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Autor Thema: Aufbruch  (Gelesen 36298 mal)

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Cosh

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Aufbruch
« Antwort #90 am: 22.07.2004, 14:25:08 »
 Auch Cosh hat einen Versuch unternommen sich auf dem Boden des Kellers niederzulassen, ist aber dann fast ruckartig und mit schmerzverzogenem Gesicht wieder aufgesprungen, dabei ruht eine Hand auf seinem Unterleib über dem aufgeschlizten Lederwams, dort wo die große Kratzwunde klafft. Ein erschöpftes Stöhnen entfährt dem Erenländer, als er vorsichtig versucht sich gegen die Wand zu lehnen.
Als er eine einigermaßen erträgliche Position gefunden hat, erhebt er seine Stimme um sich an die Gruppe zu richten.

Auch ich bin in den Grundlagen der Heilkunst bewandert und kenne mich auch, in begrenztem Maße mit Heilkräutern aus. Leider habe auch ich nichts bei mir was uns nur im geringsten weiterhelfen könnte.

Einen Augenblick lang betrachtet er den schwer verwundeten Trasthar, mit etwas besorgtem Blick...

Es befindet sich alles oben...

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #91 am: 22.07.2004, 14:49:06 »
 Selbst der rücksichtslose Dorn scheint Atavar nicht aufschrecken zu können, obgleich er direkt neben ihm herumpoltert. Weiter bleibt der Blick nach oben gerichtet, die Mine regungs- und auch ausdruckslos. Zwar zeigt sich Blut an etlichen ungeschützen Stellen seines Körpers, doch scheint er nicht lebensgefährlich verletzt. Beide Hände umklammern immer noch die Waffe, doch ist sie auf den Boden gestützt.  

Nephtanus

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Aufbruch
« Antwort #92 am: 22.07.2004, 17:09:52 »
 Asl Nephtanus den jungen Atavar dort stehen sieht, geht er langsam zu ihm herüber und legt im vorsichtig, bedacht darauf den Jungen nicht zu erschrecken, eine Hand auf die Schulter. Seine sonst eher reservierte Miene verändert sich leicht und man kann sowas wie MItgefühl in den Augen des dunkelhaarigen Mannes erkennen.

"Ja, das war das blanke Entsetzen. Es geht uns allen so, auch wenn wir es auf unterschiedlichste Art und Weise verarbeiten. Hier scheinen wir vorerst sicher vor diesen Kreaturen der Dunkelheit. Komm, deine Wunden müssen versorgt werden, man weiss nie was diese Kreaturen an ihren fürchterlichen Klauen haben."

Damit führt er den Jungen langsam zu einem der Heiler hin, die sich um die Wunden kümmern sollen. Gleichzeitig läßt er auch die bösen Klauenspuren versorgen, die ihm einer der Fell zugefügt hat.  

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #93 am: 22.07.2004, 19:20:13 »
 Nur langsam hat der Junge seinen Kopf gedreht und seine Miene spiegelte Unverständnis wieder. Dann aber löste er eine Hand von der Waffe und folgte Nepghtanus, sein "Speer" schleift über den Bogen.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #94 am: 23.07.2004, 16:40:12 »
 Auch Sigfus hat sich für einen Moment auf den Boden gesetzt, um zu verschnaufen. Sorgenvoll schaut er in die Runde, bevor er sich aufrappelt und Anweisungen erteilt.

"Jeder durchsucht seine Taschen, ob er irgendetwas zum Verbinden und Heilen hat retten können. Im Notfall nehmt Teile Eurer Kleidung und versorgt die Wunden. Wir müssen darauf gefasst sein, dass wir uns nicht all zu lange hier aufhalten können, ohne Nahrung und mit der Ungewissheit, ob die Biester nicht doch hereinkommen."

Suchend schaut er sich um.

"Verdammt....wo bleibt der Alte mit dem Wasser ? Ruven, geh nachschauen, wo er bleibt, wir brauchen es hier dringend; ich will mir keine Krankheit von den Wesen holen."

Sofort macht sich Ruven in den hinteren Teil des grossen Raumes auf, wohin die Männer verschwunden sind. Wieder ist kurz das Öffnen einer Tür zu vernehmen, bevor es erneut ruhig wird.

Seufzend erhebt sich ein sichtlich angeschlagener Fynn und geht auf Trasthar zu, um sich wohl seine Wunden anzuschauen.

"Keine Sorge, ich kann Dir helfen...."

Er legt seine Hände sanft auf die Wunden des Barbaren und scheint sich zu konzentrieren. Doch nichts geschieht....
Erstaunt reisst Fynn die Augen auf und schaut entsetzt durch den Raum.

"Sigfus....ruf Ruven zurück....hier stimmt was nicht !"

In dem Moment ertönt ein markdurchdringender Schrei und die Tür im hinteren Bereich fliegt auf. Ruven taumelt herein, einen ungläubigen Ausdruck auf dem verzerrten Gesicht. Seine Lippen scheinen noch Worte formen zu wollen, doch kein Ton ist zu hören, ausser der Aufprall seines Körpers, als er zusammenbricht.
Dicht hinter ihm folgen der alte Mann und die beiden anderen Gestalten, die sich sofort auf Ruvens Körper stürzen und mit schrecklich anzuhörenden Geräuschen wohl an seinem Fleisch reissen.

Mit einem süffisanten Lächeln tritt der alte Mann ins Licht, seinen Streitkolben in einer Hand. Mit einer Hand zerrt er ein Laken von etwas herunter, was sich als mittelgrosser schwarzer Spiegel entpuppt.

"Ich wollte ja noch ein wenig warten, aber diese neugierige Tölpel hat es leider verdorben. Nun denn....es ändert nichts...."

Sein Gesicht verzieht sich zu einer Fratze voller Arroganz und seine Hände fangen an, Zeichen in die Luft zu malen, während sich die anderen beiden Gestalten wieder erheben.

Verlaan

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Aufbruch
« Antwort #95 am: 23.07.2004, 17:06:05 »
 In dem Augenblick als der Schrei ertönt und Fynn noch aufgebracht ruft, schaut Verlaan für einen Augenblick verwirrt, doch dann reagiert er reflexartig und zieht seinen Orkschlitzer, ein gebogenes Ding mit leichten Sägezähnen und einer äußerst scharf wirkenden Spitze. Ohne groß auf die beiden Schergen zu achten, die eben Ruven niedergemacht haben, stürzt sich Verlaan auf den Alten.

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #96 am: 23.07.2004, 17:40:47 »
 Selbst nach dem Angriff wirkt Atavar immer noch abweisend. Er nimmt einfach seine Waffe wieder in beide Hände und holt damit nach dem nächsten Gegner aus.

Nephtanus

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Aufbruch
« Antwort #97 am: 23.07.2004, 20:07:18 »
 Nephtanus, der aufmerksam reagiert, macht einen weiten Schritt zur Seite,, so das keiner seiner Gefährten zwischen ihm und dem Alten steht. Er greift flink ins Innere seines umherwirbelnden Umhanges und holt etwas Kleines heraus. Fast augenblicklich hören diejenigen, die nahe bei ihm stehen, ein leises Murmeln von seinen Lippen sprudeln, während er ein paar seltsame Bewegungen mit seinen Händen vollführt, welche er ausgestreckt vor sich hält.  

Cosh

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Aufbruch
« Antwort #98 am: 24.07.2004, 17:57:07 »
 Auch Cosh reagiert augenblicklich, nach dem erklungenen Schrei. Als Ruven in den Raum hereintorkelt und zusammenbricht, blitzen bereits wieder beide Kurzschwerter in Coshs Händen auf, während er schon den halben Weg zur Tür zurückgelegt hat.
Als Verlaan heranstürmt, hat Cosh sich bereits seinerseits in eine günstige Lage gebracht um den alten Mann anzugreifen. Ein Sekundenbruchteil sucht der Erenländer Augenkontakt mit dem anderen Waldläufer um ihm zu bedeuten, sich in eine möglichst günstige Lage zu bringen um ihren Gegner von zwei Seiten gleichzeitig attackieren zu können.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #99 am: 25.07.2004, 14:21:23 »
 Trotz ihrer Überraschung reagiert die Gruppe erstaunlich schnell.

Feya schnappt sich ihren Bogen und springt einem umgestürzten Tisch in Deckung, während Atavar, Verlaan und Cosh sich auf den alten Mann stürzen, bei dem ein seltsames Amulett umd den Hals sichtbar wird.
Verlaan sticht mit seiner seltsam geformten Waffe auf den Alten ein, doch dieser schafft es, dem Angriff zu entgehen und weiter Formeln zu rezitieren.

"Verdammt.....ein Legat..."....brüllt Sigfus, während Fynn eine seiner Äxte schleudert, wohl in der Hoffnung, den Mann wenigstens beim Wirken des Zaubers zu stören. Die Axt verfehlt ihr Ziel aber weit und der Legat formt unbeirrt weiter magische Zeichen in der Luft, flankiert von seinen beiden Dienern. Ein mächtiges unverständliches Wort verlässt seinen Mund und Cosh erstarrt mitten in der Bewegung, als er versuchte, sich in eine günstige Position für den Angriff zu bringen.

Trasthar und Tharon gehen etwas vorsichtiger vor und bringen sich in eine Position, von wo aus sie die Gegner besser sehen können, um in kürzester Zeit in das Kampfgeschehen eingreifen zu können. Trasthar wirkt trotz seiner zahlreichen Wunden wieder einigermaßen erfrischt und hält seine Axt bedrohlich in seinen riesigen Pranken. Tharon stösst aufgrund der Geschehnisse einen lauten Schrei voller Wut und Entsetzen aus, als er den zusammengekrümmten Körper von Ruven dort liegen sieht.

Nephtanus versucht, seinen Zauber zu wirken, doch als die abschliessenden Worte fallen, passiert....nichts.
Die magische Energie, die sich in seinen Händen formen sollte, verpufft ohne Wirkung.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #100 am: 26.07.2004, 14:02:56 »
 Voller Grimm aufgrund des feigen Mordes an Ruven rammt Verlaan dem Legaten den Dolch in den Unterleib. Zu seinem Entsetzen sieht er kaum Blut kommen, sondern erkennt nur das faulige Fleisch eines längst Verstorbenen unter den Roben. Tharon veruscht den Alten in einen Haltegriff zu bekommen, doch er weicht geschickt aus und wieder murmelt er seltsame Worte. Eine unbegreifliche Furcht erfasst Tharon und mit einem entsetzten Aufschrei läuft er in Richtung der Treppe. Auch Atavar versucht trotz seiner Verletzung den Gegner zu bekämpfen, doch sein Schlag ist zu unpräzise und verfehlt.

Ein Bolzen  und ein Pfeil fliegen von Feya und Nephtanus heran, doch bei sind weit vom Ziel entfernt, da der Legat im Kampfgetümmel kaum auszumachen ist.

Trasthar scheint trotz seiner grauenvoll anzusehenden Wunden keinesfalls geschwächt und mit einem mächtigen Hieb seiner Axt fällt er eine der anderen Gestalten, die noch kurz zuckend zu Boden fällt. Schützend stellt er sich vor den reglosen Körper von Cosh.
Doch er muss erkennen, dass auch die andere Gestalt nun anscheinend einen Zauber wirkt und sich dann auf ihn stürzt. Nur mit Mühe kann er der Berührung durch die seltsam leuchtende Hand des Untoten ausweichen.

Sowohl Sigfus als auch Fynn ziehen sich langsam zur Treppe zurück, wobei sich Fynn schützend vor Sigfus stellt, um eventuelle Angriffe abzuwehren.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #101 am: 27.07.2004, 00:42:32 »
 Zitternd vor Entsetzen läuft Tharon an den erstaunten Fynn und Sigfus die Treppe hinauf, die ihrerseits aber ausharren, jedoch nicht in den Kampf eingreifen, obwohl Fynn seine verbliebene Axt in der Hand hält.

Wieder verfehlen die Schüsse von Feya und Nephtanus ihr Ziel in der Dunkelheit und nur der Aufprall der Geschosse auf nacktem Stein ist zu vernehmen.

Verlaan zieht sich ein Stück zurück, seinen Dolch bedrohlich und abwartend in der Hand haltend. In dem Moment, als der Legat wieder zu zaubern anfängt, stürmt er blitzschnell vor und rammt ihm erneut die Klinge in den Körper. Überrascht schreit der Alte auf und der Zauber schlägt fehl. Atavar nutzt die Situation und mit einem mächtigen Hieb seines Duom fügt er dem Untoten Priester eine schwere Wunde bei.

Trasthar konzentriert sich auf den letzten Diener des Legaten, doch seine Bewegungen werden langsamer und schwächer. Als er den im Weg stehenden regungslosen Cosh mit einem Stoss seines Ellenbogens zu Boden schickt, murmelt sein Gegner wieder mystische Formeln, um ihn dann am Arm zu berühren. Ein eiskalter Schauer läuft über den Körper des Hünen, als er seine Lebensenergie entschwinden verspürt, doch mit einem verzweifelten Aufschrei haut er mit seiner Axt nach dem untoten Geschöpf und schleudert es damit zu Boden, wo es regungslos liegenbleibt.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #102 am: 27.07.2004, 18:11:36 »
 Schwer angeschlagen muss ich der Legat den wütenden Angriffen entgegenstellen. Zu seinem Entsetzen muss er erkennen, dass nun auch Cosh sich aus der magischen Umklammerung löst und sich erhebt. Schnell versucht der Untote ihn mit einem Hieb seines Streitkolbens zu treffen, doch dieser Angriff schlägt ebenso fehl wie der Gegenangriff von Cosh.

Doch wieder sieht der junge Atavar seine Chance und stösst erneut mit seinem Duom zu, was den Legaten schrecklich aufschreien lässt. Diese Gelegenheit lässt sich Trasthar nicht entgehen:
Mit einem gewaltigen Rückhandschlag seiner Axt schickt er den Priester des Bösen, der noch verzweifelt versucht den Schlag mit seinen Armschienen abzufangen, zu Boden, wo ihm Verlaan zur Sicherheit noch seinen Dolch in die Schläfe treibt....

Danach kehrt Stille ein. Nur das leise Aufseufzen der erschöpften Leute ist zu hören, als alle ihre Waffen sinken lassen und sich sogar hinsetzen.

Trasthar

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Aufbruch
« Antwort #103 am: 27.07.2004, 18:49:52 »
 Trasthar atmet schwer, als er über den offensichtlich toten Gegner steigt und sich dem grossen Spiegel vorsichtig nähert. Der Dorn mustert die Oberfläche des Spiegels, die in einem seltsamen Rythmus zu wabern scheint. Eine Spiegelung der Umgebung ist nicht auszumachen. Mit einem Kopfschütteln wendet Trasthar seinen Blick ab, beugt sich mühevoll vor und verdeckt den Spiegel wieder mit dem Laken. Einen Moment hält er inne, bevor er sich mit zornigem Gesichtsausdruck  umdreht und schwerfällig in Richtung Ausgang  schlurft. Die Stelle am Oberarm, an der ihn die glühende Klaue des Zombies getroffen hatte, beginnt anzuschwellen, die Haut dunkelblau verfärbt.

Er wankt auf Fynn und Sigfus zu, die unverletzt auf dem Treppenabsatz stehen und keine Anstalten machen, den anderen zu helfen.

"Dafür braucht ihr uns also, als Schutzschild für eure feinen Ärsche, ja?"

Trasthar erhebt die Axt, und trotz seiner schweren Verletzungen zittert sein Arm nicht, als er die Spitze auf Fynn richtet.

"Verlasse dich nicht nocheinmal auf meine Hilfe, Freund!"

Bei dem letzten Wort, welches der Dorn in einer Weise betont, die man nur als bedrohlich erachten kann, wendet er sich ab, spuckt aus und geht auf die Seite des Raumes zu, wo er einen alten Wandvorhang aufhebt und kurzerhand in einige grosse Fetzen zerreisst.  

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #104 am: 27.07.2004, 21:49:02 »
 Während die Anderen sich nun anscheinend ans Streiten machen, lässt Atavar sein Duom fallen. Er verschwindet ohne ein weiteres Wort durch die Tür.Die Schritte sind zügig, aber irgendwie ungelenk und seine Miene wirkt nun nicht mehr so starr - eher krampfhaft beherrscht.

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