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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 76776 mal)

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Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #15 am: 07.05.2007, 15:39:59 »
Hotaru ist heilfroh, die enge, schlecht gefederte Kutsche endlich zu verlassen. Trotz der gesunden Portion Neugier, die der Adeptin eigen ist, hat die Fahrt sie eher ermüdet, statt sie neue Dinge zu lehren. Die Rastpausen hat die Argonesserin, außer mit Waschgängen, auf denen sie ebenfalls auf Abgeschiedenheit achtete oder Ak'iss mitnahm, zum größten Teil  mit Meditationen im Lotussitz verbracht; auf dem Weg ist sie auch einer Unterhaltung nicht abgeneigt gewesen.
Rhodin, welcher eine ausgiebige Behandlung seiner Krankheit auf später hat verschieben wollen, hat die Gelehrte eindringlich geraten, dem Blutfluss nicht entgegenzuwirken, indem er den Kopf in den Nacken legte, sondern indem er ihn, im Gegensatz, zur Brust neigte - um somit die Schlagadern durch Knicken zu verengen.

Nun, da die beschwerliche Reise glücklicherweise vorbei ist, ist Hotaru eine der ersten, die die Schwelle der luxuriösen Taverne betreten haben. Die Augen weit geöffnet, nimmt sie die vielen fremden Eindrücke wahr, nicht müde darob zu staunen. Rhodins Blicke, an die Bedienstete gerichtet, entgehen ihr nicht, und sie mustert den kranken Karrn finster, die Halbelfin jedoch noch viel finsterer. Was hat sie eigentlich, was ich nicht habe, oder bin ich im Land des schlechten Geschmacks gelandet?
"Guten Tag, schöne Frau," setzt sie ein Lächeln auf, um ihre Gedanken zu überspielen, "ich würde ebenfalls gerne ein warmes Bad in Anspruch nehmen, wenn es in Ordnung ist. Vielen Dank."

Nicht minder beunruhigt, dass die Gruppe der 'Auserwählten' bereits erwartet wird, steigt die Elementalistin die Treppe zum zugewiesenen Speiseraum hinauf, wo sie beinahe schokiert die gepanzerte Gestalt vom Dorfmarkt erblickt. *Er* ist es! Das wird kein Zufall sein! Was will er von uns?!
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #16 am: 07.05.2007, 15:44:06 »
Der Karrn, welcher einen langen lila Umhang aus feiner Elfenseide trägt, wobei darunter ein sonderbarer hochstehender roter exotischer Kragen mit Brosche und ein Kettenhemd aus Mithral sichtbar sind, also deutlich eine andere Ausrüstung als beim ersten Treffen, setzt sich auf den Stuhl vor sich und schiebt anschließend einen brennender Kerzenständer in Drachenform, welcher vorm ihm auf dem Tich steht, zur Seite und gießt sich selbt roter lauwarmen Tal ein und nimmt sich ein Stück Kuchen.
"Setzt Euch bitte! Meine Name ist übrigens, falls das noch zur Frage steht, Sur'kil!
Ich bin sowas wie ein freischaffender Forscher oder selbstständiger Wissenschaftler.
Mein Wissensgebiet streckt sich über Drachenmale, der Drachenmalkrieg, Kriegsgeschmiedete und Dunkelelfen, wobei mein Spezialgebiet die Schlacht zwischen den Drachen und den Dämonen ist."
Anschließend mustert er die Abenteurer nach dem Gesagten und fährt sich dabei kurz über seinen ergrauten Kinnbart und durch seine schwarzen Haare.
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Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #17 am: 07.05.2007, 16:02:14 »
Zögernd verneigt sich Hotaru mit aneinandergelegten Handflächen und nähert sich der Tafel, wo sie einen Platz aussucht, der nicht zu nah an dem des Gastgebers liegt.
"Nagoya no Hotaru, zu Euren Diensten. Ich danke für diesen herzlichen Empfang. Bitte, erzählt uns von dem Krieg der Drachen und Dämonen, und darüber, welche Rolle wir anscheinend hierbei spielen."

Warum richtet ein Forscher, der sich mit solchem erhabenen Altertum beschäftigt, einen solchen festlichen Empfang für einen derlei bunten Haufen, der sich auserwählt wähnt? Warum war er damals im Dorf so darauf bedacht, schnell zu verschwinden, wahrscheinlich durch magische Kräfte beflügelt?

Die Lage Addarports am Meer lässt in der Adeptin plötzlich eine kleine Hoffnung aufkeimen, eine Überfahrt nach Argonessen organisieren zu können, und ihr mißtrauischer Gesichtsausdruck entspannt sich ein wenig bei diesem Gedanken.
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #18 am: 07.05.2007, 16:03:21 »
Cauniarma hatte die Halbelfe geradeso, wenn auch eher unfreundlich, begrüßen können. Er konnte sie jedoch noch nicht mal fragen: "Was erwartet uns?", da stand der Karrn schon mitten im Zimmer unseres zuvorkommenden Gastgebers.
Statt sofort zu folgen steht Cauniarma noch unten in der Vorhalle des luxuriösen Gasthauses und fragt die Welt voller Vorwurf: "Wie kann es sein, dass Karrnath noch existiert, wenn seine Einwohner von solcher Dummheit geschlagen sind?" Für Cauniarma ist es völlig unverständlich, dass der wirre Karrnather die Gruppe erst vor ihren Feinden warnt und dann völlig kopflos dem Angebot eines völlig unbekannten Gönners folgt. Dass dort eine Falle warten könnte, daran denkt der Bursche scheinbar keine Sekunde lang.

Nachdem scheinbar alle dem Ruf meinen folgen zu müssen, der die bedienstete Halbelfe den Auserwählten übersandt hat, geht auch Cauniarma, recht spät, zusammen mit Greenfire, die Treppe nach oben. Er betritt jedoch nicht umgehend den Raum, sondern wirft erst einen Blick auf íhren Gastgeber, bevor er eintritt.
Noch halb in der Tür stehend, nicht versucht nur einen Schritt weiter zu gehen, fragt der Elf misstrauisch und ohne jede Freundlichkeit: "Was wollt ihr von uns? Und beginnt damit, uns zu verraten, was ihr in dem verdammten Kaff von uns wolltet."
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #19 am: 07.05.2007, 16:24:14 »
"Freudlichkeit und Benehmen ist etwas, was die Valenar scheinbar trotz ihres elfischen Blutes leider verlernt haben, oder?", antwortet der Karrn und zwinkert dabei kurz grinsend.
"Aber sehr gerne kläre ich Euch auf, nachdem mein erster Hinweis, die Steintafel, nichts außer Zwietracht und Handgreiflichkeiten bei Euch gebracht hat.
Wobei ich sehr verwundert bin, dass solch ein tapferer und vorlauter Elf wie ihr, gegen seine eigenen Lebensphilosophie gehandelt hat und den Kampf kampflos entschieden hat.
Aber genug davon.
Kommen wir lieber zum geschäftlichen Teil des Treffens, sofern ihr dies scheinbar schon wünscht.
Ich habe ein wertvolles und jahrtausend altes Relikt dank meiner Forschungen ausfindig machen können, welches ihr aus dem bereits bekannten Tempel bergen und an einen sicheren Ort bringen sollt für mich, da es dort nicht mehr sicher scheint.
Ich habe Euch alle dafür auserwählt, da ihr scheinbar erfahrene Abenteurer seid.
Diese Aufgabe sollte nicht länger als ein paar Wochen, ca vier an der Zahl, Eurer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen.
Da dieser Auftrag mit einigen Gefahren selbstredend einhergeht, biete ich dafür jeden  von Euch zweihundertfünfzig Galifar pro Woche als Lohn an, wobei ihr die Hälfte für die ersten vier Wochen als Vorrauszahlungen gleich erhaltet, sofern ihr den Auftrag überhaupt annehmt.
Außerdem dürft ihr die restliche Beute, außer dem Relikt natürlich, als Gefahrenzulage behalten!"
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #20 am: 07.05.2007, 16:59:12 »
"Warum sollte ich zu einem Karrn freundlich sein? Und warum sollte ich gegen einen Wandler kämpfen, der sich in seinen verdammten Dschungel verkriecht?" Fragt Cauniarma ungerührt von den Anspielungen des Karrn. Dann meint er, weniger aggressiv, aber weiterhin fordernd. "Aber lassen wir das, kommen wir zu den wichtigen Angelegenheiten. Ich verstehe also recht, die Steintafel ist also ein schlechter Witz, weil sie von euch gebastelt wurde? Und weil wir gerade bei schlechten Witzen waren. 250 Galifar pro Woche, dafür, dass wir uns von einem Drachen braten lassen, das ist mehr als ein schlechter Witz. Wenn ich euer Auserwählter sein soll, dann solltet ihr euer Angebot aufstocken."
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #21 am: 07.05.2007, 17:27:05 »
"Hütet Eure Zunge, dämmlicher Valenar, denn Spott entschuldigt keine Unfähigkeit zur Diplomatie und begründet nicht fehlendes Benehmen!
Kaum zu glauben, dass Elfen bei solch einem Benehmen ein so hohe Lebenserwartung haben und guten Ruf genießen.
Wie kann man nur so wenig an seinem Leben hängen?
Und ich bin nicht der Richtige, vor welchem ihr solch eine Art von Benehmen Euch leisten könnt!
Solltet ihr also weiter solch einen Ton an den Tag legen, seit ihr ganz schnell raus aus der ganzen Sache, falls ich überhaupt so gnädig dann zu Euch noch sein sollte!
Oder zeigt mir, dass ihr auch solch einen Witz vom Himmel schicken könnt oder habt ihr nur ein vorlautes Mundwerk?
Über das Geld können wir uns ansonsten gerne unterhalten, sofern ihr Euch schön brav und entsprechend entschuldigt bei mir für Eurer loses Mundwerk und Euch ansonsten besser benehmt, wobei ich mich wirklich frage, ob ihr jemals schonmal so viel Geld verdient habt oder wirklich verdient!", entgegnet Sur'kil völlig ruhig, aber drohend.
Daraufhin schaut er zum Rest der Helden.
"Wie ist es mit Euch? Nehmt ihr den Auftrag an oder habt wenigstens erstmal Fragen zu diesem?"
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Ak'iss

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« Antwort #22 am: 07.05.2007, 19:35:01 »
Ak'iss hat während der fünftägigen Kutschfahrt neugierig aber in Anbetracht der Gereiztheit und Aggresivität, die manche Begleiter zur Schau stellen, vorsichtig versucht, ein wenig mehr über die anderen Auserwählten zu erfahren. Der Kobolddame hat die Enge der Kutsche wohl am wenigsten von allen Gefährten ausgemacht, sie brauchte nicht viel Platz. Geschwätzig beantwortete sie mögliche Fragen der anderen, ohne dabei aber ein Wort über ihre Herkunft zu verlieren. Besonders Hotaru, einerseits ob der Freundlichkeit, die die Begleiterin ausstrahlt, andererseits wegen ihrer exotischen Herkunft, wird immer wieder mit Fragen von der blaugeschuppten Koboldin gelöchert, wobei Ak'iss es aber zu vermeiden versucht, ihrer Gesprächspartnerin lästig zu werden, sie ist bemüht Rücksicht zu nehmen auf die Redebereitschaft der Argonesserin. Auch versucht Ak'iss in Gedanken und dem ein oder anderen Gespräch das Geheimnis um die Prophezeiung zu lüften. Abstruse Theorien stellt sie auf, verwirft sie aber genausoschnell wieder.

Als sie endlich angekommen sind, hüpft die kleine Koboldin als eine der ersten aus der Kutsche und staunt nicht schlecht, als sie die prunkvolle Herberge erblickt. In freudiger Erwartung huscht sie den Treppenaufgang hinauf. Auch Ak'iss ist überrascht, als sie den schon in dem Dorf gesehenen Mann erkennt, der die Gruppe der Auserwählten erwartet. Er ist die Prophezeiung? Er war in unseren Köpfen? Er hat die Tafel geschrieben? Die blaugeschuppte Koboldin staunt nicht schlecht, als die ersten der vielen in ihrem Kopf herumspukenden Fragen geklärt werden.

Als der streitsüchtige Valenar mit dem Auftraggeber, dem Verkünder der Prophezeiung, aneinander gerät, schüttelt sie kaum merklich ihren Koboldkopf. Uiuiuiui, riecht nach Ärger. Vielleicht sind wir schon bald ein Auserwählter weniger. Sie überlegt kurz, kommt aber zu dem Entschluss, dass es ihr nicht viel ausmachen würde. Vielleicht sogar besser so, weniger Ärger. Obwohl ihr noch einige Fragen auf der Zunge brennen, wartet sie zunächst ab, wie sich das Zwiegespräch mit dem Valenar entwickelt. Da will die Koboldin sich nicht einmischen. Sie schnappt sich ein leckeres Stück Kuchen, lehnt sich zurück und genießt das Essen.

Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #23 am: 07.05.2007, 19:58:46 »
"Was erwartet ihr von mir? Unsere Völker liegen seit über hundert Jahren im Krieg, denkt ihr, ich werde das vergessen? Ich habe hundert Jahre Krieg gesehen, denkt ihr, ich werde mich nach ein paar Jahren nicht mehr daran erinnern?" Fragt Cauniarma weniger Aggressiv, aber noch immer mit fester Stimme. "Nur weil ich kaum gegen Karrnath gekämpft habe, heißt das nicht, dass ich einen Feind mit offenen Armen begrüße; und solange kein Friede herrscht, bleiben wir Feinde. Was nicht heißen soll, dass ein gemeinsames Ziel gewisse Differenzen überbrücken kann. Oder wie glaubt Ihr, dass ein Karrn zwischen zwei Valenar fünf Tage überleben kann?" Kurz hebt Cauniarma seine Hände geöffnet auf Brusthöhe, um seine folgenden Worte zu unterstützen. "Ich bin nur ehrlich."
Ohne groß zu überlegen fügt Cauniarma sofort hinzu, mit völlig ruhiger, aber keineswegs freundlicher Stimme: "Und ich bin auch ehrlich, wenn ich sage, dass ich bereit bin, euer Angebot anzunehmen, wenn es stimmt. Aber es stimmt in meinen Augen nicht. Wenn ich an Drachen denke, sind mir Tausend Galifar zu wenig. Denn wenn ich mir am Ende dieses Abenteuers einen neuen Heilstab kaufen darf, bin ich mein ganzes Geld auch schon wieder los. "
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Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #24 am: 07.05.2007, 23:34:27 »
Dem Streitgespräch zwischen Cauniarma und dem geheimnißvollen Gastgeber wohnt Hotaru sichtlich verstört bei. In der Tat, wie beschränkt muss der Elf denn sein, alles daran zu setzen, sich mit diesem Menschen zu verscherzen, der unmißverständlich auf seine beachtliche Macht hingewiesen hat. Es möchte fast scheinen, als wäre ich einer zu guten Meinung über das sogenannte 'anmutige Volk' gewesen.

Doch auch der Karrn ist der jungen Adeptin reichlich suspekt, denn sein Wissenstand und sein Einfluss sind hoch, und seine Intention unklar. Erfahrene Abenteurer nennt er uns? Und wenn es nicht stimmt? Ich für meinen Teil bin doch bloß eine blutjunge Priesterin!
"Werter Sur'kil-san," spricht sie, als derjenige sie erwartungsvoll anschaut, "ich fürchte, ich muss mich von Cauniarmas unbedachten Worten distanzieren, und doch möchte ich um einige Antworten bitten. Ihr seid also derjenige, der uns die Steinplatte beschert hat - wart Ihr es auch, der in unseren Geistern gesprochen hat? Weshalb ließt Ihr uns also an eine Prophezeihung glauben, anstatt uns auf herkömmlichem Wege anzuwerben? Bitte, erzählt auch ein wenig mehr über dieses Relikt und den uralten Tempel. Verzeiht, wenn meine Worte mißtrauisch klingen mögen, doch ich kann nicht umhin, zuzugeben, dass mir die ersten Erlebnisse in diesem fremden Land recht undurchsichtig vorkommen wollen."
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #25 am: 08.05.2007, 01:53:45 »
Der Karrn schaut kurz Hotaru an und setzt ein freundliches, aber ernst gemeintes, Lächeln auf..
"Meine Liebe, wie sehr ich Euch verstehe mit Euren Ängsten und Gefühlen.
Ihr seid so fern von Eurem Land und diese fremde fast wilde und barbarische Kultur ohne die Macht der Drachen kann einen sehr schnell fremdeln lassen, doch seit beruhigt, denn bestimmt haben die Drachen ein Auge auf Euch und Euer Land zählt auf Euch.", antwortet der Karrn mit fast lieblicher Stimme.
"Ich kann hier an dieser Stelle außerdem nur erneut bestätigen, dass laut meiner Forschungen ihr ein Teil der Prophezeihung sein könnt in der Zukunft, sofern das Schicksal es mit Euch gut meint, sofern ihr das Relikt in Sicherheit bringt.
Doch Gefahren versuchen dies zu verhindern, weshalb ich bisher auch noch nicht direkt an Euch ran treten konnte und andere Mittel versucht habe, da ich die unbekannten Feinde noch nicht einschätzen kann.
Selbstredend werde ich Euch noch mehr über den Tempel von Kha'shazul und das Relikt erzählen, aber alles zu seiner Zeit!
Bisher hat ja auch niemand den Auftrag angenommen, oder?", dabei wendet der Karrn sein Blick auf die restlichen Helden fragend und zum Schluss wieder zu Cauniarma.
"Der Krieg ist vorbei!
Das einzige Problem ist, dass es einige Idioten nicht akzeptieren wollen.
Leute wie Ihr!
Und tut nicht so als wärt ihr die Unschuldigen, denn ihr habt Euch in einen Krieg eingemischt, welcher Euch nichts anging.
Eure Verwandten haben sich ja schließlich auch rausgehalten und nicht wie ihr Land in Khorvaire gewaltsam angeeignet.
Hört endlich auf für Eure Vorurteile zu leben wie ein primitives Dreihorn!
Ich glaube außerdem, dass ihr Euch noch nicht einmal anders benehmen würdet, wenn ich nicht aus Karrn kommen würde.
Eure Ahnen müssen wirklich stolz auf Euch sein!
Und hört auf wie ein Goblin zu zählen, denn tausend Galifar und außerdem die Beute während Eures Auftrages sollten für mehr als nur einen Heilstab reichen.
Wieviel wollt ihr noch haben, gieriger Elf?
Bisher habt ihr noch nichts geleistet, was mehr Bezahlung rechtfertigt!
Außerdem habe ich um eine Entschuldigung gebeten!
Und warum redet ihr ständig von Drachen?
Bei den Göttern, nur weil etwas mit der Prophezeihung zu tuen hat, müssen nicht gleich Horden von Drachen sich Euch in den Weg stellen.
Vielleicht träumt ihr ja bald auch noch von einem Kampf gegen Götter selbst und wollt noch mehr Geld!
Außerdem sollte doch ein stolzer valenarischer Krieger wie ihr keinen Drachen fürchten, oder?
Aber ich lasse mit mir reden, da ich mich nicht von Eurer Engstirnigkeit anstecken lassen möchte: Dreihundert Galifar pro Woche, sofern ihr Euch bei mir für Euer Verhalten entschuldigt!", kontert der Karrn dem Elfen.
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #26 am: 08.05.2007, 09:51:21 »
Mit Karrnath ist Frieden? Fragte sich Cauniarma, als er die Worte des Karrn hörte, hatte er irgendwas verpasst. Es kann kein Frieden zwischen Karrnath und Valenar geben, niemals, nicht mit Karrnath.
Kurzzeitig war Cauniarma etwas verwirrt, doch diese Verwirrung verfolg, sobald er wieder das Wort ergirff: "Entschuldigung, für was auch immer. Ich weiß nicht wirklich wofür. Aber entschuldigt mich." Sagt Cauniarma, der kaum Reue zeigt, für sein Verhalten. Unter anderem, weil er nicht mal weiß, was dem Karrn aufgestoßen sein soll. "Ich habe Euch nicht beleidigt, so wie ihr, also kann es das nicht sein. Wahrscheinlich mein Ton, in Ordnung, wenn er Euch zu hart ist, entschuldigt, Herr d´Deneith. Aber ich werde Euch kaum weiterhelfen können, viel freundlicher wird er kaum werden. Denn wenn Ihr bei einem Valenar nach gutem Benehmen sucht, dann müsst ihr einhundert Jahre in der Zeit zurückreisen - dort findet ihr dann auch Menschen mit gutem Benehmen, an denen es heutzutage auch sehr mangelt.
Dass die Elfen kein Benehmen haben, wissen wir ja, aber damit Ihr mir auch glaubt, dass Menschen keines besitzen, will ich Euch ein schönes Beispiel geben, Herr d´Deneith: Erinnert Ihr euch noch an das Kaff, in dem Ihr uns aufgesammelt habt? Ja? Gut. Dort wurden Turandil und ich, nach wenigen Sekunden des Gesprächs von Soldaten und Wächtern des Hauses d´Deneith eingekesslt. Auf die Frage, nach dem Warum, wurde uns geantwortet: Jetzt kommt es, gut zuhören: Weil Ihr zwei Elfen wären! Und als ich fragte, was das Problem daran sei, wurde uns gesagt: dass wir das Dorf bis zum nächsten Morgen zu verlassen haben, wenn wir nicht gehängt werden wollen, Herr d´Deneith. Hätte ich dort, um eine Entschuldigung gebeten, wären wir wahrscheinlich sofort gehängt worden. Dies zur Freundlichkeit der Menschen, Herr d´Deneith." Die Anrede des Hauses Deneith betont der Elf in seiner kurzen Erzählung besonders stark, damit seinem Gegenüber auch ja nicht entgeht, dass es sein eigenes Haus ist, dass sich keinen deut besser verhielt, als er, es war sogar, in Augen des Elfen, ein weit schlimmeres Verhalten, welches die Wachen an den Tag legten.
"Eine Frage aber noch: Was heißt, zwischen Karrnath und Valenar herrscht Frieden? Seid wann, müssen wir auch zu euch freundlich sein?" Fragt Cauniarma ganz zum Schluss, diesmal fehlt, es an Stärke und Aggresivität in der Stimme des Elfen. Er hatte die Frage nicht vergessen und er kam nicht umhin sie zu stellen, denn ein Weltbild hin daran. "Führt Valenar überhaupt noch Krieg?" Fragt der Elf netwas unsicher und scheint blaß zu werden, bei dem Gedanken daran, dass Valenar keinen Krieg mehr führte, irgendwie blaß zu werden.
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Orkschamane

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« Antwort #27 am: 08.05.2007, 11:55:31 »
Der Karrn kneift die Augen zusammen, welche ein unnatürliches Funkeln bekommen, während er seinen Oberkörper entblößt
"Jetzt reicht es mir Cauniarma!
Seht ihr hier irgendwo einen Drachenmal auf meinen Körper?", raunzt der Auftraggeber und präsentiert seinen Oberkörper.
"Nein! Ich habe mich vorgestellt gehabt Euch mit meinem wirklichen Namen: Sur'kil.
Meine erstes Auftreten war nur Tarnung und ich bitte darum also nicht Herr Deneith genannt zu werden, sondern einfach nur Sur'kil!
Und Eure nicht ernst gemeinte Entschuldigung könnt ihr behalten, Valenar!
Nun müßt ihr eben mit den zweihundertfünfzig Galifar und Eurer Beute auskommen, welche laut meinen Forschungsergebnissen hoch genug sein sollten.
Mich interessiert es außerdem nicht, was Euch im Dorf wiederfahren ist, denn die Leute im Dorf werden schon ihre Gründe haben, Valenar's gegenüber so zu sein.
Und falls ich mich richtig entsinne, haben doch alle Nationen einen Friedensvertrag unterschrieben oder sehe ich das falsch?
Kaum zu glauben, wie dickköpfig man sein kann. Wollt ihr nichts zu Eurem eigentlichen Auftrag erfahren?
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass ihr Eure möglichen Feinde, wilde Tiere und primitive Echsenvölker einfach mit Eurer Zunge in den Wahnsinn treibt!
Und lasst Euch eines noch gesagt sein: Ich stehe zwar hier als einfacher Karrn, doch ich diene hören Mächten, nämlich den gleichen Mächten wie Eure menschliche Gefährtin!", entgegnet der Karrn, während er sich wieder anzieht und die jeden Helden kurz anschaut.
"Ich frage nun ein letztes Mal: Nimmt jeder von Euch den Auftrag an?
Wenn nicht dürfen nun die verschwinden, welche den Auftrag nicht annehmen möchten!"
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Cauniarma

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« Antwort #28 am: 08.05.2007, 12:45:53 »
"Was spielt ihr für ein dreckiges Spiel? Ihr hattet ein Drachenmal des Hauses Deneith getragen. Bis vor wenigen Momenten, ich weiß es ganz genau." Sagt Cauniarma und die Schärfe ist sofort wieder in seine Stimme zurückgefahren. "Aber wenn es nur das wäre, dann könnte ich noch lachen: Doch zuvor habt ihr uns eine Prophhezeiung gebracht und uns eingeredet, dass wir auserwählt wären. Kaum sind wir hier, erfahren wir, dass ihr nur ein Schatzsucher seid, nicht mehr unde nicht weniger. Kaum werdet ihr darauf von der Argonessin darauf angesprochen, erzählt ihr wieder von Prophezeiungen und behauptet dass ihr, laut eurer Forschungen, herausgefunden hättet, dass wir ein Teil der Prophezeihung sein könnten, irgendwann in der Zukunft. Dafür, dass ihr meint, dass wir die Auserwählten sein könnten, scheint ihr aber wenig interessiert daran zu sein, eure eigenen Angelegenheiten aus dem Spiel zu lassen und lasst zu, dass die sieben Auserwählten, bald nicht mehr Sieben sind.
Was spielt ihr also für ein dreckiges Spiel? Das will ich wissen, bevor ich gehe. Das schuldet ihr auch euren anderen sechs Auserwählten" Das letzte Wort spuckt Cauniarma förmlich aus, weil dieser Auserwähltenstatus in seinen Augen einen Dreck wert ist.
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Orkschamane

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« Antwort #29 am: 08.05.2007, 12:54:18 »
In diesem Moment öffnet sich wie auf magischen Befehl die Tür und zwei Elfen in vornehmer Kleidung und schwarzen Umhängen, welche arkane Ruhnen tragen, verbeugen sich.
"Ich wollte Euch alles erklären, sobald ihr alle den Auftrag angenommen habt, denn es hängt zuviel Risiko daran, dass Außenstehende zu viel Informationen bekommen.
Und dies gilt zu verhindern, indem ich Euch erst alles erzählen wollte, sobald ihr den Auftrag angenommen habt.
Hier ist jedoch der Punkt gekommen, wo ich mich von Euch Cauniarma herzlich verabschiede, denn ich habe keine Zeit und keine Muße auf dieses Katz- und Mausspiel mehr.", antwortet der Karrn und nickt den Elfen dankend zu, wobei er Cauniarma anschließend einen Beutel mit Münzen entgegenwirft.
"Ich denke dies sollte Eure bisherigen Kosten und Mühen decken.
Lebt wohl!"
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