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Autor Thema: Aufbruch  (Gelesen 37147 mal)

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Speren

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Aufbruch
« Antwort #60 am: 07.07.2004, 11:18:28 »
 Mit offenem Mund starren alle Anwesenden Feya an, lediglich Fynn kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Sigfus scheint etwas sagen zu wollen, vielleicht um Einwände gegen das Vorhaben zu erheben, doch eine Handbewegung von Fynn lässt ihn verstummen.

Fynn nickt Feya ernst zu, als sie sich zu Verlaan gesellt.

Nephtanus

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Aufbruch
« Antwort #61 am: 07.07.2004, 12:12:28 »
 "Sicher, Sigfus, ich kümmer mich um den Wagen."

Bon Trashtar uneingeschüchtert, wendet er sich diesem nochmals zu:
"Wenn ich zu schroff geklungen habe dann tut mir das leid. Aber dennnoch, ihr habt mich falsch verstanden. Ich sprach nicht von einem Angriff, sondern mehr von einer Vorsichtsmaßnahme. Wie dem auch sei, Verlaans Vorschlag ist besser und mehr als vernünftig..."

Damit scheint das Thema für den Südländer erledigt und er widmet sich wieder dem Karren.

 

Cosh

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Aufbruch
« Antwort #62 am: 07.07.2004, 13:24:18 »
 Cosh stoppt mitten in der Bewegung und wirbelt herum, mit Zorn im Gesicht, als Verlaan seinen unangebrachten Kommentar von sich gibt.

Verlaan sagt mir was habt ihr eigentlich für ein Problem? Was habe ich euch getan, dass ihr euch mir gegenüber ständig wie ein neunmalkluger, nörgelnder Greis verhaltet? Ich habe niemals gesagt, dass wir kopflos in diese Sache hineinmarschieren sollten. Und dass Gefahr bevorsteht sehe ich genauso wie ihr, da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Ihr tut ja gerade so als seit ihr der Einzige der eine Ahnung hiervon hat und als einziger in der Lage ist die Gefahr einzuschätzen.

Er legt eine kurze Pause ein, damit seine Worte ihre volle Wirkung entfalten können. Währenddessen beruhigt er seine Atmung und nach drei tiefen Atemzügen spricht er ruhig weiter:

Ich will nicht in ständigem Konflikt mit euch liegen müssen, denn unsere Aufgabe hier duldet das nicht. Wenn ich mit jemandem zusammenarbeite dann muss ich auch wissen, dass ich mich auf ihn verlassen kann, doch momentan ist das bei euch Verlaan überhaupt nicht der Fall. Also lasst uns endlich hiermit aufhören und vernünftig zusammenarbeiten.

Dann macht er wieder einige Schritte in Richtung der Gruppe, während er sich von seinem Rucksack befreit und diesen, als er einige Meter vor der Gruppe stoppt, auf den Boden stellt. Einige Augenblicke kramt Cosh sodann in seinem Rucksack herum und holt schließlich ein nicht allzu kleines Bündel aus Leder hervor.
Sogleich entrollt er dieses und ein Kurzbogen, samt Köcher und einigen Pfeilen kommt zum Vorschein. Die Haut aus Leder verpackt er wieder sorgfältig in seinem Rucksack, schnallt sich den Köcher an seinem Gürtel fest und ergreift den auf dem Boden liegenden Jagdbogen. Den Rucksack deponiert er auf dem Wagen.
Dann richtet er seine Stimme erneut an Verlaan und nickt.

Ich akzeptiere euren Vorschlag, ich werde mitkommen.
 

Verlaan

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Aufbruch
« Antwort #63 am: 07.07.2004, 14:24:23 »
 Ehrlich verwundert blinzelt Verlaan Cosh an und meint dann mit vollkommen neutraler Miene:

Ihr scheint euch gern zuzuziehen, was nicht an euch gerichtet war. Nichtsdestotrotz zweifel ich daran, ob euch die Gefahr so bewußt ist, anlässlich des eben noch Gesagten. Ich werde es gerade heraus sagen, damit ihr das versteht, ihr seid mir bis zu dem Punkt unsympathisch, daß ich euch nicht traue.
Dennoch arbeite ich mit euch zusammen oder waren meine Worte eben mißverständlich? Wenn niemand ein Vorgehen vorschlägt, dann nenne ich das frohgemut ins Verderben rennen. Aber offensichtlich könnt ihr einsehen, daß meine Einschätzung eurer Fähigkeiten nicht völlig mißgerichtet war.


Bei den letzten Worten schweift Verlaans Blick über die gerade von Cosh ausgepackten Habseligkeiten. Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, schnallt Verlaan seinen Rucksack ab, nimmt noch hier und da ein paar Sachen aus den Taschen und beginnt dann seinen Bogen zu spannen. Schließlich scheint er zufrieden, ein prall gefüllter Köcher hängt über seine Schulter und das Kurzschwert, das er sonst verdeckt trägt, ist nun gut erreichbar an seiner Hüfte befestigt. Schließlich hievt er seine übrige Ausrüstung auf einen der Wagen, so daß sie nicht auffällig aus den anderen Sachen heraussticht.

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #64 am: 07.07.2004, 14:29:30 »
 "Naja, wenn ihr meint, dass wir so kriegerisch in den Ort ein ziehen sollen...

Schulterzuckend geht er zum Wagen und hantiert an der Zugdeichsel herum. Nach ein paar Sekunden löst sich ein Teil des Gestänges und fällt in seine Hand. Als er sich wieder aufrichtet sieht man dass es im Ganzen sogar über ihn ragt. Es scheint eine Art Speer oder Lanze zu sein, nur links und rechts mit zwei zusätzlichen Enden nach unten gerichtet
Nocheinmal fragt er nach:

"Unauffällig ist das jetzt aber wirklich nicht mehr...?"

Tharon

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Aufbruch
« Antwort #65 am: 07.07.2004, 18:16:25 »
 Viel mehr als einen schrägen Blick erntet Verlann nicht für seine Äußerung. Anscheinend liegt Tharon nichts daran sich darüber zu streiten. Er geht zu einem der Wagen und legt sodann sein Bündel darauf ab. Als er die anderen beim Bereitmachen der Waffen beobachtet, beginnt er seinen Gürtel aufzuknoten. Darunter kommt ein weiterer zum Vorschein und das, was wie ein Gürtel aussah entpuppt sich als ziemlich groß dimensionierte Schleuder. Aus dem Sack kramt er einen kleinen Lederbeutel, in dem sich wohl Kugeln für die Waffe befinden. An seinem Gürtel befestigt er den Beutel und hängt sich die Schleuder locker um den Hals. Mit festem Griff den Stab führend scheint er bereit, um ins Dorf aufzubrechen.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #66 am: 07.07.2004, 19:39:28 »
 "Nein, wird es nicht. Aber ist nicht zu vermeiden. Ich vertraue Verlaan, dass dort Gefahr lauert."

Nach diesen Worten gibt Sigfus den Befehl zum Abmarsch. Geschwind laufen Feya und Verlaan mit ihren Bögen vor, um den Zug abzusichern, der sich auf den Dorfeingang zubewegt. Das Knarren der Räder erscheint unendlich laut in der Stille, die über dem Dorf liegt, doch keine Bewegung ist auszumachen.
Langsam fahren die Wagen die ersten Meter in das Dorf hinein und alle Reisenden schauen sich nervös um, doch noch immer ist nichts zu vernehmen.

Plötzlich lässt ein Geräusch alle Reisenden die Köpfe herumreissen. Aus einem der Häuser tritt ein kleines Mädchen mit einem Eimer in der Hand und winkt ihnen fröhlich zu. Schnell bewegt es sich zum Dorfbrunnen und macht sich an der schweren Kurbel zu schaffen, um Wasser heraufzuziehen. Scheinbar hakt die Winde und das Kind stemmt sich mit aller Macht dagegen, als diese plötzlich nachgibt und das Kind mit einem lauten Aufschrei vorwärts in den Brunnenschacht stürzt.....

Tharon

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Aufbruch
« Antwort #67 am: 07.07.2004, 20:04:00 »
 Tharon reagiert sofort. Den Stab in einer Hand haltend, rennt er los, um wohlmöglich noch rechtzeitig helfen zu können. Ob seiner Eile erreicht er den Brunnen binnen Augenblicken und muss kurz nach Luft schnappen, bevor er seinen Stab anlehnt und sich über den Rand des Wasserreservoirs beugt um zu sehen, was aus dem kleinen Mädchen geworden ist.  

Speren

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Aufbruch
« Antwort #68 am: 07.07.2004, 20:33:46 »
 Als Tharon in den Brunnen schaut, sieht er zu seinem freudigen Erstaunen, dass sich das kleine Mädchen glücklicherweise an der Kette hat festhalten können. Mit weiten, angsterfüllten Augen und einem flehenden Blick schaut es ihn an und sofort packt er zu und zieht das Kind heraus, bevor seine Kräfte schwinden und es in den sicheren Tod stürzen würde.

Mit einem kräftigen Ruck zieht Tharon es heraus und hält das nun weinende Kind in seinen Armen und von den Wagen ist ein beifälliges Murmeln zu vernehmen.

Als sich Tharon zu seinen Kameraden umdreht, passiert das Unfassbare:
Das Kind öffnet seinen Mund und schreckliche Fänge kommen zum Vorschein, die es sofort mit einem mächtigen Hieb in Tharons Hals schlägt. Ein schmerzvoller Aufschrei entschwindet seinen Mund und auch vom Wagen sind Laute des Entsetzens zu hören, als die Geräusche des reissenden Fleisches zu hören sind. Das Blut spritzt in einer Fontäne aus Tharons Hals und das Kind, dessen Gesicht nun eine blutverschmierte Fratze ist, setzt zum nächsten Angriff an.

Gerade, als sich einige bereit machen wollen, Tharon zu helfen, erschallt ein lauter Ruf von Fynn:

"Achtung....da kommen noch mehr !!!"

Aus der Dunkelheit der Häuser sind weitere Gestalten zu erkennen, die sich  schnell nähern, insgesamt ungefähr zwölf Stück. Doch hier sind es nicht nur Kinder, die sich mit entsetzlichen Lauten auf ihr bevorstehendes Mahl freuen.....

Speren

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Aufbruch
« Antwort #69 am: 09.07.2004, 14:18:20 »
 Mit einem lauten Aufschrei reisst Tharon das Kind von seinem Hals los und wirft es mit einem Ruck in den Brunnen. Sichtlich geschockt und voller Blut schafft er es nur mit Mühe, denn Angriff eines weiteren Wesens abzuwehren, was sich mit einem lauten Kreischen auf ihn stürzt.

Die Luft ist erfüllt von dem Kreischen der Monster und dem Sirren der Bogenschützen, die ihre Pfeile fliegen lassen, doch nur Verlaan und Feya´s Geschosse treffen mit ungeheurer Präzision ihre Gegner, die mit Pfeilen in der Kehle unter gurgelnden Geräuschen zusammenbrechen.

Cosh flucht ob seines verfehlten Schusses und läuft zum Wagen, wobei er im Laufen seinen Bogen auf diesen wirft und seine Kurzschwerter zieht. Jedoch kann er nicht verhindern, dass eine der Kreaturen, eine schrecklich anzusehende Frau mit weit aufgerissenem Maul, mit ihren Krallen nach ihm schlägt und eine blutige Furche in seinem Unterleib verursacht.

Auch Sigus lässt seinen Bogen fallen, zieht seine Axt und läuft zu Ruven, der, immer noch auf dem Kutschbock sitzend, versucht, die Pferde zu beruhigen.

Als sich eine der Kreaturen diesem Wagen nähert, schiesst Nephtanus ihr aus nächster Nähe mit seiner Armbrust mitten ins Gesicht, bevor er sich weiter auf dem Wagen zurückzieht. Unter lautem Kreischen, das alle erschaudern lässt, versucht das Wesen den Bolzen aus seinem Auge zu reissen, doch Atavar ist zur Stelle und bringt es mit einem gezielten Hieb seines seltsam anmutenden Speeres zum Schweigen.

Trasthar stürmt unter lautem Gebrüll und mit hoch erhobener Axt auf eines der Wesen zu; der Schlag spaltet das Wesen fast komplett durch und Blut und Eingeweide ergiessen sich auf den Boden und über Trasthar. Er scheint einen Moment geblendet zu sein und kann den Angriff eines weiteren Wesens nicht abwehren, als dieses ihm eine klaffende Wunde am Kopf zufügt.

Fynn sieht sich gleich dem Ansturm von zwei dieser Wesen ausgesetzt und schafft es nicht, dem ersten auszuweichen. Die Klauen schlagen in seinen Brustkorb und reissen Stücke von blutigem Fleisch heraus, bis er unter lauten Schmerzens- und Wutschreien das Vieh mit zwei wuchtigen Schlägen seiner Handaxt köpft, welches noch zuckend und blutend vor ihm zusammenbricht. Trotz der Schwere seiner Verletzung schafft er es, dem Angriff einer weiteren Kreatur, die aus dem Norden auf ihn zustürmt, auszuweichen, da der Angriff aufgrund seiner Wildheit zu unpräzise war.

Aus dem Norden bewegen sich weitere Wesen zielstrebig auf die Gruppe zu.....

Speren

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Aufbruch
« Antwort #70 am: 09.07.2004, 20:51:28 »
 Der Angriff geht mit unerbittlicher Härte weiter.

Trasthar muss einen weiteren schweren Treffer an der Brust hinnehmen, als die Kreatur, die er mittlerweile als Fell identifiziert hat, seine Krallen dort hineinbohrt, gierig nach Fleisch und Blut. Das Wesen stösst jedoch einen grausamen Schmerzensschrei aus und beginnt zu dampfen, doch dieser Schrei wird abrupt gestoppt, als Trasthar ihm den Kopf mit seiner Axt abtrennt. Danach stürmt der Riese los, um den verletzten Kameraden zur Seite zu stehen.

Ein weiteres Wesen stürmt auf Feya zu, doch bevor es überhaupt in Reichweite kommen kann, schlagen mit einem dumpfen Geräusch nahezu gleichzeitig ihr Pfeil und ein Bolzen aus Nephtanus Armbrust in den Körper der Kreatur und lassen es mit einem Aufstöhnen zu Boden sinken.

Atavar will Cosh zur Hilfe kommen, der sich seinerseits einem Gegner gegenübersieht. Aufgrund seiner Verletzung schafft Cosh es nicht, einem weiteren Schlag des Fell auzuweichen und muss eine offene Wunde am Arm hinnehmen. Vom Blutverlust geschwächt, verfehlen die Angriffe mit seinen Kurzschwertern ihr Ziel und auch Atavars Angriff schlägt fehl.

Sowohl Tharon als auch Fynn sehen sich gleich mehreren Gegnern gegenüber. Trotz seiner Verletzung schafft es Tharon, die beiden Kreaturen auf Distanz zu halten, während Fynn nicht so viel Glück hat. Blutüberströmt  muss er sich einen weiteren Treffer im Unterleib gefallen lassen, der den Hünen bis ins Mark erschüttert. Seine, wie auch Tharons, Gegenangriffe wirken kraftlos und gehen weit an ihren Zielen vorbei.

Verlaan lässt einen weiteren Pfeil von seiner Sehne schnellen, doch das Geschoss verfehlt um Haaresbreite das angedachte Ziel.

Sigfus deckt den immer noch Ruven, der die Pferde mittlerweile im Griff hat, so dass sie nicht mehr durchgehen können. Er stösst einen erstickten Schrei aus:

"Seht...es kommen noch mehr....."

Speren

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Aufbruch
« Antwort #71 am: 10.07.2004, 20:15:48 »
 Die Lage wird zunehmend prekärer, da immer mehr dieser Untoten unter schauerlichem Gebrüll angestürmt kommen.

Tharon schafft es mit einem geschickten Schritt, nicht mehr von zwei der Wesen flankiert zu werden, und nimmt eines von ihnen in einen Haltegriff. Der Gestank ist unerträglich und obwohl er schon das Knacken der Knochen hört, weiss er nicht, wie lange er das sich heftig wehrende Viech noch halten kann. Doch plötzlich erschlafft es in seinen Armen und zu seinem Erstaunen steckt ein Armbrustbolzen im Rumpf der Kreatur, anscheinend von Nephtanus abgefeuert.

Feya ist äusserst geschickt im Umgang mit ihrem Bogen. Auch dieser Pfeil trifft einen der Fell mitten durch den Hals, was ihn blutüberströmt zu Boden gleiten lässt.

Trasthar und der Fynn, die beide stark aus ihren Wunden bluten, sehen sich auch weiteren Gegnern gegenüber. Doch Trasthar macht kurzen Prozess: Vom Zorn angetrieben spaltet seine Axt den Fell der Länge nach durch und auf wundersame Weise fängt die Kleidung des Wesens an zu brennen und ein ekliger Geruch von verbranntem Fleisch steigt auf. Fynn hat wesentlich mehr Mühe, bis plötzlich ein Pfeil haarscharf an seinem Kopf vorbeifliegt und das Wesen im Gesicht trifft. Seine Klauen krallen sich in sein Gesicht, um das Projektil herauszureissen und Fynn nutzt diesen Moment, um das Darsein des Untoten mit einem Hieb seiner Axt zu beenden. Den Schädel gespalten und nur noch leicht zuckend fällt die Kreatur mit dumpfen Aufprall zu Boden.

Cosh und Atavar haben auch alle Mühe, sich gegen ihren Gegner zu wehren. Zwar schafft es Atavar erneut mit seinem Speer, das Wesen zu verletzen, doch dieses rächt sich mit einem Schlag gegen den Rumpf des Jungen, der diesen schwer erschüttert und seine Kleidung rot färbt. Dieser Moment der Ablenkung reicht aber für Cosh aus, der Kreatur sein Kurzschwert von hinten durch den Schädel zu rammen. Einen Moment zuckt das Wesen spastisch auf dem Schwert bevor es erschlafft und Cosh angewidert seine Waffe herausziehen kann.

"Weiter so Atavar...seht, da kommen noch mehr dieser Kreaturen..."

Im letzten Moment kann sich Atavar umdrehen und versucht, den Ansturm einer Kreatur abzuwehren, jedoch ohne ihn zu treffen. Aber anscheinend hat der Fell nicht mit der Reaktionsfähigkeit des Jungen gerechnet und sein Angriff schlägt fehl.

Immer weitere der Untoten nähern sich dem Wagen und Nephtanus sieht sich einem Fell gegenüber, der den Wagen erklommen hat. Rasch springt Ruven ihm zur Hilfe, doch der Angriff mit dem Dolch kann das Wesen nur leicht verwunden.

Sigfus schaut sich nach weiteren Gegnern um, die sich unerbittlich nähern.

"Es werden zuviele...wir müssen fliehen...doch seht !!!"

Im Norden, anscheindend aus dem grossen steinernen Gebäude kommend, taucht ein älterer Mann in verschmutzten Gewändern auf, der trotz seines Alters einen schweren Streitkolben sehr behende führt und mit einem Schlag einen Fell mit eingeschmetterten Schädel zu Boden schickt.
Er macht wild gestikulierende Handzeichen in Richtung der eisernen Eingangstore:

"Kommt hier in dieses Gebäude.....hier seid Ihr sicher....!"

Speren

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Aufbruch
« Antwort #72 am: 11.07.2004, 20:26:49 »
 Das plötzliche Auftauchen und Eingreifen des alten Mannes überrascht die Gruppe, bietet aber auch eine Möglichkeit zum Rückzug.

"Lasst die Pferde und den Esel zurück.....sie fressen nur Menschenfleisch !"...brüllt Trasthar, als er auf einen weiteren Untoten zustürmt und zu Boden schlägt. Wieder fängt die Kleidung der Leiche an zu brennen. Doch ein weiterer Fell nutzt diese Situation und verletzt den stark blutenden Hünen weiter, so dass dieser schon ein wenig anfängt zu schwanken. Der Untote kreischt auf und seine Krallen zucken zurück, als das Fleisch auf seinen Armen anfängt zu qualmen und Blasen zu werfen und wieder steigt der Geruch nach verbranntem Fleisch auf.  

Die Situation erkennend, setzt Verlaan zum Rückzuck an, feuert aber trotzdem noch einen weiteren Pfeil auf eine der näherkommenden Kreaturen ab. Das Geschoss stoppt es einen Moment lang in seinen Bewegungen, doch ein weiterer präziser Pfeil Feya. die ihrerseits in Richtung des dunklen Gebäudes läuft, bringt das Wesen schliesslich zu Boden.

Atavar sieht die Bedrohung für Nephtanus durch den auf den Wagen gekletterten Fell und mit einem mächtigen Hiebes seines Speeres tötet er diesen, bevor er Nephtanus, der die Gefahr offenbar nicht erkannt hatte, angreifen kann. Nephtanus dankt es ihm mit einem Handzeichen, bevor er erneut seine Armbrust anlegt und aus ehöhter Position den Ansturm einer weiteren Kreatur mit einem gezielten Bolzen stoppt. Er springt vom Wagen, um zu Verlaan und Feya aufzuschliessen, die erschrocken aufschreit:  
"Gebt acht....da ist noch einer...."
Nephtanus fährt herum, die Arme schützend vor dem Körper erhoben, doch der Fell schlägt seine Krallen in den Körper von Nephtanus, so dass seine Kleidung und das darunter liegende Fleisch reissen. Sein Gesicht verzieht sich zu einer Fratze voller Schmerz.

Auch Cosh bringt seinem Gegner hinter dem Wagen mit zwei schnellen Schlägen seiner Kurzschwerter schwere Wunden bei, so dass dieser stöhnend zusammenbricht. Er wie auch Atavar sind von blutigen Wunden gezeichnet, was Sigfus und auch Ruven erkennen und reagieren.

"Flieht mit den anderen...wir halten Euch den Rücken frei"...schreit Sigfus, bevor er auf einen sich nähernden Fell zuläuft und ihn schwer verwundet, selbst aber den Schlägen der Kreatur ausweichen kann.
Ruven hat seine Dolche gezogen und lauert auf der anderen Seite des Wagens im Schatten eines Hauses und als eines der Monster um die Ecke biegt, rammt er ihr seinen Dolch in den Bauch. Dem Tode nahe sind die Schläge des Fell unpräzise und Ruven wehrt sie mit Leichtigkeit ab.

Trotz seiner schweren Verwundungen versucht Fynn, den rettenden Weg für seine Kameraden freizumachen. Unbeirrt schwingt er seine Äxte und ein weiterer Gegner, der sich ihm fauchend in den Weg stellt, fällt unter den mächtigen Schlägen des Hünen. Noch immer ist auf seinem Gesicht keinerlei Regung zu erkennen; er kämpft, als wäre er in Trance.

Der schwer gezeichnete Tharon sprintet in Richtung des alten Mannes, der sich mittlerweile wieder in das Steingebäude zurückgezogen hat und zieht seine Schleuder, um einen eventuellen Angriff abwehren zu können.
Doch es ist seltsam:
Während alle anderen Untoten sich auf den Rest der Gruppe stürzen, starrt der ihm am nächsten Stehende ihn nur kurz an, zögert und läuft dann von ihm weg die Strasse hinunter.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #73 am: 13.07.2004, 11:52:02 »
 Die Gruppe macht sich geschlossen zu einem Rückzug zum dunklen Gebäude auf.

Ruven attackiert seinen schon schwer verletzten Gegner und sein Dolchstich lässt den Untoten zu Boden sinken.

"Wir müssen zu den anderen....einer kommt mit mir, der andere geht mit Sigfus und schützt ihn !"

Sogleich macht er sich mit Atavar, der schon geschwächt von seinen Wunden ist, auf, weiter zum schützenden Gemäuer zu kommen. Überraschend tritt hinter einer Häuserecke ein weiterer Fell hervor und schlägt mit seinen Klauen nach Atvavar, verfehlt ihn jedoch.

Sigfus schafft es mit einem schnellen Schlag seiner Axt, den Untoten vor ihm ins Jenseits zu schicken, muss jedoch seinerseits noch eine blutende Wunde am Arm hinnehmen.

"Kommt Cosh...wir müssen zu den anderen..."

Sofort macht sich Cosh auf, Sigfus zu begleiten, seine Schwerter kampfbereit vor sich haltend. Als ein weiteres dieser Wesen auf Sigfus zustürmt, wirft er sich dazwischen und ein schneller Streich des Kurzschwertes durch die Kehle des Fell stoppt den Angriff abrupt.

Tharon zieht seine Schleuder hervor und versucht, einen der Fell auf dem Weg zu treffen, doch sein Stein verfehlt sein Ziel.

Verlaan bleibt ruhig und legt erneut seinen Bogen auf einen Gegner an und sein Pfeil trifft den Fell in den Rumpf. Gemeinsam mit Feya zieht er sich zurück, die das sich vom Einschlag des Pfeils windenden Wesen mit einem weiteren ihrer Pfeile endgültig zu Boden schickt.

Nephtanus hat einen schrecklich anzusehenden Gegner direkt vor sich und seine Armbrust ist nutzlos. Er fängt an etwas zu murmeln und Handbewegungen zu vollführen, immer darauf bedacht, dem Vieh nicht zu nahe zu kommen. Plötzlich treten brennende Starhlen auseinen Händen und der Fell kann nicht ausweichen, so dass er brennend und schreiend zu Boden sinkt. Sofort macht sich Nephtanus daran, Verlaan und Feya zu folgen.

Der blutüberströmte Trathar ist in einem wahren Kampfrausch. Mit lautem Gebrüll und seltsam dampfend erledigt er auch seinen nächsten Gegner, der förmlich zerfetzt wird und auch wieder zu brennen anfängt.

Fynn greift weiter stoisch an, als würden ihm seine zahlreichen Wunden nichts ausmachen. Wieder fällt sein Gegner unter den wuchtigen Schlägen, doch er vernachlässigt nicht seine Verteidigung, so dass der Angriff einer weiteren Kreatur fehlschlägt.

In der Ferne werden weitere Schatten sichtbar.
 

Feynfeya-ne-Fuin

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Aufbruch
« Antwort #74 am: 13.07.2004, 14:11:17 »
 "Beieilt Euch! Da kommen mehr! Schneller! Hierher, hierher!" schreit Feya den Kämpfenden bzw. sich im Rückzug befindlichen Gefährten zu während sie weiterhin mit ihrem Bogen versucht etwaige Bedrohungen auszuschalten...

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