Noch mit dem Bild, der flammenden Augen des Elfenmagiers, im Kopf stand Denuath Corar still und mit erschrockenem Gesichtsausdruck da. Langsam bekam der Kämpfer, der sich bisher allein mit seinem Zweihänder zur Wehr setzen konnte, eine leise Ahnung davon wie mächtig so ein Magier oder auch so ein Thaumaturg, wie sich der Elf selber bezeichnete, sein konnte. Auch wenn der, nach eigenen Aussagen, über die Elementargewalten gebietene Elf jetzt nicht mehr auf seinem bereits verschwundenem Reittier saß und damit nur noch einen Kopf größer war als der junge Mensch, war sich Denuath nicht mehr sicher ob er diesem Vertreter des Elfenvolkes, noch im direkten Zweikampf überlegen wäre.
Immer noch sichtlich beeindruckt von der kleinen "Privatvorstellung" des goldblonden Elfen, bemerkte Denuath wie Azhir langsam an ihm vorbei ritt. Erst jetzt wurde dem muskulösem Kämpfer wieder bewußt was er hier eigentlich tun wollte, nämlich die Ursache aufdecken die für die Zerstörung dieses Dorfes verantworlich war. Er strich sich mit der rechten Hand, die zum Teil, ebenso wie seine linke Hand, von einer Rüstungsarmschiene mit goldenen Nieten verdeckt war, über seine kurzen, schwarzen Haare und fing wieder an einen Fuß vor den anderen zu setzen um nicht den Anschluß an Azhir und dem Rest der Gruppe zu verlieren.
Je näher er dem ehemaligem Dorf kam, desto deutlicher wurden die Bewegungen, die sich dort in der Ferne abzeichneten, dennoch konnte er noch nicht erkennen was sich dort genau bewegte. "Was kann das nur sein?", war der erste klare Gedanke, den der Mensch, nach dem erblicken der feurigen Augen des Thaumaturgen, wieder fassen konnte.