Ashaya
“Ja, keine Sorge, ihr seid dann die Nächste.“, versucht Ezala Ashayas Sorge, noch allzu lange warten zu müssen, beiseite zu wischen.
“Na ja, eigentlich darf ich ja nicht darüber reden, aber andererseits denke ich, ich verrate nicht zu viel und es ist ja so gesehen auch kein Geheimnis. Es geht um einen Fund, einen Drachensplitter genauer gesagt, den der Kriegsgeschmiedete, der sich Sturmpionier nennt, mir gestern präsentiert hat. Könnte von großem Interesse sein. Oder auch nicht, man weiß ja noch nichts genaueres.“ Der Blick der älteren Gnomin wandert in Richtung der Tür zu Tophrans Büro, neugierig wirkend, als würde sie am liebsten mithören, was dort wohl besprochen wird.
Athis und Sturmpionier
Meister Damileks Augen leuchten, als er den Drachensplitter erblickt. Doch bevor er diesen an sich nimmt, reagiert er mit einem überlegendem Räuspern auf die Andeutungen bezüglich der heutigen Ausgabe der Zeitung. Flink blättert er einige Seiten durch, dann entfährt ihm ein wissendes “Ahhh. Ihr gehört also zu der Abenteurergruppe, die den Khyber Kult in den Tiefen Sharns ausgeschaltet hat. Und eben dort habt ihr also den Drachensplitter entdeckt, interessant.“ Tophran nickt bestätigend zu seiner eigenen Aussage. Er streckt seine rechte Hand aus, um den dunklen Kristall, der mit öligen tiefschwarzen Fäden durchzogen ist, entgegenzunehmen. Er hält eine Lupe vor den Splitter und begutachtet den Fund für einige Momente von allen Seiten. “Ein Khybersplitter, keine Frage, aber damit erzähle ich euch sicher nichts Neues.“ Wenige weitere Minuten vergehen, in denen der Händler den Kristall dreht und wendet: “Ein Rohling, lässt sich vermuten. Er bindet noch keine Kräfte, ist aber bereit als Speicher verwendet zu werden. Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr ein Angebot erwartet? Mhm, lasst mich überlegen.“ Der Mann richtet seinen buschigen Schnurrbart. Sein nachdenklicher Blick klärt sich zu einem optimistischen Lächeln. “Nun, um ehrlich zu sein, auch mir wäre daran gelegen, mit euch ins Geschäft zu kommen. Aber in einem anderen Anliegen. Gestandene, furchtlose, verlässliche, verschwiegene und so erfolgreiche Abenteurer suche ich gerade, die mir, sagen wir einen Gefallen tun, nun ja, helfen sollen. Natürlich gegen eine entsprechende Gegenleistung. Was meint ihr, besteht generelles Interesse eurerseits?“ Hoffnungsvoll blickt Meister Damilek seine beiden Gäste an.
Julissia
“Aber selbstverständlich, Fräulein Sivis. Ich werde schnellstmöglich jemanden schicken, der euch helfen kann. Aber bitte passt bis dahin auf euch auf, hütet euer Bett zumindest für kurze Zeit.“, spricht der Halbling und wendet sich schon zum Gehen, froh, dem kleinen Mutter-Tochter Disput entgehen zu können. “Und keine Sorge Frau Sivis, nach dieser Behandlung ist die Gefahr gebannt und euer Fräulein Tochter bald wieder auf den Beinen, es besteht also kein Anlass zur übertriebenen Vorsicht.“, fügt er noch Julissia unterstützend an deren Mutter gewandt an. Ein Murmeln deutet zumindest davon, dass die ältere Gnomin dies zur Kenntniss genommen hat, auch wenn offenbar nicht zu ihrem Einverständnis. Nichtsdestotrotz ist auch die Erleichterung, ihre Tochter bald wieder genesen zu sehen, der besorgten Mutter anzumerken. Sie begleitet den Heilkundigen aus dem Zimmer der Zauberin, der sie noch ein versöhnliches Lächeln schenkt. “Ich bringe dir dann sogleich noch einen Tee, Julissia. Ruhe dich aus, Nervensäge.“ Das letzte Wort spricht sie mit einem scherzenden Unterton.
Kagoth
Einer der Goblins faucht Kagoth bedrohlich an, ein Zeichen für ihn, besser einen angemessenen Abstand zu den Grünlingen zu halten. Fragend schauen sich die Goblins an, bevor einer von ihnen in gebrochener Gemeinsprache antwortet: “Ich kennen Weg und können sagen.“ Ein gieriges Funkeln in seinen Augen begleitet diese Aussage. Seine ausgestreckte, dreckige kleine Hand, deren Handfläche zu einer Kuhle geformt ist, unterstreicht seine Mimik.