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Autor Thema: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 35205 mal)

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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« am: 03.04.2007, 18:13:08 »
Nymm, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs bzw. im Jahr 2398 seit dem Fall des Hauses, der zweite Zor des Monats bzw. Yeargrowth (Season of Eberron) Bolday der Dritte bzw. Zorday der Fünfte des Monats Traveling bzw. : Brightblade




Herzlich Willkommen in einem Gebiet des Landes der Hoffnung, dem Teil des Grenzlandes von Q'barra, welcher von Verfemten, Flüchtlingen, Heimatlosen, Kriegsverbrechern, Vogelfreien, Kriminellen, Deserteuren, Schmugglern und Verrätern, aber auch von einfachen Siedlern und cyrischen Überlebenden des Tages der Klage, welche böswillig auch Klager genannt werden, bewohnt wird.
Auch wenn die Adeligen des Landes hier mehr oder wenig anerkannt werden und auch Reisende in den Dörfern gerne gesehen werden, sollte man die Menschen und Banditen dieser Gegend nicht unterschätzen, denn Verfemte aus ganz Khorvaire lassen sich hier nieder, obwohl sie sich ständig hier hinter dem Endweltgebirge, am Ende der Welt, gegen wilde Elfenkrieger aus Valenar, unzählige barbarischen Echsenvölkern bzw. schrecklichen Monstern und Geschöpfen Khybers aus dem riesigen tropischen Dschungel im Norden, blutrünstigen und gierigen Piraten aus Lhazaar und mächtige Halblingreiter- und Koboldstämme behaupten müssen.
Doch das Leben in Natterntal, mitten in der Natternbucht, schenkt auch vielen Schatzjägern und Abenteurern eine interessante Heimat, denn nicht nur das Haus Tharashk kann hier sich mit dem Export bzw. Bergen von Eberron-Drachensplittern, so war Olladra und Kol Korran ihnen beisteht, eine goldene Nase verdienen.
Vieles erinnert hier an Xen'drik, denn fremdartige Tiere, sonderbare Pflanzen, wunderschöne bunte Singvögel, exotische Gewürze und alte Kulturen sind im riesigen tropischen Dschungel überall zu finden, genauso wie tödliche Gefahren.

Nun, zu Beginn des Sommers, herrschen neben der hohen Luftfeuchtigkeit und tropischen Wolkenbrüchen auch bereits Temperaturen, welche trotz des stürmischen Windes vom Meer aus, hier an der Küste genauso hoch sind wie in der Wüste der Valenar.
Der Geruch des frischen salzigen Küstenwindes vermischt sich mit exotischen Düften aus dem Landesinneren, welche mit aufgeheizter Luft, teilweise sogar sandig von den Wüsten im Westen hinter dem Gebirge, mitgebracht wird.

Eigentlich wäre heute ein ganz gewöhnliche Sommertag.
Die hoch am klaren und nur gering bewölkten Siberys stehende Sonne lässt die Bergen im Westen und einige Vulkane im Landesinneren sogar erkennen.
Vögel sind ab und zu singend auf einer Palme oder einen Stachelbaum sitzend zu hören.
Das Meer liegt ruhig und nur selten hört man die dunkelblauen Wellen rauschen, denn die Furie hatte gestern schon genügend gewütet, sodass drei Passagierschiffe und sogar ein kleines Luftschiff, allesamt vom Haus Lyrandar, am kleinen Hafen des Dorfes 'Stein des Königs' anlegen mußten, um nicht unter zu gehen bzw. vom Himmel zu stürzen.
Das Luftschiff hatte jedoch deutlich Schaden bei der Notlandung genommen und es gab Gerüchte, dass es sogar Tote gab.
Dank der reichlichen Passagiere, aber auch wegen einigen weiteren Reisenden, welche zu Fuss hier Rast finden wollen, wirkt das kleine Schmugglerdorf nun völlig überfüllt.

Doch liegt trotz allem noch eine viel größere Spannung auf dem Dorf, denn es ist der höchste heilige Feiertag des Dol Dorn, dem Gott der Stärke, des Mutes und des Kampfes, und überall im Dorf wurden deshalb im Namen des Gottes der Göttlichen Schar bzw. Götterdrachen (je nach Kultur) Opfer gebracht und Ringkämpfe und Duelle vollzogen.
Auf dem Marktplatz duellierten sich schon seit Sonnenaufgang, als die zwölf Monde noch am Horizont sichtbar waren, stolze Kämpfer in verbitterten Wettkämpfen, welche teilweise sogar blutig geführt werden, sodass es an so einem normalerweise heiligen Tag schon einige Tote gab, welche gleich als Opfer verbrannt werden.
Wer nicht kämpft, feuert in der Menge bzw. als Pöbel die Krieger lautstark an bzw. stopft sich im Namen Dol Dorn's mit frisch gebratenen Echsenfleisch, Stockfisch, Dreihornbraten oder gegrillten Seevogel voll.
Dazu gibt es Jaskwurzeln, die wohl nährstoffreichste und beliebste Erdfrucht überhaupt, wobei Marschländer lieber Kartoffeln essen, in feuriger Sagalpulverkruste.
Durst dagegen wurde meist mit lauwarmen Früchtetal, Rum, Ale, Met oder gewässerten Bier gestillt, während einige Strassenkünstler für Musik und Unterhaltung neben und zwischen den Kämpfen dienen und einige Findelmalträger des Hauses Deneith zusammen mit weiteren Mitgliedern der Schwertträgergilde für Ordnung versuchen zu sorgen.
Überall preisen Händler und Schmuggler ihre Waren auf Tischen an und es gibt ein großes Zelt mit dem Namen Fernia's Feuerfelsen, in welchem man Wasserpfeife rauchen kann, Drei Sterne um ein paar Drachen spielt oder Traumlilie zu sich nimmt, während Feuerblüten den stickigen und rauchigen Raum erhellen.
Doch Strassenkinder, Tagelöhner und Taschendiebe, versuchen genauso wie Bettler heute an ein paar Regenten zu kommen, während der wenigen Priester des Dorfes, welche zum Fest Bronzeholzrüstungen und Gewänder aus Traumseide, einer besonderen Art von Schöngewebe, tragen, welche gefärbt in die Farben Rot und Silber sind-die Farben des Dol Dorn, welche für Blut und Stahl stehen, in den verschmutzen, staubigen und unbefestigten Gassen und Strassen predigen.
Auf den Gewändern sind Bilder von riesigen Schlachten zu sehen, welche wirklich lebendig wirken.
Überall wird das heilige Fest gefeiert, doch dennoch werden einige Völker, wie die Valenar, die Karrn oder Wandler mit bösen missachtenden Augen beschaut oder mit Abneigung behandelt als wäre es Kriegsknechte aus Eisen oder andere Monster aus der Clockworkschmiede bzw. Geschöpfe Khybers persönlich.

Hier beginnt eine Geschichte, welche noch in hunderten Jahren erzählt und niemals vergessen wird.
Eine Geschichte über Helden...
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #1 am: 12.04.2007, 13:38:20 »
Dies war vorerst das Ziel seiner Reise. Weit weg von seinem verhassten Stamm - die ihn als zu schwach und zu milde beizeichnet hatten. Dort wäre er kein Rudelführer geworden. Früher aufgewachsen bei Menschen hätte der die Schäche dieser Rasse angenommen. Pah - vielleicht würde er eines Tages zurückkommen und diesen Hunden beweisen, dass er den höchsten Segen der 12 Monde erlangt hatte. Doch im Moment zälte das hier und jetzt.

Auf sein Habe achtend - für Aussenstehende ehr Lumpen und Dreck - zieht Farsay durch die Gassen. Er ist auf der Suche nach einem Kampfmeister.
Als zu 'milde' hatten sie ihn beschimpft - diese Narren. Er war wiedergeboren worden um ein Rudelführer zu werden, Anführer eines Stammes. Er wusste wann Milde einzusetzten war - zu seinem und zum Vorteil des Stammes. Doch die Hunde waren noch beschränkter als Steine. Jetzt war er auf sich allein gestellt, sein eigenes Rudel. Doch auch wenn er wie ein verwahloster einsamer Grottenschrat aussah war er nicht 'einsam'.

"Irrr gwrrrrll kämpfen!" bringt er knurrend hervor als er einen Kampfmeister findet. Der Wandler war eindeutig zu lange abseits der Zivilisation gereist und hatte die Sprache der Menschen fast verlernt.
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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #2 am: 12.04.2007, 14:02:02 »
Der Drachenring und die Sonne stehen von Wolken leicht verdeckt am Siberys als der Wandler den Marktplatz erreichte, gefolgt von einem großen Mob Kinder und alten Männern, welche das lauthals beschimpfen und mit Essenresten wie faulen Obst und Knochen bewerfen.
"Fresst das, dummer Hund!"

Der Aufseher der Kämpfe schaffte es ebenfalls nicht zu verhindern, doch einige seiner Wachen brachten Abstand zum Mob.
Der Mann mit grauen Haaren, welcher scheinbar aus Cyre stammte, mustert kurz den Wandler.
"Bei Balinor's Bogen und Dorn's Zahn-ihr sollt Euren Kampf bekommen!"
Kurz darauf pfeift der Kriegsveteran mit dem Zwitschern eines cyrischen Dämmersängers, womit cyrische Soladaten im letzten Krieg Befehle und geheime Informationen auf dem Schlachtfeld austauschten.
Kurz darauf kommt ein stämmiger verschwitzter zahnloser Mann aus den Wandler zu, welcher neben dem Ringer wirkt wie ein Halbling.
"Ich fordere Euch zum Faustkampf heraus!"

Nimmt Farsay Awindal diese schwierige Herausforderung an?
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Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #3 am: 12.04.2007, 14:19:27 »
Angestachelt von den Demütigungen - und doch nicht willig sich dagegen mit Blutvergießen zu erwehren grollt Farsay zurück "Magrrren Rudel wgrrrd dich zergrrrrrretschen."
Er mustert kurz seinen Gegenüber und fletscht seine angespitzen Zähne, leckt mit seiner geschlitzten Zunge über seine schwarz tätowierten Lippen und aus seinem Mund entweicht ein grün schimmerndes Wesen. Das schlangenähnliche Wesen umrundet schwebend seinen Kopf und verschwindet dann wieder in einem Auge.
"Mein Rudel wird Menschlein nicht töten." grollt der Wandler nun verständlicher.
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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #4 am: 12.04.2007, 14:23:30 »
"Rudel?" ,geben der Aufseher und der Ringkämpfer fast gleichzeitig im Chor völlig irritiert zurück.
Doch der Aufseher ergreift naserümpfend das Wort für sich.
"Damit das klar ist: Keine Waffen, keine Hexereien oder sonstige schwarzen Dinge, werartiger Hexer, sonst knüpf ich Dich persönlich auf und häng die an die nächste Laterne zum Pranger bis die Seevögel sich an Dir laben!", faucht er mit feuchter Aussprache dem Wandler ins Gesicht.
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Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #5 am: 12.04.2007, 14:36:43 »
"Wenn Menschen jetzt schon Angrrrrrrrrst haben vor meinen Schosshunden dann bringt mir einen nicht feigen Gegner. Mich durchströmt die Grrrrraft der 12 Monde - es wäre Fevel sie nicht zu nutzen. Wer wagt es den 12 Monden gegenüberzutreten?"
Farsay leckt sich den Speichel des Menschn aus dem Gesicht und rammt seinen primitiven Speer mit der Spitze nach unten in den Boden. "Keine Waffen." Gehässig grinst er und entblößt erneut seine spitzen Zähne.
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Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #6 am: 12.04.2007, 15:27:02 »
"Bei Aureon's Hut und bei der Flamme! Heute ist nicht der Tag der Monde und der Magie des Schattendrachens, Heide!
Verschwindet, wenn ihr nicht dürstet nach einem Faustkampf im Namen von Dol Dorn!", entgegnet der Aufseher und greift zu dem Griff seines verzierten Schwertes, welches in einer mit Edelsteinen besetzten Scheide am prunkvollen Waffengürte des Klagers ruht.
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #7 am: 12.04.2007, 16:02:17 »
Langsam wandert die hochaufragende, in schwarze, geschlitzte Wüstengewänder gekleidete Gestalt Turandils durch die turbulenten Straßen in Richtung Marktplatz.
Seine scharfen Augen von der Farbe hellen Bernsteins sind mit getrocknetem Blut umschminkt und mustern raubtierhaft die Umgebung, während sein restliches Gesicht von schwarzem Stoff verhüllt ist.
"Ah, hier riecht es geradezu nach Freiheit! Mein Weg war gut gewählt...!"

Der Blick des äußerst ungewöhnlichen Valenar fällt auf das runde Hinterteil einer Straßenhändlerin, die sich gerade nach einer Kiste mit Obst und Gemüse bückt und unter seinem groben Schleier leckt sich Turandil die Lippen.
Das Verlangen steigt in ihm hoch, die einfache Frau zu Boden zu reißen, ihre Kleider zu zerfetzen und, ihren Nacken zerbeißend, im Staub der Straße...
Der Elf schließt kurz die Augen um den Gedanken zu vertreiben und geht dann zügig weiter.
Derlei Dinge können warten, in diesem Dorf gibt es für ihn vorerst einfach zu viele Chancen seinem wichtigsten Ziel näher zu kommen...

Eine davon sieht er direkt vor sich und entschließt sich sie (rein bildlich!) beim Schopfe zu packen!
"He! He Priester!" spricht Turandil einen Mann an, der offensichtlich ein Vertreter der hiesigen Götter ist und gerade eine Pause vom Predigen macht.
"Du, erzähl mir von deinen Göttern! Ich komme nicht von hier und bin auf der Suche nach...geistiger Führung." fordert der Elf ihn mit rauher Stimme auf und taxiert den Priester mit seinen sandfarbenen Augen.
Nimmermehr.

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #8 am: 12.04.2007, 16:27:46 »
Völlig begeistert und doch etwas verwirrt, packt der Priester den Elfen freudig an den Schultern, wobei er mit einer Handbewegung eine Octagram nachfährt in der Luft, bevor er zugreift.
"Bei den heiligen Neun-ihr wollt mir nicht erzählen, dass ihr noch nie etwas von der Göttlichen Heerschar gehört habt, Elf aus Valenar?!
Es sind die neun Götter, welche uns vor der Dunkelheit und von den dunklen Sechs bewahren.
Jedes Handel wird durch sie geleitet, wobei es an uns liegt, wie wir handeln.
Viele Prester glauben, dass sie die Welt erschaffen haben oder andere sagen sie wären riesige Göttliche Drachen.
Ihr müsst ihre Namen doch schon gehört haben, jeder in ganz Khorvaire kennt sie und bettet sie an:
Arawai, Göttin der Landwirtschaft, Aureon, Gott des Gesetztes und des Wissens, Balinor, Gott der Bestien und der Jagd, Boldrei, Göttin der Gemeinschaft und des Herdfeuers, Dol Arrah, Göttin der Ehre und der Opferbereitschaf, Dol Dorn, Gott der Kampfkunst, Kol Korran, Gott des Handels und des Reichtums, Olladra, Göttin der Feste und des Glücks, und Onatar, Gott der Handwerkskunst und der Schmiede.", beginnt der Priester zu antworten, wobei man einen Pirester besser niemals beginnen lassen sollte über seine Götter erzählen zu lassen, denn so schnell findet das dann kein Ende, weshalb auch viele Breländer spotten, dass man lieber sich einer Gruppe Mitglieder der Smaragdklaue stellt als einem Priester über seine Götter etwas erzählen zu lassen.

In diesem Moment bemerkt Turandil wie ein Fremdartiger, ein Wandler, in der Nähe mit zwei Menschen in eine Diskussion verfällt.
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Farsay Awindal

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #9 am: 12.04.2007, 18:54:30 »
"Ich will keinen Streit mit dir, Meister des Kampfes." knurrt der Wandler jetzt schon fast menschlich zurück "Aber ich lasse mich nur sehr - und ich meine wirklich NUR SEHR ungerne als Heiden bezeichnen. Ich diene Balinor und werde seiner Macht im Kampfe immer fröhnen."

Aufgebracht erscheint wieder jenes grüne Wesen aus dem Hals des Wandlers und fliegt hektisch durch die Luft.

"Ich werde meine Fäust nie im Namen Dol Dorns erheben, doch wenn irdenwer hier gewillt ist - im Name seines Gottes - es mit meinen Kräften aufzunehmen, dann soll er kommen." Knurrend erwartet Farsay die Reaktion des Kampfmeisters.

Der Wandler greift nach seinem Speer und fügt hinzu "Ansonsten werde ich jetzt gehen."
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #10 am: 12.04.2007, 20:03:55 »
Turandil erkennt, dass der Wandler wohl doch nicht in den Ring steigen wird und sein Interesse an der Szene verfliegt recht rasch wieder.
"Schade, ich hätte ihn gerne kämpfen sehen..."
Die wilde, innere Kraft welche die Werartigen beseelt, fasziniert den Elfen - die Wandler sind dichter an ihrer wahren Natur als irgendein anderes Volk!

Dennoch ist momentan sein Verlangen nach mehr Informationen über die Götter der Menschen stärker und die Redseligkeit des Priesters erfrischt ihn.
"Gut, gut. Ich habe nämlich vor kurzer Zeit einen neuen Weg für mein Leben gefunden, doch will ich ihn nicht alleine gehen, schließlich bin auch ich nur ein Sterblicher, wie ihr. Ich versuche daher einen Gott zu finden, an dessen Lehren ich mich halten kann damit ich nicht strauchele!" erläutert Turandil in krächzender, tonloser Stimme.
"Also, ihr habt mein Interesse geweckt. Erzählt mir mehr über Balinor! Gott der Jagd und Bestien, ist er ja? Wie soll man leben, was sagt er?"
Nimmermehr.

Greenfire

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #11 am: 12.04.2007, 20:07:16 »
Was für ein schöner Sommertag...was für ein beschissener Feiertag!
Vor kurzer Zeit mit einem der Passagierschiffe angekommen, zwängt sich der Kriegsgeschmiedete am Rand der Menge an den Kämpfen vorbei. Auffallend grüne Augen leuchten aus dem Halbdunkel seiner Kapuze heraus, welche er sich tief in das Gesicht gezogen hat. Sie mustern die feilgebotenen Waren, Spezereien und anderen Köstlichkeiten. Eine weitere Sache die uns fehlt auf dem Weg zur Menschlichkeit: Sinne! Die Völker sehen glücklich aus, wenn sie bei solchen Feierlichkeiten essen und trinken.
Wissend um die Schlechtigkeit der Lungenatmer, hat Greenfire seine Galifar sicher in der Innenseite seiner Stiefel untergebracht und dreht sich nun der Mitte des Platzes zu, in der die Kämpfe stattfinden. Unweit von ihm scheint sich gerade ein Disput zwischen einem Menschen und einem Wandler abzuspielen. Natürlich...da wo ich bin ist Ärger! Wandler... mindestens genauso unbeliebt wie wir...aber viel zotteliger.
"Ci vis pacem, para bellum - wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor."

Orkschamane

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #12 am: 12.04.2007, 22:56:24 »
"Dann geht, denn heute ist der Tag der Dol Dorn, ungläubiger Wilder! Außerdem solltet ihr wissen, dass man keinen Kampf, vroallem heute nicht, ohne die Gunst des Gott der Stärke und des Krieges gewinnen kann.", entgegnet der Aufseher und wendet sich vom Druiden kopfschüttelnd ab.

Der Kleriker wirkt wie im Rausch, als er bemerkt, dass einen Ungläubigen seine Religion näher bringen kann.
"Balinor, ist der Herr der wilden Bestien und blutigen Jagd. Er selber trägt als Symbol das Geweih und steht für die heilige Jagd, nicht jedoch für Gewalt und sinnlose Brutalität, wobei dies ein dennbare Philosophie ist müßt ihr wissen.
Jedoch solltet ihr alle Götter der Neun anbeten, denn schließlich sollte ein Valenar auch Dol Dorn, den Gott des Kampfes anbeten, oder Olladra, die launische Göttin des Glückes."
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Turandil

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #13 am: 13.04.2007, 00:01:38 »
"Wozu ein Gott des Kampfes? Ist denn nicht Jagd schon Kampf? Außerdem bin ich kein Valenar, daher muss ich garnichts." versetzt Turandil.
"Aber Balinor, Gott der Blutigen Jagd...das scheint mir gut, darüber müsst ihr mir mehr erzählen." nickt der Elf, erfreut, dass er schon so kurz nach seiner Ankunft gierig seinen Wissensdurst stillen kann.
"Doch du verschweigst mir die dunklen Sechs! Was ist mit denen? Führen die nicht zu Stärke, Erfolg und Überleben? Verheimlichst du mir etwas?!"
Bedrohlich nähern sich die von getrocknetem Blut umrandeten Augen Turandils denen des Priesters.
Nimmermehr.

Hotaru

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[Prolog:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #14 am: 13.04.2007, 00:29:52 »
Langsamen Schrittes, sich mit großen Augen umsehend, betritt Hotaru das Dorf, um nun mit eigenen Augen zu sehen, was sie schon seit dem Ausbruch aus den Verließen gehört hat. Buntes, fröhliches, ausgelassenen Treiben von allen Seiten um sie herum irritieren die unfreiwillige Besucherin sehr.
Nicht, dass sie keine größere Siedlung oder gar eine Stadt jemals erlebt hätte - doch ein solches Sammelsurium aus den verschiedensten Völkern und ihren künstlerischen, musikalischen und kulinarischen Erzeugnissen auf so engem Raum ist für die Argonesserin etwas, was sie nur aus Bücherrollen kennt. Von der Hälfte der Spezies, ob tierhaft oder menschenähnlich, die ihr nun begegnen, hat sie nicht einmal vermuten können, dass es so etwas geben mag.
Aufschriften in einer Sprache, die sie daheim nur selten gehört hat, und das Stimmengewirr in ebenjener verstärken nur Hotarus Empfinden, recht fehl am Platze zu sein. Was die lärmende Menge an diesem Tage feiert, ist ihr ebenfalls völlig rätselhaft. So zieht die Adeptin, instinktiv auf ihre geringe Habe achtend, eine Weile mit der Menge mit, bis ihr, ihres kleinen Wuchses so spät erst, die Masten der am Hafen liegenden Schiffe auffallen. Schiffe! Oh, wenn nur eins davon gen Heimat segelte, so wäre ich gerettet!

Den Kopf erhoben, eilt die seltsam berobte schwarzhaarige Dame auf Holzsandalen zielgerichtet auf die Anlegestellen zu, ohne sich jedoch die vielen neuen Eindrücke zu verbitten, die ihr auf jedem Shaku des Weges begegnen.
竜神の名前の下に。。。!

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