• Drucken

Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 95429 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #360 am: 30.05.2007, 23:47:48 »
"'Kira' ist schon richtig," nickt die lebende Maschine, erstaunt über so viel Aufmerksamkeit ihr gegenüber. Dem, was man von ihr fordert, kann sie jedoch nicht unkommentiert zustimmen.
"Es tut Kira leid, doch Kiras Pflichten gelten vor allem Lady Eylis. Kira muss sie bewachen und schützen. Wenn Ihr möchtet, dass Kira sich auf Spähmission begibt, Sir ir'Denneval, müsst Ihr Meisterin um Erlaubnis fragen," erklärt die Geschmiedete, ohne das Feilen eines 'Wundrandes' zu unterbrechen.

Steelpreacher

  • Moderator
  • Beiträge: 1064
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #361 am: 02.06.2007, 02:48:19 »
"Wenn ihr glaubt am hellichten Tag in die Festung eindringen zu können, seid ihr Narren." meldet sich ein nur scheinbar bereits eingeschlafener Jorr zu Wort. "Nachts stehen eure Chancen auch nicht besser, denn im Gegensatz zu euch können diese Biester im Dunkeln einigermaßen sehen, und sind nur teilweise auf Licht angewiesen. Ich schlage vor, ihr zieht in den ersten Stunden des Tages, in der Dämmerung und verlasst euch auf Heimlichkeit anstatt auf Waffengewalt. Andernfalls werdet ihr es mit einer Streitmacht unbekannter Größe zu tun bekommen, und Gefangene werden euch nur wenig nützen, die Hobgoblins sind zähe Biester, und ertragen mehr Schmerzen als jeder Mensch. Das könnt ihr mir glauben."

Erst jetzt schlägt der halb an die Felswand gelehnte Waldläufer seine Augen wieder auf. Sein Blick fällt auf Rubinja. "Ihr wollt eine Geschichte? Dann solltet ihr euch besser einen Barden suchen, doch egal was er euch sagt, die wahre Geschichte um die Festung wird wohl im Verborgenen bleiben. Die Menschen der Wälder sagen, der junge Fürst Vraath sei nicht nach getaner Arbeit abgezogen, vielmehr war sein Unterfangen von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Er musste Söldner und Abenteurer anheuern, und schließlich sei er unterlegen, als die Festung in der Nacht einen schrecklichen Unwetters erstürmt und geschliffen wurde. Jedenfalls weiß niemand sicher um das Schicksal des Fürsten, doch diese Variante erscheint mir wahrscheinlicher. Man sagt, er sei in dieser Nacht einen grausamen Tod gestorben, und dass nicht nur die Geister der toten Gestaltwandler die Gegend plagen."

Tharkarath

  • Beiträge: 84
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #362 am: 03.06.2007, 19:03:43 »
"Nun vielleicht sollten wir uns alle erstmal ausruhen. Wenn Ihr der Meinung seit, wir sollten uns taktisch Klug vorbewegen, kann ich mich euch nur anschließen. Schließlich wissen wir noch nichts über die Gegner, ausser das sie Goblinoide sind!" Tharkarath begibt sich wieder in seine Meditationsstellung, in der Erwartung das Kira wache hält.

Steelpreacher

  • Moderator
  • Beiträge: 1064
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #363 am: 04.06.2007, 03:20:03 »
"Nun gut nun gut, wie immer ihr es gerne möchtet. Schlaft nicht zu fest, man weiß nie, was sich hier draußen rumtreibt." Sind die letzten Worte, die von Jorr zu hören sind, ehe er sich endgültig zum schlafen legt.

Lycáon nimmt seinen Platz einige Meter abseits der Gruppe ein und beginnt seine lange Wacht. Oftmals ist es ihm so als würde er Rufe aus der Ferne hören, doch ansonsten bleibt die Nacht ruhig. Nach einigen Stunden des Wachens tritt Jorr an die Seite des Ritter. "Legt euch hin, der morgige Tag wird euch einiges abverlangen. Ich übernehme den Rest der Wache, meine alten Knochen brauchen nicht mehr Schlaf."

Am frühen Morgen, als die ersten der Gruppe erwachen, scheint Jorr zunächst verschwunden, doch steht seine spärliche Ausrüstung noch, wenngleich zusammen gepackt, am Schlafplatz. Keine Minute später erscheint der Waldläufer mit gehetztem Blick zwischen den Bäumen.

"Packt eure Sachen. Schnell! Ein Patroullie, nicht weit von hier."

Lycáon

  • Beiträge: 70
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #364 am: 04.06.2007, 10:46:40 »
"Verflucht und zugenäht... lasst uns die Patroullie umlaufen... wir können es uns nicht erlauben sie anzugreifen! Das würde uns verraten."
Lycáon packt all sein Hab und gut zusammen und  führt sein Pferd an der Linken, sein Schwert in der Rechten haltend. Man kann nie wissen was auf einen zukommt
If you feel fear it is the devil, the old comrade of the dark
and if you hide you will fail to see, the grand devilry!

Tharkarath

  • Beiträge: 84
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #365 am: 04.06.2007, 11:39:56 »
Tharkarath erhebt sich aus seiner Meditionsposition, packt seine Sachen zusammen und macht sich marschbereit. "Lycáon hat recht, wenn wir es nicht schaffen die Patroulie auszuschalten sind wir verraten, wir sollte sie wirklich umgehen."

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #366 am: 04.06.2007, 13:30:44 »
Eylis verfolgt das Geschehen aus den Winkeln halbgeöffneter Augen, in einem wohligen Halbschlummer. Den ankommenden Waldläufer nimmt sie wahr, auch die Reaktionen des Hexers und des Ritters, aber sie verspürt die zum völligen Erwachen nötige Dringlichkeit erst, als sie sich selbst bei Tageslicht sieht. Um die Brust hat sie nur noch das Kettenhemd, das zusammen mit der zerrissenen Hose von Blut durchtränkt ist, und die letzten Fetzen des Hemdes hängen als ärmlicher Umhang von ihre Schultern. Egal.
Das sie bedeckende Ding strampelt sie von sich herunter, und hebt es dann entsetzt auf, als ihr die Eigentümerin einfällt, der sie es darauf auch überreicht.
Natürlich ist die wach, wieder hat sie es bestimmt nicht einmal mit dem Träumen versucht.
"Gut, dann auf!", kräht Eylis und zerrt sich an den Felsen auf die wackeligen Beine.
Sie fühlt sich grauenhaft, schmutzig, klebrig und wie in der Hölle, doch lebendig genug, um den Kampf gegen die Hydra wieder aufzunehmen.
Sie nickt den beiden zu, die schon vor ihr dem Waldläufer geantwortet haben und streckt sich. "Rasch zurück! Nicht, dass die Hydra Rahel schnappt, bevor wir dort sind!"
Ihre jämmerliche Erscheinung, ihr Unwohlsein werden beide nichtig, wo nun die Rettungsaktion beginnen soll. Und beides muss nichtig sein, damit sie gelingen kann.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Arbrand d'Jorasco

  • Beiträge: 133
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #367 am: 05.06.2007, 03:56:06 »
Arbrand, welcher gerade sein morgentliches Gebet beendet hat, beginnt sofort damit sein improvisiertes Nachtlager in seinem Rucksack zu verstauen. Keine Minute später ist auch er bereit zum Aufbruch.und hilft nun den anderen Gruppenmitgliedern beim Zusammenpacken ihrer Habseligkeiten.
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #368 am: 05.06.2007, 22:50:10 »
"Guten Morgen, Meisterin," begrüßt Kira die aufwachende Eylis, während sie selbst das Werkzeug verstaut, das sie die ganze Nacht durch zum Flicken der Hydrabisse verwendet hat - mit mäßigem Erfolg. "Guten Morgen," richtet sie auch einen Gruß an die ganze Gruppe, die auf Jorrs Warnung hin hastig das Lager abbricht.

"Habt Ihr gut geruht, Meisterin?," fragt die lebende Maschine das Mädchen leise. Zwar hat sie selbst, als ruheloses Geschöpf, nie verstanden, wie man gut oder schlecht schlafen kann und wie es überhaupt gehen soll - dennoch weiß sie, dass einander wohlgesonnene Fleischlinge sich danach zu erkundigen Pflegen, und so möchte auch Kira nicht zurückgeblieben wirken. Außerdem ist sie ehrlich um Eylis' Wohlergehen besorgt; daher sucht sie auch die mattgrüne Umgebung mit dem durchdringenden smaragdenen Blick ab, kann die angekündigte Patrouille jedoch noch nicht entdecken.

"Meisterin, Kira bezweifelt es, dass Eure Gefährten vorhaben, zur Hydra zurückzukehren," wagt die Geschmiedete, diese nicht unbegründete Einschätzung der allzu motivierten Prinzessin mitzuteilen, derweil damit beschäftigt, die Umhang-Decke zusammenzurollen und im Rucksack zu verstauen, den sie prompt schultert und sich erhebt. Daraufhin streckt sie hilfsbereit ihre metallene rechte Hand Eylis entgegen, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein. "Herr Jorr hat eine Goblinoiden-Patrouille ganz in der Nähe gesichtet. Kommt, Meisterin, wir müssen schnellstens hier weg!"

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #369 am: 06.06.2007, 08:53:58 »
Als Kira sich nach Eylis Rast erkundigt, schüttelt die nur den Kopf. "Mh-mh."
Da beleben sich allerlei Albgestalten wieder, die sie mit dem Aufwachen totgeglaubt hat, die viele Köpfe haben. Wie froh ist sie, dass sie nicht allein in einem engen Zimmer aufgewacht ist, vor dem der Drache lauert.
"Und du hast wieder nicht geträumt. Das musst du aber lernen, Kira", bestimmt sie mit belegter Stimme. Sie tritt einige Steine beiseite und richtet die Uniformfetzen zurecht.

Mit Kiras Vermutung, dass niemand zur Hydra zurückkehren möchte, wird Eylis Blick fast trostlos. Sie hakt sich in Kiras Arm ein und lächelt sie unsicher an. "Das stimmt gar nicht, oder, Kira?"
Das darf doch nicht sein, und selbst der schlimmste Ritter mag doch einsehen, dass man die Verbündeten nicht dem Feind überlasst. Bei diesen Gedanken missfällt ihr die Einsicht, dass sie selbst für Lycáon zurückgeritten wäre. Solange sie sie aber nicht nach außen dringen lässt, muss sie um nichts fürchten, und obendrein drängt sich ihr der Einfall auf, dass der Mann kein schlimmer ist, dass er nur das tut, von dem er glaubt, damit helfen zu können.
Sie macht ein paar Schritte und rüttelt an Rubinja, denn der ihre zerstörte Blume zu zeigen, kann sie sich ohnehin nicht entwinden. "Wir gehen doch zurück und retten Rahel, nicht wahr?", fragt sie, und zieht dabei auch die zerknitterte Blüte aus der Tasche. "Die Hydra ist auch Schuld daran, dass deine Blüte so kahl ist!", setzt sie zur Verstärkung nach und sieht sich mit flehendem Blick im ganzen Lager nach Beistand um.
Zu Kira flüstert sie "Würdest du sie denn retten? Auch, wenn ich es dir nicht befehlen würde?".
Allein, das hat sie gesehen, kann sie kaum siegen.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Rubinja Weg

  • Beiträge: 380
    • Profil anzeigen
    • http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=178171#178171
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #370 am: 06.06.2007, 11:58:22 »
Hysterisch wirft Rubinja ihre Kleidung durcheinander, da sie grade dabei war zu überlegen welche Reisekleidung sie diesen Tag anlegen würde. Notdürftig hatte sie jetzt den kurzen Rock übergestreift und über das knappe Hemd in dem sie geschlafen hatte die Lederweste geworfen.
Wild durcheinander fliegen jetzt die ehemals ordentlich gefalteten Kleidungsstücke in den Rucksack. Gehetzt wird dieser inklusive dem Köcher über eine Schulter gestreift. Mit der Linken ergreift sie ihren Bogen während sie mit der Rechten kurz durch ihr Haar fährt um es zu ordnen. Erfolglos ergeift sie nach einigen Versuchen ihr Instrument.

"Verdammt, dein Gaul ist entweder getürmt oder von der Hydra gefressen." fährt sie gestresst Eylis an. "Jetzt müssen wir hier jedenfalls schleunigst weg! Was dann ist überlegen wir später..."

Hastig blickt sie sich um dann wendet sie ihren Blick zu Jorr: "Welche Richtung jetzt?"
"Solten diese Biester uns lautstark bemerken, wartet damit sie zu bedrohen bis ich Euch ein Zeichen gebe und verfolgt hauptsächlich jene die Fliehen."
TP: 22/22
Zauber: -
Musik: -

Eylis

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #371 am: 06.06.2007, 13:45:15 »
Wie immer dauert es einige Momente, bis sich Eylis den Sinn in Rubinjas oft fremder Wortwahl erschlossen hat. So lange dauert es auch, bis sie grimmig die Bardin anstarren kann, während die schon längst anderes zu tun hat.
Noch gestern hat sie ihr doch noch die Blüte gegeben, als sie ihre Schwerter verloren hat – durch bizarren, wiederkehrenden Fluch -, damit sie weiterkämpfen konnte.
Diese Blüte gibt sie ihr nun wieder, will ihr das Pflanzenskelett auf die Schuhe schleudern, aber es segelt dann stumm und unerheblich zu Boden.
„Das ist gelogen!“, ruft sie, ballt dabei die Hände zu Fäusten und sieht mit an, wie Rubinja fortfährt, sich vorzubereiten.
Die Hobgoblins sind wertlos, sie ergeben jetzt keinen Sinn. Kommen oder gehen, das ist egal.
Eylis wendet sich leidend umher, weiß nicht, wohin sie schauen soll.
Wenn Rahel wirklich gefressen worden wäre, und das ist sie nicht, dann wäre das allein die Schuld des alten Waldläufers, entscheidet sie. Er hat ihr geraten, sie am anderen Ufer zu lassen, und sonst keiner.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Steelpreacher

  • Moderator
  • Beiträge: 1064
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #372 am: 06.06.2007, 16:26:55 »
Jorr hatte sofort seinen Rucksack geschultert und war schon einige Meter vorrausgeeilt.

"Wir versuchen die Goblins zu umlaufen, und dennoch in Richtung der Festung zu kommen. Die Goblins sind gerissene Biester, aber das ist nicht ihr Land. Nun beeilt euch, wir können uns nicht damit aufhalten die Spuren unseres Lagers zu verwichen."

Ohne den Zögernden weitere Beachtung zu schenken, setzt sich der Waldläufer in Bewegung.

Kira

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #373 am: 06.06.2007, 22:59:32 »
In der Nacht zur Ruhe abgeebbten Kräfte strömen nun mit Macht durch Kiras Leitungen. Sanft, aber mit etwas Nachdruck drängt sie Eylis, Jorr und dem Rest zu folgen.
"Meisterin, wenn Ihr umkehrt, findet Ihr Euch noch inmitten vieler Hobgoblins und der Hydra, oder womöglich noch mehr Feinde! Wir beide sind machtlos dagegen. Meisterin, bitte lauft nicht ins Verderben," wechselt die Geschmiedete dann in leisen, eindringlichen, aber auch sorgenvollen Ton.

Während sie den Rucksack schultert und sich neben das Mädchen stellt, um es auf der Flucht verteidigen zu können, raunt die treue Maschine ihr die Antwort auf die andere Frage zu: "Solange Kira Euch begleitet, Meisterin, würde Kira stets auf Eure Anweisungen warten. Ist das nicht der Zweck einer persönlichen Dienerin?," wagt sie daraufhin eine Gegenfrage zu stellen.

Lycáon

  • Beiträge: 70
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Witchwood
« Antwort #374 am: 06.06.2007, 23:58:44 »
"Närrisches Frauenzimmer!," stößt Lycáon gepresst aus. "Weder wird hier jemand zurück gehen noch wird hier irgendeine Magie, oder weis sonst wer, was angewendet! Jede Aktion unsererseits die gegen diese Patroullie gerichtet ist lässt uns auffallen! Kommt sie nicht zurück wissen sie das was faul ist..."
Weibern was vom Militär erzählen... wie weit kommts noch?

Lycáon bewegt sich schnellen schrittes Jorr hinterher und versucht dabei trotz Rüstung sowenig Lärm wie möglich zu produzieren, indem er sich eng an sein Pferd drückt um ein Rascheln der Ketten zu unterdrücken.
"Jorr führt uns auf direktem Weg so schnell wie möglich zu dieser Fewstung... vielleicht können wir bevor die Patroullie zurückkehrt dort eingedrungen sein."
If you feel fear it is the devil, the old comrade of the dark
and if you hide you will fail to see, the grand devilry!

  • Drucken