Nach einer kurzen Weile kommt die Dienerin mit etwas geröteter Miene zurück und berichtet, das der Gruppe morgen früh alles nötig erzählt würde.
Jonathan erzählt Norick ein wenig von dem Königreich. Ihm stellt sich das Bild so da, das seit der Gründung des Reiches vor etwa 400 Jahren mehr und mehr Länder von den mächtigen Magiern und der magisch verstärkten Armee des Landes besiegt und unterworfen wurden. Inzwischen beherrscht das Reich Garthadon beinahe den gesamten Kontinent und damit die ganze bekannte Welt, nur einige Stadtstaaten haben noch überlebt und sind scheinbar zu aufwändig zu unterwerfen da sie in einem schwer zugänglichen Gebirge leben.
Das Königreich beinhaltet Wüsten, Steppen, Gebirge, größere Inselketten, Eiswüsten und viel fruchtbares Ackerland dazwischen. Es herrscht allgemeiner Wohlstand und Frieden, auch wenn immer wieder monströse Wesen wie Orks, Drachen oder aber auch Söldnerbanden ihr Unwesen treiben. Das Volk scheint sehr königstreu, die subversiven Elemente einmal abgesehen, ansonsten ist es sehr unterschiedlich da so viele verschiedene Völker in das Königreich mit eingegliedert wurden.
Die Hauptstadt des Königreichs ist nach den Erzählungen des jungen Mannes noch größer als sie von oben aussah, außerdem wachsen die Stadtmauern etwa alle 2 Monate um einige Meter nach Außen und machen somit Platz für neue Häuser. Die Götter sind in etwa die selben die Norrick auch von seiner Heimat kennt, ebenso wie die verschiedenen Völker. Sogar die ein oder andere Sage kommt ihm seltsam bekannt vor.
Jonathan erwähnt auch einmal, das der Wohlstand des Landes wohl auf dem Handel mit einer Stadt begründet, die überall und nirgends zugleich wäre, und welche sowohl Dämonen als auch Engel als Einwohner hätte, er betrachtet das wohl eher als Gerüchte. Woher das Land allerdings seine ziemlich große Macht nimmt, kann er sich auch nicht erklären.