Mit gerötetem Gesicht sieht Eylis der Ankunft des Hexers entgegen, wischt Tränen in ihren Rüstungsärmel und schnieft verhalten, um ihm dann grimmig begegnen zu können. So grimmig bleibt sie, bis er wieder gegangen ist.
Unverständnis begleitet seinen Abmarsch. Doch wie kann er auch wissen, dass sie nicht die gleichen Zauberkräfte wie er beherrscht. Sie wird sich nie um ihre Macht sorgen müssen, denn die strömt ihr von einer geheimen Quelle ohne Ende zu.
Nun findet sie den in der Ritterrüstung noch unheimlicher als Daeron und Wolverine beisammen genommen, denn nicht einmal die haben ihr auf so direkte Art Drohungen entgegengestoßen. Doch es ist einer, dem man nachreiten kann.
Als sie sich unbeobachtet fühlt, legt sie ihren Kopf an Kiras Brust, kaltes Metall, noch kälter als Porzellanpuppen.
"Das will ich dir verbieten, dass du Angst hast und um Verzeihung bitten musst."
Aus der Trübheit in ihrem Gesicht wird ein müdes Lächeln. Es ist schon so müde, dass es bald einschläft. "Aber es geht nicht, oder? Ich könnte es mir selbst auch nicht verbieten."
Sie löst sich von ihrer hübschen Puppe, fasst sie aber bei einer Hand, während sie zurück auf Rahel steigt, und lässt sie nicht mehr los, auch nicht, als sie schon losgeritten ist.
"Du musst mir verzeihen, nicht ich dir. Tust du das?" fragt sie, und schüttelt spielerisch an Kiras Arm herum.