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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 34274 mal)

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Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #30 am: 23.05.2007, 20:30:00 »
Langsam schreitet ihr im Schutz der Bäume, aber darauf achtend, dass ihr ein freies Sichtfeld auf das Dorf habt, voran. Inzwischen könnt ihr deutlicher Bewegungen vor dem Dorf ausmachen. Außerdem scheint es sich nicht um Tiere zu handeln.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Azhir

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Prolog
« Antwort #31 am: 23.05.2007, 22:02:54 »
Es ist das erste Mal, dass Azhir den Elfen freudig lächeln sieht, als dessen Pferd sich in leere Luft verteilt. Das findet er bemerkenswerter als das Zauberspiel, und muss dazu fast selbst die Mundwinkel hochziehen, so überraschend ist der Vorgang. Etwas hält ihn davon ab, Widerspruch zu leisten, als er von dem vorübergegangenen Problem des Namens erzählt. Trotzdem tut er es.
Nein, sie kommt ja wieder, selbst, wenn Ihr sie jetzt verleugnen wollt.
Das Begreifen, dass der Mann nun doch ein Magieanwender ist, kommt für ihn langsam. Einerseits, findet er, ist so einer noch nie im Roten Sperber aufgetaucht, andererseits aber doch, davon überzeugt ihn wenigstens die Namensfrage und Namensantwort.
Sofort keimt in ihm eine Erkenntnis; dass diese Zauberei nämlich, so fremd sie sein mag, nur eine andere Art ist, das Schwert zu führen. Mit unsichtbarer Hand, und Schwerter aus Feuer. Aber das muss er erst sehen.
Zugleich beunruhigt ihn, dass der Mann wie selbstverständlich dass Wort Elementargewalt genutzt hat, das er selbst erst kurz zuvor in anderem Zusammenhang genannt hat. Ob er mehr weiß?
Als Denuath und der Mann Worte zu wechseln beginnen, reitet er einige Schritt weiter vor.

Denuath

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Prolog
« Antwort #32 am: 24.05.2007, 00:37:52 »
Noch mit dem Bild, der flammenden Augen des Elfenmagiers, im Kopf stand Denuath Corar still und mit erschrockenem Gesichtsausdruck da. Langsam bekam der Kämpfer, der sich bisher allein mit seinem Zweihänder zur Wehr setzen konnte, eine leise Ahnung davon wie mächtig so ein Magier oder auch so ein Thaumaturg, wie sich der Elf selber bezeichnete, sein konnte. Auch wenn der, nach eigenen Aussagen, über die Elementargewalten gebietene Elf jetzt nicht mehr auf seinem bereits verschwundenem Reittier saß und damit nur noch einen Kopf größer war als der junge Mensch, war sich Denuath nicht mehr sicher ob er diesem Vertreter des Elfenvolkes, noch im direkten Zweikampf überlegen wäre.

Immer noch sichtlich beeindruckt von der kleinen "Privatvorstellung" des goldblonden Elfen, bemerkte Denuath wie Azhir langsam an ihm vorbei ritt. Erst jetzt wurde dem muskulösem Kämpfer wieder bewußt was er hier eigentlich tun wollte, nämlich die Ursache aufdecken die für die Zerstörung dieses Dorfes verantworlich war. Er strich sich mit der rechten Hand, die zum Teil, ebenso wie seine linke Hand, von einer Rüstungsarmschiene mit goldenen Nieten verdeckt war, über seine kurzen, schwarzen Haare und fing wieder an einen Fuß vor den anderen zu setzen um nicht den Anschluß an Azhir und dem Rest der Gruppe zu verlieren.

Je näher er dem ehemaligem Dorf kam, desto deutlicher wurden die Bewegungen, die sich dort in der Ferne abzeichneten, dennoch konnte er noch nicht erkennen was sich dort genau bewegte. "Was kann das nur sein?", war der erste klare Gedanke, den der Mensch, nach dem erblicken der feurigen Augen des Thaumaturgen, wieder fassen konnte.

Azhir

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Prolog
« Antwort #33 am: 25.05.2007, 06:47:17 »
"Fünf", sagt Azhir, als er das erste Mal schwach die Silhouetten von Kreaturen hinter dem Waldrand ausmachen kann. "Einer hat einen solchen Wanst, dass es aussieht, als hätte er sich den mit Leichen vollgeschlagen."
Wenigstens hat er es dort mit Menschen zu tun. In Gedanken hat er schon mit einem Kadaversammler gerechnet, der schrecklichen Kreatur aus Beschreibungen des Marschall Ev, der auch einige Zeit im Roten Sperber zugebracht hat.
Ihr Körper hat kein Fleisch, mein Junge, er ist stattdessen gespickt mit Metalldornen, über und über, mit Waffen und Rüstungen der im Krieg gefallenen. Sie sind groß wie Minotauren und ihren Namen haben sie daher, dass sie wie die Aasgeier sind. Auf jeden Metalldorn an ihnen passt ein ganzer Manneskörper, und dieses perverse Wesen trachtet danach, sich mit ihnen zu umgeben.
Erschreckend kommt die Schauerfigur nun in seine Welt, und er gibt zu, dass er die Umrisse des größten der Menschen nicht ausmachen kann.
"Haltet Eure Aschenmagie bereit, wenn Ihr sie wirken könnt...", rät er dem Zauberer. Dessen Macht ist ihm nicht mehr vertraut, als die der Wesenheiten, die sich dort vorn verbergen mögen. Aber sie ist auf seiner Seite, vorerst.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #34 am: 25.05.2007, 08:48:59 »
Ihr bewegt euch weiter an das Dorf heran und einige von euch können inzwischen sehen, was da auf euch lauert. Als ihr etwa auf zweihundert-zweihundertfünfzig Meter heran seid, hört ihr plötzlich einen Schrei, der euch durch Mark und Bein geht. Es ist ein Kampfschrei!
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Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #35 am: 25.05.2007, 09:25:23 »
"Orks!" zischte der Magier, bevor er sich ans Ende der kleinen Gruppe manövrierte. "Ich hätte es wissen müssen, nur diese Kreaturen sind zu solch mutwilliger Zerstörung im Stande. Und mir scheint, ein oder mehrere Oger begleiten sie."

Nach diesen Worten sah man, wie der Sonnenelf kurz in einer seiner Gürteltaschen kramte und ein Stück behandeltes Leder herauszog. Er konzentrierte sich, hielt das Leder vor seinen Körper und sprach ein paar Worte in einer mystischen Sprache. Kurz darauf umgab seinen Körper ein bläuliches Schimmern, kaum sichtbar, aber doch ein Indiz für das magische Kraftfeld, welches den Elf nun schützte. Er verstaute das Leder wieder in einer Tasche und umfasste fest seinen Stab. Seine Augen funkelten entschlossen. "Dann wollen wir doch mal sehen, wer hier die Oberhand behält."

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Quanxai

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Prolog
« Antwort #36 am: 25.05.2007, 10:59:26 »
Der kleine Elf zieht aus einer seiner Gürteltaschen ein Eichenblatt. Als er die Worte "Mein Glaube an die Macht Shevarashs verleiht mir Schutz vor den Angriffen meiner Feinde" spricht, verpufft das Blättchen. Dann legt er, getrieben von dem Durst nach Rache für die dahingemetzelten Dörfler, seinen Bogen an.

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Denuath

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Prolog
« Antwort #37 am: 25.05.2007, 11:47:18 »
Denuath konnte immernoch nicht genau erkennen was sich dort vor ihm herumtreibte, als er jedoch den ihn bekannt vorkommenden Kampfschrei vernahm hatte er einen Verdacht. Das zischen des Thaumaturgen verhärtete diesen Verdacht. "Orks? Hab ich nicht schon genug von ihnen besiegt?" Er zog seinen Zweihänder aus der Scheide und umklammerte ihn so fest mit beiden Händen, das seine Oberarme weiter anschwillten. Der Kämpfer versuchte sich auf die schnelle eine Taktik zurechtzulegen, da er aber seine Begleiter noch nicht so gut kannte fiel ihm nichts besseres ein als, "Bleibt hinter mir! Ich und mein Schwert werden euch versuchen zu beschützen." Er wollte nicht das einem seiner Begleiter etwas schlimmes zustößt, schließlich war das auch der Grund warum er ihnen bereits an der Abzweigung seine Hilfe anbot. Denuath war bereit für einen Kampf auf Leben und Tod, so wie er ihn schon des öfteren während seiner Reise hatte bestreiten müssen.

Azhir

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Prolog
« Antwort #38 am: 25.05.2007, 16:25:26 »
Orks?
Azhir kann nicht sagen, dass er damit gerechnet hat. Es ist wie mit dem brennenden Himmel, der keinen Weltuntergang, sondern ein niedergebranntes Dorf verhießen hat. Zugleich aber hat er die Mittel gewonnen, sich den wirklichen Weltuntergang prächtiger zu gestalten, zumindest in der Vorstellung.
Nun steht er keinem Kadaversammler gegenüber, sondern, falls er dem Zauberer trauen kann, Orks und Ogern. Auch diese bloß Märchengestalten, aber öfter hat er von Soldaten erfahren, die einem im Kampf gegenübergestanden hatten und verwundet worden waren.
Das Albtraumbild des Kadaversammlers ist zu grausig und fremdartig, wie der Weltuntergang. Aber er kann es vielleicht begreifen, wenn er gegen die Orks bestanden hat.
Als er Denuath seinen prächtigen Zweihänder ziehen sieht, und sogar den Bogenschützen erstmals laut und mächtig reden hört, begreift er, dass er handeln muss. Sein Pferd benötigt einen Namen, bevor es in die Schlacht geht - "Tempus", flüstert er dem Rappen ins Ohr. Das ist nicht zu schwer, kurz und schallend zu rufen, und wenn er sich recht erinnert, ist es ein Kampfschrei, der viele Kriege überdauert hat.
Er tätschelt dem Pferd den Hals und nickt.
"Lasst es uns sehen!", donnert er mit bebender Stimme, um das Zittern aus seinen Gliedern zu befreien.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #39 am: 26.05.2007, 19:17:27 »
Noch bevor die Orks und der Oger die Situation richtig erfasst hatten, flogen schon zwei mächtige Geschosse auf sie zu, die einen von ihnen zu Boden rissen und selbigem gleich machten. Im nächsten Augenblick schrie der Oger auf, weil zwei Pfeile in seine Richtung gezischt waren und einer ihn erwischt hatte. Wütend schrie er herum, bevor er sich zusammen mit den anderen Orks in die Nähe des Menschleins begibt, den sie als Erstes gesehen hatten.

Zwei der Orks nahmen ihre Wurfspeere und schleuderten sie dem Menschen entgegen, leider ohne Erfolg. Diese dünnen Bleichen waren aber auch zu schnell, selbst in so einer Klapperrüstung.

Dann schrie ihr Anführer (O4): "Krummschwerter! Töten, die Bleichen!!"
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Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #40 am: 28.05.2007, 10:56:23 »
Kaum, dass der Orkanführer seinen Schrei geäußert hat, stürmt Denuath auf ihn zu. Ein Schlag reißt den Ork von den
Füßen und er wird wohl nie wieder aufstehen.

Während Aerendil das Kampfgeschehen aus sicherer Entfernung beobachtet, greift der schmächtige Elf erneut
zu seinem todbringenden Bogen und feuert zwei Schüsse auf den Oger ab. Ein Pfeil landet in seinem Oberschenkel und
ihr könnt einen ohrenbetäubenden Schrei vernehmen. Als der Zweite nehmen dem Ersten landet, ist der Oger noch zu betäubt,
um den Schmerz zu fühlen.

Als Sahra ihre Pfeile abfeuert und trifft, taumelt der Oger leicht, aber er fängt sich blitzschnell.

Während Azhir die Augen vor dem Kampf verschließt, stürmt der Große auf Denuath zu und holt mit seiner Keule aus.
Ob sein Schlag erfolgreich sein wird?

Einer der Orks, etwas schockiert von Denuaths Entschlossenheit, bleibt zurück und folgt nur dem Befehl seines
früheren Anführers sein Krummschwert zu ziehen. Der Andere läuft zu Denuath. Sein Krummschwert fährt auf den Mensch nieder. Dabei schreit er, mit Geifer vor dem Maul:
"RACHE!!"
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #41 am: 28.05.2007, 11:45:57 »
Als Aerendil seinen Zauber wirkt, sehen die Orks nur noch rot und fallen verbrannt zu Boden. Da saust schon ein Pfeil an Aerendil vorbei und trifft den Oger mitten in die Brust. Ein Schmerzensschrei und der Oger fällt nach hinten um und bleibt regungslos liegen.

Der Kampf ist gewonnen!
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Denuath

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« Antwort #42 am: 28.05.2007, 12:59:50 »
Kurz nachdem der lautstarke Ork zu Boden ging fuhr die große Keule des Ogers auf Denuath nieder, der er aber, wenn auch nur knapp, entkommen konnte. Dieser kurze Moment der Ablenkung führte dazu, das einer der anderen Orks den Kämpfer verwunden konnte. Trotz der, nur Augenblicke später, zu Kopf steigenden Schmerzen wollte es der Mensch dem Ork am liebsten sofort heimzahlen, doch er kam nicht mehr dazu, weil die beiden noch übrigen Orks urplötzlich in Flammen aufgingen. "Er hat also nicht übertrieben. Er kann tatsächlich Feinde in Asche verwandeln" Als darauf hin auch der von Pfeilen durchlöcherte Oger seinen Kameraden in den Tod folgen musste, blickte Denuath auf seinen rechten Arm. "Autsch! Der Angriff war gut platziert, das muss ich dem Ork lassen." Am Ansatz der rechten Elle des Menschen klaffte eine tiefe Wunde, aus der immer mehr Blut den Unterarm runterran. Obwohl der verwundete Mensch wußte das er in seinem Rucksack, der sich zwischen seinem Rücken und der Schwertscheide seines Zweihänders befand, zwei Tränke finden würde, die seine Schmerzen lindern würden, entschied er sich dafür sie noch nicht zu benutzen. Stattdessen versuchte er seine Schmerzen zu unterdrücken, während er sein treues Schwert wieder in die Scheide schob, wo es auf die nächsten Feinde warten sollte. Er probierte auch seine Schmerzen den anderen gegenüber nicht zu zeigen, in dem er den Gesichtsausdruck eines siegreichen Kämpfers aufsetzte. Er drehte sich nun zu den anderen, noch lebenden Kampfteilnehmern um und ließ verlauten, "Wir waren erfolgreich!" Gleichzeitig verließ immer mehr Lebenssaft seinen Körper und tropfte von seinem Unterarm herab, woraufhin sich ein winziger Teil des Bodens rot färbte.

Azhir

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Prolog
« Antwort #43 am: 28.05.2007, 14:42:35 »
Mit dem schallenden Siegesruf endet auch für Azhir der Kampf, und er darf die Augen wieder öffnen. Viel mehr ändert sich nicht, sein Versagen ist so offenbar und unabänderlich wie es schon gewesen ist, als die Klingen ihren schlechten Tanz geübt haben.
Beschämt und schwach hängt er im Sattel und starrt die zerschmetterten Kadaver auf dem Feld an, damit das Starren nicht anderswo stattfinden muss.
"Habt Ihr sie etwa alle getötet?", fragt er den ankommenden Denuath.
Nicht, dass es ihn berühren würde, denn der Mord an einigen Monstern wäre kein schlimmer. Zugleich erinnert er sich aber, dass eines von ihnen gesprochen hat. Ja, es hätte wissen können, was hier geschehen ist.
Nur, wenn sie auch dieses erschlagen haben, ist es einerlei.

Denuath

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« Antwort #44 am: 28.05.2007, 15:27:54 »
Denuath näherte sich wieder der aus drei Elfen und einer Menschenfrau bestehenden Gruppe. Sein rechter, blutüberströmter Arm hing dabei schlaff herunter. Auch wenn er sich bemühte keine Schmerzen zu zeigen, unternahm er nichts dagegen seine Wunde offen zu präsentieren, unterbewußt wollte er sie sogar regelrecht zur Schau stellen, da sie in seinen Augen ein Zeichen großen Mutes war.
Auf Azhirs Frage hin antwortete der verwundete Kämpfer, "Leider war mein Schwert nicht so schnell wie die anscheinend mächtige Magie des Thaumaturgen und die zahllosen Pfeile, die nicht nur die Luft durchstachen, sondern auch unsere Feinde. Trotzdem gelang es mir immerhin einen der Orks für immer zu Fall zu bringen. Und ja, alle Monster sind Tot." Er musterte die anderen Mitstreiter und sah den Bogen der Frau die man Sahra nannte und auch den Bogen des kleinen Elfen. Bei dem Magier konnte er keine ihm bekannten Waffen entdecken und dennoch wußte der Mensch instinktiv das er ihm wohl viel zu verdanken hatte. Mit einem Kopfnicken in Richtung des Elfen mit den goldblonden Haaren tat er das dann auch.
Daraufhin ließ Denuath seinen Blick auch über Azhirs Körper gleiten, um herauszufinden wie er ihm wohl während des Kampfes unterstützt hatte. In seinen Händen konnte er keine greifbaren Todeswerkzeuge ausmachen, was den Kämpfer auf den Gedanken brachte das Azhir wohl auch ein Magier war. Zwei anscheinend gut ausgebildete Bogenschützen und Zwei wohl doch recht mächtige Magier, "Das bedeutet wohl das ich bei einem weiteren Kampf, zusammen mit diesen Leuten, wieder als einziger den stinkenden Atem unserer Gegner einzuatmen habe..."

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