• Drucken

Autor Thema: Inplay - Auf der Straße nach Gondareth  (Gelesen 95455 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Flynn Ragnir

  • Beiträge: 3265
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #135 am: 06.03.2007, 09:57:06 »
Schade! Es hätte so eine schöne ruhige Nacht werden können. *seufz*

Flynn schiebt sich vor den Barden.

"Was unser Gefährte hier in seiner überaus diplomatischen Art sagen wollte, ist, dass die Alte an der Brücke zwar fürwahr der Zauberei mächtig ist, es allerdings bislang keinerlei Anhaltspunkte gibt, die sie mit den Vorfällen auf der Baustelle in Verbindung bringen. Vielmehr führt die Spur in eine andere Richtung, aber alles Weitere wird sich erst morgen erweisen.
Also verzeiht Kralle seine schroffe Art und geduldet Euch, bis wir mehr über den Fall herausgefunden haben. Denn eines verspreche ich Euch: Die Wahrheit wird ans Licht kommen!"

In der Hoffnung, die Gemüter wieder besänftigt zu haben schaut sich der Hexenmeister in der Taverne um.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #136 am: 06.03.2007, 11:55:40 »
Nachdem wir unverrichteter Dinge zurückkommen, bin ich nicht mehr in solch guter Stimmung, wie zuvor. Ich weiß nicht, was ich von der alten Frau halten soll. Zwar deutet mehr als genügend darauf hin, dass sie unschuldig ist. Doch mir bleibt es noch immer ein Rätsel, warum die Frau sich nicht gezeigt hat, als hätte sie etwas zu verbergen - sicher die Gruppe, voran Gillivane und ich selbst, hatten gedroht, aber auch nur, als eine Art letzte Option.

Im Gasthaus habe ich wegen meiner Laune wenig Lust irgendwas zu erzählen und überlasse den anderen, doch nachdem ich die ersten Sätze von Kralles kleinen Monolog gehört habe, wünsche ich mir, dass ich doch vor ihm den Mund auf gemacht hätte.
Langsam gehe ich zur Bar, während ich meine Hand über meine sich verdrehenden Augen lege.
"Ein Bier bitte."

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #137 am: 06.03.2007, 23:09:33 »
Auf Kralles Monolog reagieren die Anwesenden zunächst erstaunt, dann verwirrt und schließlich doch sichtbar wütend. Einige der muskulösen Bauarbeiter lassen hörbar die Fingerknöchel knacken. Slatjan steht eilig von seinem Platz auf und läuft mit schnellen Schritten, die man ihm bei seiner sonst eher behäbigen Art gar nicht zugetraut hätte, hinter den Schanktisch.

Die Arbeiter werfen sich aufmunternde Blicke zu und machen Anstalten sich zu erheben, lauschen jedoch erst einmal Flynns kurzer Ansprache, was sie zumindest innehalten lässt. Diesen Moment nutzt Slatjan aus, um den Hahn an einem Fass aufzudrehen, das auf einem Holzbock gelagert ist und "Freibier für alle!" zu rufen. Nun drängen die wenigen Gäste nach vorne, um sich ihre Portion abzuholen.

Der alte Halbling ist einer der wenigen, die sitzen geblieben sind. Mit einer auffordernden Handbewegung winkt er euch herbei und bietet euch die freigewordenen Plätze an seinem Tisch an.

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #138 am: 07.03.2007, 01:04:33 »
Ich entdecke jetzt erst den Halbling und lege meinen Kopf schief. Dann gehe ich auf ihn zu und setze mich neben ihn. Ich schaue ihn an, sage jedoch nichts. Ich warte, bis er das Wort ergreift.

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #139 am: 07.03.2007, 03:01:14 »
Auch Gillivane steigt, da sie eh schon fast neben dem Halbling steht, auf eine der Stühle und lässt sich darauf nieder. Was konnte der Halbling nur wollen? Vielleicht ein weiterer Auftrag? Doch nein, sie sollte nicht so negativ denken. Vielleicht hatte er ja eine Möglichkeit ihre Reise zu beschleunigen. Auf jeden Fall war es klüger ihn erst anzuhören und darüber nachzudenken was er so dringendes zu sagen hatte.
Magic - srs bsns.

Flynn Ragnir

  • Beiträge: 3265
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #140 am: 07.03.2007, 09:42:19 »
Erleichtert, dass Slatjan mit seiner großzügigen Geste die brennzlige Situation entschärfen konnte, setzt sich auch Flynn zu dem Halbling an den Tisch.

"Flynn Ragnir mein Name! Das sind meine Freunde Galuchén, Gillivane, Wiliam, Toshi, Kralle und Simone. Mit wem haben wir es zu tun?"

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #141 am: 07.03.2007, 10:35:17 »
"Ich bin Hento Schwarzwolle", stellt der Halbling sich vor und schmaucht an seiner Pfeife. "Ich habe gehört, dass ihr in Gondareth wart, als die Orks kamen. War es wirklich so, dass sie Riesen dabei hatten, die die Stadtmauern einrissen?"

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #142 am: 07.03.2007, 11:39:04 »
Ich lege den Kopf schief und lächle etwas verächtlich, als Flynn mich zu seinen "Freunden" zählt. Ich horche kurz den Worten des Halblings und hebe eine meiner Augenbrauen:

"Ich komme aus Lutar, einem Westviertel in Gondareth. Ihr scheint etwas zu verwechseln - Ich schätze den Stadtmauern und Wächtern Gondareths geht es prächtig. Ihr meint wohlmöglich die Erlener Warte. Dort ist nach Aussagen meiner Gefährten ein Chaos ausgebrochen. Ich persönlich habe Erlen nie erreicht, im Randgebiet davor gab es schon ein  Gemetzel mit Orks und anderem Abschaum.

Weshalb fragt ihr, Halbling?"


Ich blicke kurz zur Bar um zu sehen, wie sich die Menge an das Bier ranmacht. Elendes Volk. Langsam geht mir dieses ständige Wandern auf die Nerven - Wann würde ich mich endlich wieder einmal in Lutar zur Ruhe begeben?

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #143 am: 07.03.2007, 12:22:52 »
"Oh ja, natürlich meine ich Erlen", beeilt sich der Halbling zu sagen. "Verzeit. Wenn man alt wird, verwechselt man ab und zu Namen. Und warum es mich interessiert? Nun, man hört immer wieder von den Kämpfen um Erlen, und ich dachte, dass ihr mir sagen könnt, was dort wirklich passiert ist."

Tarakas Yoshima

  • Beiträge: 641
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #144 am: 07.03.2007, 12:31:16 »
Ich schaue ein wenig misstrauisch drein: "Mir ist egal, ob ihr alt seid oder nicht Halbling. Ich hoffe ihr habt mich richtig verstanden, ich fragte Euch nicht, was ihr genau wissen wollt, sondern 'weshalb' ihr es wissen wollt. Jedoch... um nicht unhöflich zu sein, ich schätze ihr werdet von mir nicht all zu viel erfahren. Wie schon gesagt... dabei zeige ich mit einer Handbewegung auf Galuchén und Wiliam ... die beiden dort werden Euch sicherlich mehr erzählen können. Und jetzt entschuldigt mich, ich gehe spazieren."

Ich ziehe noch am Tisch mein Instrument und begebe mich langsamen Schrittes hinaus. Ich würde für einige Minuten einen geeigneten Platz suchen, an dem ich einige neue Melodien austesten könnte. Ich brauche erst einmal Abstand von der Gruppe.

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #145 am: 07.03.2007, 14:13:34 »
Ich greife schnell eines der ersten Biere ab, nachdem ich solch vorteilhafte Position an der Bar erkämpft hatte, indem ich einfach da stand und auf ein Bier wartet. Mit dem Bier in der Hand, folge ich dann meinen Gefährten an den nun fast leeren Tisch, an dem nur noch der Halbling sitzt.
Als ich mit etwas Verspätung an den Tisch mich setze, habe ich nichts von dem Gespräch davor mitbekommen, weshalb ich keine Ahnung habe, was der Halbling von uns möchte.
"Was ist den mit Kralle schon wiede? Ist er sauer, weil er heute noch keine auf´s Maul bekommen hat?" Frage ich, nachdem Kralle aus dem Schankraum verschwunden ist. Ich wirke bei der Frage keineswegs belustigt, auch wenn eine Grinsen schon zu vermuten wäre. Doch nach dieser erfolglosen Unternehmung, ist mir nicht nach Scherzen zumute, stattdessen bin ich leicht genervt.

Rauthauvyr

  • Beiträge: 6462
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #146 am: 07.03.2007, 15:11:25 »
Hento schaut Kralle mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen nach. "Das scheint ein etwas unfreundlicher junger Mann zu sein. Naja, jeder, wie er mag." Dann wendet er sich den übrigen zu: "Könnt ihr mir etwas aus Erlen erzählen. Als alter Mann, der nicht mehr viel hinaus in die Welt kommt, bin ich froh, wenn jemand mir Neuigkeiten berichtet."

Flynn Ragnir

  • Beiträge: 3265
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #147 am: 08.03.2007, 09:28:37 »
"Es war schrecklich in Erlen", meldet sich Flynn zu Wort, "Die Orks haben weder Frauen noch Kinder verschont, und auch vor meinem frisch geweihten Schrein der Wee Jas haben sie nicht Halt gemacht. Ich würde zu gern wissen, warum sie überhaupt dort eingefallen sind.
Galuchén, Herr Wiliam, ihr wart doch auch dort. Wisst ihr Genaueres?"

Galuchén

  • Beiträge: 3638
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #148 am: 08.03.2007, 12:55:19 »
"Da ich befürchte, dass ihr wohl mehr als zwei Sätze hören wollt, müsst ihr mir einen kurzen Moment Zeit geben." Sage ich und nehme einen Schluck aus meinem Bier. Kurz denke ich währenddessen zurück an unsere Ankunft in Erlen, die Nacht und den Hauptangriff auf das befestigte Dorf. "Die genauen Hintergründe für den Angriff kenne ich nicht. Aber was gibt es da zu wissen? Erlen war nicht ohne Grund ein befestigtes Dorf, dass gesichert war gegen einen Angriff. Wohl wissend, dass früher oder später ein solcher Angriff kommen würde.
Wir waren eine nur kurz vor der Eroberung nach Erlen gekommen und hatten gleich erfahren, dass das Dorf schon erste kleinere Angriff überstehen musste. Des Nachts folgte auch gleich der nächste Angriff, ein recht Kleiner zu antesten der Tore. Ein Trupp, größtenteils Orks, mit einem Rammbock, wollte das Tor stümen. Doch konnte die Träger getötet werden, bevor sie ernsthaften Schaden anrichteten. Doch an diesem Abend konnte wir schon erahnen, was Erlen erwartete, denn Trolle trieben sich im Hintergrund herum. Dazu kam, dass kaum hatten wird die Angreifer in die Flucht geschlagen, manche als Zombies auferstanden und weiter kämpften. Danach herrschte zum Glück erstmal Ruhe.
Wir hofften die Ruhe wird andauern, bis zur nächsten Nacht. Doch am Nachmittag zogen Herscharen von Orks und Goblins auf. Getrieben von Grottenschraten, Hobgoblins und Trollen. Sie stellten sich nur auf und warteten. Sie warteten auf die Katapulte, mit denen die Angreifer er ist die Stadt zusammenschossen und dann die Palisade. Zwar wagten einige Reiter einen Ausfall, in der Hoffnung die Katapulte in brannt stecken zu können und einige Gegner in den Tod zu schicken. Aber sie hatten nicht den versprochenen Erfolg. Jeder von ihnen riss zwar mehrere Gegner mit in den Tod, aber sie starben fast alle innerhalb von keiner Minute. Danach kam dann der Angriff der Gegner.
Einige Freunde von Toshi und mir fielen schon in den ersten Minuten und nach den ersten Minuten sah es schon Hoffnungslos aus. Ich kümmerte mich deshalb schnell darum, jene Vernünftigen in Erlen zu unterstützen, welche die Flucht suchten. Mit einer kleinen Gruppe von Kämpfer, unter anderem mit Wiliam, sicherten wir den ausgetrockneten Fluss und überwältigen die meisten Späher, welche den Bereich sichern sollten. Alle erwischten wir jedoch nicht. Deshalb musste die Flucht schnell vonstatten gehen. Während noch genügend Männer ihr Leben im Kampf ließen, konnten die Frauen, Alten, Kinder und Verletzten fliehen in Richtung der Erlen Warte.
Doch wie wir schon sagten, wir konnten nicht alle Späher erwischen, weshalb wir bald Verfolger hatten. Doch wir konnten sie zumindest kurzzeitig bremsen, indem wir die trockenen Felder in brannt setzten und somit eine kurze Schutzwand aufbauen konnten. Trotzdem war die Zeit knapp.
Einige Kämpfer, unter anderem Wiliam, Toshie und ich, bildeten die Nachhut der Fliehenden, um erste vorpreschenden Orks und Goblins zu stoppen. Deshalb verloren wir auch wenige hundert Meter vor der Warte den Anschluss, weil Wolfsreiter durch den Wald liefen, in der Hoffnung den Weg der Fliehenden abzuschneiden.
Am Ende gelangten alle Fliehenden in  den Schutz der Erlen warte. Zwar starben vor den Toren noch ein paar Kämpfer, um die ersten Orks abzufangen, welche die letzten Flüchtlinge fast erreicht hatten. Dann wurde die magische Hecke geschlossen und die Orks hinter der Hecke einfach zusammengeschossen. Der Großteil der Feinde blieb vor der Hecke hängen und kämpften dagegen an.
Wir, Wiliam, Toshi, ich und ein paar andere Kämpfer hatten leider auch nicht mehr den Anschluss geschafft und waren mit den Orks auf der falschen Seite der Hecke, wie gefangen. Wir konnten aber fliehen und erreichten dann, nach langem Irren durch den Sumpf hierher. Auf den Weg haben wir neue Gefährten getroffen, wie ihr selbst seht.
Ich glaube, dass war es. Mehr gibt es nicht zu sagen. Was danach geschehen ist bei der Warte, wissen wir nicht. Wir hatten nur hier im Dorf gehört, dass die meisten Leute aus Erlen nach Gondareth gegangen sind und Erlen wohl verloren ist."

Simone Firerain

  • Beiträge: 179
    • Profil anzeigen
Inplay - Auf der Straße nach Gondareth
« Antwort #149 am: 08.03.2007, 15:37:15 »
Simone hört sehr interessiert zu und erschließt sich neue Zusammenhäge. Nebenbei versucht sie ein Glas Wein zu organisieren.

  • Drucken