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Autor Thema: Zurück in Sharn - Kapitel 3  (Gelesen 29497 mal)

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Sturmpionier

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #15 am: 12.12.2006, 18:02:46 »
Sturmpioniers Blick streift nur kurz die wartende Frau, als er einen letzten Schritt auf die ältere Gnomin zugeht. "Hallo Ezala Wimperweiß. Ich habe einen Termin mit Tophran Damilek für um die Mittagszeit. Mein Name ist Sturmpionier. Dies ist mein Kampfgefährte." Mit einem Nicken bestätigt Sturmpionier die Vollständigkeit seiner Angaben und senkt seinen Finger wieder, der unwirsch auf den Psioniker zeigte. Er starrt die Gnomin geduldig und regungslos an.

Athis

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #16 am: 12.12.2006, 23:26:12 »
Einer der berüchtigten Schauer des südlichen Brelands hat es geschafft, Athis innerhalb von Sekunden das Gefühl zu geben, als ob er gerade frisch gebadet hat (und zwar mit Kleidung). So ist er heilfroh, daß er und sein Gefährte den Drachensplitterladen schnell erreichen. Während der Kriegsgeschmiedete seine Begrüßung wie den sprichwörtlichen Sturmangriff vorbringt, nutzt er die Zeit seinen Blick durch das Vorzimmer des Büros schweifen zu lassen.

Seine Augen verbleiben dabei länger auf der hübschen Frau liegen, als er die Regeln der Höflichkeit eigentlich vorschreiben. Erst als er mit halben Ohr die Bezeichung "Kampfgefährte" wahrnimmt, wendet er seinen Blick wieder dringlicheren Dingen zu. Er räuspert sich kurz, bevor er einwendet: "Mit der Bezeichnung 'Kampfgefährte' meint er übrigens soviel wie, daß ich sein Freund bin. Athis Bess mein Name, erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Ich hoffe es spricht nichts dagegen, daß ich Sturmpionier zu seiner Verabredung mit Heern Damilek begleite ? Denn was den Gegenstand dieses Termins angeht, so könnte man uns als Partner bezeichnen."

Ashaya

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #17 am: 13.12.2006, 11:38:56 »
Herr Damilek ist tatsächlich Anlaufpunkt vieler Abenteurer. Ich bin hier also richtig.

Den Blick des Menschen erwidert sie nicht, stattdessen korrigierte sie noch einmal ihre Sitzposition auf dem Sofa und schaut zu der Gnomin hinüber, um sich zu vergewissern, dass sie sie noch nicht vergessen hat.

Quentaro

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #18 am: 17.12.2006, 20:42:11 »
Ashaya, Athis und Sturmpionier
“Oh, natürlich spricht nichts dagegen, wenn es in Sturmpioniers Interesse liegt.“, antwortet die Gnomin lächelnd. “Meister Damilek wird euch sofort empfangen, nehmt doch bitte noch einen Augenblick Platz.“
Zu Ashayas Unmut werden nach nur wenigen Minuten des Wartens die kurz nach ihr eingetroffenen Abenteurer zuerst in das Büro das Drachesplitterhändlers gebeten.

Tophrans Büro ist verschwenderisch dekoriert, aber überraschend klein. Blickfang des Raumes ist ein gewaltiger Schreibtisch aus Dichtholz, der so meisterlich gefertigt und verziert aussieht, dass die Vermutung naheliegt, er habe ein kleines Vermögen gekostet. Einige Sofas und Sessel stehen im übrigen Teil des Zimmers. Die Wände sind dekoriert mit großen Wandteppichen und wunderschönen Landschaft Illustrationen. Das Büro strahlt ein Gefühl von geordnetem Chaos aus. Der Schreibtisch ist überhäuft mit Papierstapeln, eine Ausgabe des Sharner Spiegels ist ausgebreitet, die Gemälde hängen leicht schief. Ein schwacher Geruch von Zimt liegt in der muffigen Luft.
Tophran ist ein kleiner Mann mittleren Alters mit weißem Haar und einem buschigen Schnurrbart. “Tophran Damilek mein Name, seid gegrüßt. Kann ich euch etwas zu trinken anbieten? Nehmt doch Platz.“, empfängt er den Kriegsgeschmiedeten und den jungen Menschen. “Frau Wimperweiss hat angedeutet, ihr habt einen Drachensplitter gefunden?“, spricht er fragend interessiert. “Dann lasst das gute Stück doch einmal sehen. Wo habt ihr ihn denn aufgespürt?“, hängt er neugierig bereits die nächste Frage an.

Entschuldigend lächelt die ältere Gnomin in Richtung Ashaya. “Meister Damilek wird euch als nächstes empfangen.“, verspricht sie der hübschen Frau.

Julissia
“Das erklärt natürlich, wo ihr euch das Schmutzfieber eingefangen habt, Fräulein Sivis. Somit ist die Diagnose wohl eindeutig.“ Besorgnis liegt in der Stimme des Halblings. “Ich will aufrichtig sein, es handelt sich um eine äußerst ernstzunehmende Infektion, die Damen Sivis. Die Patientin wirkt schon sehr schwach, ich hoffe ihr Körper kann die Erreger wieder abschütteln.“ Er macht eine kurze Pause. “Auf jeden Fall solltet ihr unter Beobachtung bleiben,bis ihr genesen seid. Entweder hier in eurem Heim unter Aufsicht eines Kollegen, oder ich lasse euch in ein Heilerzentrum einweisen. Unter der Pflege und den Behandlungen eines Heilkundigen wird die junge Dame hoffentlich bald genesen.“ Zwischen Julissia und ihrer Mutter hin- und herschauend erklärt er noch eine weitere Alternative: “Ich könnte auch einen Spezialisten unseres Hauses schicken, der dank seiner Drachenmalfähigkeiten die Krankheit im Nu kurieren kann. Dies wäre die sicherste und schnellste Lösung, das junge Fräulein wieder auf die Beine zu bringen. Allerdings müssen wir für diesen Dienst natürlich einige Galifar verlangen.“, fügt er etwas leiser an.

Kagoth
Nach einiger Zeit des Umherirrens in den Kanälen unter Sharn findet Kagoth zu seiner Erleichterung eine vertraute Stelle wieder. Unweit dieses Punktes hat er vor einer Weile den Abstieg in die Kanalisation gewagt. Eine Gruppe von fünf Goblins lungert dort herum, in einer dem Halbling unbekannten Sprache quasselnd. Einer von ihnen schaut in die Richtung des Barbaren und mustert diesen skeptisch. Schnüffelnd saugt er Luft durch seine flache Nase ein.

Julissia

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #19 am: 17.12.2006, 21:39:33 »
Bettruhe? Mich in einem Heilerzentrum zu Tode langweilen? Pah, da müsste sich einiges mehr ereignen, als ein dämlicher febris-limi-Ausbruch! Julissia ist außer sich von der Vorstellung, tagelang untätig herumzusitzen, ohne auch nur aus dem Haus gehen zu können.

"Nennt den Preis, Herr d'Jorasco!," verlangt sie daher hofnungsvoll von dem Halbling, doch ehe dieser Antworten kann, erntet die Zauberin einen fragenden Blick von ihrer Mutter. "Ach, Mama, mach' dir nur keine Sorgen. Weißt du, unsere Expedition, sie war alles in allem durchaus erfolgreich, und deshalb... haben wir alle eine kleine Entlohnung als Dank für die Mühen erhalten. Ähm...ja, wo bleibt denn der Kundarak-Bote?," versucht sie, die Finanzfragen aus der Welt zu schaffen, bewirkt jedoch, dass die ältere Gnomin nur noch ein wenig skeptischer dreinschaut.

Quentaro

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #20 am: 17.12.2006, 22:49:10 »
Julissia
"Nun, die Krankheit zu kurieren kostet 125 Galifar. Danach ist die Seuche gebannt und kann eurem Körper nicht weiter schaden.", klärt der Heilkundige die Gnominnen auf. "Aber die bisherigen Auswirkungen der Krankheit würden euch dennoch für einige Tage schwächen. Hier würde eine Teilweise Genesung helfen, nun ja, ich fürchte mehrere Anwendungen dieser Fähigkeit, in Anbetracht eurer körperlichen Verfassung. 50 Galifar kostet eine derartige Behandlung. Ich denke ihr müsstet mit ungefähr drei derartigen Applikationen rechnen, um wieder fit zu sein." Der Halbling lässt den Gnominnen Zeit, um eine Entscheidung der Behandlungsart zu treffen.

Besorgt mustert die ältere Gnomin ihre Tochter. Sorgenfalten breiten sich auf ihrer Stirn aus. Natürlich würde sie alles dafür tuen, ihre Tochter wieder gesund zu wissen, doch ihrer Ansicht nach würden der Zauberin einige Tage Bettruhe nicht schaden, in der Zeit könnte sie mindestens keine Dummheiten anstellen und würde vielleicht die ihrer Meinung nach viel zu gefährlichen Expeditionen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen lernen. Als Julissia den erwarteten Boten anspricht antwortet ihre Mutter aufrichtig: "Ein Bote ist schon am frühen Morgen eingetroffen und hat eine Nachricht für dich hinterlassen, Julissia, in der Aufregung habe ich ganz vergessen, dies zu erwähnen." Skeptisch schaut sie den jungen Halbling an und fragt mit kritischer Stimme: "Aber werter Meister d'Jorasco, einige Tage Bettruhe sind nach solch einer Erkrankung doch sicherlich unumgänglich, oder etwa nicht? Schließlich wollen wir auch einen Rückfall ausschließen."

Kagoth

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #21 am: 17.12.2006, 23:01:12 »
Kagoth versucht, ernst, aber nicht bedrohlich auszusehen, als er auf die Goblins zugeht. Er hält eine offene, leere Hand in die Höhe, während er die andere nach unten baumeln lässt und grüsst die Goblins dann:
"Seid gegrüsst. Ich habe mich verirrt und wollte fragen, ob ihr mir vielleicht den Weg zu Mosley Sammeltalers Stand sagen könnt?"
*Staredown*

Ashaya

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #22 am: 17.12.2006, 23:38:18 »
Ashaya vergewissert sich, dass sie tatsächlich die Brosche ihres Hauses trägt, bevor sie das Lächeln der Gnomin mit einem bestimmten Blick erwidert.

"Ich bin Ihnen dankbar, dass ich nun nicht mehr länger den Blicken dieses durchnässten Herrn Bess ausgeliefert bin. Und ich kann auch verstehen, dass sie diese beiden Gäste nicht unnötig ihre feinen Sitzmöbel strapazieren lassen wollen. Allerdings habe ich noch weitere Termin heute und wäre froh, wenn meine Wartezeit hier bald beendet wäre."

Ashaya steht auf und verlässt somit die Augenhöhe ihrer Gesprächspartnerin.

"Worin besteht denn das Anliegen der beiden, so dass es keinen Aufschub gewährt?"

Julissia

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #23 am: 18.12.2006, 00:13:28 »
Die Gelehrte will davon nichts mehr hören. "Einhundertfünfundzwanzig Galifar, meinetwegen," erwidert sie bestimmt, und schaut dabei nur zum Halbling, "wenn die Infektion gebannt ist, werde ich schon mit herkömmlichen Mitteln wie Tee oder warmen Kompressen bald genug wieder zu Kräften kommen. Sowas wie Bettruhe kommt absolut nicht in Frage, tut mir leid."

Den letzten Satz spricht Julissia mit einer solchen Bestimmtheit aus, dass ihre Mutter sie entgeistert anstarrt. "Aber,.." will die besorgte ältere Gnomin ansetzen, doch die Tochter fällt ihr schnell wieder ins Wort: "Holt bitte den Malträger, Meister d'Jorasco. Und, Mama, du möchtest mich doch nicht wirklich mehrere Tage lang eingesperrt und ans Bett gefesselt ertragen - oder wer hat mich denn zur schlimmsten Nervensäge in der ganzen Lerron-Familie erklärt?" Das Grinsen der Magiestudentin wirkt triumphierend.

Sturmpionier

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #24 am: 18.12.2006, 21:50:59 »
Sturmpioniers Blicke sondieren etwas länger als es die Höflichkeit gebietet den reichhaltig möblierten und dekorierten Raum.
"Sei auch gegrüßt Tophran Damilek. Ich bin Sturmpionier und dies ist mein,... Freund, Athis."
Das bestätigende Nicken wandelt sich kurz in ein einmaliges Kopfschütteln:
"Ich will nichts trinken."
Sturmpionier setzt sich aufrecht auf eines der aufwendigen, weich gepolsterten Sofas und versucht umgehend das resultierende Wippen mit einigen hektischen Kopfbewegungen auszugleichen bis er sich daran gewöhnt. Mit einem lauten Rumpeln lässt Sturmpionier den großen Beutesack von seiner Schulter gleiten und stellt ihn auf den Boden, um nach wenigen Momenten des wortlosen Stöberns den Drachensplitter zu produzieren. Auf der flachen Hand hält er den kostbaren Fund Meister Damilek entgegen.
"Wenn Du die heutige Ausgabe des Sharn Spiegels auf dem Schreibtisch  gelesen hast, dann weißt Du schon etwa wo dieser Fund gefunden wurde."
Ungewohnt indirekt eröffnet Sturmpionier das Fachgespräch, dennoch starrt er wie üblich bewegungslos auf sein Gegenüber.

Athis

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #25 am: 18.12.2006, 22:20:29 »
"Ein Glas Wasser bitte," antwortet Athis schlicht, während er neben Sturmpionier auf dem Sofa platz nimmt. Doch als das Gewicht des Kriegsgeschmiedeten die Federung des Sofas zum wippen bringen, wird er schlagartig an seinen gestrigen Sünden erinnert. Ich glaube, ich rühre nie wieder etwas anderes als Wasser an. Nur bloß keinen Wein mehr. So steht er rasch wieder auf und nimmt auf einem der Sessel platz, wobei er es schafft seine Miene zum Großteil unter Kontrolle zu halten.

Kopfschmerzen, der Lärm in den Straßen, dann dieser ständige Regen. Manchmal hasse ich diese Stadt. Doch da er nicht in Selbstmitleid versinken möchte, lässt er sich gerne durch Herrn Damileks Fragen ablenken. "Ja, in der Tat, die heutige Ausgabe des Spiegels enthält einen kurzen Bericht über die Umstände, durch die wir in seinen Besitz gekommen sind. Da sich der Kristall bis vor kurzem in den Händen eines Kults des Drachens der Tiefe befand, können wir über seine Funktion nur rätseln. Ich schätze ihn aber als potentiell gefährlich ein, wenn solch geistig instabile Individuen damit zu tun hatten.

Aber bitte, schaut selbst."
sagt er mit einem Kopfnicken in Richtung von Sturmpioniers ausgestreckter Hand.

Quentaro

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #26 am: 21.12.2006, 23:15:18 »
Ashaya
“Ja, keine Sorge, ihr seid dann die Nächste.“, versucht Ezala Ashayas Sorge, noch allzu lange warten zu müssen, beiseite zu wischen.

“Na ja, eigentlich darf ich ja nicht darüber reden, aber andererseits denke ich, ich verrate nicht zu viel und es ist ja so gesehen auch kein Geheimnis. Es geht um einen Fund, einen Drachensplitter genauer gesagt, den der Kriegsgeschmiedete, der sich Sturmpionier nennt, mir gestern präsentiert hat. Könnte von großem Interesse sein. Oder auch nicht, man weiß ja noch nichts genaueres.“ Der Blick der älteren Gnomin wandert in Richtung der Tür zu Tophrans Büro, neugierig wirkend, als würde sie am liebsten mithören, was dort wohl besprochen wird.

Athis und Sturmpionier
Meister Damileks Augen leuchten, als er den Drachensplitter erblickt. Doch bevor er diesen an sich nimmt, reagiert er mit einem überlegendem Räuspern auf die Andeutungen bezüglich der heutigen Ausgabe der Zeitung. Flink blättert er einige Seiten durch, dann entfährt ihm ein wissendes “Ahhh. Ihr gehört also zu der Abenteurergruppe, die den Khyber Kult in den Tiefen Sharns ausgeschaltet hat. Und eben dort habt ihr also den Drachensplitter entdeckt, interessant.“ Tophran nickt bestätigend zu seiner eigenen Aussage. Er streckt seine rechte Hand aus, um den dunklen Kristall, der mit öligen tiefschwarzen Fäden durchzogen ist, entgegenzunehmen. Er hält eine Lupe vor den Splitter und begutachtet den Fund für einige Momente von allen Seiten. “Ein Khybersplitter, keine Frage, aber damit erzähle ich euch sicher nichts Neues.“ Wenige weitere Minuten vergehen, in denen der Händler den Kristall dreht und wendet: “Ein Rohling, lässt sich vermuten. Er bindet noch keine Kräfte, ist aber bereit als Speicher verwendet zu werden. Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr ein Angebot erwartet? Mhm, lasst mich überlegen.“ Der Mann richtet seinen buschigen Schnurrbart. Sein nachdenklicher Blick klärt sich zu einem optimistischen Lächeln. “Nun, um ehrlich zu sein, auch mir wäre daran gelegen, mit euch ins Geschäft zu kommen. Aber in einem anderen Anliegen. Gestandene, furchtlose, verlässliche, verschwiegene und so erfolgreiche Abenteurer suche ich gerade, die mir, sagen wir einen Gefallen tun, nun ja, helfen sollen. Natürlich gegen eine entsprechende Gegenleistung. Was meint ihr, besteht generelles Interesse eurerseits?“ Hoffnungsvoll blickt Meister Damilek seine beiden Gäste an.

Julissia
“Aber selbstverständlich, Fräulein Sivis. Ich werde schnellstmöglich jemanden schicken, der euch helfen kann. Aber bitte passt bis dahin auf euch auf, hütet euer Bett zumindest für kurze Zeit.“, spricht der Halbling und wendet sich schon zum Gehen, froh, dem kleinen Mutter-Tochter Disput entgehen zu können. “Und keine Sorge Frau Sivis, nach dieser Behandlung ist die Gefahr gebannt und euer Fräulein Tochter bald wieder auf den Beinen, es besteht also kein Anlass zur übertriebenen Vorsicht.“, fügt er noch Julissia unterstützend an deren Mutter gewandt an. Ein Murmeln deutet zumindest davon, dass die ältere Gnomin dies zur Kenntniss genommen hat, auch wenn offenbar nicht zu ihrem Einverständnis. Nichtsdestotrotz ist auch die Erleichterung, ihre Tochter bald wieder genesen zu sehen, der besorgten Mutter anzumerken. Sie begleitet den Heilkundigen aus dem Zimmer der Zauberin, der sie noch ein versöhnliches Lächeln schenkt. “Ich bringe dir dann sogleich noch einen Tee, Julissia. Ruhe dich aus, Nervensäge.“ Das letzte Wort spricht sie mit einem scherzenden Unterton.

Kagoth
Einer der Goblins faucht Kagoth bedrohlich an, ein Zeichen für ihn, besser einen angemessenen Abstand zu den Grünlingen zu halten. Fragend schauen sich die Goblins an, bevor einer von ihnen in gebrochener Gemeinsprache antwortet: “Ich kennen Weg und können sagen.“ Ein gieriges Funkeln in seinen Augen begleitet diese Aussage. Seine ausgestreckte, dreckige kleine Hand, deren Handfläche zu einer Kuhle geformt ist, unterstreicht seine Mimik.

Julissia

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #27 am: 22.12.2006, 00:20:22 »
Zufrieden mit dem Ergebnis, gönnt sich Julissia nun auch ein wenig Ruhe, die sie eigentlich dringend benötigt. Einschlafen kann sie dennoch nicht, da sie sich ständig fragt, was ihre Gefährten gerade wohl machen, und bereits Planungen für die kommende Woche anstellt. Der Erlös vom Abenteuer kommt ja durchaus gelegen - nun kann ich unabhängig einige exklusive arkane Studien anstellen...

Um die Wartezeit zu vertreiben, holt sich die Gelehrte ein dickes, in geprägtes Leder gebundenes Legendenbuch aus dem Regal und blättert darin rum - es erscheint ihr spannender, als einfach reglos die Decke anzustarren.

Sturmpionier

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« Antwort #28 am: 24.12.2006, 15:21:37 »
"Khybersplitter, Rohling, Speicher." Sturmpionier murmelt diese neuen Begriffe, untermalt von einem dezenten Nicken, einmal kurz vor sich hin, als Tophran Damilek seine Erläuterung beendet. Nach einem schnellen Blick zu Athis, und wieder zurück zu Herrn Damilek, beginnt der Kriegsgeschmiedete zu antworten.
"Deine Beschreibung trifft bedingt auf uns zu. Sowohl über das Angebot für den Drachensplitter als auch über das Anliegen deinerseits müssen wir erst noch mit unseren Kampfgefährten beraten. In Vertretung meiner Truppe vermelde ich generelles Interesse. Setze dein Angebot und dein Anliegen fort." fordert Sturmpionier weitere Informationen von dem kleinen, bärtigen Sachkundigen. Für einige Momente streifen Sturmpioniers Blicke zum wiederholten Male die Wandteppiche, Enthalten diese Karten taktische oder strategische Informationen?, schon starrt er wieder auf Tophran Damilek.

Quentaro

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Zurück in Sharn - Kapitel 3
« Antwort #29 am: 03.01.2007, 17:43:08 »
Athis und Sturmpionier
Tophran lächelt, die Direktheit des Kriegsgeschmiedeten kommt ihm entgegen. "Nun, vielleicht könnten wir die Anliegen verbinden. Ich biete euch zusätzlich zum Gegenwert dieses Khybersplitters eine großzügige Belohnung an, wenn ihr mir helft. Da generelles Interesse zu bestehen scheint", Meister Damilek nickt zufrieden, "möchte ich euch schon in grundlegender Form über mein Anliegen aufklären, damit ihr eine Beratungsgrundlage mit euren Kameraden habt." Er versichert sich mit einem Blick und einer bedeutungsschweren Pause der vollen Aufmerksamkeit seiner Gäste. "Wie ihr sicher schon vermutet habt, dreht sich mein Anliegen um einen Drachensplitter. Mir ist es gelungen, die Position eines langvermissten, wunderschönen, Eberronsplitters aufzuspüren. Was ich nun suche ist eine Abenteurergruppe, die dieses Stück für mich birgt. Selbstverständlich kann ich die genaueren Informationen über die Position erst nach einer Zusage eurerseits preisgeben, aber die Bergung wird euch aus Sharn, sogar aus Breland führen, ihr solltet also Zeit für eine längere Reise einplanen. Die Fahrt wird selbstverständlich von mir organisiert und bezahlt, darum braucht ihr euch nicht zu sorgen." Erneut hält Tophran inne, bevor er sein Angebot unterbreitet: "Ich zahle euch eintausendfünfhundert Galifar sofort für den Drachensplitter aus den Tiefen Khybers, was dessen Wert bei weitem übersteigt, und weitere zweitausend Galifar, wenn ihr den erwähnten Eberrondrachensplitter geborgen habt. Was haltet ihr davon?" Erwartungsvoll blickt er die beiden ungleichen Abenteurer an.

Julissia
Die Gnomin schmökert eine Weile in dem Legendenbuch. Der Heilkundige lässt noch auf sich warten.

Kagoth
Kagoth hat schon erwartet, dass Geld gefragt wird. Er zieht eine Goldmünze aus seinem Geldbeutel und wirft sie dem Goblin zu.
"Mehr wenn wir dort sind. Zeig mir den Weg."

Einer der Goblins schubst den anderen, für den die Münze bestimmt war, beiseite und stürzt sich auf den Galifar. Schnell hebt er das Goldstück auf. Der andere beschwert sich lautstark, nähert sich dem Dieb aber nicht. Der Grünling betrachtet die Münze in seiner Hand und grinst zufrieden. "Du haben noch mehr? Hergeben!", zischt er in Richtung Kagoth und tritt näher an den Halbling heran. Die übrigen vier Goblins beobachten das Geschehen, unverständliche Laute grunzend.

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