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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Wispergrab  (Gelesen 52385 mal)

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Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #270 am: 21.10.2007, 16:08:09 »
Daharath richtet sich auf. Er versucht seine machtvollste Waffe, seine Ausstrahlung der Ruhe, zu wahren und auf den Halb-Ork zu richten.
Er tritt auf die beiden zu, ohne sich jedoch zwischen sie zu stellen.
"Tut nichts Unüberlegtes. Die Zeit um zu richten ist noch nicht gekommen." Versucht er das Temperament des Halbblüters zu beschwichtigen. Die Augen des Kalashtars sind von einem grünen Licht erfüllt und seine einfühlsame Stimme klingt nun wie ein kraftvoll fließender Strom.

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #271 am: 21.10.2007, 18:27:19 »
Endlich dämmert Alton, welche Beschuldigung Bartholomaeus da aus gesprochen hat Vor Wut zitternd stellt sich der Halbling vor dem Halbork auf, die Hände scheinbar lässig in den Ärmeln seiner Tunika, dabei aber den Kukri in der Rechten. Mit vor Wut schriller Stimme fängt er an, Bartholomaeus zu beschimpfen:

"Dir hat das Gas wohl den letzten Rest deines Verstandes weggeätzt. Du denkst wohl, du könntest mir deinen Muskeln imponieren, du Riese? Ich hab genug Sorgen am Hals, um mich auch noch mit deinen blödsinnigen Anschuldigungen auseinanderzusetzten, du Fleischklops. Streng mal ein wenig dein Gehirn an, falls du überhaupt weißt, wie das geht. Wenn ich euch alle umbringen wollte, hätt ich aber viel zu tun. Und überhaupt, wenn ich euch in eine Falle locke, dann bestimmt nicht in eine, in der ich selbst auch fast draufgehe, hast du daran mal gedacht? Abgesehen davon seid ihr sozusagen meine Lebensversicherung, da werd ich euich auch noch umbringen was? Da kann ich mich ja gleich selbst in´s Jenseits befördern, das wär viel einfacher. Oder meinst du ernsthaft, ich würde mich freiwillig in so ein Grab begeben, wo es viele Gefahren, aber möglicherweise nichts zu holen gibt? Wenn ich euch loswerden wollte, hätte ich einfach abhauen können. Aber du, du denkst ja immer nur mit deinem Schwert, kein Wunder, wenn dir die Mörder entkommen, um die zu fangen, brauch man nämlich Grips."


Ohne Pause prasseln die Sätze auf den Halbork ein, Alton lässt seine Tiraden scheinbar ohne dabei zu atmen vom Stapel. Obwohl der Halbling ausser sich vor Wut ist, behält er Bartholomaeus dennoch genau im Auge, um ausweichen zu könne, falls ihn der Halbork angreifen sollte.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #272 am: 22.10.2007, 22:20:59 »
Kurz darauf stehen Saal und der hinterherkommende Gregor vor dem ersten Nischenpaar, in dem zwei Statuen wie Zwillinge einander gegenüberstehen, beide die Hände nach oben geöffnet vor der Brust zu einer Schale formend, und beide den Blick in diese Schale richtend, als gäbe es dort etwas wunderbares zu bestaunen.

Der Gang selbst ist mit merkwürdigen Wandmalereien verziert, einem Chaos aus Strichen, durcheinander wirbelnden geometrischen Figuren und Ornamenten, die fast wie durch einen starken Wind aufgewirbelt wirken. Ein Gedanke, der die beiden Betrachter auf den leichten, aber nichtsdestotrotz spürbaren Windhauch aufmerksam macht, der keine richtige Richtung zu haben scheint und dessen Ursprung sich nicht anhand der Luftbewegung ausfindig machen lässt.

Hinter den beiden werden derweil die Stimmen Altons und Bartholomaeus' immer lauter, und nun hört man auch die besänftigende Stimme Daharaths, die aber nichts gegen die beiden Streithähne ausrichten zu können scheint.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #273 am: 22.10.2007, 23:14:31 »
Erst während Alton ihn voller Empörung anbrüllt, wird Bartholomaeus langsam klar, dass der Halbling sich selbst genauso in Gefahr gebracht hätte, wie die anderen, wenn das Auslösen der Falle seine Absicht gewesen wäre.
Geduldig wartet er ab, bis Alton seine Tirade beendet hat, bevor er sein Schwert wieder wegsteckt und sich ein wenig verlegen umblickt.
"Tschuldige, Kleiner." brummelt er dann, bevor er zu Xendra hinübergeht und sich neben dem Leichnam auf den Boden kniet.
"Und bei Dir muss ich mich auch entschuldigen," erklärt er der Toten, "dass ich dich nich hab beschützen können, wie ich sollte."
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #274 am: 23.10.2007, 16:37:36 »
Alton hat nur einmal tief Luft geholt und schon den Mund geöffnet, um weiterzuschimpfen, als Bartholomaeus sich entschuldigt und abrupt umdreht, um zu Xendra zu gehen. Verdattert bleibt der Halbling zurück, und es dauert eine ganze Weile, bis er daran denkt, seinen Mund zu schliessen. Dann klappt seine untere Mundhälfte nach oben, kurz schüttelt Alton seinen Kopf. Er geht zu Bartholomaeus hinüber und bleibt neben dem immer noch bei Xendra knieenden Halbork stehen, während er nach Worten sucht.

"Tut mir leid, Dicker, dass ich sich angeschrieen hab, ab er meine Nerven sind derzeit ziemlich dünn, glaub ich." Zaghaft legt Alton Bartholomaeus die Hand auf die Schulter (zumindest ziemlich weit oben auf das Schulterbllatt), nimmt sie aber sofort wieder weg, weil er nicht weiß, wie der Halbork auf sowas reagiert.
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Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #275 am: 25.10.2007, 22:51:44 »
Als Alton ihn an der Schulter berührt, blickt Bartholomaeus ihn nur mit einem nichtssagenden Blick an.
"Wir solltn sie hier wegbringen." bestimmt er, "Sie hats nich verdient, dass wir sie hier so liegen lassn, wien Stück Fleisch, das keiner mehr essn will."
Mit einigem Kraftaufwand hebt er den Leichnam auf seine Schulter und geht zum Aufzug.
"Ich bring sie wieder zurück ins Lager, damit sich ein Druide um sie kümmern kann." erklärt der Ork, "Weiß jemand, wie man den Aufzug wieder hier runter kriegt?"
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Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #276 am: 26.10.2007, 21:43:20 »
"Il-Yannah", atmet Daharath in Reaktion auf den gelösten Streit etwas beschlagen aus.
Dabei stellt er fest, dass ihn die giftigen Dämpfe geschwächt haben.
Er vollzieht eine fremdländische Geste gegenüber dem Halb-Ork, die wohl als Verabschiedung gemeint zu sein scheint. Kurze Zeit später bindet er sich sein Kristallamulett wieder um den Hals und macht sich daran, Gregor in die nun geöffnete Kammer zu folgen.

Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #277 am: 27.10.2007, 12:30:30 »
Gregor geht zum rechten Zwiling von ihm aus gesehen und schaut in die Schale vor ihm.

Was dort wohl drin ist? fragt er sich bevor er seine Fackel hoch über den Kopf hält, damit ihr schein, das Schaleninnere beleuchtet.

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #278 am: 27.10.2007, 13:54:15 »
Alton wird etwas zappelig, als Bartholomaeus mit Xendra´s Leiche zum Aufzug geht, zumal er beim Umsehen feststellt, dass die übrigen nicht zu sehen, also offensichtlich in die Kammer eingedrungen sind. Diese Verräter, ohne mich wären sie alle nicht hier, und jetzt reissen sie sich die Kostbarkeiten alle unter den Nagel. Gleichzeitig verspürt Alton aber auch etwas Mitleid mit dem Halbork, hat er  doch selbst vor kurzem einen Freund (den Einzigen, den er bisher hatte) verloren und kann daher Bartholomaeus´Schmerz nachfühlen. Hin- und Hergeriisen zwischen Mitgefühl und Gier schlägt er den vor: "Vieleicht sollten wir uns alle einen Ruhetag können? Ich hol schonmal den Rest." Sofort eilt Alton den beiden nach. Als er sie erreicht, setzt er sie in Kenntnis von dem Vorschlag des Halbork.
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Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #279 am: 28.10.2007, 08:38:30 »
Die von den Händen der Statue gebildete Schale ist leer, auch gibt es keinen Anhaltspunkt, was sich daran befunden haben könnte. Allerdings stellt Gregor fest, dass die Flamme seiner Fackel heftig hin- und herflackert, als würden über der Schale heftige Luftverwirbelungen herrschen.
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Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #280 am: 28.10.2007, 12:13:33 »
Gregor schaut verwundert auf. Die Flammen tanzen nur so stark, wenn ich sie hier oben halte...Interresant

er dreht sich zu dem vorherigen Raum um und Ruft: "Alton! Du kennst dich doch mit Geheimgängen und sowas aus nicht? Komm mal bitte her!"

Wieder zu der Schale gewannt versucht Gregor selbst was zu finden.

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #281 am: 28.10.2007, 13:57:05 »
Als Gregor in die Schale hineinzugreifen versucht, stößt er alsbald auf Widerstand. Wie ein Kissen aus Luft füllt ebendiese die Schale aus und verhindert, dass er tiefer in die Handwölbung hineingreifen kann.
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #282 am: 28.10.2007, 19:45:31 »
Alton, der ja eigentlich die anderen dazu bewegen wollte, die Gruft zu verlassen, wird sofort neugierig, als er Gregors Worte vernimmt. "Heb mich mal hoch, damit ich besser sehen kann", bittet der Halbling Gregor.
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Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #283 am: 28.10.2007, 20:28:28 »
Mit etwas Geschick hebt Gregor den Halbling hoch. Soweit, dass  dieser schon fast in die Schale steigen kann.

Hoffentlich sieht mich keiner.... denkt sich Gregor als Altons hinterteil ihm übers Gesicht streicht.

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #284 am: 29.10.2007, 19:01:50 »
Doch auch Alton kann nichts anderes feststellen als der Paladin. Die Luft in der Schale scheint fest genug, als das man einen Gegenstand darauf positionieren könnte, der dann sicher auch vom Boden her zu sehen wäre.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

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