Als Kira sich nach Eylis Rast erkundigt, schüttelt die nur den Kopf. "Mh-mh."
Da beleben sich allerlei Albgestalten wieder, die sie mit dem Aufwachen totgeglaubt hat, die viele Köpfe haben. Wie froh ist sie, dass sie nicht allein in einem engen Zimmer aufgewacht ist, vor dem der Drache lauert.
"Und du hast wieder nicht geträumt. Das musst du aber lernen, Kira", bestimmt sie mit belegter Stimme. Sie tritt einige Steine beiseite und richtet die Uniformfetzen zurecht.
Mit Kiras Vermutung, dass niemand zur Hydra zurückkehren möchte, wird Eylis Blick fast trostlos. Sie hakt sich in Kiras Arm ein und lächelt sie unsicher an. "Das stimmt gar nicht, oder, Kira?"
Das darf doch nicht sein, und selbst der schlimmste Ritter mag doch einsehen, dass man die Verbündeten nicht dem Feind überlasst. Bei diesen Gedanken missfällt ihr die Einsicht, dass sie selbst für Lycáon zurückgeritten wäre. Solange sie sie aber nicht nach außen dringen lässt, muss sie um nichts fürchten, und obendrein drängt sich ihr der Einfall auf, dass der Mann kein schlimmer ist, dass er nur das tut, von dem er glaubt, damit helfen zu können.
Sie macht ein paar Schritte und rüttelt an Rubinja, denn der ihre zerstörte Blume zu zeigen, kann sie sich ohnehin nicht entwinden. "Wir gehen doch zurück und retten Rahel, nicht wahr?", fragt sie, und zieht dabei auch die zerknitterte Blüte aus der Tasche. "Die Hydra ist auch Schuld daran, dass deine Blüte so kahl ist!", setzt sie zur Verstärkung nach und sieht sich mit flehendem Blick im ganzen Lager nach Beistand um.
Zu Kira flüstert sie "Würdest du sie denn retten? Auch, wenn ich es dir nicht befehlen würde?".
Allein, das hat sie gesehen, kann sie kaum siegen.