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Autor Thema: Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe  (Gelesen 71734 mal)

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Reina

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #795 am: 03.04.2008, 09:30:29 »
Die Paladinin zuckte die Schultern Yuki halt dachte sie und wartete darauf dass es von einem gefrässigen Monster verfolgt wieder auftauchen würde.
you still are blind if you see a winding road
'cause there's always a straight way to the point you see.

Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #796 am: 03.04.2008, 13:31:58 »
Doch Yuki schien den Halbling schon garnicht mehr zu hören während es schnurstracks durch den neu entdeckten und nur durch sein eigenes Licht erhellten Tunnel lief. Zu begierig war es darauf, das Unbekannte zu erkunden.
Ich brauch nicht lang. Ich brauch nicht lang. versprach es sich
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Ugnor

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #797 am: 03.04.2008, 14:54:32 »
Mir ist das nicht geheuerlich. Ích geh da jetzt auch runter, ausserdem können wir Yuki da nicht alleine rumwurschteln lassen.

Ugnor schulterte seine Axt und streckte seinen Kopf hinab in das Loch. Da er nichts auffälliges erkennen konnte, machte er sich daran, Yuki zu folgen.

Hier, das ist mein Seil, wenn ich schreie lasst es bitte hinunter.
Vorurteile sind Meinungen ohne Urteile

Naoko

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #798 am: 03.04.2008, 23:40:57 »
"Ugnor...", begann Naoko ungläubig.
"Die Höhle da unten ist mindestens 15 Schritt hoch. Sich dort ohne Sicherung reinzuhangeln ist Wahnsinn."

Naoko warf Stedd - der das eine Ende seines Seils hielt, nun auch das andere Ende wieder zu so dass der Mönch sein Seil wieder hatte.

"Bindet eure beiden Seile aneinander. Stedd und die anderen können dich dann halten, Ugnor."
momentane Effekte: Blessing of the Spirits (Sp)

Ugnor

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #799 am: 04.04.2008, 07:51:13 »
Ich kann das ab, ich bin nicht steif in den Gliedern. Aber du hast Recht, sicher ist sicher.
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Wormys_Queue

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #800 am: 04.04.2008, 20:36:53 »
Gesagt, getan. Ugnor und Stedd banden ihre Seile aneinander, so dass das Seil in jedem Fall bis ganz nach unten reichte. Dann ließ er sich, gehalten von dem Mönch und Reina, langsam über den Rand des Lochs hinab und glitt am Seil herunter. Unten angekommen sah er sich um. Obwohl seine Augen keine Probleme hatten, die Dunkelheit zu durchdringen, war es ihm von seinem momentanen Standort aus nicht möglich zu erkennen, wo denn der Gang, in dem Yuki verschwunden war, seinen Anfang nahm.

In der Zwischenzeit:
Yuki folgte dem Gang, der sich in verschlungenen Kurven von der Höhle fortbewegte. Doch war Yuki an solche Verhältnisse gewöhnt und hat daher keine Probleme, die Orientierung beizubehalten.

So bemerkte es alsbald, dass der Gang leicht nach oben stieg und trotz der vielen Wendungen schlussendlich wieder in einem Bogen zurückführte. Yuki schätzte, dass es auf diesem Wege schlussendlich in die obere Höhle zurückgelangen müsste, wahrscheinlich auf der von seinen Gefährten aus gesehen gegenüberliegenden Seite.

Und dann bemerkte es den Lichtschein, dessen Quelle irgendwo hinter der nächsten Kurve liegen musste. Den Schattenmustern zufolge, die dieser Lichtschein an die Wand warf, musste es sich dabei um ein Lagerfeuer oder ähnliches handeln.

Yuki:
Schlagartig verblasste Yukis Leuchten und mit dem Rücken gegen die Höhlenwand gepresst versuchte es, obwohl sein Herz auf einmal vor Aufregung wild schlug, zu überlegen, was es wohl am besten als nächstes tun sollte. Einerseits wusste es, dass es gefährlich werden könnte, alleine nachzusehen, andererseits fiel es ihm auch schwer, sich zurückzuhalten, da es förmlich spürte, wie seine Neugier es vorantrieb.
Was mach ich nur, was mach ich nur? fragte es sich, Wenn ich jetzt zurückgehe, dann ist, wer oder was auch immer da vorne ist, vielleicht schon wieder weg, wenn ich zurückkomme. Aber wenn das wieder welche von den Echsenmännern sind, dann wird das bestimmt wieder gefährlich. Aber vielleicht sind das ja auch keine Echsenmänner und es ist jemand, der Hilfe braucht, oder helfen kann, dann sollte ich eigentlich doch hingehen. Aber wenn ich den Anderen nicht vorher bescheidsage, halten sie mich vielleicht wieder für dumm. Aber wenn ich jetzt zurücklaufe, halten sie mich vielleicht für feige.
Lange stand Yuki so da, ohne eine Entscheidung finden zu können, bis ihm schließlich auffiel, dass es jemand anderen brauchen würde, der für es entscheiden konnte. So entschloss es sich, leise und vorsichtig den Weg, den es gekommen war, wieder zurückzuverfolgen, um seine Freunde um Rat zu fragen.

Ugnor hatte sich gerade entschieden, seine Suche in die von seinen Gefährten weführende Richtung zu beginnen, als ihm die Frage, ob das denn die richtige Richtung sei abgenommen wurde. Plötzlich entstand in dre Dunkelheit ein Lichtschimmer, der sich zielstrebig auf seinen Standort zubewegte und sich wie von Ugnor erwartet alsbald als das kleine Zwielicht entpuppte.

Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #801 am: 08.04.2008, 00:23:15 »
Als Yuki seinen Freund erblickte, lief es direkt bis zu ihm hin, legte einen Finger über die Lippen und erzählte ihm, was es entdeckt hatte.
"Dahinten am Ende von dem Gang da, da ist ein Lagerfeuer oder sowas." flüsterte es, "Ich hab aber nicht genau nachgeguckt, wer da ist. Ich wusste nicht, ob das klug ist."
Bitte nicht schimpfen!
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Ugnor

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #802 am: 08.04.2008, 07:56:20 »
War genau richtig Yuki, flüsterte Ugnor erleichtert zu, geh, sag den anderen Bescheid, ich warte hier unten und versuche mal, ob ich näher rankommen kann. Ich warte dann weiter vorne.

Früher war er oft ein Aussenseiter in der Akademie gewesen, zwar respektiert durch seine Ausbilder, weil er stark war, doch eher geduldet von seinen Kameraden. Mittlerweile war er sehr froh, orkisches Blut zu besitzen, in völliger Dunkelheit sehen zu können war ein Geschenk.

Ugnor packte seine Axt fest und begann, langsam in die Richtung zu schleichen, aus der Yuki ihn begrüßte.
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Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #803 am: 08.04.2008, 23:48:04 »
"Ja, mach ich." nickte Yuki eifrig, erhob sich in die Luft und flog aus dem Loch hinaus, an dessen Rand es direkt vor Veleri landete, um ihr Bericht zu erstatten.
"Da hinten ist Licht in der Höhle." erklärte es, "Ugnor ist schonmal gucken gegangen. Er sagt, er wartet weiter vorne. Ich glaube, wir sollen ihm hinterher. Kommt Ihr?"
Erwartungsvoll blickte es der jungen Kriegerin in die Augen, darauf hoffend, dass sie bejahen würde.
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Wormys_Queue

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #804 am: 09.04.2008, 00:10:33 »
Ugnors scharfe Augen verhinderten nicht, dass er fast auf einem Steinchen ausgerutscht wäre, das mit leisem Scheppern davonsprang, während er mühselig sein Gleichgewicht bewahrte. Instinktiv presste er sich in eine Falte in der Höhlenwand, die ihm ein wenig Sichtschutz bot. Im gleichen Moment hörte er eine Stimme; nicht, dass er etwas verstanden hätte, aber der alarmierte Tonfall verriet ihm, dass das von ihm verursachte Geräusch gehört worden war. Gleichzeitig hörte er leise schlurfende Schritte von der anderen Seite der Biegung in seine Richtung kommen. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bis sie um die Kurve kamen und schmerzlich wurde der Halbork sich bewusst, dass sein Sichtschutz einer genaueren Betrachtung wohl kaum standhalten würde.

Veleri

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #805 am: 09.04.2008, 00:33:40 »
"Aber klar! Jetzt wo die Inneneinrichtung sowieso durcheinander ist stören wir bestimmt auch nicht mehr." bestätigte Veleri, versicherte sich mit einem raschen Blick, dass die Gefährten das Seil immernoch hielten und ließ sich dann ebenfalls, die Schwertlanze auf dem Rücken, mit Händen und Schenkeln das Seil hinunter. Als sie aus der gröbsten Höhe heraus war, begann sie zudem, sich nach dem Verbleib von Ugnor umzuschauen, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
I see with bleeding eyes
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #806 am: 09.04.2008, 15:38:11 »
"Wir sollten uns auf keinen Fall trennen, also runter mit Euch", sagte Stedd zu den brigen als Aufforderung, es Ugnor und Veleri gleichzutun und in das Loch hinabzusteigen. Gleichzeitig dachte der Mönch über eine Möglichkeit nach, wie Reina und er selbst hinunter sollten. Naja, Reina kann ich zur Not allein halten, aber was ist dann mit mir? Stedd sah sich nach einer Möglichkeit um, das Seil sicher festzubinden.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Reina

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #807 am: 09.04.2008, 18:41:39 »
Reina antwortete "Einer von uns sollte oben bleiben. Dieser Jemand springt über den Graben und hilft dann den restlichen auf der anderen Seite wieder hoch wenn diese zurückkommen... oder wir klettern alle runter und dann auf der anderen Seite wieder rauf, wenn euch das lieber ist."
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Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #808 am: 09.04.2008, 19:18:22 »
Während Reina und Stedd oben noch überlegten, ließ sich Yuki bereits gleichzeitig mit Veleri wieder hinab auf den Boden der Grube. Da es dafür kein Seil benötigte, brauchte es auch nicht lange, ehe es, unten angekommen, der Kriegerin die Richtung wies, in der es den Gang gefunden hatte, in dem sich nun Ugnor befinden musste. Es legte wieder den Zeigefinger über die Lippen, um zu verdeutlichen, dass sie jetzt ganz leise sein müssten und machte sich dann selbst auf den Weg, sich wieder mit dem Halbork zu treffen.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #809 am: 09.04.2008, 19:31:10 »
"Der Gedanke ist zwar nicht übel, aber was macht Ihr, wenn inzwischen Feinde kommen? Dann seid Ihr tot", erwidertte Stedd auf Reinas Vorschlag. "Ausserdem ist der Feind dann gewarnt und wachsam, das können wir uns nicht leisten." Wo zu Henker sollen wir das Seil bloss befestigen? Und wie es anschliessend wieder losbekommen, wenn alle unten sind? Yuki!
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

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