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Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 95455 mal)

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Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #390 am: 14.06.2007, 20:42:00 »
"Ihr überlasst mir die felligen Biester bis ihr alle Euch in Position gebracht habt. Schließlich wollen wir keinen von ihnen entkommen lassen. Dann werden wir sehen wie ihnen meine Stimme gefällt."

Zu Taten bereit tut Rubinja einen Schritt in Jorrs Richtung.
"Aber hütet Euch davor die kleinen Scheisser zu schikanieren bevor ich sich nicht eingelullt habe. Wie viel Zeit haben wir noch?"
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #391 am: 15.06.2007, 01:46:54 »
"Ihr werdet sie wohl kaum noch erreichen, bevor sie in Sichtweite der Festung sind. Lasst sie zunächst gewähren. Vielleicht könnt ihr sie ähm...wieder rauslocken."

An Jorrs Gesichtsausdruck ist klar zu lesen, dass er nicht sicher ist, was er von Rubinjas Plan halten soll.

"Ihr wollt die Festung also wirklich stürmen. Nun gut, ich werde warten. Bis Sonnenuntergang."

Tharkarath

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #392 am: 15.06.2007, 12:37:56 »
Tharkarath schlägt sich in die Büsche und probiert sich so gut wie möglich zu verstecken und so leise wie möglich zu bewegen.

Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #393 am: 15.06.2007, 23:30:36 »
Kira taucht hinter dem Findling unter, zu dem Eylis und sie sich begeben haben, und verharrt regungslos, auf einem Knie stehend. Der einzige Umstand, der noch ihre Anwesenheit an diesem Ort verrät, ist das Durchwühlen ihres Rucksackes, vorgenommen von ihrer Meisterin. Die Geschmiedete wendet dagegen nichts ein, auch wenn ihr die chaotische Herangehensweise ein wenig gegen die Denkschaltung geht.

"Meisterin, Ihr solltet Euch ducken und still halten, sonst nützt der Versteck gar nichts," wirft sie lediglich ein, möge es sich auch etwas nach Nörgelei anhören. Aber Eylis hat doch zugestimmt, sich zu verstecken - dann will die Metalldienerin ihr auch helfen, es gescheit zu tun.
Auf den Vorschlag hin, sie solle ein Kettenhemd anlegen, klingt die lebende Maschine sogar unterschwellig amüsiert. "Aber Meisterin, Kirasgleichen werden schon so gebaut, dass ihre Haut ihnen als Harnisch dient. Kira hat auch noch nie einen Fleischling gesehen, der zwei Kettenhemden zugleich getragen hätte!"

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #394 am: 16.06.2007, 08:15:43 »
„Wir sind doch schon gefunden“, freut sich Eylis, als sie Kiras Rat hört, und deutet auf den Waldläufer Jorr. Erst, als sie in den Rucksacktiefen das weiße Kleid gefunden hat, das sie schon vor Tagen hat versuchen wollen, erinnert sie sich, dass ihr Versteck eigentlich den Goblins galt. „Oh, das stimmt...“, gibt sie zu und nutzt die Gelegenheit, dem Waldmann zustimmend zuzunicken.
Mit dem Kleid unter dem Arm flüchtet sie sich hinter einen Baum, um den Blicken der Männer zu entgehen. Es ist eine rein naturgemäße Handlung, und hat nichts mehr mit der wirren Angst zu tun, mit der sie ihre letzte Umkleidung in der Waldhütte vornehmen wollte.
Sie streift das Kettenhemd herunter und wirft es ab, dass es dumpf zu Boden geht. Dass Prinzen Kettenhemden tragen müssen, hat sie noch nirgendwo gelesen, und wenn sie sich doch irren mag, steht es am Ehesten im Kühner Ritter Amundsen, den sie ohnehin zu verbannen vor hat. An vielen Stellen ist das Buch nämlich erlogen.
Den Gürtel mit den Hobgoblinscheiden behält sie – es sind Trophäen, die sie nur einzusetzen wissen muss, wie es mit einigem ist. Wenn sie nun einen Spiegel hätte, der ihre zerzausten Haare und den Staub auf ihrer Haut verbergen würde, sähe sie sicher nicht so einen Unterschied zu der Eylis, die sich vor einem Jahr noch in ihrem Zimmer vor Drachen verbergen musste.
Doch das ist auch erlogen.
Sie fühlt sich, obwohl das Kleid eine schmale Taille erfordert, mit der sie nicht dienen kann, so frei wie in den Stunden, als sie genau ein solches Kleid fortgeworfen und die Uniform des Retters angelegt hatte.
Mit dem Kettenhemd in den Händen kommt sie wieder hervor und hebt es einen Moment für Kira. „Du musst es nicht anziehen“, lenkt sie ein, obwohl sie sich kaum vorstellen kann, wie man mit einer Rüstung geboren werden kann. Damit ist das Leben doch ein Stück weit schon entschieden. Als ob man mit Flügeln geboren würde.
Auf den Zehenspitzen erreicht sie Kiras metallenes Köpfchen und schenkt ihr einen Kuss auf ihre kalte Wange, hakt sich dann bei ihr ein und sendet ein Lächeln zu ihr hoch, während ihr anderer Arm noch immer das Kettenhemd umklammert.
„Ich bin fertig, glaube ich."
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #395 am: 16.06.2007, 15:57:54 »
Rubinja folgt dem Mönch durch das Unterholz bis die Festung in Sicht kommt. Dort angekommen verharrt sie kniened und beobachtet die Umgebung. "Die sagen umwogene Vraath Festung - welche Schätze hier wohl auf uns warten werden." Insgeheim lächelte die Bardin als Bilder einer Schatzkammer vor ihrem geistigen Auge erschienen.
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Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #396 am: 16.06.2007, 20:49:29 »
"Schön seht Ihr aus, Meisterin," begrüßt Kira die wiederkehrtende Eylis fröhlich, wenn auch recht leise - schließlich will sich die Gruppe ja verbergen. Die Bewunderung der lebenden Maschine ist vollkommen ernst, sitzt das weiße Kleid dem Mädchen doch um vieles besser als die Uniform, die gewiss nicht für sie geschneidert worden ist. Wie zierlicher, natürlicher, unschuldiger sieht sie doch darin aus!

Nur, hat sie sich mit dem Kettenhemd einen Schutz abgestriffen, den sie dringend braucht in einem wilden, von Goblinoiden wimmelnden Wald. "Aber Meisterin, das Kettenhemd hättet Ihr,.." will die pragmatische und besorgte Geschmiedete gerade mahnen, wird jedoch mitten im Satz von einem Kuss auf die Wange überrascht, auf dem falschen Fuß erwischt, ja beinahe umgeworfen. Noch nie hat jemand die Mithraldienerin so vertraulich behandelt und so liebevoll wie ein echtes Menschenkind.
"...nicht...ablegen...dürfen,.." stammelt sie den Rest der Warnung, die Smaragdaugen von intensivem Leuchten erfüllt.

Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #397 am: 17.06.2007, 03:26:09 »
Der Weg durch das Unterholz führt schließlich zum Fuße des bewaldeten Hügels auf dem die einst wehrfähige, nun aber gänzlich verfallene Festung thront. Die Beschreibungen waren keineswegs untertrieben, die FEstung befinet sich tatsächlich in einem geradezu desaströsen Zustand.
Der Bergfried ist bis auf den ersten Stock scherinbar völlig eingestürzt, das Torhaus scheint ab dem ersten Stockwerk bereits völlig unbrauchbar zu sein und die südliche Mauer ist soweit eingestürzt, dass man nur über ein paar Mauerreste steigen muss, um ins Inner, in den Festungshof zu gelangen.
Der ursprüngliche Eingagn zur Anlage liegt im Osten, von wo ein kleiner Weg den Hügel herunter und schließlich zum Dawn Way führt.
Es sind keinerlei Wachen zu sehen.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #398 am: 17.06.2007, 12:13:59 »
Nachdem Eylis sich zunächst nicht sicher ist, ob es ihr gefallen soll, schön gefunden zu werden, beschließt sie, dass Kira sie schön finden darf, und Arbrand auch, der noch mit ihnen hinter dem Stein ausharrt.
Auch erschrickt sie, als sie Kiras Augen lebendig werden sieht, will dann jedoch erlöst verstehen, dass dadurch Empfindungen nach außen dringen, die das zauberische Mädchen nicht selbst ausdrücken kann. Mit diesen leuchtenden Augen wird Kira vielleicht bei ihr bleiben, welcher Meister sie auch immer wegholen will.
„Nein“, lehnt sie aber den Ratschlag ab, wenn auch so sanft, wie es ihr möglich ist. „Ich trage jetzt, was ich möchte.“
Sie ist sich zwar über den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung nicht ganz sicher, wohl aber darüber, dass das Kleid an ihr nichts verändern kann. Sie ist genau so stark wie zuvor, dazu hat sie die Rüstung nicht mehr nötig. Sie lässt das Kettenhemd neben Arbrand auf die Erde plumpsen und streckt eine Hand nach ihm aus. „Jetzt sind nur noch wir übrig“, sagt sie und lächelt den kleinen Mann an.
Mit der anderen Hand greift sie nach der von Kira und verschränkt ihre Finger ineinander. „Kannst du mir versprechen, dass du mich dieses Mal nicht loslässt, auch, wenn ich es dir nicht befehle?“, fragt sie.
Was auch die Antwort sein mag, Eylis ist froh mit den Augenblicken, die ihr hier gegeben werden. Sie nimmt nun doch im Gras Platz, um das Versteck nicht zu verraten, und schmiegt sich an ihre eisenharte Begleiterin mit einer Behaglichkeit, als wäre sie die Arme des Vaters. Für dieses Glück wird sie jeden Kampf schlagen, und diese Festung ist nichts als ein zwergenhaftes Hindernis.
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Tharkarath

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #399 am: 17.06.2007, 13:28:46 »
Sobald die Festung in guter Sichweite ist probiert Tharkarth Einstiegspunkte oder Wachen zu entdecken, damit er seinen Kameraden eine gute Beschreibung liefern kann.

Lycáon

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #400 am: 17.06.2007, 19:53:43 »
Einige Zeit später begibt auch Lycáon sich auf den Weg zur Festung... allerdings nähert er sich dieser nur soweit das er Tharkarath niemals aus den Augen verliert. Das Schwert in der Hand erwartet er jeden Augenblick das man sie Entdeckt hat.
If you feel fear it is the devil, the old comrade of the dark
and if you hide you will fail to see, the grand devilry!

Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #401 am: 20.06.2007, 00:48:46 »
Wenn Kira dazu in der Lage wäre, würde sie nun einen Seufzer ausstoßen. So aber bedenkt sie Eylis eines intensiven, stummen Blickes, bevor sie leise ihren Einwand vorträgt, der ja im Grunde kein Einwand ist. Schließlich hat Eylis sowieso das Sagen.

"Meisterin, Kira möchte Euch nur warnen, dass in der Wildnis kein Schutz überflüssig ist... Nun, eigentlich nicht nur in der Wildnis. Kira hat Angst, Euch könnte eine kritische Verwundung widerfahren. Ein Kettenhemd würde Euch davor schützen." Die Geschmiedete macht eine Pause und drückt die Hand des Mädchens leicht. "Kira wird Euch nicht loslassen, wenn Ihr nicht möchtet. Aber mit einer Hand kann Kira Euch nicht so gut verteidigen."

Sie ist wirklich nicht für einen Krieg geschaffen, und auch nicht für eine Infiltration. Ich sollte sehr gut auf die Arme aufpassen, bevor wir die nächste Siedlung erreichen...

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #402 am: 20.06.2007, 08:58:09 »
Eylis sinkt noch etwas tiefer hinter den Stein, damit ja niemand mehr sie dort entdecken kann. Es ist auch ihr Stein.
Wonnevoll spürt sie, das Kira den Druck ihrer Hand erwidert und bettet sich ihrerseits noch dichter an sie. Ihr Vater aber, der hätte das nicht zugelassen. Da er die Kontrolle über seine Arme gehabt hat, diese auch nicht.
Sie sucht nach einer Lösung, um Kiras Rat nicht völlig zu ignorieren. "Dann darfst du mich loslassen, aber du musst bei mir bleiben", erlaubt sie, um ihre Gefährtin nicht zu sehr einschränken zu müssen. "Zusammen sind wir ganz unsterblich, da brauchen wir keine Kettenhemden mehr."
Und es ist wahr, denn nichts hat ihr etwas antun können. Durch die erlittenen Schmerzen ist sie nun nur noch glücklicher, bei Kira liegen zu können. Ihr fällt auch ein, was Kira sein könnte.
Sie hat ihre freie Hand auf den Boden gelegt, noch immer aber zu Arbrand ausgestreckt und richtet eine Frage an ihn. "Arbrand, kannst nicht Schwestern aus Kira und mir machen?"
In ihrer Erinnerung sind es immer die Priester, die Zusammenschlüsse zwischen Menschen schaffen. Bei der Geburt erhalten sie von Priestern ihren Namen, der sie an die Familie bindet, und später verbinden sie sie zu Mann und Frau. Wieso kann es nicht auch so gehen?
"Wenn du es willst, Kira, können wir ganz sicher zu Schwestern werden", sagt sie flehend zu dem Mädchen. "Du müsstest mich nicht mehr Meisterin nennen, und wir wären für immer zusammen."
Und kein Meister der Welt kann dich mir dann noch wegnehmen. Dann muss er uns zusammen nehmen.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Arbrand d'Jorasco

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #403 am: 20.06.2007, 18:25:41 »
Arbrand ist, seit Eylis fortgegangen ist um sich umzuziehen, in einen Zustand tiefer Meditation versunken. Das einzige was man ab und zu von ihm hört sind kurze Gebete und Verse in einer unbekannten Sprache. Das Gespräch zwischen Eylis und Kira ist völlg an ihm vorbeigegangen. Nicht mal als sein Name fällt bemerkt man irgendeine Reaktion bei ihm.

Swap Spell: Detect Evil -> Shield of Faith
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #404 am: 23.06.2007, 19:15:08 »
Mit einem, so könnte man meinen, ratlosen Blick starrt Kira zu Eylis; in ihrem metallenen kopf macht sich abermals Verwirrung breit. Zweifellos meint das Mädchen es gut mit ihr, zumindest lässt sie sich nur Begeisterung und kein Mißfallen anmerken. Nur...was hat Meisterin eigentlich vor? Die Maschine hat Schwierigkeiten, es zu ergründen. Nur Fleischlinge können Verwandtschaftsverhältnisse aufweisen, und dabei ist es nur ein Status, eine unabänderliche Eigenschaft. Was meint Eylis dann mit 'Schwestern werden'? Vielleicht möchte sie ein Verwandtschaftsverhältnis simulieren...aber Kira ist doch lediglich eine Dienerin!

"Meisterin... das geht doch nicht," wendet die Geschmiedete kleinlaut ein; indessen fragt sie sich, welche Rolle Eylis Arbrand dabei zugedacht hat.

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