• Drucken

Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 95765 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #120 am: 26.02.2007, 17:33:13 »
"Aber Meisterin, wolltet Ihr das etwa nicht selbst wissen?," wundert sich Kira, diie nun neben Eylis in der noch fast leeren Schenke Platz nimmt, und zwar so, dass sie sich zwischen dem Mädchen und dem Wandler befindet - das Tier schätzt die Geschmiedete als höchst unberechenbar und daher gefährlich ein.
Die Arme in gelehrsamer Pose auf dem Tisch verschränkt, wartet die Maschine geduldig ab, was Eylis ihr als nächstes für sonderbare Sachen erzählen wird. Sie ist so anders als meine früheren Meister, oder Leute die ich gekannt oder getötet habe. Sie stammt vielleicht nicht aus Breland oder Aundair...
"Meisterin, woher kommt Ihr, wenn Kira fragen darf?," kann die metallene Frau ihre Neugier letztlich nicht zügeln.

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #121 am: 26.02.2007, 18:33:29 »
"Ich wollte es wissen, aber darauf kommt es nicht immer an."
Eylis rückt sich auf ihrer Bank zurecht, aber ein Vergleich mit dem Bett im Haus, wo Arbrand das erste Mal zu ihr gesprochen hat, lässt sich nicht einmal entfernt herstellen. Und es riecht unangenehm. Sie hält Ausschau nach Getränken auf den Tischen, die ihr bekannt erscheinen, oder auch Speisen, oder... Irgendetwas muss es doch geben, das nicht völlig fremd ist.
Stumm sieht sie Kira einige Augenblicke an, bevor sie weiterspricht.
"Da, wo ich herkomme, kam es darauf an, was ich wollte", erinnert sie sich laut. Es ist zugleich eine Antwort, aber nicht vorrangig. Erst dann kann sie sich bewusst entscheiden, ob sie Kira wirklich davon erzählen möchte. Alle werden zuhören können, aber das muss es wert sein."Ich hatte ein ganzes Schloss für mich, verborgen im Wald", beginnt sie lächelnd. "Es hatte weiße Türme bis zum Himmel hin, und ein Tor, weit genug, dass eine ganze Reiterkolonne zugleich und nebeneinander hineinreiten konnte. Ein Zimmer voller Duft und Schönheit und aller Dinge, die ich mir wünschen konnte, hatte ich, und war doch etwas nicht darin, dass ich mir wünschte, dann musste ich nur wollen, dass ich es bekam, dann bekam ich es."
Tief atmend schlägt sie die Augen nieder. "Ich will dir gern alles erzählen, was du wissen möchtest, aber dafür erzählst auch du, ja?"
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Arbrand d'Jorasco

  • Beiträge: 133
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #122 am: 26.02.2007, 19:59:43 »
Auch Arbrand begibt sich in die Taverne, setzt sich zum Rest der Gruppe, bestellt ein Bier und fragt den Wirt auch gleich nach einem Zimmer für die Nacht.
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Wolverine

  • Beiträge: 866
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #123 am: 26.02.2007, 23:34:33 »
Auch Wolverine fragt den Wirt nach ein Zimmer für die Nacht.
Wer braucht schon einen wütenden Mob, wenn man einen Wandler in seiner Gruppe hat?

Ich will Dir fressen!

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #124 am: 27.02.2007, 00:29:51 »
Hätte die Geschmiedete Augenlider, würde sie nun die ganze Zeit über verständnislos blinzeln; stattdessen bemüht sie sich, möglichst ausdrucksstark in Eylis' Augen zu schauen.
"Das hört sich seltsam an, findet Kira, aber...Ihr hattet es bestimmt gut, Meisterin, dort wo...wo auch immer es war. Es war nicht in Aundair, richtig? Und...was ist das, was Ihr da nicht hattet und dann doch bekommen habt?" Die Maschine braucht einige Minuten, um das Gesagte überhaupt erst zu verdauen. Derartig rätselhaft hat zu ihr noch niemand gesprochen, höchstens in gelegentlich undurchsichtigen Andeutungen, die meistens aber auch nicht wichtig waren - dem, was das Mädchen aber erzählt, legt es jedoch eine große Bedeutung bei, befindet die Metallfrau.
"Ja, Kira würde Euch sicherlich alles erzählen, über Meister Spalanzanis Schmiede, seine Residenz in Aundair und Orte, wo er Kira sonst noch mitgenommen hatte," stimmt sie daraufhin zu, einen merkwürdigen Anflug von Wehmut verspürend, als sie an ihren alten Meister denkt.

Steelpreacher

  • Moderator
  • Beiträge: 1064
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #125 am: 27.02.2007, 01:15:57 »
Obwohl Rubinja überall auf offene Ohren stößt und freundlich empfangen wird, ist alles, was sie über eine mögliche Hobgoblininvasion erfährt, Gerüchte und Halbwahrheiten, viele Leute schweigen sich auch aus, offensichtlich sind viele nicht bereit ihre gute Stimmung durch schlechte Nachrichten ruinieren zu lassen.

Der Wirt ist noch nicht an der Theke angekommen, als Wolverine bereits Nachschub verlangt. Wenige Sekunden später hat er einen neuen Krug vor sich stehen. Auch freie Zimmer werden den Reisenden für die Nacht zugesichert, offensichtlich sind genügend frei.

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #126 am: 27.02.2007, 17:11:42 »
Eylis kichert und lehnt sich weiter zurück. Ein bisschen mehr noch in der weißen Rüstung vergraben, mit ihren Rissen und Schlitzen. Alle Male gemütlicher als die Schenke.
"Ich weiß nicht, was Aundair ist! Nennst du eine Stadt so, oder eine Gemeinschaft? Vielleicht komme ich daher, ohne es zu wissen. Jedenfalls, was ich nicht bekam... Ich erinnere mich an eine Puppe, die von selbst zu tanzen beginnen sollte, und die hatte ich nicht. Also bekam ich sie. Und an ein Hochzeitskleid, das zu bekommen schwerer war, denn mein Vater meinte, ich könnte es nicht brauchen. Das konnte ich dann auch nicht, aber dennoch bekam ich es, wie alles. Nur Bücher musste ich mir selbst suchen, denn Vaters Bibliothek war nicht dazu da, um Bücher aus ihr zu nehmen und sie zu lesen. Und als Vater dann nicht mehr da war, bekam ich dennoch alles, nach dem ich verlangte, dafür sorgte dann Aegwyn, der... Drache. Sogar am Ende bekam ich, was ich wollte, als er dann wütend das Schloss zerschlug. Das glaube ich zumindest... Ich habe mir gewünscht, dass es untergeht, damit ich los davon muss. Verstehen kannst du es vielleicht nicht..."
Wehmütig lässt sie die Schultern sinken und tippt mit einem Finger auf Kiras Brustkorb. "Du bist dran."
Interessiert sieht sie sich derweil an, was Rubinja, Daeron und Arbrand tun, um es ihnen vielleicht ähnlich zu machen. Nicht recht weiß sie, wie sie etwas bestellen soll, ein Zimmer, oder ein Getränk, oder sich überhaupt verhalten soll. Denn Wolverine traut sie weder in Geste noch Wort.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #127 am: 27.02.2007, 20:12:06 »
Eylis Erzählung verwirrt die Maschine nur noch mehr. Ihre eigenen Überlegungen bringen sie kein Stück weiter; je länger sie nachdenkt, desto dichter und unlösbarer wird das Rätsel, das in verdreckter, ehemals schneeweißer Prinzengewandung neben ihr sitzt.
"Verzeiht, Meisterin, aber Kira versteht nicht," möchte sie sich zunächst Aufklärung verschaffen, "aber hat Euer Schloss denn nicht einen Namen? Und weshalb wünschtet Ihr, dass es zugrunde geht? Wenn Ihr doch daheim alles bekommen konntet, was Ihr nur wolltet, was hat Euch denn so mißfallen? War es der Drache, der sich seiner bemächtigt hat?"
Ironischerweise findet Kira es nicht verwunderlich, dass die Schlossprinzessin auf verwunderliche Weise an alles, was ihr Herz begehrt hat, gelangen konnte - ihr alter Meister hat schließlich auch seine Methoden gehabt, alle möglichen Ziele zu erreichen.
"Aundair ist das Land, in dem Meister Spalanzanis Schmiede steht. Dort wurde Kira gebaut," beantwortet sie dann höflicherweise die Frage des Mädchens und gleichzeitig die Bitte nach Erzählung, "dort wurden auch Tausende andere Kriegsgeschmiedete gefertigt, die Meister Spalanzani entworfen hatte. Es wareb aber meistes Soldaten für die Front, sie sehen Kira nicht ähnlich," dabei macht sie eine abwinkende Handbewegung. "Kira war für den Meister da, in seiner Residenz. Er hatte dort alles, was ein adliger Fleischling haben mag. Gärten, Bibliothek, Tanzsäle... Kira hat es geliebt zu tanzen," schweift die Maschine schwelgend ab...

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #128 am: 27.02.2007, 21:51:53 »
Mit der Erwähnung der Erbauung wird Eylis' Miene sofort düster und hilflos. Sie kann nicht einordnen, ob es sich dabei wieder nur um eine der rätselhaften Bezeichnungen ihrer Partnerin handelt, die eigentliche Dinge meinen, die ihr selbst wohl vertraut sind, oder doch um eine unglaubliche Wahrheit.
Kann man denn bauen, was läuft und spricht und lebt?
Doch sie sieht ein, dass zunächst sie antworten muss. Sie muss den Ball auffangen, und wieder zurückwerfen.
"Bestimmt kennt niemand das Schloss. Es lag so tief im Wald, aber es ward Felsenruh genannt, und vielleicht liegt es in Aundair. Und es hat ruhig zugrunde gehen können, denn, ach... Wie soll ich es sagen? Wenn man alles hat, dann hat man eben doch nicht alles; im Gegenteil, es gibt sogar eine Menge Dinge, die man dann überhaupt nie haben kann. Vielleicht verstehst du mich wieder nicht, aber du müsstest es auch selbst erlebt haben, um es zu können. Ich meine... Wäre Aegwyn nicht gekommen, säße ich nicht hier bei dir. Ich wäre damals bestimmt nicht auf den Gedanken gekommen, dich herbeizuwünschen, denn ich wusste doch gar nicht, dass es dich gibt! Siehst du, man kann doch nur das haben, von dem man weiß. Und wenn das so ausgeht, wie jetzt, dann weiß ich lieber von vielen Dingen, besitze sie aber nicht, als dass ich nur wenige kenne, aber sie alle besitze."
Sie redet seit langem soviel, und es will Eylis scheinen, dass sie etwas wunderlich wirkt.
"Nun sei aber ehrlich", sagt sie bedrückt, "du bist doch nicht gebaut worden, das kann doch nicht sein. Schon gar nicht mit Tausend anderen. Das Tanzen kann keiner lieben, der gebaut wurde!"
Und deine Puppe? Hat sie es geliebt?
"Sieh einmal, du warst doch glücklich, wenn du getanzt hast, oder?"
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #129 am: 28.02.2007, 00:57:16 »
Warum weiß sie nicht, wo ihr Landsitz steht? Wurde sie nicht in Geographie unterwiesen? Vielleicht ist sie auch verwirrt, beginnt die Geschmiedete zu mutmaßen. Nein, sie hat wirklich schwere Zeiten, ihre neue Meisterin zu verstehen.
"Meisterin, meint Ihr also, Ihr möchtet mehr wissen, damit Ihr mehr wünschen könnt?," fragt sie nach, immer noch im Bemühen, sich einen Zusammenhang aus Eylis' Worten zusammenzureimen. Allerdings findet sie es einfach, ihr über ihre eigene Herkunft zu erzählen.
"Doch, Kira wurde gebaut, wie alle anderen Kriegsgeschmiedeten. Kira hat oft zusehen können, wie sie erschaffen wurden. Unsere Hüllen werden aus Stahl, Mithral oder gar Adamantit gegossen und geschmiedet, und unsere Innereien bauen die besten Magieschmiede von Cannith, bestücken uns mit Pulvergold und Lebendholz und lassen gewaltige Magie durch unsere Faser fließen, bis unser Bewußtsein erwacht," berichtet die Assassinin, während sich vor ihrem geistigen Auge die gewaltigen Schöpfungshallen auftürmen. "Warum wird Kira nicht tanzen können, wenn Kira erbaut wurde?," erkundigt sie sich dann, halb verständnislos und halb gekränkt klingend, "Oder meint Ihr, Kira würde nicht gut tanzen? Aber glücklich... glücklich... Kira weiß es nicht," wird sie kleinlaut, wie eine Schülerin, die ihre Lektion vergessen hat und nun vom strengen Lehrer gescholten wird, "Meister Spalanzani war erfreut, wenn Kira für ihn getanzt hat... das...hat Kira gemocht..."

Wolverine

  • Beiträge: 866
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #130 am: 28.02.2007, 01:15:16 »
Wolverine schaut verachtend  und leicht seine Reißzähne zeigend die verrückte Menschenfrau namens Eylis an, die sogar nach der Meinung des Wandlers und dessen schwachen Gemütes, sonderbares Zeug redet wie in einem Fieberwarn.
Doch noch mehr verachtet das Tier die Kriegsgeschmiedete.
Wolverine hätte diesen emotionslosen Tötungsmaschinen noch nicht einmal zugetraut, dass sie denken können.
Wolverine nimmt kopfschüttelnd einen tiefen Schluck aus seinem zweiten Bierkrug und denkt leise knurrend nach.
Wolverine hasste seine Gefährten.
Wenigstens geht der kleiner Priester Wolverine jedoch nicht mehr auf die Nerven und auch der verhasste Mensch provozierte nicht mehr weiter mit seiner Art, die dem Wandler dazu brachte die Nase zu rümpfen.
Wie gerne würde er dem Menschen zeigen, wie seine Axt schmeckt. Doch dafür müßte er ihm schon einen Grund geben.
Wolverine mustert erneut den Feind, doch da fällt sein Blick mal wieder auf die hübsche Maid.
Wolverine wollte eigentlich Rubinja für ihre abneigende Art gegenüber dem Wandler und ihrem Ausnutzen der Gefühle von Wolverine hassen, aber da bemerkt das ungepflegte Tier erneut ihre weiblichen Rundungen, die er mit Herzklopfen, Speichelfluss und einer leichten Erregung bestätigt.
Wer braucht schon einen wütenden Mob, wenn man einen Wandler in seiner Gruppe hat?

Ich will Dir fressen!

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #131 am: 28.02.2007, 11:08:56 »
"Mit dem Wünschen klappt es jetzt nicht mehr", sagt Eylis wieder etwas munterer, "zumindest kann ich nicht sicher sein, dass ich bekomme, was ich mir wünsche. Ich bekomme öfter etwas, was ich mir niemals wünschen würde..."
Dabei spielt sie an den Fetzen ihrer Uniform, bevor sie sie wieder glättet. "Schmerzen hätte ich mir nicht gewünscht, bestimmt nicht. Aber es ist doch irgendwie so, dass man nicht immer nur Dinge bekommt und erfährt, die man sich wünscht, aber auch nicht nur solche, die man sich nicht wünscht. Am Ende ist von beidem immer genug dabei, so dass es... spannend ist."
Sie lacht über ihre letzte Wortwahl und lehnt sich etwas vor. Dabei gerät Wolverines bedrohlicher Blick direkt in ihr Gesichtsfeld und mit schreckgeweiteten Augen lehnt sie sich sofort wieder zurück, sodass sie wieder eine metallene Mauer zwischen ihm und ihr steht. Bloß weg, er soll dich nicht sehen!
"Ich habe nicht gemeint, dass du nicht gut tanzen kannst, weißt du...", bringt sie leise vor und ärgert sich über ihr lautes Denken. "Und ich werde erst einmal nachdenken müssen. Ich will dir glauben, dass du gebaut wurdest, aber ich kann mir das so schwer vorstellen."
Doch, lacht es in ihr, du kannst es dir sogar ausgezeichnet vorstellen - das ist dein Problem.
Sie senkt den Kopf zum Schutz, nicht nur Wolverine, sondern auch vor allen anderen unsichtbaren Monstern, die hier herumspuken mögen. Eigentlich will sie auch Zimmer, so wie Arbrand, aber sie weiß nicht recht, was sie sagen soll. Es lässt sich sicher auch draußen gut schlafen.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #132 am: 28.02.2007, 18:53:17 »
Eine Weile lang schweigt Kira nachdenklich, bis sie wieder den Kopf schräg legt und die Arme mit offenen, nach oben weisenden Handflächen anhebt, in einer Geste der Ratlosigkeit.
"Kira kann sich auch schwer vorstellen, wie Fleischlinge in anderen Fleischlingen aus Nichts entstehen," verleiht sie dem Ergebnis ihrer abermaligen Grübelei Ausdruck. "Und Kira weiß auch nicht, was 'spannend' heißen soll. Menschen sprechen so oft davon - was ist das, Meisterin?"

Daeron d´Vadalis

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #133 am: 28.02.2007, 18:58:36 »
Das Rumgephilosphiere ging Daeron nun endgültig zu lang. Er wollte nicht mehr die Gespräche zwischen dem Blecheimer und dem verhätschelten Kind anhören müssen, weswegen er sie alle von ihren eigenen Gedanken und Gesprächen ablenkte, indem er das Wort an die Gruppe wandte: "Nun, wie wollen wir weiter verfahren? Wir werden gewiss zum ungünstigsten Zeitpunkt von dieser Soranna abgeholt und ich möchte gerne, bevor wir ihr erneut begegnen, wissen wie wir nun diese Situation handhaben."
Daeron schaut in die Runde...
"Ich persöhnlich hätte gerne mehr Informationen über diese Festung, die wir aufsuchen wollen, und auch über diese Armee die hier auftauchen soll. Es wird also das beste sein wenn wir schnellst möglich nach dem Gespräch auf die Reise gehen..."
The Road goes ever on and on, out from the Door where it began!

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #134 am: 28.02.2007, 19:18:20 »
Spannung, grübelt Eylis, während sie Daeron mit einem halben Ohr lauscht. Sie flüstert Kira zu: "Spannung kannst du dir ähnlich vorstellen wie Liebe oder Glück. Es fühlt sich alles ähnlich an. Man hat es gern, so wie du den Tanz."
Dabei ist sie sich über diesen Vergleich unsicher. Was, wenn Kira nur froh war, weil ihr Meister es gewesen ist?
Sie seufzt und schließt die Augen für Sekunden.
"Wir sind wohl noch verschiedener, als ich dachte, Kira", versucht sie, einen Schluss zu finden.
Dann sieht sie Daeron an, möglichst, ohne in Wolverines Sichtlinie zu geraten. Sie rafft ihren Mut zusammen und spricht laut und deutlich.
"Ich... finde auch, dass wir gleich morgen früh wieder gehen sollten. Hier lernen wir nicht mehr, als wir schon wissen."
Eine Nacht Ruhe, das will ihr genügen. Zumindest darin kann sie dem Mann zustimmen. Ein Bauer, stellt sie endlich bewusst für sich fest, kann er dann doch nicht sein.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

  • Drucken