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Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 95686 mal)

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Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #375 am: 07.06.2007, 02:12:12 »
"Blubb-blubb-blubb. Zuhören scheint auch nicht zu seinen Stärken zu gehören" nörgelt Rubinja mehr zu sich selbst, während sie Jorr leichfüssig nachläuft.
TP: 22/22
Zauber: -
Musik: -

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #376 am: 07.06.2007, 08:29:57 »
Eylis unterlässt es, die beiden Streitenden zu unterbrechen. Auch dabei kann sie nicht siegen.
Sie drückt ihren Kopf, eine Berührung heransehnend, an Kiras Schulter. Im Ritter hat sie nun doch sich selbst getäuscht, und von Rubinja hofft sie, nur wieder eine ihrer Launen ertragen  haben zu müssen.
"Meine Diener haben sich allesamt vom Drachen verspeisen lassen", antwortet sie missmutig auf Kiras Frage, die Enttäuschung über ihren Rat ignorierend. "Aber sie hatten alle selbst einen Zweck. Eine hat winzige Bäumchen in ihren Garten im Schloss gepflanzt, und einer hat mir immer die Bücher aus der Bibliothek gestohlen. Das habe ich aber niemandem erzählt."
Wieder bittet sie um Hilfe in Kiras wohlig unheimlichen Kristallaugen, als ihre eigenen plötzlich von einem Geistesfunken entfacht werden, und sie ihre metallene Wächterin mit sich nimmt, während sie versucht, die anderen einzuholen.
"Hexer!", ruft sie keuchend, um ihn dazu zu bringen, auf sie zu warten. "Du hast gesagt, du kannst mir helfen, meine Kraft besser zu kontrollieren! Wie geht das?"
Das ist ihr letzter Hoffnungsgedanke. Wenn auch alle davonlaufen, dann kann sie doch mit Kira gemeinsam Rahel retten, wenn der Hexer ihr seine Macht zeigt.
Prinzen erfahren fast immer Schlechtes von Hexen, und Eylis hat sich immer gefragt, weshalb sie trotzdem zu ihnen gehen; jetzt nicht mehr.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Tharkarath

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #377 am: 10.06.2007, 08:40:22 »
"Werte Dame, dies ist leider nicht der rechte Augenblick für eine Unterweisung. Wenn wir heute abend, in einem Sicheren Unterschlupf sind, dann werde ich euch Meditationstechniken lehren, welche euch helfen sollen, eure inneren Kräfte zu kontrollieren und diese positiv zu kanalisieren. Nun seit bitte so leise ihr könnt und folgt uns, damit wir keiner Goblinbande in die Arme laufen." Tharkarath dreht sich wieder um und folgt den anderen.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #378 am: 10.06.2007, 10:19:40 »
Zufriedenheit kann Eylis im Angesicht dieser Vertröstung nicht empfinden. Sie hat keine Kraft mehr, noch grimmig zu blicken, und ist überdies damit beschäftigt, mit ihren verschlafenen Beinen während der rasenden Flucht nicht über Stöcke und Steine zu stolpern.
"Das ist ein Wort", spuckt sie japsend mit gequälter Überzeugung hervor.
Wenn das ihre einzige Möglichkeit ist, dann soll es so sein. Dann muss die Festung als erste erstürmt werden.
Nur, ohne Pferd? Ist es dazu nicht notwendig?
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #379 am: 11.06.2007, 02:37:27 »
Rufe dringen aus östlicher Richtung an die Ohren der Gruppe und mahnen die noch zögernden weiter zur Eile. Selbst unter größter Anstrengung gelingt es ihnen jedoch kaum Jorr einzuholen, und ihr Führer macht nicht die geringsten Anstalten auf zurückbleibende zu warten. Weder zu ihrem vorläufigen Ziel noch zu dem vor ihnen liegenden Weg verliert er ein Wort.
Erst nach weit über zwei Stunden kommt Jorr aprubt zum Stehen. Die Sonne steht mittlerweile nahe dem Zenit, doch das dichte Blätterdach hält die Temperatur in einem angenehmen Rahmen, und auch die Luftfeutigkeit ist seit dem Morgen und erst recht seit der überstürzten Flucht aus dem Sumpf soweit abgesunken, dass der Schweiß auf der Stirn der Flüchtenden nur Ausdruck der Anstrengung der letzten Stunden ist.
Nun endlich, auf einer kleinen Lichtung, lässt der Waldläufer seinen Rucksack zu Boden sinken und dreht sich zu den ihm folgenden um.

"Wir sind so gut wie da." Sein Arm zeigt grob in die Blickrichtung der Ankommenden, und tatsächlich wird durch die im Wind wiegenden Baumkronen kurzzeitig der halbverfallene Turm einer alten Festungsanlage sichtbar. "Dort vorne ist sie schon. Ich gehe die Straße auskundschaften, während ihr euch einen Plan überlegt."

Die letzten Ankömmlinge kommen gerade rechtzeitig um Jorrs Rücken im Gebüsch verschwinden zu sehen.

Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #380 am: 11.06.2007, 19:40:28 »
"Zur Kenntnis genommen," bestätigt Kira mit gedämpfter Stimme und nimmt eine federnde, sprungbereite Haltung ein, während sie die uralte Ruine mit ihrem magischen Blick aufmerksam betrachtet, von oben bis unten, soweit sie das Gebilde durch das Laub einsehen kann.
Zwischendurch schaut sie prüfend zu Eylis herüber, um sicherzugehen, dass es ihrer Meisterin gut geht - zumindest was ihre körperliche Verfassung angeht, denn ihr Gemüt ist bei weitem zerbrechlicher.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #381 am: 12.06.2007, 09:30:11 »
In völliger Erschöpfung lehnt Eylis ihren lahmen Körper an den Stamm eines Baums. Mit hochrotem Kopf und müden Lidern steht sie lange so, bevor sie wieder etwas tun kann.
Sie spuckt den unangenehm herandringenden Speichel aus und erbricht sich fast.
Als der Atem langsam wieder zu ihr zurückkehrt, entledigt sie sich der letzten Fetzen ihrer Jacke, geht mit müdem Blick zu Kira herüber und macht sich daran, ihr das blutige Kleidungsstück um das Handgelenk zu binden. Mit einer Schleife daran vollendet sie das Werk und verkreuzt die Arme vor der Brust.
"Es ist so rot wie schon deine Haare", sagt sie als einzige Erklärung, bevor sie sich neben ihrer Wächterin zu Boden setzt und sich an deren Kleid festhält, um nicht noch tiefer zu fallen.
Wieder muss sie nach Luft ringen, bevor sie weitersprechen kann.
"Das wird einfach. Wir gehen und töten sie."
Sie reckt eine Faust gegen den Baum, an dem sie noch eben gestanden hat, und testet an ihm ihre Kraft, dass Harz und Rinde herausspringen, als hätte ein Riese seinen Hammer dagegengeschwungen.
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Tharkarath

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #382 am: 12.06.2007, 14:20:07 »
"Hmm, vielleicht sollten wir erstmal schauen was uns erwartet und welches der beste Weg in diese Ruine ist. Ich würde mich bereit erklären, vorraus zu schleichen und Einstiegspunkte zu suchen."

Lycáon

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #383 am: 12.06.2007, 15:54:36 »
"Gut, aber lasst uns erst warten bis Jorr zurückkommt. Wer weis was er zu berichten hat."
Lycáon nimmt seinen Schild ab und stellt ihn an einen Baum. "Ich glaube ich werde euch ein Stück begleiten um sicherzugehen das euch, solltet ihr gesehen werden, nicht der Weg zur Gruppe abgeschnitten wird."
Vielleicht sollten wir uns hier ein wenig vorbereiten...
"Wie wäre es wenn die anderen (Lycáon schaut kurz in die runde) sich derweil sichere Plätze suchen um, sollte tatsächlich etwas schief gehen, jeglichen Verfolgern einen Hinterhalt zu stellen, in den Tharkarath und ich sie dann führen können."
So hat ein Jeder eine Aufgabe und keiner kommt sich unwichtig vor! Vorallem dieses Kind muss man vor sich selbst schützen... da ist Beschäftigung die beste Therapie.
If you feel fear it is the devil, the old comrade of the dark
and if you hide you will fail to see, the grand devilry!

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #384 am: 12.06.2007, 16:12:02 »
"Gut, gut", akzeptiert Eylis apathisch den Vorschlag des Hexers und fächelt sich mit den Händen Luft zu. Auch das längst nutzlose Schild schnallt sie sich vom Arm, gerade, als sie aber dabei ist, begreift sie, dass der Hexer, zusammen mit Jorr Teil ihrer einzigen Hoffnung, Rahel zu retten, bei seinem Vorhaben umkommen könnte. Bevor sie aber genug Luft hat, um Einwand zu erheben, hört sie schon den Ritter seine Hilfe anbieten, und dabei will sie es bewenden lassen. Nur gemurmelte, erlogene Zustimmung zu seinem Vorschlag lässt sie übrig.
"Mir ist so heiß", klagt sie Kira ihr Leid. Enge Wände, ach kommt doch herbei, dass Drachen vor euch sitzen und lauern, das sei euch vergeben.
Mit neuerlicher Zeit der Rast und des Unwohlseins kann sie sich leicht zurücksehnen, oder, das ist das Mindeste, die schönsten Erinnerungen heraufholen, die sie finden kann. Danach, das folgt der von ihr festgestellten Logik des Gemüts, wird es wieder anders sein.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #385 am: 12.06.2007, 21:08:29 »
Was Eylis mit der merkwürdigen, blutigroten Schleife um Kiras Arm bezwecken möchte, bleibt der Geschmiedeten schleierhaft, dennocht widerspricht sie nicht, als sie auf diese Weise dekoriert wird. Sie ist ja gewissermaßen selbst Dekoration, wenn auch eine wehrhafte und beseelte.

In ihrem aufmerksamen Beobachtungsmodus hat die Maschine Lycaons Vorschlag mitbekommen, und ihre Logikschaltungen wollen ihm auch nicht widersprechen. Trotzdem möchte sie zunächst die Zustimmung ihrer Meisterin abwarten - stattdessen muss sie erfahren, dass diese unter der Hitze leidet. Überraschenderweise weiß die Metalldienerin, welche selbst weder für Wärme noch für Kälte anfällig ist, eine Abhilfe: sie zückt ihren Fächer, entfaltet ihn mit einem flatternden Geräusch und beginnt, dem Mädchen Luft zuzuwedeln. Für Kira ist das nichts Neues, hat sie doch bereits ihrem Erschaffer damit dienlich sein dürfen.
"Besser so, Meisterin?," erkundigt sie sich in der Hoffnung, tatsächlich geholfen zu haben. Dann sondiert sie mit dem Blick erneut die Umgebung, auf der Suche nach guten Versteckmöglichkeiten. "Sollen wir uns dort beim eckigen Findling verstecken?," schlägt sie vor, mit seltsam schelmischem Unterton, als würde sie mit ihrer besten Freundin Verstecken spielen wollen.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #386 am: 13.06.2007, 08:38:45 »
Eylis erschrickt, als sie die gezogene Waffe in Kiras Hand bemerkt. Niemals wäre sie darauf gekommen, dass sich das Tötungsinstrument auch wie ein gewöhnlicher Fächer einsetzen ließe. Im angenehm kühlen Wind schließt sie die Augen und haucht ihrer Wohltäterin "Ja, das ist schön..." zu.
Ein Stück weit hat sie die Wände wieder, und den Drachen ist sie ohnehin nicht losgeworden. Er sitzt sicher und lauert - auf Rahel, nicht auf sie.
Über Kiras Vorschlag des Versteckens ist sie genau so erstaunt wie schon über ihre vorige Handlung. Sie schlägt die Augen wieder auf und nickt.
Sie selbst hat nicht einmal daran gedacht, sich ein Versteck zu suchen, das ist ihr Feind allen Stolzes gewesen, zumal das Versteck vor diesen schwächlichen Kreaturen, von denen sie allein schon einige besiegt hat.
Das vergisst sie aber, als Kira sie dazu auffordert, und steht auf, um mit ihr zu gehen. "Das ist eine wunderbare Entscheidung", lobt sie, vom beschwingten Ton ihrer Begleiterin angesteckt. "Dort wird uns niemand finden!"
Auch Rubinja und Arbrand winkt sie herbei, damit die beiden Teil haben können an Kiras Idee.
"Gib mir doch eines deiner Kleider", bittet sie Kira. "Dann kannst du mein Kettenhemd tragen, damit dir nichts geschieht, wenn wir die Festung stürmen."
Ihr ist ohne ihre Jacke durchaus nicht wohl, und diese Ausrede ist wohl die einzige, die sie sich selbst geben kann, um eines von Kiras Kleidern anzunehmen.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #387 am: 14.06.2007, 13:53:42 »
Ein Rascheln im nahen Gebüsch kündigt in diesem Moment die Rückkehr Jorrs an.

"Eine Patroullie bewegt sich auf der Straße in Richtung der Festung. Zwei Goblins auf Worgen. Sie haben euren Gaul. Nach allem was ich erkennen konnte, habt ihr Glück. Es scheint so als hätte ihr Anführer mittlerweile einen Großteil seiner Männer auf Raubzüge und Erkundung geschickt. Was ist nun also euer Plan?"

Arbrand d'Jorasco

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #388 am: 14.06.2007, 13:58:55 »
Arbrand, welcher seit der hektischen Flucht am Morgen kaum etwas gesagt hat, meldet sich nun zu Wort. "Die beste Lösung wäre, wenn wir die Patroullie rund um die Festung leise ausschalten könnten und dann vorsichtig einen Weg in die Festung suchen ohne entdeckt zu werden. Unser einziger Vorteil ist dass sie wohl nicht mit einem Angriff rechnen, und dass sollten wir auch ausnutzen."
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #389 am: 14.06.2007, 16:39:01 »
Enttäuscht sieht Eylis, wie Jorr trotz Kiras Versteck sie sofort ausfindig macht. Sie sieht mit einem gemachten Schmollmund zu ihr und deutet ein Schulterzucken an. Wie schade, dass er nicht erst eine Weile hat suchen müssen.
Erst in unmittelbarer Gegenwart des Waldläufers findet sie Ernst, ihre Miene erhellt sich aber sogleich wieder, als die Rede auf Rahel kommt, kaum kann sie sich zurückhalten, bis der Mann geendet hat. Das Unwissen um das Wesen eines Worgen macht ihr nichts aus - es kann ein riesiges, vielköpfiges Ungetüm, Stachelschwanz und Drachenmaul sein, und wird sich doch nicht ihr erfolgreich entgegenstellen können. Oder es ist die Hydra, über deren Art man sich auch nicht einig ist, von Jorr mit neuem Namen ausstaffiert.
"Wir holen sie uns!", bekräftigt sie Arbrands Vorschlag, während sie schon eilig in Kiras Rucksack nach einem Kleid für sich zu graben beginnt.
"Der Hexer und der Ritter sind gleich zurück, sie suchen noch nach einem weiteren Eingang in die Festung. Dann überfallen wir die beiden Goblins auf der Straße und ihren Worgen!"
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

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