• Drucken

Autor Thema: Die Grenzfeste Narin  (Gelesen 39180 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Samur Maurin

  • Beiträge: 35
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #15 am: 02.05.2007, 23:15:46 »
Ein lautes Schnarchen ist aus den Tiefen des Raumes zu vernehmen.  Wie das zersägen von alten knorrigen Weidestämmen in der Glut der Sommersonne!
"Rzzzz", und wieder "Zzzzr". Immer weiter und weiter unermüdlich selbst im Schlaf, gibt Samur Laut von sich.
"Zzz", "RrrrZzrrR".
Schon beginnen sich die ersten Gäste umzudrehen und erblicken ein natürlich schlafenden Wandersmann, welcher zuviel getrunken zu haben scheint. Zumindest künden die leeren Bierhumpen, welche sich die Tischplatte mit seinem schnarchenden Kopf teilen, davon.

"Zzz."
Unbekümmert schläft Samur und schnarcht, als gelte es einen Wald zu roden. Und zwar an einem Tag.

"Rzzz.....ZZr"

Zeitreisender

  • Moderator
  • Beiträge: 1158
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #16 am: 03.05.2007, 15:46:25 »
Die Miehne des Priesters erhellte sich deutlich. "Dann wünsche ich euch, das ihr Gefährten finden möget, welche euch so akzeptieren wie ihr seit. Vergesst bitte nie, wir und alle anderen Rassen wurden von den Göttern geschaffen. Aber die Götter sind alle aus Ar entstanden. Er ist der Anfang von allem gewesen und er wird auch das ende von allem sein. Denn das Leben ist nichts weiter als ein Kreislauf, von Tod und wiedergeburt." meinte er und überlegte einen Moment.
"Wenn ich mich recht erinnere, kamen heute morgen ein paar merkwürdig aussehende Gestalten an. Sie müssten noch in der Taverne sein. Vielleicht solltet ihr sie einmal aufsuchen. Sie schíenen Interessant zu sein." meinte er und verbeugte sich zum Abschied vor Salek, als Geste des Respektes.


Das schnarchen in der Taverne war schon von draußen zu hören und der Wirt war neugierig, was, oder wer um diese Urzeit so einen Lärm machte. Er kam durch die Tür herein und fand schnell den schlafenden Samur Maurin, der in einer Ecke friedlich vor sich hin schnarchte.
"Hey, ihr vergrault mir meine Gäste wenn ihr so weiter macht. Nehmt euch ein Zimmer wenn ihr schlafen wollt." schrie er durch die ganze Taverne und hoffte, das er davon wach wurde. Man hatte den Eindruck von ihm, das er es hasste, wenn man in seiner Taverne schlief. Für so etwas hatte er schließlich die Betten in der oberen Etage.
"Immer das gleiche mir solchen Leuten. Immer nur saufen und nichts im Hirn." brabbelte er vor sich hin.

Paik

  • Beiträge: 730
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #17 am: 03.05.2007, 17:22:39 »
Daraufhin verbeugt sich auch Paik vor dem Priester des Ar und verabschiedet sich in einem höflichen Tonfall von ihm und geht in die Taverne, um sich dort einmal umzusehen.

"Mal schauen, was es dort heute für interessante Gestalten gibt." Denkt er sich. Und betritt daraufhin die Taverne.
"Die Letzten vor dem Sturm."

Samur Maurin

  • Beiträge: 35
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #18 am: 03.05.2007, 17:32:53 »
Von der Stimme des Wirtes mehr als nur aufgeweckt, fährt Samur augenblicklich in die Höhe.
"Wie, Was? Wer da Freund oder Feind? Gebt euch zu erkennen!"
Dann erst scheint er seine Lage zu erkennen.
"Oh entschuldigt bitte meine Äußerungen, werter Herr, ich war noch ganz in meinem Traum gefangen. Ach, die Jungfrau war wunderschön. Und gerade als sie mir den Dank meiner Anstrengungen vermitteln wollte, musstet ihr mich aufwecken."
Ein Seufzen ist von seinen Lippen zu vernehmen.
"Schade darum. Man nennt mich Maurin und ihr, mein Traumentreißer, scheint der Wirt zu sein. Es freut mich mit dem hochverehrten Besitzer dieses Etablissments ins Gespräch gekommen zu sein."

Nach einer höflichen Verbeugung setzt sich der nun muntere Gast wieder auf seinen Platz.

Schon ganz in Gedanken versunken hört man ihn murmeln:
"Wo war ich vor meinem Schlaf stehen geblieben?
Achja, ich weiß schon."

Mit diesen Worten nimmt Samur einen noch halbvollen Bierhumpen vom Tisch, und nimmt einen kräftigen Schluck.

Nyrkal Malekith

  • Beiträge: 249
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #19 am: 03.05.2007, 17:50:29 »
Nyrkal, der versucht die beiden angestrengt zu belauschen kan nicht mehr als ein paar Fetzen über einen gewissen Borundar verstehen. Dann wird das eher unterschwellige Gemurmel, von dem lauten Schnarchen eines Mannes in der anderen Ecke, welchem der Alkohol an diesem warmen Tag anscheinend zu Kopf gestiefen ist  und dem schreienden Wirt überdeckt. Kurz davor betrat ein schmächtiger, doch sehr charismatischer Mann, mit schwarzen Haar in einer blauen Robe gekleidet den Schankraum. Nyrkal hatte Spaß daran, im Verborgenen zu sitzen und andere zu beobachten, zu studieren, einzuschätzen. Mit einem sachten Kopfnicken in die Richtung des Mannes, deutet er Morman an, sich diesen näher anzuschaun, denn  er weiß um die Fähigkeiten seines Freundes. Dabei trank er die lezten paar Schlucke seines Honigweines aus.

Bruder Mival

  • Beiträge: 669
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #20 am: 03.05.2007, 19:40:33 »
"Borundar ist aufgebrochen?" Erstaunt blickt er den Krieger an. "Dann sieh das Bier da als Deines an." fügt er lächelnd hinzu.
"Nein, ich habe nachdem mir Du und Borundar einmal die grundlegenden Regeln beigebracht haben, mich nicht näher damit befasst. - Mit einem Händler auf einer gemeinsamen Reise habe ich einmal ein paar Partien gespielt, aber natürlich verloren. Wenn auch knapp, aber ich glaube, das war aus reiner Höflichkeit. Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht hat der Wirt ja eines, das wir uns leihen können. Hättest Du Lust?" Nachdem Xerxes bejaht, steht er auf und geht zum Wirt:
"Entschuldigt, ich hätte zum einen gerne das Tagesgericht, dazu einen Becher Wasser mit ein wenig Wein, es kann auch Honigwein sein, vermischt und nun, Ihr besitzt nicht zufällig ein Schachspiel, das sich mein Tischpartner und ich für eine Partie leihen könnten?"

Zeitreisender

  • Moderator
  • Beiträge: 1158
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #21 am: 03.05.2007, 20:42:43 »
Bevor Salek die Taverne erreichte, hörte er von draußen eine laute Stimme die offensichtlich verärgert war. Aber dies konnte ihn nicht abschrecken. Die Taverne sieht auf den ersten Blick recht einladend aus. Es gibt einen Kamin mehrere Tische und Stühle, welche aber auch schon die ein oder andere Schlägerei miterlebt haben und selbstverständlich auch die Bar an der der Wirt steht und sich anscheinend gerade seinen Teil zu dem Gast denkt, welcher eben aufgestanden war und sich nun wieder seinem Bier zuwendet. Allerdings war dieser Gast keineswegs der einzige der sich dort aufhielt. In einer Ecke, welche sich ziemlich im dunkeln befand sah er zwei weitere Personen sitzen. Den einen konnte er auf Grund der Dunkelheit die in dieser Ecke herrschte nicht sehen, der andere schien ein Halbling zu sein. Ein Magier oder etwas in der Richtung. An einem der angrenzenden Tische, aber weit mehr im Licht sah er einen Krieger, der sich mit einem Mönch, zumindest deutet seine Kleidung darauf unterhielt. Außerdem gab es noch 3 andere Gäste, die sich in der mitte der Taverne aufhielten und irgendeine Art von Kartenspiel spielten.
Der Wirt putzte gerade einige Gläser als der Mönch aufstand und ihn etwas fragte.
"Ein Schachspiel? Nein so etwas habe ich nicht und können tue ich es auch nicht falls ihr jemanden braucht der mit euch spielt. Was aber die anderen Sachen angeht, gerne. Allerdings habe ich nur ein paar Bratkartoffeln im Angebot. Neue Waren sind eben erst gekommen und es dauert etwas bis ich dies zubereitet habe." antwortete der Wirt ihm.

Paik

  • Beiträge: 730
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #22 am: 03.05.2007, 21:08:17 »
Paik geht erstmal etwas näher an den Tisch mit den kartenspielenden Männern und beobachtet, was sie da genau spielen. Er schaut auch mal, welchen Eindruck sie so auf ihn machen.
"Die Letzten vor dem Sturm."

Bruder Mival

  • Beiträge: 669
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #23 am: 03.05.2007, 21:54:08 »
"Ah Danke, Bratkarteffeln hören sich gut an, dan die bitte." Er nickt dem Wirt zu und begibt sich wieder an den Tisch zurück, dem Neuankömmling ebnfalls ein freundliches Kopfnicken zur Begrüßung schenkend.
"Er hat leider kein Schachspiel, aber es gibt Bratkartoffeln zu Mittag. Die letzten richtig guten Bratkartoffeln, die ich bekommen habe, das ist schon eine gute Weile her. Und so gute wie von meiner Mutter habe ich schon ewig nicht mehr bekommen..." Er grinst. "Aber ich glaube da spielt einem die Erinnerung wie immmer einen Streich." Nachdenklich blickt er Xerxes an. "Warum habt Ihr Euch getrennt? Hat Borundar einen Auftrag bekommen, an dem Du nicht teilhaben konntest?"

Nyrkal Malekith

  • Beiträge: 249
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #24 am: 03.05.2007, 22:08:49 »
Nyrkal der noch auf Mormans Urteil über den Neuankömmling wartet, beobachtet sowohl den Tisch mit dem Krieger und dem Mönch, als auch den gerade eingetretenen Mann. Er versucht jedes Detail zu erkennen, sowie Auffälligkeiten am Körper, Waffen, mögliche Symbole, Runen oder andere Gegenstände, die sie bei sich tragen.

Morman Rauchkopf

  • Beiträge: 261
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #25 am: 03.05.2007, 23:40:37 »
Morman nimmt erst einen weiteren Schluck Wasser zu sich, bevor er mit seinen magischen Untersuchungen der Schankstube fortfährt. "Auch dieser Herr dort ist von vielerlei Magie umgeben, und - ebenso wie wir- Berherrscher der arkanen Künste. Wäre ich voreilig, ich würde fast sagen, er ist uns in dieser Hinsicht ebenbürtig." Der Magier dreht sich erneut in Richtung der Stube, und mustert den Neuankömmling. Dann meint er  zu seinem Freund: "Was sagt ihr, lasst uns ihm einen Platz an unserem Tisch anbieten." Der Mund des kleinen Menschen ist zu einem Grinsen verzogen, ganz so, als er ob den ein oder anderen Hintergedanken zu hegen scheint.
Permanent: Arcane Sight & See Invisible

Nyrkal Malekith

  • Beiträge: 249
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #26 am: 04.05.2007, 10:15:11 »
"Nun, wenn du meinst Wink ihn her." sagt Nyrkal etwas in Gedanken verloren, der immernoch dabei ist, die Menschen hier im Wirtshaus zu mustern.

Zeitreisender

  • Moderator
  • Beiträge: 1158
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #27 am: 04.05.2007, 14:30:14 »
Die Männer die am Tisch saßen schenkten Salek keinerlei aufmerksamkeit. Dazu waren sie viel zu sehr in ihr Spiel vertieft. Aber er kannte sie, wenn auch nur vom sehen. Es waren einige Personen von der Wache, welche noch keinen Dienst hatten. Allerdings konnte Salek nicht herausfinden was es für ein Kartenspiel war, dafür müsste er noch länger zusehen.

Xerxes Nishaezar

  • Beiträge: 93
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #28 am: 04.05.2007, 15:26:54 »
"Die Bratkartoffeln sind wirklich gut, die hatte ich auch, bevor ihr gekommen seid, " sagt Xerxes doch recht in seine Gedanken versunken.
"Borundar, hmm, nein er hat mir nicht gesagt, wieso er gegangen ist. Aber er konnte da wohl nicht drüber reden. Aber er meinte er würde wiederkommen, sobald er meine Hilfe brauchen konnte oder die Sache erledigt sei."
Sein Gesicht zeigt kurz so etwas wie Schmerz, was auf seinem von Kampf und Entbehrungen gezeichneten Gesicht allerdings nicht so gut zu erkennen ist. Aber Mival kennt ihn schließlich schon seit einiger Zeit.

Dann wird sein Blick zunehmend unzufrieden. "Aber ich habe es satt zu warten, ich hatte jetzt schon seit fast einem Monat keinen Auftrag mehr. Das ist eines Nishaezars unwürdig."
Aber daraufhin blickt er den Freund wieder offen und freundlich an.
"Aber ihr habt mir noch gar nicht gesagt, warum ihr hier seid!"

Bruder Mival

  • Beiträge: 669
    • Profil anzeigen
Die Grenzfeste Narin
« Antwort #29 am: 04.05.2007, 18:09:46 »
"Das ist schade zu hören und tut mir leid für Dich. Vielleicht ergibt sich ja hier in der Festung etwas oder bei der Karawane draussen, die gerade angekommen ist?" versucht er Xerxes aufzumuntern.
"Ich bin aus keinem bestimmten Grund hier. Ich habe mich einfach nur von Norden kommend von Dorf zu Dorf hierhergereist und den Dörflern geholfen, die meiner Hilfe bedurften. Du kennst das ja." und er prostet dem Kämpfer zu und nimmt einen Schluck aus seinem Becher.
"Und da lag die Festung in gewisser Weise auf dem Weg."
Er sieht etwas irritiert aus, als er dem kleinen Mann aus der dunklen Ecke ins Gesicht sehen kann, als dieser den Neuankömmling mustert.
Erst hatte er ihn für einen Halbling gehalten, aber es scheint ein sehr kleiner Mensch zu sein. Und was noch viel ungewöhnlicher ist, sind seine glimmenden blauen Augen... Er beugt sich vor und flüstert seinem Bekannnten zu:
"Siehst Du den Mann da drüben Xerxes? Wie er den Neuankömmling betrachtet. Wenn mich nicht alles täuscht, überprüft er ihn auf Magie. Und das ziemlich auffällig. Scheint keine Manieren zu haben der Mann." er grinst leicht, scheint damit aber ein gewisses Unwohlsein überspielen zu wollen.

  • Drucken