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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 35548 mal)

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Quanxai

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Prolog
« Antwort #180 am: 15.06.2007, 13:45:08 »
"Wie ihr wollt, Sarah", antwortet der Kleriker mit einem Nicken und hängt sich an das Seil, damit die anderen ihn hinauf ziehen können.

May

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Prolog
« Antwort #181 am: 16.06.2007, 00:36:29 »
Bevor Quanxai unglücklich herunterfällt, fängt ihn Sahra auf. Sie kann sich gerade noch auf den Beinen halten beim Auffangen von Quanxai, da sie wohl nicht die allerstärkste ist. Sie spricht zu Quanxai: "Gerade in der Mitte sind ein paar üble rutschige, da müsst ihr etwas aufpassen. Aber ich bin zuversichtlich, dass Ihr mit der tatkräftigen Unterstützung von oben es bald hinaufschaffen werdet."

Danach überliegt Sahra einen kurzen Moment ob der Worte von Denuath und ruft zu diesem dann hoch: "Nun wenn Ihr meint. Na ja ich vertraue Euch einmal, Denuath. Ihr scheint mir ein Mann von Ehre zu sein und werdet Euch bestimmt an Euer Gesagtes halten und ansonsten seid Ihr ja eigentlich auch ganz nett, find ich. Ich klettere mal vor Quanxai hinauf. Ich glaube, dass ich etwas kräftiger als er bin, obwohl ich sicherlich auch nicht die Stärkste von uns allen bin, aber ich könnte Euch dort oben so gut behilflich sein, dass es Quanxai durch weitere Hilfe bestimmt mühelos nach oben schaffen wird."
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Quanxai

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Prolog
« Antwort #182 am: 16.06.2007, 21:28:11 »
Nachdem Sarah heil oben angekommen ist, lässt sich der Kleriker hinaufziehen. Als er oben ankommt, scheinen seine Wangen ein wenig rot angelaufen zu sein, verglichen mit seinem sonstigen eher blassen Teint.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #183 am: 16.06.2007, 21:38:45 »
Als ihr endlich alle oben angekommen seid, zeigt euch Ismalas Vater die Stelle, an der vormals eine Treppe in den Keller geführt haben muss. Sie ist vollkommen verschüttet. Mehrere schwere Dachbalken und viel Schutt und Geröll verdecken sie. Ihr würdet vermutlich eine oder zwei Stunden benötigen, um die Überreste des Hauses zu beseitigen, damit ihr die Treppe hinab steigen könntet.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Azhir

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Prolog
« Antwort #184 am: 17.06.2007, 08:51:27 »
Azhir fährt fort, den Zauberer nach dessen Rede anzustarren. Er hat mehr Drang, mehr Ehrgeiz von ihm erwartet, trotzdem er doch nicht weiß, worum es sich handelt. "Eure Wünsche sind just in Erfüllung gegangen", fügt er unsicher hinzu, und hat auch den Mut dazu, von seiner Enttäuschung zu berichten. "Aber es ist nicht so gewesen, wie Ihr mich darauf lauern gemacht habt. Ich kann Euch... nicht ganz verstehen", sagt er fast bedrückt, denn er gesteht sich selbst ein, dass er vor dem Magier und dessen Lüsten fast erschaudert.
Als Sahra heraufgekommen ist, will er versuchen, ihr der Entscheidung wegen zuzulächeln, gibt das Vorhaben aber auf, da er dessen Wirkungslosigkeit kennt.

Vor dem eingestürzten Eingang angekommen, sieht er erschrocken um sich, denn noch ist ihm nicht aufgefallen, dass ihn die kleine Linara verlassen hat, doch erinnert er sich sehr wohl an ihre Worte, während denen er sich selbst Gedanken über den Thaumaturg gemacht hat.
Wieso kann ich nicht deine Mama sein?
Große Wut durchkommt ihn, spannt seinen Körper wie einen Bogen. Er weiß die Antwort, und die macht es ihm nicht leichter, sicher ist sogar das Wissen der eigentliche Grund für seinen Groll.
Stück für Stück, ungefragt, entlädt er das Feuer, das in ihm brodelt, auf die Trümmer. Er stemmt Balken weg, zerschmettert Unrat und wütet mächtig in den Massen, die ihn abhalten von Er Weiß Nicht Was.
Sie zu zerdrücken und fortzuschlagen ist das, was er sich vielleicht durch den Magier von einem Mord erhofft hat - doch langsam, sehr langsam, während er sich die Hände weiter zerstört, sich Splitter einreißt und unbemerkte Schürfwunden zufügt, überkommen ihn Zweifel daran, dass die Seligkeit auch auf anderen Wegen zu erlangen ist. Oder gar, aber bei diesem Gedanken fürchtet er, dass der Magier ihn lesen könnte und danach mit seiner Magie zerschlagen, dass das reine Töten überhaupt weder ihm vor sich selbst, noch vor anderen nützen kann.

Denuath

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Prolog
« Antwort #185 am: 17.06.2007, 13:40:15 »
Denuath war hoch erfreut darüber, das Sahra Einsicht zeigte und sich der Suche nach der Treppe anschloss. "Eine weise Entscheidung", dachte er sich. Auf dem kurzen Weg zu der von Ismalas Vater gezeigten Stelle, sagte er zu Sahra: "Danke das ihr auf mich gehört habt. Ihr werdet sehen, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt."

Azhir warf mit Balken um sich, das war kein wirklich neuer Anblick für den Kämpfer. Denuath half dem Elfen dabei schneller zur Treppe zu kommen und räumte selber ein paar Balken und Geröll weg. Allerdings war er nicht ganz so schnell wie Azhir, da sein linker Ellenbogen immer noch schmerzte.

Quanxai

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Prolog
« Antwort #186 am: 17.06.2007, 16:45:52 »
Quanxai begibt sich etwas abseits der Gruppe in eine stille Zwiesprache mit seinem Herrn Sheverash. Er hatte nicht vor, nochmals in den Keller zu steigen. Außerdem fühlte er sich ein wenig erschöpft, obwohl es noch nicht so spät war. Das lag zum einen daran, dass der Ab- und anschließende Aufstieg sehr anstrengend gewesen waren, zum anderen damit, dass ein großer Teil der Kraft, die Sheverash ihm am morgen hatte zukommen lassen, bereits wieder verschwunden war.

May

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Prolog
« Antwort #187 am: 17.06.2007, 18:40:05 »
Sahra packt nun auch mit den beiden anderen an, um den Gang frei zu legen und um besser nach unten zu kommen.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
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Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #188 am: 17.06.2007, 18:56:39 »
Aerendil las weiter in dem gefundenen Buch. Was er entziffern konnte, waren Darstellungen von verschiedenen Amuletten, die alle höchstinteressant auf ihn wirkten. Nach einer Weile sah er von dem Buch in seinen Händen auf und sah, dass die beiden Menschen und der merkwürdige Elf in den Trümmern des Hauses wühlten, als wollten sie etwas freilegen. Er erinnerte sich an die Worte, die die Menschenfrau hinauf gerufen hatte. Anscheinend gab es dort unten wilde Tiere, die sie besänftigen wollte. Nun, wenn sie unbedingt eine solch - rational betrachtet - unglaublich dumme Sache tun wollte - Aerendil würde sie nicht davon abhalten. Doch helfen würde er auch nicht, soviel lag ihm nicht an der Natur, dass er sich dafür unnötig in Gefahr begeben würde. Zumal er nicht einsah, seine wirkungsvollsten und mächtigsten Zauber an irgendwelchen räudigen Tieren zu verschwenden.

Versonnen betrachtete er den Saum seiner Robe. Es war deutlich zu sehen, dass er den halben Tag knietief in Asche gestanden hatte. Dass er nun noch nicht einmal einen Zaubertrick zum Reinigen der Robe zur Verfügung hatte, ließ seine Laune fast auf den Nullpunkt sinken, was sich auch deutlich in seinem Gesicht abzeichnete. Für den nächsten Tag würde er sich andere Zauber auswählen, soviel war sicher.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #189 am: 17.06.2007, 19:54:21 »
Nach etwa zwei Stunden habt ihr die Trümmer weggeschafft und der Blick auf eine Steintreppe, die in die Dunkelheit führt, wird sichtbar. Quanxai und Aerendil machen keine Anstalten, mit nach unten zu wollen, deshalb geht ihr nur zu dritt. Linara winkt euch, als sie euch hinunter gehen sieht. Unten angekommen steht ihr in einem ähnlichen Raum, wie ihr sie zuvor schon gesehen habt. Recht kahl, kalt, von Steinwänden umgeben, leicht verraucht. Auf der linken Seite sind mehrere Fässer aufeinander gestapelt, ansonsten ist der Raum leer. Euer Blick fällt auf die Tür, die durch die Stolperkette gesichert war. Darüber seht ihr den Grünschleim, der jedoch bewegungslos ist, sich aber sofort auf euch stürzen wird, wenn ihr ihm auch nur zu nah kommt.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Azhir

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Prolog
« Antwort #190 am: 17.06.2007, 21:53:12 »
Befriedigt durch sein Werk rammt Azhir die letzten Trümmerstücke beiseite, um einen Zugang freizumachen. Er badet in Schweiß. Er weiß, wofür.
Er will sich der folgenden Gefährten versichern und findet doch nur die beiden neben sich, die ihm schon bei der Arbeit zur Seite gestanden haben. Der Zauberer ist ohne Worte geblieben, sicher ist es auch für ihn kaum zu begreifen, dass das Ruinengraben eine erlabende Tat ist. Oder er weiß es, und hat deshalb nicht Teil.
Auch dem Heilwirker ist anzusehen, dass er genug hat.
Ihm selbst auch, gibt er zu, obwohl das gelogen wäre.
"Wir kommen wieder, Linara", ruft er dem Mädchen zu, dessen Anwesenheit er freudenreich entdeckt hat, und befreit einen Arm aus dem Leichentuch, um ihr zu winken.
Als er in den Schutt taucht, verzichtet er darauf, sich zu verstecken. Außerdem schmerzen ihm die Muskeln, die Hände, und die Überlegung, ob es auch den Nicht-Schmerz noch gibt, ist zu umständlich.
Nach geheimen Mechanismen und arkanen Fallen stöbernd, betritt er den Kellerraum.
"Ich bin froh, Denuath, Sahra", sagt er tonlos, während er ohne Änderung in seiner Erscheinung die übliche Tätigkeit vollzieht.
Weder weiß er, wieso er das sagen muss, da Linara doch ihn nicht mehr hören kann, noch will er sich zu einer Entscheidung entschließen, ob er es wirklich denkt.

Denuath

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Prolog
« Antwort #191 am: 18.06.2007, 01:14:52 »
Während Denuath seinen linken Arm leicht angewinkelt hielt, damit er ihm nicht mehr so stark wehtat, wurden die letzten Trümmer von Azhir aus dem Weg geräumt. Der Kämpfer blickte noch einmal in die Richtung des elfischen Magiers, doch als er dessen Gesichtsausdruck sah, starb für ihn die letzte Hoffnung eine Antwort auf seine Frage zu bekommen. Dem Menschen kümmerte es nicht weiter. Er drehte sich um und erkannte dabei das kleine gerettete Mädchen, das ihnen zuwunk und betrat anschließend zum wiederholten Mal den Keller.

Die kahlen Wände des Kellerraumes kamen Denuath bekannt vor. Es waren dieselben auf die er zuvor schon einen Blick durch einen Türspalt werfen konnte. "Wir sind nicht weit von den Tieren entfernt", sprach er zu Sahra und dem frohen Azhir. Und da sah er es an der Decke hängen, eines dieser schleimigen Wesen, die den Keller der ehemaligen Schmiede wohl für sich beanspruchen wollten. "Irgendwie müssen wir an den Schleim vorbei." Denuath schaute sich um und trat näher an die Fässer ran. "Vielleicht findet sich hier irgend etwas das diesem Schleim schmecken könnte." Im Anschluss an die zuletzt gesagten Worte, fing er an die Fässer näher zu untersuchen. Erst nur mit seinen Augen, anschließend auch mit seinen Händen. Er versuchte auch an den Fässern zu riechen, um so vielleicht mehr über den Inhalt zu erfahren.

Denuath

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Prolog
« Antwort #192 am: 19.06.2007, 02:50:31 »
Der Mensch klopfte die Fässer ab und durchsuchte die Spalten zwischen ihnen, doch das einzige was ihm auffiel war der Geruch. Die Fässer rochen nach, "Alkohol." Er sagte es genauso trocken wie seine Kehle mittlerweile geworden war. "Das wird nichts. Habt ihr beide vielleicht eine zündende I...", das Wort blieb ihm im Halse stecken, als sich in seinem Kopf die unausgesprochene Idee zusammensetzte und zusammengepresst zu einem Wort aus seinem Mund herausdrang, "Feuer!" Denuath drehte sich zu seinen beiden Begleitern um und sagte: "Vielleicht lässt sich das schleimige Wesen mit Feuer vertreiben."

Azhir

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Prolog
« Antwort #193 am: 19.06.2007, 07:52:49 »
Azhir mit zweifelndem Blick auf dem Grünmonster, schüttelt ob Denuaths Idee den Kopf, als gäbe es ein kaltes Mahl abzulehnen.
"Wir könnten den Zauberer rufen", will er selbst zur Idee beitragen, damit er nicht der sein muss, dem der letzte Schritt zu tun übrig bleibt - den genannten Zauberer zu suchen. In der Erinnerung an Linara aber, die ebenfalls oben wartet, findet er Ermutigung, und erklimmt die geräumte Treppe.
"Wir brauchen die Macht eines Thaumaturgen!"
Seine Verkündung geschieht im Unwissen darüber, was ein Thaumaturg genau zu tun fähig ist, doch weiß er, dass er damit den Magier heranlocken kann, ohne ihn direkt zu kontrontieren. Von Geisterhand aber sieht er dem indirekt Angesprochenen doch in die Augen und muss mit dieser Situation zurecht kommen.
"Denuath hat einen Weg entdeckt, sich gegen das Ding zu verteidigen, das mich töten wollte. Dazu braucht er Euch."
Mit einem Nicken beendet er seine Anrede, schimpft sich selbst aber schon dafür, dass er Denuath als den Verantwortlichen genannt hat.
"Ihr müsst es herunterbrennen."
Schon ist er wieder auf dem Weg unter die Erde.

Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #194 am: 19.06.2007, 18:31:21 »
Aerendil fuhr, als er unerwartet die hastigen Worte des in ein Leichentuch gehüllten Elfen vernahm, abrupt von dem verkohlten Buch hoch, in dem er wieder gelesen hatte. Die dort vorgestellten Amulette faszinierten ihn immer mehr, in Arabel würde sich sicherlich Gelegenheit bieten, mehr herauszufinden. "Bei den Göttern, was ist?" herrschte der Thaumaturg den vor ihm stehenden Elfen an. Doch sogleich besann er sich und fuhr in einem normalen Tonfall fort: "Von welchem "Ding" redet ihr? Und wozu "braucht" ihr mich dabei?"

Doch zu einer Antwort kam es nicht, da der merkwürdige Elf schon wieder in den Untergrund verschwunden war. Aerendil seufzte kurz, verstaute dann das angekohlte Buch in seiner Umhängetasche und machte sich nun seinerseits auf den Weg in den Keller.

Unten angekommen fiel sein Blick sofort auf den Flecken Grünschleim, der an der Decke vor der Tür klebte, die aus diesem Kellerraum in die anderen, wohl bereits erkundeten Räume führte. "DESWEGEN ruft ihr mich herbei? Wegen so einer Lapalie wie Grünschleim? Bei den Göttern, hat keiner von euch eine Fackel dabei? Dieser Schleim ist anfällig gegen Feuer, schon die Berührung mit einer brennenden Fackel vernichtet ihn völlig. Ich denke nicht, dass ich hierfür einen meiner kostbaren Zauber opfern brauche."

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