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Autor Thema: Voyage of the Golden Dragon  (Gelesen 49119 mal)

Beschreibung: Part IV

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Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« am: 13.03.2007, 02:28:43 »
Therendor, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs
Battle in the Clouds


Kavalorn, welcher um Jahre gealtert zu sein scheint, behält auch als sie endlich die rettende Kutsche erreichen sein wortkarges und abweisendes Verhalten bei.
Die Frage des wartenden Kapitäns nach dem Rest der Expedition quittiert der Paladin nur mit einem knappen Kopfschütteln.
Sie sind wieder in ihm, wie schon so manches Mal in den Jahren vor ihm: Die beständig wispernden Stimmen des Zweifels, des nicht zu tötenden, schwächenden Übels welches in jedem Mann und jeder Frau steckt.
Doch diesmal fegt Kavalorn die Stimmen zur Seite. Er hat noch immer eine Mission und dieses Wissen fokussiert sein Herz und lässt es lodern, gleich wie viele Kampfgefährten und Freunde neben ihm ihr Leben aushauchen, solange Sir Kavalorn Sagremor einen Auftrag zu erfüllen hat gestattet er sich keine Sekunde des Zögerns!
Und die Flamme scheint Einsehen mit dem alten Inquisitor zu haben, denn diese Nacht erlebt er ohne Alpträume, verschont von den inneren Dämonen die in schweren Zeiten aus den Tiefen seiner Seele gekrochen kommen und ihm anklagend die Gesichter der Toten entgegenstrecken um ihn zu erweichen...

Jeder hat eigene Dämonen in sich.
Ob das Volk die Konsequenz überhaupt erkennt? Sicher, die Kirche macht keinen Hehl aus ihren Dogmen, doch wirklich *begreifen* kann sie doch nur derjenige der den Pfad der Opferung geht.
Sie alle kennen die Hierarchie des Bösen, die heilige Mission der Silbernen Flamme:
Als erstes müssen die Teufel und Dämonen vernichtet werden die die Welt von anderen Ebenen heraus vergiften, das Übel muss bei der Wurzel gepackt werden.
Dann werden ihre Diener und Anhänger hier auf Erden vernichtet und zerschmettert.
Und dann, schließlich, um die Welt endgültig von allem Übel zu befreien, muss das innewohnende Böse vernichtet werden welches selbst die Tugendhaftesten in ihren Herzen tragen.
Nein, sie haben die letzte Konsequenz nicht begriffen. Unseelige, verstockte Tore.
"Wir werden die Herzen herausreißen und dem reinigenden Feuer übergeben, unsere wie auch ihre.
Dann wird die Zeit und das Reich des ewigen Silbers kommen.
Und alle werden wahrhaftig leben - sobald wir alle getötet haben.


Kavalorn erwacht, die feuchte, heiße Luft des Dschungels in seinen Lungen.
Nein, in der Tat, kein Albtraum. Die Wahrheit. Wo der Unterschied ist?
Eine Frage des Glaubens. Alles eine Frage des Glaubens.

Das Morgengebet des Großinquisitors fällt entsprechend martialisch und furchteinflößend aus.
In voller Rüstung kniet Kavalorn, die langen, grau durchsetzten Haare streng nach hinten gebunden, vor seinem in die Erde gerammten Großschwert, die Hände umklammern das heilige Amulett und pressen es an die geneigte Stirn.
Und die aufgerichtete Klinge lodert in einen silbernen Feuer, Flammen züngeln entlang der Schneide durch die Luft als Kavalorn erneut sein Leben für den Tod seiner Feinde weiht.
Und in flammenden Gebeten und verbissenen Kampfesübungen verbringt Kavalorn seinen ganzen Tag. Denn nur wenn die Stimme des Gebetes ihn erfüllt oder die Klinge seines schweren Schwertes flackernd die Luft zerschneidet sieht er seinen Weg klar vor sich.
...und erhalte meinen gerechten Zorn, auf dass die Feinde vor mein Angesicht treten und deine Gerechtigkeit sie erblinden und vergehen lasse...
Und sobald sich eine Träne in eines seiner alten Augen verirrt, wischt Kavalorn sie ohne Gefühlsregung fort. Er bindet Ozz' Amulett wieder fester um seinen Unterarm - und stählt sich weiter...

Nachdem das Bestattungsfeuer heruntergebrannt war, gab es für Moe nun gar keinen Grund mehr, in der Nähe des Tempels zu verweilen. Für ihre verbliebenen Gefährten zum Glück auch nicht, und so begann der anstrengende Marsch zurück zur Luftkutsche. Die Zauberin würde sich nie mehr erinnern können, wie sie ihn überstanden hatte, denn als das magische Gefährt endlich in Sicht kam, konnte sie selbst mit Hilfe des Stabes kaum noch gerade auf den Beinen stehen, ihr Körper brannte von innen wie von außen und im Kopf pochten aus Atemnot geborene Schmerzen. Die Salbe des armen Hírohenon und das Versinken in tiefen traumlosen Schlaf erlösten sie schließlich vom Großteil der Qual.

An diesem Morgen erwacht die Hexenmeisterin zwar bei weitem nicht erfrischt, doch wenigstens mit recht geringen Schmerzen, von denen die meisten auf Muskelkater zurückzuführen sind, dafür mit umso stärkerem Kribbeln überall am Leib, wie sie es sonst nur beim Magieweben verspürt, und im Wissen, dass diese mörderische Expedition nun beinahe zu Ende ist. Solange sie jedoch im Dschungel verweilt, möchte die Aundairerin keine unnötigen Risiken eingehen und wirkt kurz vor dem Frühstück ihre täglichen Schutzzauber vor, und gesellt sich dann zu Kavalorn, ausgewickelte Proviantbündel in den Händen haltend, nachdem auch diese ihre Morgenrituale vollendet haben.
"Guten Morgen...wenn ich das so sagen darf heute," begrüßt sie die beiden, "hier, lasst uns frühstücken und nichts wie fort hier, würde ich vorschlagen..."

Wenn wir nur so bald wie möglich aus dem Dschungel fort könnten... Wie gerne würde ich die Reise auf den Schwingen meiner eigenen Magie antreten! Ich möchte nicht, dass meine Kräfte mir zur Last werden, mich ständig runterzerren und mich atemlos über den Boden kriechen lassen! Das rothaarige Mädchen verschluckt sich fast bei diesem Gedanken. Wie anmaßend! Und doch wie ungerecht ist es, die Bürde eines Familienfluches tragen zu müssen, verhasst zu sein für etwas, was sie nicht getan hat - wenn es doch nicht einen lohnenden Ausgleich dafür gäbe!
In Moes kristallklaren grünen Augen beginnen sichtbar winzige Fädchen orangeroter Flammen zu glühen, und sie spürt es förmlich, wie ihre Empörung in ihr kocht und mit der Last aus Krankheit und Schmerz kämpft. Es war ein fremder Elf, der ihr so bereitwillig geholfen hat - ihre eigene Familie, die Leute, die sie seit der Kindheit gekannt hatte, waren dagegen nicht bereit gewesen, ihr zu helfen. Dann betet zu den Neun, oder zu den Sechs, ihr verlogenen Heuchler, denn dieses altehrwürdige Land hat mich mit seiner Macht berührt... Ich mag geholfen haben, Khorvaires Frieden zu schützen, doch ob ich zu euch in Frieden wiederkehre, werde ich mir noch überlegen...
Nur ein oberflächliches, kurzes Hüsteln entfährt der Bannwirkerin, als sie mit einer schwungvollen Handbewegung einen altbekannten Schutzzauber mit vorhin nie geahnter Leichtigkeit aufruft.

Die Abenteurer erreichten kurze Zeit später auf der Golden Dragon Sturmkap, nachdem der wunderschöne Schiff hoch am Siberys über den Dschungel und tropischen Regenwald gewandert ist.
Es würde nur noch kurz dauern bis alle neuen Gäste an Bord wären und die alte goldene Lady sich auf den Weg zurück nach Sharn, der Stadt der Türme, wo alles einmal angefangen hat, macht.
Aerandir war bereits seit dem Morgen spurlos verschwunden und Moe und Kavalorn konnten sicher sein, dass er nicht wieder auftauchen würde.
Der sonderbare Elf hatte scheinbar seine eigenen Ziele und Ränke.
Aber machten das nicht alle?
Moe würde Kavalorn nach Sharn begleiten, natürlich als bezahlte Söldnerin, bis Kavalorn   seine vorgesetzten Kardinäle von dort aus informiert hätte, um den Krieg zu verhindern.
Außerdem ließ der Paladin vorsichtshalber Boten vom Haus Orien schon einmal in die nächsten Tempel der Silbernen Flamme schicken, um diese zu informieren, sollte der alte Paladin aufgehalten werden auf seiner Rückreise, denn seine Feinde würden niemals Ruhe geben.
Kavalorn dachte an alle, die bisher für die Sache, seine Sache und die Sache seiner Kirche, gestorben sind.
Doch er wurde abgelenkt als er und Moe auf dem Oberdeck den einzigen weiteren Gast entdecken: Professor Pifagor Quelf, bekannter Dozent an der Morgrave Universität, welche Kavalorn den Zorn in die Muskeln trieb als er seine ersten schritte auf das wunderschöne Schiff setzt.
Dieser Gnom mit Monokel, der sich selber 'Spezienmann' nennt, fängt für sein Leben gerne exotische Tiere für seinen Zoo.
Bosun Linntorn konnte man ebenfalls deutlich anmerken, welcher wie die restliche Crew den neuen Gast, Kavalorn und Moe empfängt, dass er diesen Bücherwurm hasste.
Und so bestanden die restlichen Passagiere nur noch aus exotischen Tieren in Käfigen, welche alle im Cargo-Deck untergebracht wurden.
Die Tiere(darunter Schrecksaffen, Schreckentiger, riesige Würgeschlangen und schwarze Riesenskorpione) wirkten sehr nervös und der Geräuschpegel ist unerträglich als die Halbelfen des Hauses Lyrandar und des Hauses Medani ihre Käfige über die magischen Aufzüge nach Unten zerren.
Doch nicht nur Tiere brachte der gierige Gnom an Bord, sondern auch eine über vier Meter große Holzstatue, dunkelelfische Holzkunst, in Form eines Engels.
Angeblich hatte er diese Statue von dunkelelfischen Tierfänger geschenkt bekommen für Forschungszwecke seiner Universität, aber es war eher möglich, dass er diese entwendet hat.
Kurz darauf, gegen Nachtmittag, war alles endlich verstaut und die Golden Dragon machte sich endlich wieder auf den Weg zurück nach Khorvaire.
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 22:34:21 von Sensemann »
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Moe

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #1 am: 14.03.2007, 01:14:06 »
Moe meidet tunlichst die Tierkäfige, wie gesichert sie auch sein mögen, und auch den gnomischen 'Tierbändiger', der ihr ziemlich unsympathisch scheint. Die sicherste Rettung vor all dem stellt allerdings das Oberdeck dar, jedoch hält die Zauberin nicht lange den kühlen Fahrtwind aus begibt sich hustend wieder ins Innere des prächtigen Schiffes.
Nicht, dass ihr die Reise mißfiele, im Gegenteil, die zierliche Menschenfrau verspürt ein erhabenes Gefühl, bei einer Mission von solcher Bedeutung und bei einer Fahrt über den Himmel in einem solch majestätischen Vehikel anwesend und beteiligt zu sein. Andererseits kommt sie sich auch ziemlich fehl am Platze vor. Ein Krieg in Khorvaire gehört zwar nicht zu ihren innigen Wünschen, genausowenig tut es aber auch dessen Verhinderung. Der Letzte Krieg hat die Völker Khorvaires nicht verändert, nicht zum Besseren. Ebensowenig wird es auch der Frieden tun.
Der Hexenmeisterin ist nicht danach, trübseligen Gedanken nachzuhängen - die Reise zum antiken Riesentempel und der Aufenthalt dort haben uralte Kräfte der riesischen Relikte ihren Körper und ihren Geist berühren lassen. Magie glüht nun stark wie noch nie in ihren Adern, doch die Schwäche, mit welcher jeder ihrer Fortschritte vorhin verbunden gewesen war, hat kein Stück zugenommen. Die Salbe des verstorbenen Hírohenon lindert außerdem wirksam die schlimmsten Auswirkungen der Krankheit - weshalb Moe stets dankbar an den Elfendruiden zurückdenkt.
Wenn dies hier vorüber ist, werde ich mir hoffentlich endlich einen Heiler und genügend Zeit leisten können, um diesen Dorn in mir ein für alle Mal loszuwerden! Und dann, dann kehre ich nach Hause zurück, wenigstens für eine kurze Zeit... - diese Überlegung führt die Aundairerin nicht zu Ende, nicht bewußt, wer ihr allerdings gerade im Gang begegnen möge, würde ein schauriges Grinsen auf ihrem Antlitz sehen.

Kavalorn

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #2 am: 14.03.2007, 16:28:29 »
Zu ihrem Glück ist die Person vor welcher sie ihre Herkunft am besten verstecken muss, der Großinquisitor Sagremor, gerade auf dem windigen Oberdeck. Und seine Gedanken wie auch seine eiserne Miene sind düster.
Einige Strähnen ergrauten Haars wehen der imposanten, mit der schwere silberne Haut eines echten Drachen gepanzerten Gestalt des Paladins ins Gesicht während dieser mit hartem Schritt auf den 'Spezienmann' Pifagor Quelf zumarschiert.

"Morgrave...erstaunlich wie der Abschaum immer an die Oberfläche gespült wird..."

"Sir Sagremor, Tempelritter der Flamme und Großinquisitor von Stormreach." begrüßt Kavalorn schroff den Professor, etwas zu nah an den Gnom herantretend als eigentlich nötig.
"Was wissen sie über Dr.Mouraine?"
Die Augen des grimmigen Paladins bohren sich brennend in die seines Gegenübers, jede Ausflucht im Keim erstickend, während seine stählerne Hand sich, wie zufällig, um den linken Oberarm legt.
"Rasch."

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #3 am: 14.03.2007, 16:51:00 »
"Was eine freundliche Begrüßung, ehrwürdiger Templer der Silbernen Flamme.
Ich wußte ja, dass Anhänger von Euch viel mit einem Gurk'ash gemeinsam haben, wobei ihr leider keine Milch gebt und Euer Fleisch schlecht wird im Gegensatz zu diesen, aber ihr müßt mir ja nicht gleich Angst machen, denn ich unterhalte mich sehr gerne auf dem Flug mit Euch.
Doch leider kann Euch nicht viel sagen, außer, dass er an unseren Universität in Sharn gearbeitet hat und nun versetzt worden ist bzw. den Lehrstuhl gewechselt hat nach Karrnath.
Sonst noch was?", antwortet der Gnom deutlich eingeschüchtert, aber vorlaut zurück.
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Kavalorn

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #4 am: 15.03.2007, 10:04:24 »
"...gewechselt, ja, in der Tat..."
"Wenn ihr Angst habt ist das eure Sache." entgegnet Kavalorn scharf.
"Warum fürchtet ihr euch? Habt ihr wohlmöglich etwas zu verbergen?"
Es ist dem Paladin schon rasch klar geworden dass der Gnom keine unmittelbare Gefahr darstellt, aber er sollte von vorn herein die Gewissheit haben dass ihm ein Inquisitor im Nacken sitzt!
"Wollt ihr mir etwa weißmachen dass ihr keine Ahnung hattet zur selben Zeit in Xen'drik zu sein wie euer Kollege Mouraine? Und höchst interessant dass ihr gerade nun wieder abreißst - wo auch seine Expedition...beendet ist."

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #5 am: 15.03.2007, 12:46:21 »
"Was? Was? Was?
Beim großen Dekan:Was wollt Ihr hier mir unterstellen? Leidet ich unter einem Verfolgungswahn oder seid Ihr etwa eine gespaltende Persönlichkeit?
Hat Euch etwa eine Riesenhexe verflucht?
Leider haben wir schon abgelegt, denn sowas wie Euch sollte man besser im Dschungel lassen...
Scheinbar kann man Eurer Meinung nach alle Leute der Universität unter einem Kamm scheren."entgegnet der Gnom kopfschüttelnd und wendet sich ab.
Dabei flüstert er "Gurk'ash..."(ein Huftier mit dem Aussehen eines Bisons mit Nashorn gemischt aus Xen'drik) nochmal ganz leise in sich hinein.

Doch zu mehr Dialog bzw. Nettigkeiten kommt es nicht mehr als Alarm mit dem Schiffshorn ausgerufen wird, und das schon nach einer Stunde Flug in Richtung Sharn!"
Der Aufzug öffnet sich und mehrere schwer verletzte Halbelfen von beiden Drachenmalhäusern fallen heraus.
Scheinbar haben sich einige Tiere im Cargodeck befreit.
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Moe

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #6 am: 15.03.2007, 23:32:57 »
Was ist denn da los?, fragt sich Moe, als sie die Alarmsirene hört, was gibt es denn jetzt schon für Ärger? Vorsichtshalber murmelt sie eine arkane Formel, um sofort für aller Augen unsichtbar zu werden - und Zeit für weiteres zu gewinnen. Diese einfache Magie zu wirken, befindet die Aundairerin nun als bei weitem nicht so anstrengend wie früher, auch wenn das zauberische Prickeln in dem Augenblick, als die Wirkung einsetzt, zu schmerzhaften Stechen überall in ihren Adern wird.

Verborgen durch magische Kräfte, begibt sich die junge Menschenfrau zur Brücke, wo sie mehr über die Ursachen des Aufruhrs zu erfahren hofft.

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #7 am: 15.03.2007, 23:39:07 »
Doch Moe muss feststellen, dass bei Gefahr die Brücke magisch verriegelt und bewacht wird.
Eine Neuerung, nachdem es auf dem Hinflug deutliche Probleme bei Angriffen auf der Brücke gab.
Somit sind die Kapitän Alastair d'Lyrandar, seine erste Mate Mazzia d'Lyrandar und zwei weitere Mitglieder des Hauses gut geschützt.
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Moe

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #8 am: 15.03.2007, 23:59:31 »
Kurz überlgt die Zauberin, mittels Magie einen Versuch zu wagen, die Brücke zu betreten, verwirft die Idee allerdings rasch. Na, so dreist möchte ich vielleicht doch nicht sein...
Daher schaut und hört sie sich nach möglichen Aktivitäten in der Nähe um, damit sie sich ein Bild von der Situation verschaffen kann. Die Brückenwächter in unsichtbarem Zustand anzusprechen, hält sie nämlich für weniger klug.

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #9 am: 16.03.2007, 01:31:34 »
Todesmutig springt Bootsmann Velgram Linntorm in den Aufzug nach Unten, denn der stämmige junge Halbork möchte die Medani-Wachen unterstützen.
Professor Pifagor Quelf läuft währenddessen aufgeregt über das windige Oberdeck und appelliert an die Wachleute, den Tieren nicht weh zu tuen oder gar sie zu töten.
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Kavalorn

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #10 am: 16.03.2007, 08:47:02 »
Kavalorn hatte den Professor wutentbrannt am Kragen gepackt als die Verwundeten aufs Deck stolperten.
Genau das hatte er kommen sehen! Dieser dreimal vermaledeite Bücherwurm muss ja unbedingt tödliches Viehzeug auf das Schiff schleppen!

Nur die Dringlichkeit der Situation hindert Kavalorn sich den Professor vorzuknöpfen, so schenkt er ihm nur einen durchbohrenden Blick und eilt, sein Großschwert ziehend, ebenfalls in Richtung Aufzug.
"Moe, zu mir! Ins Cargodeck!" brüllt der Inquisitor in unbestimmte Richtung ehe er neben Vericrosst in den Lift hechtet.
"Bootsmann, ich komme mit euch." stellt sich der alte Paladin knapp vor während er rasch seine Ausrüstung kontrolliert.

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #11 am: 16.03.2007, 10:24:14 »
Doch in diesem Moment schliesst sich der Aufzug vor der Nase von Kavalorn.
Und er kann erst mit der zweiten Fahrt  bzw. mit dem zweiten Aufzug nach Unten.
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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #12 am: 17.03.2007, 16:02:42 »
´Wenn er das so sagt...

Der Inquisitor spürt auf einmal, wie ihn etwas am linken Oberarm antippt - und irgendwo aus der Luft in der selben Richtung ertönt ein gedämpftes "Zur Stelle". Moes Stimme, kein Zweifel, die daraufhin in noch leiseres Gemurmel übergeht und dann wird Kavalorn von ungeahnter magischer Macht ergriffen, die ihn aus Raum und Zeit förmlich wegzuspülen droht - doch sich lediglich darauf beschränkt, ihn im Cargo-Deck der Golden Dragon zurückzulassen.
"Da wären wir," erklingt wieder kaum hörbar die etwas heisere Stimme der jungen Zauberin.

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #13 am: 17.03.2007, 17:42:05 »
Als Kavalorn den leichten Schwindel und das komische Magengefühl durch die Teleportation von sich geworfen hat, findet er sich zusammen mit Moe zwei Etagen tiefe im Cagodeck wieder.
Doch Zeit bleibt nicht sich richtig zu orientieren, denn in diesem erkennt Kavalorn wie drei  Schreckenstiger auf ihn und Moe zugestürzt kommen.
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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #14 am: 17.03.2007, 19:44:21 »
Dieser blöde Gnom schleppt einen ganzen Tierpark mit aufs Schiff und *wir* müssen die Sauerei aufräumen! Die Hexenmeisterin beschließt, mit dem 'Spezienmann' nachher ein ernstes Wörtchen zu reden - nachher, denn inmitten eines wütenden Bestienpacks hat sie nun Dringenderes zu tun; ein Glück, dass sie unsichtbar ist.
Zunächst tut Moe etwas für ihre Verteidigung - sie intoniert leise eine neu ergründete Formel, die eine Welle von Kraft aus ihrem Herzen durch ihr Fleisch bis in die Haut wogen lässt - woraufhin ihre zwarte Haut hart wird wie ein Fels. Dabei weicht sie zur Wand zurück, um sich nicht plötzlich in einem Pulk Tiere wiederzufinden.

Der Paladin ist im ersten Moment ein wenig unentschlossen, schließlich sieht er sich hier nicht Kultisten oder Untoten gegenüber, sondern 'nur' Tieren - doch als er die Tiger auf sich zustürmen sieht verliert dieser Gedanke an Bedeutung. Feind ist Feind.
"Bleibt hinter mir." knurrt Kavalorn der Hexerin zu während er, sich in Verteidigungsposition begebend, sein Großschwert hebt.
Die erste der großen Bestien würde den mit silbriger Flamme auflodernden Stahl des Großinquisitors zu schmecken bekommen...

Getroffen und eingechüchtert von der brennenden Klinge weicht der erste Tiger ersteinmal zurück, doch seinen beiden Verwandten springen den alten Paladin der Silbernen Flamme an, wobei sie mit ihren mächtigen Pranken und ihren Zähne tiefe Wunden schlagen.
Der Templer braucht unbedingt ebenfalls einen Schutzzauber wie Moe.
Die restlichen Untiere nähern sich währenddessen ebenfalls dem Paladin und der unsichtbaren Hexenmeisterin.
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