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Autor Thema: Unterwegs mit der Blitzbahn  (Gelesen 81256 mal)

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Quentaro

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« am: 06.05.2007, 13:24:39 »
Die Blitzbahn ist ein Wunder der modernen magischen Technik. Als das Königreich Galifar seine Hochblüte hatte, akzeptierten Haus Cannith und Haus Orien gemeinsam einen Spezialauftrag des Königs. Der König erteilte ihnen den Auftrag, ein neues Transportmittel zu schaffen, das es ermöglichen sollte, große Mengen von Personen und Gütern rasch und effizient bis in die entlegenen Winkel des Königreiches zu bringen. Haus Cannith erschuf sogenannte Leitsteine. Diese wundersamen magischen Gegenstände werden paarweise entlang der geplanten Routen aufgestellt und schaffen so eine Art magischen Energiestrom, durch den Wagen mit großer Geschwindigkeit reisen können. Als Antrieb wählte man ein elementargebundenes Fahrzeug, das in Zilargo in Auftrag gegeben wurde. Die Gnome fertigten die Blitzbahnwagen, die mittels gebundener Luftelementare durch den von den Leitsteinen geschaffenen magischen Energiestrom gezogen werden. Wenn die Leitsteine auf den Blitzbahnwagen über die Leitsteine am Boden gleiten, bilden sich grelle elektrische Entladungen. Durch sie hat die Blitzbahn ihren Namen bekommen.

Am nächsten Morgen finden sich die Helden in aller Frühe in der Terminus Station im äußersten Osten Sharns in den untersten Ebenen von Tavicks Landung ein. Am Ticketschalter erhalten sie nach Vorlage ihrer Ausweise von einem Mitarbeiter des Hauses Orien ihre hinterlegten Fahrkarten.
Die mächtige Blitzbahn schwebt bereits vor dem langen Bahnsteig vor der Station. Die Station in Sharn zählt zu den größten Blitzbahnstationen Khorvaires und ist eine der wenigen, deren Bahnsteig lang genug ist, um der Blitzbahn in ihrer vollen Länge Platz zu bieten und somit direkten Zugang zu jedem einzelnen der Waggons zu gewährleisten.
Diese Blitzbahn hat neun Waggons, von denen zwei Flachwaggons miteinander verbunden sind. Auf diesen beiden Waggons liegt ein riesiger Steinklotz, von gut drei Metern Höhe und dreizehn Metern Breite. Blitze von elektrischer Energie bilden sich an der Oberfläche des massiven Steines. Die übrigen sieben Waggons bilden der Triebwagen, zwei Güterwaggons, zwei Personenwagen, ein Speisewagen und ein Begleitwagen.
Die Abenteurer reisen im Waggon 4 mit Zugang zum Speisewagen in Waggon 3. Der Personenwagen ist gefüllt mit Bänken, die durch einen Mittelgang getrennt sind. Oberhalb der Sitzbänke hängen Gepäcknetze und Schlafpritschen. Eine kleine Kiste befindet sich unter jedem Sitzplatz um persönliche Dinge zu verstauen. Langsam füllt sich die Blitzbahn, Gepäckstücke werden verladen, Passagiere treten ein. An dem Bahnsteig herrscht reges Treiben.

Sturmpionier

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #1 am: 06.05.2007, 22:45:59 »
Mit einem Nicken signalisiert Sturmpionier, am Bahnsteig stehend, seinen Kampfgefährten den Marschbefehl. Er steigt in den Waggon dessen Kennzeichnung sich nach ordentlicher Prüfung mit der auf den Reisunterlagen angegebenen Zahl deckt, und sucht mit der selben Technik seinen Sitzplatz auf, nachdem er seinen Rucksack in enem der Gepäcknetze verstaut hat. Gerade als er das beiseitegenommene Benimm-Fachbuch in seine perönliche Platztruhe legen möchte zögert er. Truppenhilfe, widrige Marschumstände. Im allgemeinen Abreisetrubel geht er sodann seinen Kampfgefährten bei der Versorung des Gepäcks zur Hand.

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #2 am: 07.05.2007, 00:33:35 »
Julissia, in vergleichsweise einfache Reiserobe mitsamt Halbmantel und dunkelviolettem, im Gegensatz zum verlorengegangenen eher unscheinbaren Schal gekleidet, lässt sich gerne bei dem Trasport ihrer Koffers helfen. Die Zauberin schaut ziemlich matt drein, der Grund dazu sind die zermürbenden Erklärungen gewesen, welche sie ihrer Familie hat geben müssen. Von einem waghalsigen Abenteuer hat die Gnomin sicherlich kein Wort erwähnt, stattdessen hat sie die Geschichte über eine universitäre Exkursion zwecks Prüfungsvorbereitung erfunden und felsenfest darauf bestanden, hinreichend gesund zu sein und unbedingt teilnehmen zu müssen.

Schweren Herzens haben die angehörigen der Gelehrten ihr den 'Ausflug' gewährt, ihr Bruder Glinnon hat sie sogar bis in die unteren Bezirke von Tavicks Landebrücken begleitet. Nun fühlt sich die Magiestudentin doch bedrückt, der Familie so viele Sorgen zu machen. Aber sicher würde sie es auch nicht aushalten können, zu Hause zu bleiben, wo sich doch solche einmalige Gelegenheit bietet!

So dürfte es kaum verwundern, dass die Gnomin ein Fensterplatz in Beschlag nimmt, um während der Fahrt ihr bisher unbekannte Ländereien zu betrachten. Möge Olladra uns Glück bringen auf dieser Reise! Hm, wie lange dauert es denn noch, ich glaube, ich kaufe noch eben eine frische Zeitung. Das Vorhaben führt sie auch sofort durch, sollte sich in nächster Nähe ein Kiosk oder ein Zeitungsjunge finden.

Kolas

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #3 am: 07.05.2007, 14:19:08 »
"Darf ich Euch die neuste Ausgabe des Sharn-Spiegels anbieten, schöne Dame? Ganz frisch aus der Redaktion, die Tinte ist sozusagen noch feucht."
Ein junger, gut aussehender Mann mit braunen, leicht lockigen Haaren und passenden braunen Augen hat diese Worte ausgesprochen. Er trägt ein praktisches und gepflegtes Outfit, bestehend aus mittelhohen Stiefeln, einer robusten Hose, einem breiten Gürtel an dem ein einfacher Dolch in einer Scheide steckt, sowie ein langärmeliges Hemd, alles in eher unauffälligem Braun. Er hatte schon beim ihrem Eintreten in dem Wagen gesessen.
Als er den etwas pikierten Blick der Gnomin bemerkt, fügt er schnell hinzu: "Oh verzeiht mir, darf ich mich zunächst vorstellen: Kolas Kriegssinger, Chronist und Schriftsteller." Die Worte werden von einer angedeuteten Verbeugung begleitet. "Ich arbeite für dieses hervorragende Blatt." Mit einem Lächeln überreicht er Julissia die Zeitung, die tatsächlich noch brandneu und ungelesen aussieht.

Ashaya

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #4 am: 07.05.2007, 21:53:02 »
Auch Ashaya hat ihren Weg in den Personenwagen gefunden. Anstelle der Kleider, mit denen sie bisher ihren Gefährten gegenüber getreten ist, trägt sie heute eine hochgeschlossene weiße Bluse, die sie mit der Brosche ihres Hauses am Hals geschlossen hat. Der feste Stoff umhüllt ihren Oberkörper großzügig und lässt Ashayas sonst so betonte Proportionen verschwimmen. Vervollständigt wird das Outfit durch eine einfache Hose aus gegerbtem Leder und passenden Stiefeln. Um die Hüften trägt sie eine Gürteltasche, die sie auch schon zuvor bei sich hatte, und die vermutlich ihr wichtigstes Habe beinhaltet. Halb durch das Hemd verborgen, ist auch noch zwei Dolch zu erkennen

Fast bestätigend greift sie hinein und produziert ein paar Münzen aus der Tasche, die sie einem jungen Mann in die Hand drückt, der sie zur Station begleitet hat, und der soeben einen Reisekoffer in den dafür vorgesehenen Platz gewuchtet hat. Abschließend, während Ashaya bereits neben Julissia platzgenommen hat, und damit beschäftigt ist, mit einem silbernen Kamm ihre Haare zu kämen, trägt der Junge mann noch ein sorgfältig zusammen gebundenes Bündel in den Wagen. Dabei handelt es sich um einen mannshohen Langspeer und mehrere kleine Wurfspeere. Mit einem Nicken bestätigt Ashaya den Dienst des Mannes und dieser verschwindet ohne weitere Worte.

Den jungen Mann ihr gegenüber betrachtet sie interessiert. Lächelnd wendet sie sich zu Julissia.

"Dann werden wir doch gleich mal einen Blick hineinwerfen. Habt ihr auch einen Artikel verfasst, Herr Kriegssinger?"

Kolas

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #5 am: 08.05.2007, 01:38:31 »
Kolas hat etwas amüsiert die Verladung des Gepäcks beobachtet. Was sie wohl macht, wenn keine Dienstboten in der Nähe sind...? Von diesen Gedanken lässt er sich jedoch nichts anmerken.
"Ihr werdet einige meiner Artikel im Kulturteil finden... Lady d'Tharashk. Leider nur Triviales, kaum etwas Wahres dabei. Es gab in letzter Zeit erschreckend wenig Unterhaltung von Niveau in dieser Stadt. Ich bin jedoch hier einer interessanteren Sache auf der Spur. Euch wird sicher nicht die ungewöhnliche Ladung dieses Zuges entgangen sein. Selbst jemand, der nicht in den arkanen Künsten bewandert ist, wird erkennen, dass sie ohne Zweifel magischer Natur ist."
Er beugt sich häher heran und fügt etwas verstohlen hinzu: "Es heißt, der Stein käme direkt aus den Ruinen Xen'driks. Er soll nach Aundair gebracht werden, wo das Haus Lyrandar ihn weiter untersuchen will."
Dann fügt er beiläufig hinzu: "Und was ist Euer Reiseziel, wenn man fragen darf?"

Ashaya

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #6 am: 08.05.2007, 07:57:00 »
"Wir werden unseren Freund in seine Heimat begleiten.", antwortet Ashaya knapp und deutet auf Kagoth.

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #7 am: 08.05.2007, 17:40:34 »
"Oh, eine Zeitungsausgabe direkt von einem Reporter, was für eine Ehre! Vielen Dank, Herr Kriegssinger!," entgegnet Julissia fröhlich, als sie ihr Exemplar des Sharn-Spiegels empfängt und gleich die erste Seite ausbreitet und glättet.

Doch zum Lesen wird noch ausreichend Zeit sein, und die Gnomin möchte lieber ihrer Neugier freien Lauf lassen und sich mit dem netten Journalisten unterhalten. "So, Ihr seid also einer langersehnten Sensation auf der Spur, Herr Kriegssinger? Ihr habt recht, diesen monumentalen Stein kann man nur schwer übersehen, und ich habe mich schon gefragt, was es mit einem solchen riesigen arkanen Relikt auf sich hat."

Auf das eigentliche Reiseziel der kleinen Gruppe möchte die Zauberin ebenfalls nicht eingehen und so nickt sie nur bekräftigend, als Ashaya ihre knappe Version angibt.

Sturmpionier

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #8 am: 08.05.2007, 20:28:15 »
Sturmpionier betrachtet die restlichen Bahnreisenden. "Ein solcher Transport wird vermutlich bewacht. Das ist auch gut für unsere Sicherheit." Abgesehen von einer penetranten Musterung von Kopf bis Fuss interessiert sich Sturmpionier im Folgenden nicht für den Reporter mit der hochemotionalen Wortwahl. Jedoch bemerkt er, dass das Gespräch mit Julissia eine ungewöhnliche Dynamik entwickelt hat. Ob dies an fremdartigen Phrasen wie 'erschreckend wenig Unterhaltung von Niveau' liegt? Es dauert nicht lange bis der Kriegsgeschmiedete diese Grübelei verworfen hat, und aus seinem Reparaturköfferchen einen Halbhohlnietendrücker nebst einer Tube hochviskosem, artifiziellen Gelenkgel sortiert und umgehend mit minutiösen Reparaturmassnahmen beginnt.

Kolas

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #9 am: 08.05.2007, 23:17:30 »
"Oh, im Gegenteil. Mir ist es eine Ehre so berühmte Leute zu treffen. Ich hoffe, Ihr findet, was Ihr sucht, Kagoth. Das wünsche ich Euch allen."
Dem Schreiber scheint es Spaß zu machen,  sich etwas rätselhaft auszurdrücken. Doch falls er die Irritation seiner Zuhörer bemerkt, so scheint es ihm nichts auszumachen, denn sofort fährt er fort:
"Der Pfeiler ist zwar nicht die einzige Ladung dieses Zuges, der ich auf der Spur bin, aber  er ist in der Tat eine Sensation. Es wundert mich nicht, dass eine Gelehrte, wie Ihr es seid, sich dafür inteessiert. Die Verladung allein war eine Sensation! Eine Menge magischen Geräts und einige riesige ... Automatenwesen waren daran beteiligt, die aussahen, als wären sie zusammengeflickt aus dem verwesenden Fleisch von humanoiden Körperteilen. Ihre Bewegungen wirkten steif und abgehackt, als hätten sie nicht die absolute Kontrolle über ihre Körper. Ein ehrfuchterregender Anblick.
Und welche Naturgewalten wohl von dieser Magie gebändigt oder entfesselt werden können? Bei der bloßen Vorstellung davon stockt einem der Atem. Ich verstehe leider wenig von solchen Dingen, aber die Beteiligung des Hauses Lyrandar deutet darauf hin, dass es sich um wetterbeherrschende Magie gehen könnte.  Jedenfalls muss das Ding großen Wert besitzen, sonst würde man nicht einen solchen Aufwand damit treiben. Vielleicht könnt Ihr Euch ja mehr davon eklären?
"

Quentaro

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #10 am: 08.05.2007, 23:44:46 »
Der Personenwagen füllt sich weiter, während die Helden ihre Plätze einnehmen und interessiert mit einem ihrer Mitreisenden plaudern. Ein Kontrolleur vom Hause Orien lässt sich die Fahrkarten und Ausweispapiere aller Passagiere zeigen. Offensichtlich hat es ein Schwarzfahrer an Bord geschafft, doch viel hat er nicht erreicht, noch bevor die Blitzbahn die Terminus Station verlässt, wird er mit Nachdruck zum Ausstieg aufgefordert und kommt dieser Aufforderung unter Protest schließlich nach.

Eine Durchsage ertönt, man möge nun bitte Platz nehmen. Pfiffe sind vom Bahnsteig zu vernehmen. Die aus dem Fenster der Blitzbahn blickenden Helden sehen einige Menschen, die sich winkend von anderen Mitreisenden verabschieden. Endlich setzt sich der Fünf Nationen Express in Bewegung, nimmt immer mehr Fahrt auf. Die Route schneidet sich durch die Klippen und Klüfte, auf denen Sharn ruht. Der erste geplante kurze Halt ist Erstturm in etwa einer Stunde. Von da ab führt die Blitzbahnroute weiter nach Wroat, der Hauptstadt Brelands, wo man wohl am Nachmittag eintreffen wird.

Ashaya

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #11 am: 09.05.2007, 10:10:53 »
"Herr Kriegssinger, mir scheint ihr seid nicht nur über die kulturellen Ereignisse der Stadt bestens informiert. Auch über Eure Mitreisenden scheint ihr einiges zu wissen. Es ist offenbsichtlich, dass Information - und der Handel mit der selbigen - Euer Metier zu sein scheint."

Kolas

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #12 am: 09.05.2007, 16:12:34 »
Der Reporter beobachtet kurz interessiert den kleinen Aufruhr mit dem Schwarzfahrer. Nachdem der Zug sich in Bewegung gesetzt hat, schaut er hin und wieder vergnügt aus dem Fenster. Es ist nicht seine erste Fahrt mit der Blitzbahn, aber er empfindet es jedesmal als aufregendes Erlebnis und hofft auf eine ereignisreiche Fahrt.

Auf die Bemerkung seiner Mitreisenden hin erklärt er: "In der Tat, ja, Aureon gestattet mir häufiger einen Blick in seine Bücher als anderen Leuten und obwohl ich nicht über die Ressourcen eines Hauses Tharashk verfüge, kann ih so doch meinen Lebensunterhalt verdienen. Doch ist es weniger der Handel mit dem Wissen, der mich antreibt, vielmehr die Verbreitung davon. Denn das Verbergen von Informationen führt nur zu Intrigen und Betrug und der führt zu Krieg und Hass und Chaos. Deshalb strebe ich danach, das Wissen zu verbreiten, Geheimnisse aufzudecken und die Wahrheit zu ans Licht zu bringen."
Die letzten Worte wurden mit mehr und mehr Nachdruck geprochen und ein sehr bestimmter Ausdruck trat in die Augen des jungen Menschen. Doch schnell hat er sich wieder entspannt und fügt unvermittelt hinzu: "Sagt, wollen wir nicht mal sehen, ob der Speisewagen bereits geöffnet hat? Ich habe heute noch nicht gefrühstückt. Nun ja, jedenfalls nicht richtig."

Kagoth

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #13 am: 09.05.2007, 19:21:09 »
Wortlos setzt Kagoth sich auf seinen Platz in der Blitzbahn, seine wenigen Besitztümer und die neuen Ausweispapiere bei sich. Kommentarlos sieht er zu, wie sich Julissia und Ashaya mit dem gesprächigen jungen Mann von der Zeitung unterhalten und nur, als ihm auffällt, dass dieser seinen Namen kennt wandert seine Hand vorsichtig in Richtung des Tangats, dass neben ihm an der Wand des Waggons lehnt.
Schliesslich scheint ihm etwas einzufallen und er zieht ein in Seidenpapier eingeschlagenes Tuch aus seinem Rucksack und er wendet sich an Julissia.
"Hier, eine Schuld die beglichen werden musste.", erklärt er und übergibt ihr das Paket mit dem neuen Schal.
*Staredown*

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #14 am: 09.05.2007, 21:50:04 »
Wissensdurstig wie eh und je, hört sich Julissia Kolas' Bericht über den arkanen Monolith voller Spannung an. "Das Haus Lyrandar?," seufzt sie dann, "ach, wieso müssen solche faszinierenden Forschungsobjekte stets privat abgekauft werden? Das hilft der ehrlichen Wissenschaft ja auch nicht weiter."

Als der Reporter mit dem Wissen um seine Gegenüber glänzt, staunt die Gnomin nicht schlecht. "So, Euch bleibt wohl nichts verborgen, Herr Kriegssänger, stimmt das?," fügt sie auf Ashayas Kommentar an und schmunzelt leicht, "aber wenn Ihr solch noble Ziele verfolgt, brauchen wir doch keine Bedenken zu haben, oder?"
In ihrem Inneren teilt die Zauberin Kolas' Ansicht gar nicht unbedingt. Auch wenn er es gut meint - man sollte wohl trotzdem nicht alles frei herumposaunen.

Gerade will die Gelehrte der Einladung folgen und sich, ihre Zustimmung äußernd, erheben, da bemerkt sie, dass Kagoth sie anspricht und ihr ein Bündel entgegen hält. "Schuld? Was meint Ihr?," fragt sie verwirrt, und nimmt zögernd das Paket an sich, um es aufzufalten. Sobald der Inhalt zum Vorschein kommt, entfährt Julissia ein Freudenruf. "Aber...aber...das war doch gar nicht nötig gewesen," stammelt sie gerührt, abwechselnd auf den Schal und zum Halbling schauend, "ich danke Euch herzlich!"
Wenn es nun in den Speisewaggon gehen sollte, begibt sich die Magiestudentin mit dem neuen, orangefarbenen Schal dorthin.

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