Standard Action: Cure Moderate Wounds (Umgewandelt: Desecrate)
Free Action: Fall Prone
Movement Action: Stand from Prone
Mit neuem, im Schlachtgewühl unergründlichen Gefühl dem Stahlmann gegenüber erfüllt, will Ev gerade in Richtung der nächsten Verletzten davonlaufen, als es ihn jäh auf die Planken schmettert. In Seinem Hals ist etwas, das dort nicht hingehört, und es steckt tief. In einer grotesken Situation sieht er aus den Augenwinkeln einen Pfeilschaft aus seinem Fleisch ragen. Mit solcher Wucht ist er geschossen wurden, dass das Geschoss ihn niedergedrückt hat, aber es gibt keinen Schmerz für ihn.
Zu plötzlich ist der Angriff sicher gewesen, um ihn zu begreifen, möglicherweise ist auch ein schlimmer Nerv getroffen worden. Erneut schickt er eine Woge der Heilkraft durch seinen Körper, dieses Mal sammelt er allerdings nur und fügt sie sich selbst zu.
Etwas läuft schief, nur weiß er nicht, was. Oft ist es gewesen, dass ihm in der Schlachtenmitte ein Zauber falsch über die Lippen gekommen ist, aber es ist neu, dass einer sich gegen ihn selbst wendet.
Statt der erwarteten Erneuerung fließt es wie Lava in seinen Venen. Ja, Schmerz. Es fühlt sich an, als würde er von innen heraus verzehrt. Dabei ist die Formel der so ähnlich gewesen, mit der er die Besatzung erfolgreich wiedererweckt hat.
Er brüllt vor infernalischem Schmerz und krümmt sich traurig am Boden, als seine Haut von Scheinflammen Feuer fängt.
Fern das Lied der Bardin, aber zu fern. Und es kommt ihm so stumpf vor. Er selbst könnte es besser. Und viel lieber würde er es tun. Zu singen wäre nicht ganz so erbärmlich wie dies hier. Er schickt alle Flüche, die ihm einfallen, los, muss aber sehen, dass er sie an niemanden senden kann, außer sich selbst.
[i]Darf ich das als Strafe sehen?[/i]
Und wenn schon. Er sieht nicht den geringsten Grund, sich selbst zu verfluchen. Er hat immer getan, was es zu tun gab.
Doch düster keimt es in ihm, dass der Fluch eines anderen über ihn gekommen sein mag. Ein rächender? Einer, der sich heimlich getan hat und nun offenbart, wo er ihn am schlimmsten treffen kann?
Wie sehnt er sich den Besuch eines Attentäters an Statt des Fluches her. Selbst solch einer hätte ihm mehr Würde gelassen. Diese jämmerliche Qual, unter der er sich winden muss, will er doch nicht als das Ende akzeptieren. Nicht so plötzlich.
Er findet einen Weg, sich wieder anzutreiben. Da ist noch das Buch von Ein. Und solange er das bei sich hat, will er sich keine Blöße geben. Es ist, als würde ihn der Nichtsnutz beobachten. Ganz genau so ist es. Einen Moment will er sogar dem Burschen den Fluch zuschieben, doch dann erinnert er sich, dass der dazu eindeutig zu unfähig gewesen wäre.
Keuchend kommt er wieder auf die Beine und schafft es, die grausame Marter zurückzudrängen.
[i]Dann schaue, was du alles vertan hast. Schaue meine Glorie; selbst in dieser Stunde bin ich heller als deine Sterne.[/i]