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Autor Thema: Die Grenzfeste Narin  (Gelesen 39181 mal)

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Zeitreisender

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Die Grenzfeste Narin
« am: 01.05.2007, 17:59:41 »
Das Königreich Sarush
in der Grenzfeste Narin, am Rande des Orkreiches Gral
im Jahre 2498 nach dem großen Krieg
Frühsommer


Es war ein schöner Tag, den die Götter den Rassen beschehrt hatten. Den ganzen Tag über war strahlender Sonnenschein. Auch wenn es gelegentlich einmal nach Regen aussah kam die Sonne immer wieder zum Vorschein und wärmte Anog. Aber auch wenn es ein schöner Tag war, konnte man fühlen, das die Wachen der Feste Narin sichtlich angespannt waren. Was das war kann und wollten sie nicht sagen. Aber die Kinder und die Frauen der Feste störte das weniger. Die Kinder spielten ohne Unterlass den ganzen Tag, auch wenn man ihnen sagte, das sie reinkommen sollten um Mittag zu essen. Die Frauen machte ihre Hausarbeit oder wuschen einige Kleidung am Brunnen der Feste. Der Wirt bereitet schon einmal alles für den Abend vor. Auch er war angespannt. Anscheinend wusste er irgendetwas. Allerdings blieb er standhaft und sagte den anderen nicht was es war.
Bis schließlich am späten Nachmittag ein Horn erklang und die Tore der Festung sich öffneten. Anscheinend warteten sie alle auf eine Karawane die ankommen sollte, welche durch gefährliches Gebiet fur und man angst hatte das die vielleicht überfallen worden sei. Es war eine Karawane von 7 Wagen, welche jeweils von 2 kräftigen Pferden gezogen wurden. Die Kinder hörten mit dem spielen auf und gingen zur Seite um den Pferden Platz zu machen. Sie kamen am Schrein der Götter  vorbei und bekamen einen kalten Blick von den beiden sich dort drinnen aufhaltenden Personen ab. Einer davon musste wohl ein Priester sein. Nach den Symbolen auf seiner Tunika zu urteilen, ein Ar Priester. Aber er er wandte sich ganz schnell wieder seinem Gespräch zu, welches er mit der anderen Person führte. Die Karawane ging langsam weiter, bis sie schließlich vor der Taverne "Zum hungrigen Oger" anhielten. Der Wirt kam sofort heraus und rief: "Na, da habt ihr euch aber Zeit gelassen. Dachte schon ihr kommt gar nicht mehr." Aber an der Art wie er sprach konnte man sehen, das auch wenn es humorvoll klang, er sich echte Sorgen gemacht hat. Einige Gardisten kamen ebenfalls dazu. Sie waren in Ketennhemden gekleidet und trugen ein Langschwert an ihrem Gürtel. Nach kurzem warten kam dann der Karawanenführer dazu und die Gardisten und der Wirt fingen an sich zu unterhallten. Zwischendurch machten die Gardisten einige Zeichen und es wurde angefangen, die Ware abzuladen. Allerdings kam nicht alles wie erwartet in die Taverne, es wurden auch einige Kisten abgeladen die in die Kasernen kamen.

Nyrkal Malekith

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #1 am: 01.05.2007, 19:02:26 »
In einer kühlen, dunkleren Ecke des Wirtshauses, sitzt eine in schwarze Kleidung gehüllte Gestallt, welche an einem Becher Honigwein nippt. Ihm gegenüber sitzt sein kleinwüchsiger Weggefährte, der ein Wasser trinkt. Nyrkal ist froh hier im kühlen Schatten Schutz vor der grellen Sonne zu finden. Seinen Rucksack hat er neben sich auf den Boden gestellt. [Drow]"Was meinst du? Der Wirt schien in ziemlicher Erwartung auf irgendetwas zu sein. Wollen wir bis zur Sonnenwende hier bleiben und dann in der Kühle der Nacht weiter reisen?"

Morman Rauchkopf

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #2 am: 01.05.2007, 20:10:46 »
Morman, vor dem sich ein Glas Wasser befindet, nickt lächelnd. Er kennt die Abneigung seines Freundes gegenüber Sonnenlicht, und auch er will die Stadt so schnell wie möglich wieder verlassen um seine Abbilder nicht zu lange allein zu lassen. Noch immer fragt er sich, was ihn am heutigen Tag dazu bewogen hatte, sie südlich der Stadt zurückzulassen ... war es Intuition? Morman spürt, das heute etwas vor sich gehen würde, und er ist sich nicht sicher, ob es sich dabei um etwas Erfreuliches handeln wird.

Der Mensch wendet sich leicht auf seinem Holzstuhl, als er die Aufregung um die ankommenden Kisten bemerkt. Sein prüfender, misstrauischer Blick fährt über die Ware, die in die Taverne hineingetragen wird. Was sich darin wohl befindet? E schließt kurz die Augen, horcht in sich hinein. Etwas magisches? [Permanent Arcane Sight]

Dann nimmt er einen Schluck Wasser, dreht sich wieder zu Nyrkal um und schaut ihm prüfend ins Gesicht. "Spürst du auch, das etwas in der Luft liegt, alter Freund?"
Die leisen Worte des Magier sind nicht in der Sprache der Menschen gesprochen - man hört, dass es sich um eine ältere, dunklere Sprache handelt. [Drow]
Permanent: Arcane Sight & See Invisible

Paik

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #3 am: 01.05.2007, 20:21:56 »
Als Paik kurz nach draußen schaut, was dort vor sich geht, unterbricht der Priester des Ar mitdrin seine Rede. Als Paik merkt, dass der Priester des Ar das Reden unterbricht, wendet er sich wieder zu diesem und sagt ihm in einem höflichen Tonfall: "Keine Sorge werter Priester des Ar, ich hätte Euren Worten schon weiter konzentriert gelauscht. Ich wollte nur mal kurz sehen, was draußen vor sich ging. Scheint ja um diese Zeit recht viel loszusehen heute dort draußen. Lasst Euch bloß nicht davon stören und redet weiter von dem, von dem Ihr mir angefangen habt zu erzählen."
"Die Letzten vor dem Sturm."

Zeitreisender

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #4 am: 01.05.2007, 21:04:15 »
"Ja wo war ich denn gerade?" fragte sich der Priester. "Ach ja, wie ich euch schon sagte, es würde nichts bringen die Kirche von Nor zu verbieten. Selbst wenn man es tuen würde, so würde sich die Kirche wohl doch nur schneller verbreiten. Seht ihr Salek, die Geschichte der Menschen zeigt, das wenn man etwas verbietet man es erst recht machen würde." antwortete der Priester, welcher eine weiße Tunika trug. Er hatte zwar schon einen leichten Bart schien aber dennoch schon etwas ällter zu sein.

Morman konnte nichts magisches an den Kisten entdecken, aber dennoch wurde die Kisten mit großer Vorsicht behandelt. Bis er auf einmal eine Kiste sah die anscheinend etwas magisches enthielt.
"Nein, nein! Diese Kiste kommt in die Kaserne." sagte er und die Träger brachten sie wieder heraus.

Nyrkal Malekith

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #5 am: 01.05.2007, 21:15:33 »
"Ja, irgendwas geht vor sich. Doch was es ist, vermag ich nicht zu deuten. Hast du Sorge um deine schweigsamen Gefährten?" antwortet Nyrkal in der Sprache seiner Ahnen, wie die meiste Zeit, wenn er sich mit Morman unterhält. Er mochte diesen Menschen wirklich gern, er war ein Freund geworden, jemand für den es Wert war zu kämpfen, ja vielleicht sogar zu sterben - und für einen Menschen sein Leben zu riskieren, war nun wirklich nicht Normalzustand bei den Dunkelelfen- , denn sie hatten schon viel zusammen erlebt in der kurzen Zeit von 5 Jahren.

Bruder Mival

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #6 am: 01.05.2007, 22:41:16 »
Der Bruder hat auch gerade aus der Umgebung die Festung erreicht, wenn auch aus einer anderen Richtung als die Karawane und hat die Öffnung der Tore für eben jene genutzt, um in die Festung zu kommen. Nach einem kurzen, wenig ergiebigen Plausch mit den Wachen am Tor begibt er sich in die Taverne "zum hungrigrn Oger", wie ihn die Wachen angewiesen haben.
Ein wenig teilnahmslos schlendert er an der Karawane vorbei und beobacht das sich meistens ähnelnde Bild, das sich bietet, wenn eine Handelskarawane oder Lieferung ihr Ziel erreicht.
Freundlich nickt er den Menschen zu, die ihn grüßen und betritt schliesslich die Taverne.
Dort läßt er seinen Blick über die Anwesenden streichen und sein Blick bleibt erfreut an einem bekannten Gesicht hängen, dem er freundlich zunickt und sich dann dem Wirt zuwendet. Er grüßt ihn freundlich und bestellt sich drei Bier, mit denen er sich zum Tisch seines Bekannten begibt. Dort schiebt er Xerxes ein Bier zu, setzt das dritte daneben ab, stellt seines auf seinem Platz ab und läßt seinen Rucksack bei seinem Stuhl fallen.
"Xerxes, freut mich Dich zu sehen. Ich hatte hier eigentlich nicht mit bekannten Gesicht gerechnet." Er reicht dem Mann die Hand zum Gruß, der sie zum Kriegergruß fasst, was ein erinnerndes Lächeln bei Bruder Mival auslöst, setzt sich und blickt sich fragend um, als er kein Anzeichen von Borundar entdeckt.
"Borundar ist noch noch in der Festung unterwegs?" sprachs, prostet dem Mann zu und nimmt einen großen Schluck.
Wie immer scheint er unterwegs gewesen zu sein und während er und fast seine ganze Ausrüstung ein wenig staubig, ist seine Mönchskutte strahlend weiß und sauber.

Paik

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #7 am: 01.05.2007, 22:46:50 »
Paik überlegt einen Moment lang. "Nun da habt Ihr wohl recht. Ich denke viel eher sie würden einen Kult im Untergrund bilden. So extrem offensiv gegen sie vorzugehen würde wohl eher mehr Nachteile mit sich bringen."

Er hält einen Moment inne und fährt dann fort: "Solange die Kirchen von Nor und Lyr noch beide intakt funktionieren, kann immer noch ein gewisses Gleichgewicht gehalten werden über lange Sicht gesehen bei einer solchen Konstellation. Obwohl ich auch einige fanatische Anhänger Lyrs gesehen habe, die mir auch Sorgen machten, obwohl der Gott Lyr unter dem gemeinen Volk immer meist sehr hochgehalten wird. Wenn man zu sehr auf Askese pocht wie manche Mönche des Lyr eben, kann auch das zu einer Sucht werden und zu einer Verblendung führen. Nämlich die Enthaltsamkeit immer weiter perfektionieren zu wollen und fast nur nach solch einem Ziel zu streben und allem anderen im Leben apathisch- bestenfalls- gegenüberzustehen. Auch sind manche dieser Mönche doch im Ergebnis recht arrogant, weil sie sich für etwas besseres halten als andere. Dabei ist ihr Weg nur einer von vielen. Es steht längst nicht fest, dass er der einzig "Wahre" ist, wie einiger dieser Mönch tun. Aber mit manchen von ihnen lässt sich in dieser Angelegenheit schlecht diskutieren. Ich versuchte es in der Vergangenheit, brach allerdings dann die Diskussion nach einiger Zeit ab, weil sie zu nichts Produktivem führte. Was ich bald erkannte"

"Nun Ihr habt vielleicht recht damit, dass es eher Dar-Lyr Philosophien sein werden, die diese Mönche haben, aber damit wollte ich nur einmal an einem Beispiel veranschaulichen, dass auch bedenkliche Ansichten aus einem philosophischen Zweig in Bezug auf Lyr entstehen können."

Etwas geständig und nachdenklich schließt Paik seine Ausführungen mit folgenden Worten ab: "Aber wenn ich ehrlich zu Euch sein darf, würde ich wohl Tausend mal lieber einen Priester des Lyr als Kampfgefährten nehmen als einen Meuchelmörder oder Finsteren Streiter des Nor. Die Chance, dass die beiden letztgenannten einen in den Rücken fallen könnten, ist enorm. Im Ergebnis werde ich dann doch wohl schwerlich bestreiten können, dass die meisten Leute, die der Philosophie von Lyr anhängen meistens wesentlich erträglicher sind als diejenigen, die Nor verehren im Umgang miteinander eben."
"Die Letzten vor dem Sturm."

Xerxes Nishaezar

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #8 am: 02.05.2007, 00:24:08 »
Xerxes Gesicht hellt sich merklich auf, als er Mival erkennt, wie er die Taverne betritt.
Es war schon einige Zeit her, dass sie zusammen gekämpft hatten, vielleicht würde es ja wieder einen Auftrag oder ähnliches geben.

Er richtet sich ein wenig auf um eindrucksvoller zu wirken und trinkt mit einigen Schlücken sein Bier aus, dass er dann neben sich auf den Tisch stellt.

"Mival, wir haben uns wirklich lange nicht gesehen," sagt er, während er Mivals mitgebrachtes Bier dankbar annimmt.
"Japp, der alte Brummbär ist immer noch unterwegs!"

Dann setzt er sein neues Bier ab und blickt noch einmal an sich selbst herab. Seine Ritterrüstung war immer noch blank poliert und auch sein Ranseur immer noch scharf stellte er zufrieden fest.

Zeitreisender

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #9 am: 02.05.2007, 14:54:33 »
Die miene des Prietsers verdunkelte sich etwas und er schien zu überlegen was er auf die Worte Salek´s antworten sollte.
"Eure Worte zeugen von Weisheit junger Salek. Was in eurem alter eher ungewöhnlich ist. Aber bitte bedenkt dies, die Priester des Lyr versuchen das Böse wo immer sie auf es treffen zu zerstören. Das ist allein genommen nicht viel aber wenn sie es zu weit treiben sollten, könnte das Böse für immer aus unsere Welt verschwinden. Ich weiß was ihr nun denkt, das dies hervorragend wäre und ein Ziel ist welches man versuchen sollte zu erreichen. Aber bedenkt, wenn es das Böse nicht mehr gibt, was ist dann gut? Vorher wussten wir es. Aber was kommt danach? Ich werde es euch sagen. Die Kirche des Lyr wird anfangen, andere Kirchen als böse zu interpretieren und wird sie ebenfalls bekämpfen. Was wird dann aus der Kirche des Lyr. Wird sie immer noch gut sein, oder wird sie zu dem was sie anfangs bekämpfte?" antwortete er Salek.

Bruder Mival

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #10 am: 02.05.2007, 17:55:11 »
"Ah, das ist gut, dann wird er ja gleich noch auftauchen, wahrscheinlich erahnt er das Bier hier für ihna uch schon auf mehrer hundert Schritt Entfernung. - Und, spielt Ihr immernoch Schach?" fragt er den etwas jüngeren Mann´.

Xerxes Nishaezar

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #11 am: 02.05.2007, 19:10:54 »
Freundlich blickt er zu seinem alten Freund.

"Naja, meine Fähigkeiten sind etwas eingerostet, aber generell spiele ich schon noch. Seit Borundar allerdings aufgebrochen ist, hab ich nicht mehr gespielt. Habt ihr ein Spiel dabei?"

Morman Rauchkopf

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #12 am: 02.05.2007, 20:24:48 »
"Um sie Sorgen machen?" Morman lächelt, und schüttet dann sachte den Kopf. "Nein, eher um diejenigen, denen sie -so hoffen wir es nicht- begegnen könnten. Doch schien mir die Höhle, in denen ich sie unterbrachte, nicht sonderlich häufig zur Unterkunft genutzt."

Der Mensch möchte gerade noch etwas hinzufügen, als ein Kleriker das Wirtshaus betritt. Morman spürt sofort eine Vielzahl an magischen Auren, manche stärker, manche schwächer, und wendet leicht perplex den Kopf. Für einen Moment mustert er die Gestalt, die sich zu einem zweiten Menschen von scheinbar kämpferischer Natur gesellt. Der Blick des Magiers mustert unverfroren- doch mit einem Glanz von Interesse in den Augen- das ungleiche Paar, und stellt Sekunden später fest, dass auch der Krieger mehrere magische Verzauberungen aufzuweisen hat.  

Mit diesem neuen Wissen beglückt wendet sich Morman nun wieder Nyrkael zu. Mit der Gewissheit, das wohl niemand ihn verstehen wird, spricht er in normaler Gesprächslautstärke:"Diese Taverne scheint heute ein Treff der magischen Auren zu sein. Habt ihr die Kisten eben gesehen? Eine davon war mit einer starken magischen Aura, mehreren schwachen, umgeben, doch ratet, wohin sie getragen wurde? Richtig, in die Kaserne." Morman schweigt einen Moment, und fährt dann fort.
"Und noch etwas. Seht ihr die zwei Menschen dort hinten in der Ecke? Sie sind über und über mit Magie gespickt." Während Morman diese Worte sagt, schließen sich seine Augen leicht, und er scheint sich zu konzentrieren. Was konnte dieser Kleriker? [Concentration <> Arcane Sight] Sekunden später kehrt der klare Glanz, den man gewöhnlich in den Augen Mormans betrachten kann, wieder zurück. "Nun, seine Magie ist göttlicher Natur, und nicht nur dass, sie scheint über ein beträchtliches Maß an Macht zu verfügen." Der Magier macht ein ernstes Gesicht.
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Nyrkal Malekith

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #13 am: 02.05.2007, 21:07:37 »
Auf die Worte Mormans hin schwindet Nyrkals entspannte Miene, der den kühlen Honigwein an diesem heißen Tag in vollen Zügen genoss. Dann mustert er aus dem Schatten heraus, den Kleriker und auch seinen Freund. Aus der Art wie sie miteinander umgehen, schließt Nyrkal, dass sie Freunde sind. Dann schließt er die Augen für ein paar Sekunden und versucht seine Gedanken auf sein Gehör zu fokusieren um vielleicht ein paar Worte des gepsrochenen zu verstehen.

Paik

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Die Grenzfeste Narin
« Antwort #14 am: 02.05.2007, 22:42:00 »
Einen Augenblick etwas besorgt über den sich verdunkelnden Blick erwiedert Paik hierauf:
"Einen Moment lang machte ich mir Sorgen aufgrund Eurer verdunkelnden Mine, werter Priester. Man könnte ja fast meinen, ihr würdet von mir glauben, dass ich mich von der Philosophie Ar's auf einmal abwenden würde. Ich kann Euch nur sagen, dass das mitnichten der Fall ist. Aber ich sage es mal so: Ich habe eine philosophische Seite in mir und eine nur allzu "Menschliche". Die philosophisch Seite in mir teilt Eure Bedenken. Aber die "Menschliche" in mir denkt an die Kurzweil des Lebens. Dazu muss ich etwas weiter ausholen und ich glaube, dass ich es peinlicherweise vergessen habe hiervon zu berichten: Nun da ich einige Monate hier in relativer Stille verbracht habe und eigentlich recht gerne diese oder jene Schrift, die ich an diesem Ort eben auftreiben konnte, las und mit Euch tolle Gespräche, dachte ich mir, dass etwas Abwechslung nicht schlecht wäre. Ich würde mal gerne auf "Abenteuer" ziehen, wie man so schön sagt. Ich will wieder ein paar Dinge bewegen in der Welt dort draußen. Wenn ich so manchem Zwergen-Krieger allerdings zuhöre in der Taverne "Zum hungrigen Oger", dann ziehen Abenteuer-Gruppe die Gefahr und den Kampf an wie Honig die Fliegen, wenn man ihren Worten Glauben schenken darf. Nun, da ich hörte, dass ein Lyr-Priester in Sekunden schnelle manche Untote vernichten können, sind sie wohl ideal für die Verwicklung in Kämpfe gegen selbige. Man sagt auch, dass manche Priester des Lyr eine recht hohe Spezialisierung auf Heilungszauber inne haben, wenn wohl auch freilich auch nicht alle, das mag durchaus sein. Um noch mal wieder zum eigentlichen Thema ein bisschen zurückzukommen: Es ist ja nicht gesagt, dass man sie subtil und nach einiger Zeit nicht von der eigenen Philosophie- also der meinigen in diesem Fall- auf indirektem Wege mit der Zeit überzeugen könnte, indem man Ihre "Selbsterkenntnis" fördert, wenn man lange genug mit ihnen reist, und gleichtzeitig auch von dem Nutzen, den sie einem bringen, profitieren kann. Es ist wohl eher nicht weise, der letzte Abschnitt meiner vorhergehenden Rede, sondern eher praktisch und etwas egoistisch gedacht, so muss ich zugeben. Weise seid Ihr werter Priester, der er mir so oft so manche Lebenshilfe gabt in den letzten Jahren meines ruhigen, aber angenehmen Aufenthaltes hier. Auch jetzt in diesem Augenblick sind mir Eure Worte immer noch sehr viel wert. Ich werde Euch bestimmt nicht vergessen und Eure Lehren, wenn ich demnächst auf Reisen gehe und Vorsicht walten zu lassen. Denn ich habe schon verstanden, was Ihr mir mit Eurer Warnung sagen wolltet. Ich werde schon bei meinen zukünftigen Reisegefährten schauen, dass es nicht zu extrem in eine bestimmte Richtung geht, bei den Taten, die wohl über kurz oder lang verursacht werden (werden)."
"Die Letzten vor dem Sturm."

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