Angespannt sitzt Narkithkhad in der Kutsche und lässt seinen Blick nervös vom Fenster zu dem Fremden, der sich zu ihnen in die Kutsche gesellt hat, gleiten. Am liebsten wäre es ihm gewesen, hätten sie sich eine Kutsche für sich selbst angemietet. Um ehrlich zu sein, wäre er am Liebsten gelaufen, dann hing es nicht von anderen ab, ob er sein Ziel erreichte, sondern von ihm selbst. "Wir dürfen niemandem trauen! Versteht sie das nicht?"
Sein Blick wandert zu Sthalevatha, die neben ihm saß. In jedem Fall war sie deutlich entspannter als er, um nicht fahrlässig zu sagen. Aber irgendwo hatte sie schon recht: Zu Fuß hätten sie für diese Reise Monate gebraucht. Narkithkhads Blick wandert wieder zu dem Mann, der ihm gegenüber sitzt. Außer ein paar Floskeln zu Beginn der Reise hatten sie noch keine Worte gewechselt. Das ist Narkithkhad eigentlich ganz lieb, doch es macht seinen Reisegefährten doch auch irgendwie verdächtig. Kurz erwägt er, ein wenig psionische Energie einzusetzen, um die Absichten seines Gegenüber zu prüfen, doch dann hält er sich zurück. Erstens beweist das gar nichts und zweitens kann er all seine Energie noch am Ziel seiner Reise brauchen.
Erschrocken bemerkt der Kalashtar, dass er eine lange Zeit über den Kleriker angestarrt hatte und dass dieser es wohl bemerkt hatte. Schnell senkt er seinen Blick und hofft, dass es doch nicht aufgefallen war.