Der Geschmiedete wirft nocheinmal einen Blick auf Weasel und verschwindet anschließend über die Strasse in Richtung Mitte des Viertels.
Dabei liest er folgenden Zeitungsbericht:
Zum Entsetzen aufrichtiger Bürger Sharns ereignete sich in den letzten zwei Tagen eine ganze Reihe von Gewaltverbrechen und mutwilligen Zerstörungsakten im Blackbones-Bezirk der Cogs. Die Tragödie erreichte ihren Höhepunkt in Gestalt eines randalierenden, offenbar zu ebenjenem Zwecke (aus Bestandteilen kürzliche ermordeter Kriegsgeschmiedeter!) erschaffenen Golems, welcher sein blutiges Werk sogar bis in die Mittleren Menthis-Ebenen hatte vorantreiben können, ehe es mutigen und aufopferungsbereiten Mitgliedern der Stadtwache durch vereinigte Anstrengungen gelang, die Kreatur unschädlich zu machen. Wir möchten an dieser Stelle Sergeant Lon Sirvey eine besondere Ehre erweisen und den Angehörigen der Todesopfer unser Beileid versichern.
Nebst Todesfällen, die der Golem verursachte, wurden mehrere andere Mord- und Totschlagereignisse vermeldet, sowie erhebliche Sachbeschädigungen, insbesondere auf dem Fabrikgelände der bekannten Industriellenfamilie ir’Tain, dem das zerstörerische Konstrukt Berichten zufolge entsprungen zu sein scheint. Vorläufige Untersuchungen erwiesen, dass sich im Fabrikinneren ein geheimes und gesichertes Labor befand, betrieben von einem Kriegsgeschmiedeten, dessen funktionsunfähiger Körper durch den Vertreter der zugehörigen Cannith-Enklave, Slogar d’Cannith, als „Copper“ identifiziert wurde. Es lässt sich kaum von der Hand weisen, dass jener Copper in direktem Zusammenhang mit den Morden an acht Mitgliedern seiner Art in Verbindung gestanden hatte, deren Körperteile er in völlig morbidem und anarchischem Schöpfungsakt zur Konstruktion des Amok gelaufenen Golems benützte. Das Haus des Schöpfungsmals habe jedoch weder mit dem vorhin als rachsüchtiger Geist „Jack-in-Ketten“ bekannten und gefürchteten Maschinenmörder, noch mit dem illegalen Konstruktbauer Copper auch noch das Geringste zu tun, so Slogar, vielmehr lägen Mitschuld und Verantwortung in den Händen der sogenannten „Ermittlungsgruppe“, die in einem Atemzug mit all den unglücklichen Vorkommnissen zu erwähnen sei.
Nach Zeugenaussagen des besagten Slogar d’Cannith, des Schankwirtes des in Mitleidenschaft gezogenen Gasthauses „zum Brennenden Eisen“ und des Wachpersonals der ir’Tain-Fabrik habe jene Gruppe an mehreren Stellen für Ruhestörung und Verbrechen gesorgt - genannt seien die Ermordung Molric Torranols, des Chefaufsehers der Fabrik sowie seiner Gefolgschaft, die Zerstörung einer weiteren Schar Kriegsgeschmiedeter, der Mord an einem verarmten Wanlder des Rrawl’zraewynn-Clans oder die Erpressung unsanktionierten Zutritts zu den Räumlichkeiten der Cannith-Enklave; eine vollständige Aufzählung der Untaten jener Bande würde den Rahmen dieses Beitrages bei weitem sprengen. Ehrenwerte Bürger mögen gewarnt sein - zu den Reihen der Täter gehörten erst kürzlich entflohene Schwerverbrecher, ein Wechselbalg mit der Vorliebe, einen Zwerg nachzuahmen, eine Menschenfrau karrnathischen Ursprungs und ein Menschenmann unbekannter Herkunft; den ersteren zwei gelang es unerhörterweise, lebend zu entkommen. Ermittlungen werden fortgeführt.
Zum Inserieren von Todesanzeigen oder zum Einreichen der Aufklärung dienlicher Hinweise bitten wir Euch, verehrte Bürger, euch an unsere Redaktion zu wenden.