• Drucken

Autor Thema: Inplay - Auf der Straße nach Gondareth  (Gelesen 93534 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« am: 15.02.2007, 21:13:04 »
Ihr wandert durch einen angenehm warmen, wenn auch etwas windigen Spätsommertag. Das erste, kurze Wegstück bewegt ihr euch auf einem Damm, der über der matschigen Niederung des Sumpfes aufgeschüttet und oben mit dicht aneinander gelegten Knüppeln abgedeckt wurde.

Nahezu mit jedem Schritt verändert sich die Gegend rund um euch herum. Nur noch vereinzelt sind zumpfige Tümpel zu sehen. Dafür tauchen immer mehr Bäume auf, zunächst vor allem verschiedene Weiden, dann jedoch die ersten Eichen. Es dauert nicht bis allzu lange nach der Mittagsstunde, bis ihr euch in einem dichten Wald bewegt, der seinen Namen offenbar zu Recht trägt: Hier wachsen wirklich vor allem Eichen. Der Knüppeldamm ist schon vor geraumer Zeit einem zwar ungepflasterten aber recht breiten Weg gewichen. auch scheint die Gegend nicht mehr ganz so unbewohnt zu sein. Mehrfach habt ihr abgehende Trampelpfade entdeckt, in der Ferne auch hier und da eines der typischen, langgezogenen Häuser, die ihr inzwischen ganz gut kennt.

Es ist noch früher Nachmittag, ihr folgt dem Weg gerade eine leichte Steigung hinauf, als ihr in der Ferne Geräusche hört, die so klingen, als ob viele Hämmer auf Metall schlagen.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #1 am: 15.02.2007, 21:27:47 »
Auf der Reise, welche viel Zeit gab, hatte ich nicht nur zwei meiner Gefährten geheilt - vor den Dorfbewohnern, wollte ich nicht die stärkeren Zauber zeigen -, sondern mir auch den Armreif nach vorne geholt, welchen wir in dem Gewölbe unter der Ruine gefunden hatten. Ihn wollte ich schon früher auf Magie überprüfen, doch bis dahin, hatte ich es immer wieder vergessen oder schlichtweg keine Zeit. Jetzt aber herrscht Zeit zur Genüge.
Doch nicht nur den Armreif schaue ich mir genauer an, auch den Zettel, welche mir Kralle vor ein paar Tagen gegeben hatte, hole ich hervor und lese nun das erste Mal den richtigen Namen des Barden. Jemanden anders zeige ich den Zettel aber nicht. Tarakas hatte mir den Namen verraten, niemanden anders , so hatte ich auch in diesem Moment etwas Abstand von Wiliam gesucht, an dessen Seite ich die meiste Zeit über gelaufen war.

Als wir am Nachmittag dann das schlagen von Hämmern höre, beachte ich es im ersten Moment nicht. Doch dann fällt mir ein, dass mir die Speere der Goblins gute Dienste geleistet hatten und dass neue Speere eine Anschaffung wert wären. An meine Freunde gewandt meine ich deshalb: "Braucht jemand eine neue Waffe? Ich bräuchte neue Speere. Vielleicht bekommen wir hier welche. Klingt, als wäre hier eine Schmiede."

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #2 am: 15.02.2007, 22:20:32 »
"Ich sehe keinen Rauch einer Esse... Ausserdem klingt das nach einer ziemlich grossen Schmiede, und ich bezweifle das so eine einfach im Wald steht. Ich schlage vor wir schauen das uns an... Vorsichtig."

In den letzten Tagen hatte sie wohl gelernt, vorsichtig zu sein, und so ging sie jetzt schon einige Zauber durch von denen sie glaubte das sie ihr helfen könnten, falls schon wieder ein Feind irgend einer Art hier auftauchen würde.
Magic - srs bsns.

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #3 am: 15.02.2007, 22:31:11 »
Langsam bewegt ihr euch weiter die Hügelflanke hinauf. Bald bemerkt ihr, dass es sich weder um eine Schmiede, noch um einen Kampf handelt, sondern um einen Steinbruch. Rcht svon euch tritt der blanke Felsen zu Tage. Einige Arbeiter sind dabei, große Blöcke, offenbar Bausteine, aus der felswand zu schlagen und sie auf einen Leiterwagen zu verladen, vor den zwei Ochsen gespannt sind.

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #4 am: 16.02.2007, 08:51:57 »
Kralle schlendert hinter der Gruppe nur so her. Zusätzlich versucht er Abstand zu halten, langsam gehen ihm die Leute wirklich auf die Nerven und er merkt jetzt erst, wie lange sie schon gemeinsam mit ihm umherziehen. Ab und an spielt der Barde im Marschieren auf seiner Windflöte, allerdings nur spielerisch, nichts Ernstes. Doch einige Male erklingen auch fröhliche Wanderhymnen, welche er jedoch dank des großgehaltenem Abstandes kaum der Gruppe zu widmen scheint. Einige Male blickt er zurück in der Hoffnung nicht von Weglagerern überrascht zu werden.
________

An der Hügelflanke angekommen schließt er wieder zu der Gruppe auf. Dann blickt er umher und entdeckt nun auch den Steinbruch. Er schiebt sich weiter nach vorne und kratzt sich am Hinterkopf:

"Aehm... und jetzt? Ich würde vorschlagen wir ziehen weiter, oder habt Ihr noch nie im Leben einen Steinbruch gesehen und müsst jetzt diesen hier genaustens studieren, weil ihr dessen Ablick nicht gewohnt seid? - Wir verlieren unnötige Zeit."

Die Worte klingen überraschend ermüdend, der Barde scheint nicht ganz so gut ausgeschlafen wie die anderen zu sein und die Wanderei hat ihn ebenfalls eher ermüdet als aufgeweckt.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #5 am: 16.02.2007, 10:30:26 »
"Wir können fragen, wohin sie die Steine bringen. Vielleicht bekommen wir auch einen Platz auf einen Wagen. Ich denke, dass macht den Steinbruch vielleicht interessanter." Antworte ich auf den dummen Kommentar von Kralle, doch bin ich ausnahmsweise weder genervt, noch mache ich mir die Arbeit, irgendeine Freundlichkeit zurückzuschleudern. Das viele Laufen und das Verlassen des Sumpfes haben sich positiv auf mein Seelenleben ausgewirkt und dafür gesorgt, dass ich etwas ausgeglichener bin, als die letzten Tage - an denen das Wandern nur wenig Spass gemacht hatte, warteten doch überall Sumpflöcher, ganz zu schweigen, von der Ruhe, welche in den letzten Tage immer fehlte.

Mit sicherem Schritt gehe ich auf den Wagen zu, welcher gerade beladen wird und frage die Männer dort: "Dürfen wir wissen, wohin ihr unterwegs seid? Und ob wir euch begleiten dürften, wenn noch etwas Platz auf dem Wagen ist?"

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #6 am: 16.02.2007, 10:39:42 »
Die Männer, allesamt kräftige Gestalten, schauen euch überrascht an. "Nanu, wo kommt ihr denn her? Wie Sumpfleute seht ihr nicht aus", sagte einer von ihnen, ein kahlköpfiger Hüne. "Die Steine gehen nach Pedwich, für den neuen Tempel. Wenn ihr wollt, könnt ihr mitfahren. Aber dann müsst ihr uns auch beim Aufladen helfen."

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #7 am: 16.02.2007, 11:19:17 »
"Wir hatten uns verirrt gehabt. Die Sumpfbewohner haben uns aber den Weg gewiesen, so dass wir nun auf dem Weg Richtung Gondareth sind." Antworte ich auf die Frage des Mannes, der mir geantwortet hat. "Nun wartet aber bitte einen kurzen Augenblick. Ich muss erst fragen, ob der Rest auch bereit ist, zu helfen, um mitfahren zu können."
Mit diesen Worten wende ich mich von den Männern ab und gehe zu meinen Gefährten zurück: "Sie würden uns mitnehmen, wenn wir ihnen helfen beim beladen des Wagens. Wäret ihr interessiert, oder wollt ihr eh lieber weiterlaufen?"

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #8 am: 16.02.2007, 13:51:21 »
"Wozu ihnen beim Aufladen helfen? Allein schon das wir mit ihnen reisen sollte für diese Arbeiter schon Belohnung genug sein um uns mitzunehmen, immerhin sind wir in der Lage sie vor irgendwelchen Dingen zu schützen die auf sie lauern. Ausserdem bezweifle ich das ich solch einen Stein bewegen kann und entsprechende Magie steht mir auch nicht zur Verfügung. Lasst uns weitergehen falls sie darauf bestehen das wir... arbeiten."
Magic - srs bsns.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #9 am: 16.02.2007, 16:43:52 »
"Sie transportieren Steine. Wer bitte soll für sie eine Gefahr sein? Steine sind kein Gut, dass von gorßem Interesse ist." Sage ich zu Gillivane freundlich und lasse nicht erkennen, dass ich die abgehobene Reaktion der Gnomin nicht wirklich nachvollziehen kann. Etwas ordentliche Arbeit, hatte noch niemanden geschadet, eher war sie von Nutzen. Eine Einsicht, welche die Gnomin wohl noch nicht gehabt hat. "Ich zweifle daran, dass sie unseren Schutz wünschen. Es würde mich doch sehr überraschen. Außerdem denke ich, dass sie von dir nicht unbedingt Hilfe erwarten, weil du wohl keinen der Steine bewegen wirst können, zumindest nicht auf einen der Karren. Außerdem könnten wir ihnen sicher auch Geld bieten."

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #10 am: 18.02.2007, 14:00:54 »
"Nun ihr könnt machen was ihr wollt, aber ich finde wir vergeuden damit nur Zeit und kommen zu Fuss mindestens genau so schnell heran wie in einem Karren voller Steine. Eure Entscheidung." Die Gnomin tut das Ganze mit einem Schulterzucken ab.
Magic - srs bsns.

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #11 am: 18.02.2007, 16:47:54 »
Kralle blickt nur kurz zu Gillivane und Galuchén, welche beide in eine kleine Diskussion geraten. Tarakas schmunzelt nur kurz finster und begibt sich dann zu dem Mann mit kahlem Kopf. Er mustert ihn für einen Moment und nickt ihm dann freundlich zu. Dabei verbeugt er sich kurz:

"Ich grüße Euch mein Herr. Nun, wie ihr seht sind wir Wanderer und ich vermag Euch zu sagen, dass einige von uns sicherlich nicht dazu geeignet sind um Steine zu heben. Ich bin nicht gerade der Stärkste, dies gebe ich zu, jedoch biete ich euch an auf dem Weg nach Pedwich spornende Lieder und Hymnen zu spielen. So manch eines werdet ihr sicher kennen und ich bin mir sicher, dass es auch leichter für jeden von uns ist in Begleitung des Klanges zu reisen. Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ich für diese Leistung auf euren Karren steigen dürfte, meine Beine können jede Ruhe gebrauchen und ihr habt ein hervorragendes Transportmittel, wie ich sehe."

Tarakas gestikuliert einige Male um seine diplomatischen Fähigkeiten besser hervorzuheben. Auch streicht er kurz mit seinen Fingern über die Windflöte und oftmals nickt er freundlich und lässt auch den Mann aussprechen, soweit er in der Verhandlung etwas zu sagen hat. Dann blickt er hoffend auf den Wagen und legt den Kopf etwas schief.

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #12 am: 18.02.2007, 20:09:32 »
"Na, wenn ihr keinen Mumm in den Knochen habt, dann werdet ihr wohl laufen müssen", sagt der Mann, wobei er allerdings nicht böse oder wütend wirkt. "Pedwich liegt ein Stückchen die Straße hinunter. Da könnt ihr euch im Gasthaus vom alten Slatjan ausruhen oder im alten Tempel beten, dass Kord euch ein bisschen mehr Kraft verleiht." Der Mann lacht dröhnend auf und wuchtet einen Steinblock auf den Wagen.

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #13 am: 18.02.2007, 21:25:51 »
"Nun ja mein Herr - Ihr scheint über reichlich Mumm zu verfügen, wie ich sehe. Wie auch immer: Ich danke euch für die Beschreibung des Weges, ich bin sicher in Pedwich etwas Ruhe genießen zu können."

Kralle verneigt sich erneut kurz und bewegt sich langsam fort auf dem Weg nach Pedwich. Sollten ihm die anderen folgen, so würde er noch einen Moment warten, ansonsten kümmert es den Barden nicht weiter was Galuchén und Co. tun.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #14 am: 18.02.2007, 22:14:41 »
"Ich glaube, jetzt ist es egal. Wir laufen wohl." Sage ich zu meinen Gefährten, als Kralle eingemütig, nach kurzem Gespräch mit den Männern, sich auf den Weg nach Pedwich macht.
Wir werden wohl doch laufen, wie ihr seht. Wir wünschen euch einen schönen Tag. Rufe ich den Männern zu und mache mich dann auf den Weg nach Pedwich, um Kralle zu folgen, welcher vorgelaufen ist.

  • Drucken