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Autor Thema: Auf in die Sümpfe  (Gelesen 23256 mal)

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #15 am: 22.03.2007, 21:26:56 »
Jean Reneau wendet sich nach längerer Zeit dem Zwerg zu, der schon seit einiger Zeit neben ihnen hertrottet, und der ziemlich unsauber für einen Schildzwerg aussieht, und der wohl auch zu müffeln scheint:
"Hallo, Herr Zwerg mein Name ist Jean Reneau DeBergerac, und wer seid ihr? Übrigens, guter Herr Zwerg, warum singt ihr nicht weiter? Etwas Humor kann sicherlich nicht schaden, auch wenn euer Trinklied extrem dämlich und völlig unrealistisch ist, und nur die Vorurteile bestärkt, die man gegen Schildzwerge oder gar Zwerge im Allgemeinen haben kann. Wobei ich fast behaupten möchte, dass ihr gar kein Schildzwerg sein könnt, denn zumindest eure Handschuhe und eure Haartracht und euer Bart sprechen eine andere Sprache...

Er hält kurz inne, schnuppert angewidert und spricht Hagrev noch einmal an:
Sagt mal, sind das etwa eure Handschuhe, die da so stinken, oder habt ihr vorhin beim Austreten hinterm Busch hineingelangt?

Aoskar

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #16 am: 22.03.2007, 23:26:02 »
Als Yenxai Tarkus beim Zaubern beobachtet, beginnt auch er, Magie zu wirken. Zuerst auf sich selbst, dann auf Tarkus und Jean. Der Effekt ist zuerst kaum sichtbar, doch als er sich bewegt, wird ein bläuliches Schimmern sichtbar, dass sich über seinen ganzen Körper gelegt hat, genauso bei den beiden anderen Zielen.
Here lies everything
the world I wanted at my feet
my victory's complete
so hail to the king...

Nodwick

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #17 am: 23.03.2007, 10:12:00 »
Auf die Frage des Zwerges antwortet der Kleriker: "Keine Sorge, ich kann Euch versichern, daß der Rucksack nicht mehr als fünf Pfund wiegt. Mich stört nicht das Gewicht, er will einfach nicht richtig sitzen."
Wieder rückt er den Rucksack hin und her, dann flucht er, nimmt ihn vom Rücken und öffnet ihn. Er langt hinein und nimmt drei dicke Bücher, eine große Stofftasche und einen Schlafsack heraus, die er umständlich mit einem Arm festhält, während er in den Rucksack starrt. Wie diese Gegenstände in den Rucksack gepasst haben, während er doch ziemlich leer ausgesehen hat, ist wohl nur mit Magie zu erklären. Plötzlich greift er nochmal hinein und zieht einen Langbogen heraus, der mindestens drei mal so lang ist, wie der Rucksack hoch. "Da haben wir den Übeltäter!" Gewissenhaft verstaut Nodwick die Gegenstände wieder im Rucksack, den Langbogen zuletzt. Als er den Rucksack wieder anlegt, sieht er deutlich zufriedener aus.
"Ich sollte darauf achten, den Bogen nicht so zu legen, daß er mich am Rücken drückt." sagt er zu dem Zwerg, wobei er sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen kann.

Als Yenxai zaubert, blickt Nodwick sofort neugierig auf, diese Neugier verfliegt aber sehr schnell wieder, als er den Zauber erkennt. "Wenn es nötig wird, kann ich Euch beim Verteilen dieses Zaubers unterstützen, ich beherrsche ihn ebenfalls. Ich hatte allerdings nicht erwartet, daß Jean diesen speziellen Zauber benötigen würde. Sagt, Jean, tragt Ihr denn keine Rüstung unter Eurer Kleidung?"

Hagrev

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #18 am: 23.03.2007, 10:49:29 »
Hagrev lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Fragen, wie die des seltsam wirkenden Mensches, ist er durchaus gewöhnt. Aus diesem Grund reist er gerne alleine. Sein Gesicht verdunkelt sich nur zeitweilig. Als er jedoch sieht, wie der Kleriker einen Langbogen aus seinem Rucksack zieht, ist er baff und vergisst die Worte des Menschen sehr bald.

'Magie kann also doch zu etwas gut sein.', denkt er sich und betrachtet aufgrund der Worte des Klerikers den Menschen. Sieht nicht aus, als würde der etwas Gutes im Schilde führen. Vermutlich sticht er sie alle ab, sobald er an den Schatz heran gekommen und sicher außerhalb des Sumpfes ist.

Auf in die Sümpfe
« Antwort #19 am: 23.03.2007, 21:26:07 »
Jean wendet sich dem Kleriker zu, und meint:
"Natürlich trag ich Rüstung, warum auch nicht? Mehr Rüstung kann nie schaden!"

Er fühlt sich langsam von dem kleinen, stinkenden Zwerg etwas provoziert:
"Hey, Axtträger! Ich rede mit dir! Glaubst du, ich hab Lust dazu, dass dein Gestank hier im Sumpf irgendwelche Aasfresser anlockt? Guck nich so grimmig! Ich will keinem was, ich will nur lebendig nach Hause kommen, wie jeder von uns... und dabei n bischen Gold einsacken.
Mann, mach dich locker!"


Er seufzt kurz auf und hält dann aber inne, als hätte er was gehört...
Er macht dem Zwerg gegenüber eine beschwichtigende Geste, gefolgt von einer Geste an seine Kameraden, die ihnen bedeutet, ruhig zu sein...
Er lässt gewandt seine Stachelkette vom Gürtelgeschirr in seine Hände gleiten und flüstert seinen Gefährten zu:

"Ich hab was gehört! Seht ihr, der Stinker hat durch seinen Aasgeruch bestimmt irgend ne üble Kreatur angelockt! Danke, Herr Zwerg, das habt ihr gut gemacht!"
Der Sarkasmus in seiner Stimme ist deutlich zu hören und er nimmt eine Kampfhaltung ein, falls er tatsächlich eine feindliche Kreatur gehört hat...

Nodwick

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #20 am: 24.03.2007, 01:15:20 »
"Ach, nur weil der besagte Zauber nur dann einen merklichen Schutzwert hat, wenn man gar nicht oder nur sehr schlecht gerüstet ist. Gegenüber einer metallenen Rüstung dürfte sich keine bessere Schutzwirkung bemerkbar machen."

Auf in die Sümpfe
« Antwort #21 am: 24.03.2007, 01:33:36 »
Der Mensch wirkt etwas betroffen:
"Oh... dann tuts mir leid... Ich trage ein Kettenhemd... Hat euch das was gekostet, den Zauber zu sprechen? Geldmässig?"

Nodwick

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #22 am: 24.03.2007, 11:08:33 »
"Ich bin mir sicher, daß Yenxai keinen materiellen Schaden daraus hatte, oder, Yenxai?" Nodwick blickt den Magier kurz an, erwartet sich aber offensichtlich keinen Wiederspruch. "Ihr habt sicher kein weitreichendes magisches Wissen, Jean, also könnt Ihr davon ausgehen, daß die meisten Zauber gesprochen werden können, ohne daß man dafür teure Objekte einsetzen muß. Und wenn Ihr mehr wissen möchtet, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden."

Tombmaster

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #23 am: 24.03.2007, 12:21:54 »
Mehrere Stunden marschiert ihr jetzt bereits. Links und rechts des Weges wurde das Gelände immer bizarrer - und auch immer gefährlicher. Der Weg, auf dem ihr euch befindet ist mit Ästen, Knüppeln und manchmal sogar Steinen befestigt. Er ist sehr uneben und ihr müsst aufpassen, dass ihr nicht schmerzhaft mit den Füßen umknickt, wenn ihr euch schnell bewegen würdet.
Abseits des Weges wird der Boden immer sumpfiger. Hier und da gibt es größere Morastlöcher, dann wieder wachsen Gras und kleinere Büsche auf täuschend fest wirkendem Boden, in den die Beine dann doch bis fast zu den Knien einsinken. Überall ist Bodennebel - mal dichter, mal nicht so dicht.

Nach etwas mehr als zwei Stunden Marsch - schnell kommt ihr nicht voran - tauchen auf der rechten Seite des Wegen die Ruinen zweier Gebäude auf. Es stehen nur noch einige Mauerstücke, so dass es unmöglich ist zu sagen, wie die Gebäude früher mal aussahen. Der Bereich zwischen den beiden Gebäuden, ein etwa 100 x 100 Fuß großer Hof, der von den Resten eines gußeisernen Zaunes eingefriedet wird, scheint trocken, fest und damit sicher zu sein.
Doch, war da nicht eben ein Geräusch aus einem der beiden Ruinen? Das klang, als wären einige Steine zu Boden gepurzelt. Zu sehen ist nichts - weder eine Gestalt, noch eine Bewegung.

Tarkus

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #24 am: 24.03.2007, 13:19:43 »
Der Halbling, welcher eher im hinteren der Gruppe zu finden ist, hält sofort inne, und blickt sich um. Doch nichts ist zu sehen. Daraufhin murmelt er leise etwas unverständliches, seine rechte Hand deutet eine flüchtige Geste an. Der anscheinende Zauber hinterlässt allerdings keine sichtbare Wirkung. [Schild]  

Mit einer Handbewegung deutet er seinen Gefährten an, dass er sich dem rechten Gebäude annimmt und dieses näher untersucht, und tatsächlich bewegt er sich daraufhin in geduckter Haltung in Richtung der Ruine. Sein Blick, der äußerste Konzentration vermuten lässt, mustert dabei ständig die Mauer vor sich um auf jegliche, noch so kleine Bewegung sofort reagieren zu können.

[Move Silently 20feet in Richtung der Mauer]

Tombmaster

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #25 am: 24.03.2007, 16:57:24 »
Fast gänzlich ohne irgendein Geräusch zu verursachen nähert sich der Halbling einer der zerbröckelnden Mauern, die einst eine Außenwand eines steinernen Gebäudes gewesen sein mochte.

Da war das Geräusch nochmal. Etwas bewegt sich dort, hinter der Mauer. Noch ist nichts zu sehen, aber wenn er nur einen Blick durch die Fensteröffnung in der Wand werfen würde, könnte er wohl sehen, was es verursacht.

Tarkus

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #26 am: 24.03.2007, 18:26:08 »
Und tatsächlich wagt der Halbling einen vorsichtigen Blick durch das Fenster.

Shassira

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #27 am: 25.03.2007, 14:41:28 »
Shassira ist auf das äußerte gespannt und bereit eventuellen Angreifern ihrer Gruppe Widerstand entgegenzusetzen. Auch Jakkahn richtet sich auf.

Tombmaster

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #28 am: 25.03.2007, 18:27:55 »
Als der Halbling durch die Fensterluke schat, entdeckt er vor sich ein furchtbar aussehendes Wesen, das sich durch die Trümmer des einstigen Gebäudes schlängelt.



Böse funkeln ihn die Augen an. Es spricht in einer Sprache aus Zischlauten, die schon vom Klang her so bösartig klingt, dass es jedem rechtschaffenen Wesen das Blut in den Adern gefrieren lässt.


[Ini-Wurf für alle, die wollen]

Tombmaster

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Auf in die Sümpfe
« Antwort #29 am: 29.03.2007, 11:08:08 »
“Überlasst das Vieh mir!”, ruft der Zwerg und stapft, so schnell ihn die kurzen Beine tragen, nach vorne zur Mauer. Dort macht er sich daran, sich einen Weg zu der in dem Trümmern schlängelnden Gestalt zu bahnen.

Der Tiger neben der Druidin scheint sämtliche Muskeln und Sehnen in deinem Körper anzuspannen. Doch er wartet scheinbar auf einen Befehl seiner Herrin, bevor er sich zu bewegen wagt.

Tarkus hingegen springt gewandt über die Mauer hinweg. Auf der anderen Seite angekommen stürzt er sich auf das Monster. Mit einem surrenden Geräusch entlädt sich die elektrizitätsgeladene Faust des Mönches in Richtung des unbekannten Wesens...

Jean Reneau versucht, auf die andere Seite der Kreatur zu kommen, um ihr mit der Stachelkette zu verpassen. Doch auch er sieht die Reste der Mauer zwischen sich un der Kreatur und muss diese erstmal überwinden, was ihm etwas Zeit kostet...

Yenxai bewegt sich nur ein paar Schritt nach vorne, bis er freie Sicht auf das Monster hat. Dann hebt er die Hände, murmelt ein paar Worte und deutet mit den Fingern auf die schlangenartige Kreatur. Ein paar bläulichweiße Strahlen lösen sich aus seinen Händen und treffen die Kreatur, die sich scheinbar vor Schmerzen windet. Als die Strahlen nachlassen, seht ihr, dass die Schlange mit Einkristallen überzogen ist. Wie in Zeitlupe kippt der Schlangenkörper nach hinten über und zerbirst mit einem Klirren in tauschende kleiner Splitter, als er auf dem harten Stein aufschlägt.

Stille...

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