Autor Thema: Prelude  (Gelesen 17767 mal)

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Tarkus

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Prelude
« Antwort #15 am: 13.03.2007, 20:35:35 »
Wieder einmal scheint sich der Mensch von vorhin einzumischen, als der Gnom seine Ware anpreist. "Ein merkwürdiger Geselle...", denkt sich der Halbling schüttelt den Kopf. Neugierig betrachtet er, was weiter passiert.

Hagrev

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Prelude
« Antwort #16 am: 13.03.2007, 20:46:11 »
Hagrev hat sich mürrisch von der Zwergin abgewendet. "Es gibt wohl in jedem Volk solche und solche.", grunzt er leise vor sich hin. Die Erfindung des Gnoms interessiert ihn nicht die grüne Bohne. Er kann in der Nacht sehen, ob Rot dann Rot bleibt und Geld Gelb und Grün Grün und Blau Blau ist ihm relativ egal. Außerdem fangen seine Augen in der Dunkelheit wenigstens nicht zu ticken und zu klicken an. Da wird ja jeder nächstbeste Feind sofort auf einen aufmerksam, Gesetz dem Fall, er hat gute Ohren.

"Hey, Gnom, was verlangst du denn für so ein Ding?", mufft er in Richtung des kleinen Mannes.

Tombmaster

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Prelude
« Antwort #17 am: 14.03.2007, 11:11:48 »
Der Gnom muss erst ein wenig in der Menge suchen, bevor er den Fragenden anblickt. Dann nickt er.
"Das ist eine gute, und vor allem auch kluge Frage, mein werter Herr Zwerg."
Schwungvoll reißt er dem vernarbten Mann das Gerät wieder von den Augen.
"Natürlich steckt in der Mechanik sehr sehr viel Arbeit. Es hat lange gedauert, bis ich mit viel Tüftelei herausgefunden hatte, wie der gewünschte Effekt zu bewerkstelligen ist. Alleine, ich habe gar kein Interesse daran, reich zu werden. Wenn meine Erfindungen nützlich sind und gebraucht werden ist das schon sehr viel Lohn. Ich würde euch dafür einen Sonderpreis machen..."
Doch noch bevor er zuende geredet hat, ist vom nördlichen Teil der Festwiese her Aufregung zu vernehmen. Die umstehenden Leute drehen ihre Köpfe und da gellt auch schon der Ruf nach einem Heilkundigen über den Platz. Sofort laufen einige los, um nachzuschauen, was wohl passiert sein mag. Auch der Gnom hat nicht zuende geredet, sondern blickt mit gerunzelter Stirn zum Ort des Geschehens.

Nodwick

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Prelude
« Antwort #18 am: 14.03.2007, 11:41:36 »
Da sofort nach dem Ruf einige Personen loslaufen, macht sich der Priester Azuths flott, aber ohne besondere Eile, auf den Weg in Richtung des Ursprungsortes des Rufes. Dabei achtet er besonders auf deinen Geldbeutel - schon öfter hat er gehört, daß hinter solchen Aufregungen eigentlich Diebe gesteckt haben, die das resultierende Gedränge genutzt haben, um nichtsahnende Schaulustige zu bestehlen.

Prelude
« Antwort #19 am: 14.03.2007, 14:40:06 »
Jean Reneau ist sofort hellwach und begibt sich in der Nähe des Klerikers in Richtung des Hilferufes, und macht sich mental für etwaige Konfrontation bereit:
"Verdammt, gerade jetzt, wo ich mit dem Gnom verhandeln wollte...!"

Shassira

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Prelude
« Antwort #20 am: 14.03.2007, 14:54:37 »
Die Vorstellung bisher eher amüsiert angeschaut, wird Shassira sofort hellwach, als die Hilfeschreie ertönen. " Jakkahn, komm." Die beiden beeilen sich zur Quelle der Schreie vorzustoßen.

Yenxai Dendraquas

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Prelude
« Antwort #21 am: 14.03.2007, 15:36:33 »
Yenxai seufzt und dreht sich um.
Jedesmal, wenn ich eine Siedlung aufsuche... Ich frage mich, wo der wütende Mob bleibt...
Dann läuft auch er in Richtung des Aufruhrs.
"Warum soll der Winter schlecht, ja böse,  sein? Weil im Winter Dinge sterben.
Sie fürchten nicht den Winter, sie fürchten den Tod.
Sie vergessen, dass es ohne Winter keinen Frühling gibt."

Tarkus

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Prelude
« Antwort #22 am: 14.03.2007, 15:43:53 »
Auch Tarkus, der für einen Moment überrascht schein, folgt den Anderen hin zu dem Ort des Geschehens. "Was mag wohl an diesem friedfertigen Ort passiert sein?"

Hagrev

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Prelude
« Antwort #23 am: 14.03.2007, 20:19:59 »
Hagrev interessiert der Tumult herzlich wenig. Es wird immerhin nach einem Heiler gerufen. Er kann nicht von sich behaupten, solche Fähigkeiten zu haben. Außerdem kann er es einfach nicht leiden, wenn seine Gespräche mit jemandem so abrupt unterbrochen werden. Zunächst will er daher stehen bleiben, aber die Menge drängt zum Ort des Geschehens und leider achtet in den meisten Situationen niemand auf einen kleinen Kerl wie ihn. Also ist er gezwungen, dem Strom der Menge zu folgen.

'Ich kann nur hoffen, dass es einen guten Grund für diesen Aufruhr gibt, sonst muss für die Unterbrechung heute noch jemand seinen Kopf hinhalten.', denkt er sich wütend, während ihm irgendjemand ständig in den Rücken stößt und ihn vorwärts drängelt. Gut, dass er so ein friedlebender Zwerg ist...

Tombmaster

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Prelude
« Antwort #24 am: 15.03.2007, 18:34:42 »
Eine Frau liegt dort regungslos im Gras der Wiese. Die Menge hält respektoll abstand. Zwei Menschen, offenbar Ritter des Purpurdrachen, haben sich über sie gebeugt. Gerade blickt einer in die Menge und ruft erneut "Sie scheint schwer verwundet zu sein! Hat jemand gesehen, woher sie gekommen ist?"
Schweigen, dann spricht die zarte Stimme eines jungen Mädchens.
"Ich, Herr. Ich sah sie von der Brücke dort kommen", sie zeigt dabei nach Norden zur Brücke, die den Fluss östlich der Hauptsiedlung überquert. "Ich dachte zuerst sie wanke so, weil sie betrunken wäre. Aber dann brach sie zusammen und ich sah das Blut..."
Die beiden Ritter stecken die Köpfe zusammen, als das Mädchen gesprochen hat. Ihr könnt, obwohl sie leise sprechen, hören, wie der eine sagt "Lass sie uns zur Burg schaffen. Wie sie aussieht, wird sie sterben, bevor sie wieder auswacht." Der andere Ritter nickt.

Nodwick

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Prelude
« Antwort #25 am: 15.03.2007, 19:17:30 »
Nodwick bahnt sich einen Weg durch die Menge. Als er bei den Rittern angekommen ist, spricht er sie an: "Lasst mich die Frau ansehen, vielleicht kann ich etwas für sie tun."
Er kniet sich neben ihr nieder und sieht sich die Wunden an, während er sich die Wunden ansieht. Nach kurzer Untersuchung bemerkt er, daß sie starke Prellungen und Abschürfungen hat, so schwer, daß sie wahrscheinlich nicht mehr lange leben würde.
Nach einem kurzen Gebet legt er ihr eine Hand auf, woraufhin ihre Wunden beginnen, extrem schnell zu verschwinden, bis nach gut einer Minute kein Kratzer mehr zu sehen ist.

Tombmaster

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Prelude
« Antwort #26 am: 15.03.2007, 19:51:38 »
Mit einem Stöhnen kommt die Frau zu sich. Ihre Augenlieder flattern bevor sie die Augen schließlich öffnet. Sie blickt vorsichtig umher, sieht die Menge, scheint sie aber nicht wahrzunehmen. Ihre Stimme ist noch sehr schwach, als sie einige Worte spricht.
"...die gewaltigen Sümpfe... große Gefahr... Gruft der Schrecken...", das sind die einzigen Worte, die man verstehen kann.

Nodwick

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Prelude
« Antwort #27 am: 15.03.2007, 19:59:08 »
"Keine Sorge, Ihr seid nicht mehr in Gefahr. Rastet Euch noch etwas aus, damit Ihr wieder zu Kräften kommt!"
Dann wendet sich Nodwick an die Ritter: "Wenn Ihr ein Bett für sie habt, könntet Ihr sie dorthin bringen, damit sie ausruhen kann. Solltet Ihr keinen Medikus vor Ort haben, kann ich einspringen, ich habe zum Glück ein Bisschen Erfahrung darin."

Hagrev

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Prelude
« Antwort #28 am: 15.03.2007, 20:14:55 »
Hagrev hat nur die Worte: Große Gefahr vernommen und ist sofort Feuer und Flamme. Zu gerne würde er erfahren, was geschehen ist. Es klingt zumindest nach einer Herausforderung.

'Ich misch mich ja nicht gerne in solche Angelegenheiten ein, aber da kann selbst einer wie ich nicht widerstehen. Ich muss herausfinden, was sie mit großer Gefahr gemeint hat. Gruft des Schreckens klingt einfach zu verlockend !', freut er sich. Es ist ein seltener Anblick, aber Hagrevs Augen funkeln vor Begeisterung.

"Äh...ich stehe auch zur Verfügung, falls ihr noch ein bißchen Hilfe braucht. Beim Transport der Frau...oder so.", räuspert er sich verlegen und versucht seine Freude über die eigentlich bedauerlichen Ereignisse zu verbergen.

Tarkus

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Prelude
« Antwort #29 am: 15.03.2007, 21:30:31 »
Gewaltigen Sümpfe? Gruft des Schreckens? Was meint sie damit? Der Halbling schaut mit ernstem, fast fürsorglichem Gesicht zu der Verletzten hinab.

Dann schüttelt er kurz den Kopf, fast so, als würde er sich von einem Gedanken losreißen. Sein Blick wandert weiter zu dem auffallenden Wanderer und seiner außergewöhnlichen Heilkunst. Er mustert ihn kurz mit einem respektvollen Blick.

Im gleichen Moment beginnt der Zwerg an zu reden. Tarkus lächelt angesichts den unsicheren Worten des stämmigen Kriegers, dessen glänzende Augen seine wahre Absicht verraten. "Transport... als ob zwei Ritter nicht genug wären, um eine Frau zu transportieren."

"Nun, bevor es soweit kommt, das dieser Zwerg euch beseite steht, nehmt lieber die Hilfe eines weit gereisten Halblinges an, falls ihr dieser später bedürft. Denn im Moment, so denke ich, steht die Gesundheit dieser Frau an erster Stelle.."