfreuden auf uns zukommen.

Wirtschaft

Kaliahs Kolumne: Drachenmalhäuser
Sie bestimmen unser Leben, sie umgeben uns. Aber kennen wir sie wirklich?
Die Wahrheit verliert ihren Wert, wenn man nur die Fassade der mächtigen Drachenmalhäuser betrachtet.
Fakt ist: es gibt die Häuser schon ziemlich lang. Haus Ghallanda, das älteste Haus, entstand vor circa 3200 Jahren. Die anderen Häuser sind jünger. Haus Thuranni mit seinen 25 Jahren, ist das Jüngste.
Fakt ist auch: wir wissen welche Häuser welche Betätigungsfelder haben. Haus Cannith erstellte die Kriegsgeschmiedeten, Krankheiten werden von Haus Jorasco geheilt. Es ist sicherlich schön zu wissen, dass Haus Orien die Blitzbahn erstellte - aber die Frage bleibt: nützen uns diese Informationen? Die Häuser sind in Bezug auf solche Informationen erstaunlich freigiebig - bei anderen Themen aber erhält man eine kalte Abfuhr. Die Frage nach ihren Zielen werden oft nicht beantwortet und nie erhält jemand, der nicht zum Haus gehört, Einblick in interne Angelegenheiten. Denn: die Häuser sind verschwiegen.
Vielleicht ist es dennoch wichtig, zuerst einige Vorurteile auszuräumen: die Drachenmalhäuser sind aus Familien hervorgegangen, die Drachenmale manifestiert haben. Allerdings besitzt nur eine geringe Zahl von Mitgliedern der Häuser diese Drachenmale - die anderen Mitglieder gehören natürlich auch zu dem Haus, aus irgendeinem Grund war es ihnen aber nicht möglich solch ein Drachenmal zu manifestieren. Die Eltern haben dabei keinen Einfluss ob ein Kind ein Mal erhält oder nicht. Die Häuser experimentierten lange Zeit damit, Mitglieder, die ein Mal besaßen, zu vermählen - ein Erfolg blieb letztlich aus. Die Drachenmale gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Interessant sind hierbei vor allem, dass "abweichende Drachenmal" und das "Siberys Drachenmal". Die drei anderen (normalen) Drachenmale werden nach ihrer Stärke bezeichnet: schwächtes Drachenmal, schwaches Drachenmal, mächtiges Drachenmal. Jemand der ein "abweichendes Drachenmal" manifestiert, wird aus seinem Haus ausgestoßen; das Mal, dass nur im entferntesten an das normale Mal erinnert wird nicht annerkannt. Die Häuser begründen das mit folgender These: jemand der ein abweichendes Drachenmal besitzt, wurde von Khyber verzerrt.
Schöner, wenn auch nicht weniger anstrengend für den Besitzer ist das "Siberys Drachenmal". Dieses Drachenmal ist das größte aller bekannten Drachenmale und besitzt die stärksten Kräfte (jetzt wird auch die merkwürdige Drei-Teilung der bekannteren Drachenmale nachvollziehbar). Die Häuser erwarten viel von jemandem der ein „Siberys Drachenmal“ manifestiert, allerdings wird ihm auch einiges an Unterstützung zuteil. Oftmals waren Träger von „Siberys Drachenmalen“ Boten von großen Veränderungen innerhalb ihrer Häuser.
Man könnte meinen, jemand der ein Mal manifestiert hätte ausgesorgt und ein unbeschwertes Leben. Dem ist nicht so. Das Leben als Drachenmalhauserbe ist hart, die Ehre des Hauses muss gewahrt werden, die Ziele müssen in Angriff genommen werden. Bei Fehltritten drohen Strafen. Falls ein großer Fehltritt das Haus entehrt, kommt es zum „Akt der Verfernung“. Das betreffende Mitglied wird aus dem Haus geworfen, andere Mitglieder dürfen mit ihm nicht Kontakt aufnehmen (harte Strafen drohen) und das Mitglied darf die Dienste des Hauses nicht mehr in Anspruch nehmen. Früher wurde zusätzlich das Drachenmal (mit der restlichen Haut) vom Körper „abgezogen“, heutzutage ist dies nicht mehr der Fall.
Um die Drachenmalhäuser rankten sich schon früher Gerüchte und Mythen. Die oben genannten Fragen, nach den Zielen, nach Internas werden wohl kaum beantwortet werden.
Die Drachenmalhäuser sind sicherlich nicht Wohltäter, aber auch keine Verschwörer. Reichtum und Macht haben sie sich erarbeitet, Geheimnisse besitzen sie…und so die Götter wollen, wird es auch noch lange so bleiben.
Kaliah ist unsere neue Kolumnistin. Aus Gründen die ihre Sicherheit betreffen, können wir leider keine genaueren Angaben machen – allerdings können wir Ihnen mitteilen, dass Kaliah schon viel gesehen und erlebt hat. Sie ist über diverse interne Angelegenheiten der Häuser, der Kirche und der Regierung informiert. Nächste Woche beschäftigt sie sich mit dem Klageland.

Skandal auf gräflichem Ball
Gestern kam es auf dem Ball der aus Karrnath stammenden Gräfin Lucia ir`Karnstein zu einem ungeheuren Skandal. Dort zu Gast war der Junker Terno ir`Tjeweg, ein entfernter Cousin der Gräfin. Er hörte eine Äußerung des breländischen Barons Alzano ir`Brast, die dieser über eine Dame tätigte. Die ehrschädigende Äußerung, die hier wiederzugeben uns der Anstand verbietet, erzürnte den heißblütigen Karrnathi. Ir` Tjeweg forderte den Baron zu einem Duell, um die Ehre ebendieser Dame zu verteidigen. Nun sind nicht nur Duelle in unserem schönen Sharn verboten, ein pikantes Detail kommt hinzu: Die Dame, über die der Baron sich so abfällig äußerte, war niemand andere als seine eigene Ehefrau! Seine Ehe mit der Baronin ir`Brast-Elgenstüt ist Gerüchten nach schon seit langem zerrüttet. Dennoch ist der Vorfall von einer ungeheuren Brisanz, und wir werden unsere Leser auf dem Laufenden halten.

Anzeigen
  • Gestaltwandler mit Schauspielausbildung zwecks dramatischem Theater gesucht. Bewerber mit Bühnenerfahrung werden bevorzugt. Gage verhandelbar, attraktive Konditionen.

Bitte mindestens drei Rollen vorbereiten! Keine Lycanthropen!
Vorsprechen immer Nachmittags bei: Olladra-Theater, Mittleres Menthis

  • Persönlichen Leibwächter gesucht! Politiker, m, Mensch, 67, enttäuscht von offiziellen Angeboten, sucht loyalen und schlagkräftigen Schutz. Gute Bezahlung garantiert, absolute Diskretion erforderlich!

Analphabeten bevorzugt, gerne auch Kriegsgeschmiedete.
Kontaktadresse beim Hause Sivis hinterlegt

  • Luftkutsche kostengünstig abzugeben. Unfallobjekt, annehmbarer Zustand. Für Bastler!

Hochwertige Heckgravur 'Meine andere Kutsche ist die Golden Dragon' brandneu!
Abzuholen an der Kutschenstation "Ghallanda-Platz", Mittleres Dura, nach "Demandred" fragen


Karrnath immer noch im Kriegsrecht
Heute, Jahre nach dem Pakt der Thronfeste, herrscht immer noch Kriegsrecht in Karrnath. Trotz zahlreicher diplomatischer Bemühungen verschiedener Botschafter herrscht in dem von König Kaius III. regierten Land immer noch der Ausnahmezustand. Obwohl er zu den eifrigsten Verfechtern eines Friedensvertrages gehörte, zahlreiche Herrscher erst an den Verhandlungstisch brachte und als erster Herrscher den Friedensvertrag unterzeichnete, steht sein eigenes Land immer noch unter Kriegsrecht. Bis zum heutigen Tage gehen die königlichen Leichensammler ihrem grausigen Werk nach und füllen die untoten Reihen der karrnischen Armee, um die Grenze vor Überfällen der Valenar-Elfen zu schützen.
Obwohl der Monarch Karrnath zum besseren verändern wollte, bleibt das Land nach wie vor eine Militärdiktatur. So sind nicht nur die Grundrechte, die jedem Bürger Karrnaths nach dem Galifar-Kodex zustehen, extrem eingeschränkt. Auch die Rechte ausländischer Reisender werden extrem beschnitten. Die Königsklingen kontrollieren die Grenzen Karrnaths genau, und sollten die Reisepapiere nicht in Ordnung sein oder Reisende negativ auffallen sollte man mit dem Schlimmsten rechnen. Die Militärs sind nur allzu bereit jemanden festzusetzen, Geldbußen zu verhängen oder gar gleich an Ort und Stelle zu exekutieren. Vor allem Reisende aus Thrane oder Valenar sollten sich eine Einreise sorgfältig überlegen.
Die Regierungsoberhäupter von anderen Nationen scheinen sich im Moment damit zufrieden zu geben wenn Karrnath sich an den Pakt der Thronfeste hält. Es sieht also nicht so aus, als ob sich in naher Zukunft etwas am Ausnahmezustand in Karrnath ändern würde.
_______________________________________________________________________

Die Artikel sind zusammengeklaut aus anderen Zeitungen und definitiv Jahre alt.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #19 am: 02.01.2007, 17:38:50 »
"Ok Junge, sind irgendwelche von diesen Artikeln neu, oder sind die alle schon älter? Ich bin nicht bescheuert auch wenn du mich dafür vielleicht gehalten hast" Vincent macht sich dafür bereit den Jungen festzuhalten, wenn er versucht abzuhauen.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #20 am: 02.01.2007, 19:40:06 »
Der Junge versucht gerade auszubüchsen, als Vincent ihm am Kragen packt und der Junge lauthals nach den Wachen schreit.
"Hilfe! Hilfe! Wachen! Überfall!"
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #21 am: 02.01.2007, 19:42:48 »
"Ruhig Junge ich werde dich nicht töten und ich werde dich auch nicht schlagen. Das würde uns beiden nichts bringen. Aber sei um Himmelswillen bitte nicht so laut, davon bekomme ich noch mehr Kopfschmerzen!" versucht der Söldner das Problem mit Diplomatie zu lösen.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #22 am: 02.01.2007, 19:53:51 »
Doch der Junge versucht stattdessen Vincent gegen das Schienbein zu treten, während er weiterhin lautstark brüllt, sodass die ersten Büger und verschlafenen Leute an ihre Fenster gelaufen kommen oder auf die strasse gehen, um nach dem Rechten zu sehen.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #23 am: 02.01.2007, 20:20:30 »
Vincent lässt den Jungen los und lässt ihn laufen. Er hasst es unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, wo seine beste Waffe doch die Überraschung ist.
Vor sich hin murmelnd meint er: "Tja Junge: Pech gehabt, für nützliche Informationen hätte ich dich für ein Jahr mit deinem jetzigen Lohn bezahlt."

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #24 am: 02.01.2007, 21:19:25 »
So schnell er kann rennt der Junge über die Matsch und Schlamm überzogene Strasse weg.
Die Leute um den Karrn schütteln kurz mit dem Kopf, sagen teilweise leise eine Beschimpfung und verschwinden wieder.
Da fällt Vincent's Blick auf das Galifar's Museum und auf die Morgrave Universität von Wroat, welche beide südlich in seiner Nähe, fast direkt am Fluss, dem Howling River, liegen.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #25 am: 03.01.2007, 18:11:04 »
Mmmh vielleicht finde ich dort Anhaltspunkte und geht in Richtung der Universität.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #26 am: 05.01.2007, 06:05:04 »
Gerade als Vincent weiter gehen möchte, hört er ein Räuspern hinter sich.
"Ausweiskontrolle! Reisepapiere und ggf. ein Ausweise bitte, Karrn..."
Die Betitelung als Karrn war Vincent schon zu gewöhnt, jedoch dei Kontrolle durch drei Soldaten, welche in Wroat als Stadtwachen tätig sind, bereitete im Herzklopfen, obwohl er die nötigen Dokumente besitzt.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #27 am: 05.01.2007, 16:07:19 »
Vincent drehte sich herum und musterte die Soldaten.
"Was habe ich verbrochen, weshalb mich gleich drei der kräftigsten Soldaten der Stadt aufsuchen? Was könnte dieses sein?" fragte Vincent überhöflich.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #28 am: 05.01.2007, 18:38:52 »
"Reine Routine..." antwortet der Zwerg mit der Augenklappe und zwergischer Axt ehrlich und grinsend, welcher von zwei Menschen mit Dreitagebärten und den Kettenhemden von Breland unterstützt wird.
Die beiden Menschen tragen Breitschwerter und leichte Armbrüste an ihren Waffengürteln.
Battle and its tools are the only good things in life.

Vincent Valentine

  • Beiträge: 333
    • Profil anzeigen
Feinde hinter jeder Ecke
« Antwort #29 am: 05.01.2007, 19:01:36 »
"Routine.." meint Vincent.
"Dies hat nicht zufälig etwas damit zu tun das ich nicht aus Breland bin? Ich frage natürlich nur aus neugierde."

  • Drucken