Paik rappelte sich erst einmal wieder auf, nachdem er von dem Stein zurückgeschleudert wurde. Der kleine Schmerz, den er von dem Stein und dem Zurückschleudern bekam, war nicht das Schlimmste viel schlimmer war, dass er zu unfähig war den Stein zu untersuchen oder zumindest eine solch mächtige Verteidigung bei dem Stein vorher schon festzustellen. Seine Wut überspielte den Schmerz, den er in den letzten Momenten erhielt. Man hörte Paik aber trotzdem einige Zeit in sich hineingrummeln.
Bis er Nyrkal mit dem Stein sprechen sah. "Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, bin ich zwar froh den Stein nicht mehr zu haben, denn schon von Anfang an sah ich ihn unbewusst als etwas gefährliches, aber etwas Sorgen mache ich mir doch, um Nyrkal. Andererseits ist er ein fähiger und kluger Magier, es ist also vermutlich schon davon auszugehen, dass er weiß was er tut und nichts dummes anstellen wird."
Paik ging nochmal in sich und analysierte die Ereignisse: "Dieser Stein scheint eine Verteidigung gegen jede Form von Ausspähung und Identifikation zu haben. Er muss wohl zu einem der mächtigsten magischen Gegegnstände zählen, obwohl sich das bei seinem Anblick nicht unbedingt aufdrängt. Vielleicht ist es sogar ein uraltes Artefakt auf Anog. Allerdings hat dieser "Stein" einen Fehler gemacht und hat mit mir gesprochen. Es ist nur eine Spekulation, aber vielleicht ist in diesem Stein ein uraltes, mächtiges Wesen eingeschlossen, wer weiß. Das hatte ich mich ja bei meinen Spekulationen zuvor überhaupt noch nicht gefragt. Aber wenn der Stein ein Fokus der Priester des Nor ist, was sucht er dann in einem Tempel des Xa. Das ergibt doch alles im Moment für mich keinen Sinn. Und vorallem lag er irgendwo quasi vollkommen unbenutzt im Eck herum, wenn man den Erzählungen des Diebes Glauben schenken darf. Ich denke da an einen bestimmten Zauber, der Licht ins Dunkle bringen könnte, aber wenn man diesen zu wirken versucht, muss man sich erst in Gefahr begeben. Na ja vielleicht lüftet sich dieses Geheimnis noch irgendwann auf einem anderen Weg."
Paik unterbrach dann seine Gedankengänge, als er den Worten von Morman und Nyrkal lauschte. "Ah, Nyrkal hatte also auch eine Stimme gehört. Wer weiß, vielleicht bringt Nyrkal doch noch einmal mehr aus diesem Stein oder dem Wesen in ihm heraus, obwohl es bis jetzt noch nicht ganz so schien, von dem was er so erzählte. Aber der Stein unterschätzte diese Gruppe maßlos. Ich werde auf jeden Fall dann mal meine Forschungen in der nächst größeren Stadt aufnehmen in Bezug auf diesen Stein. Wenn wir bis dorthin nicht irgendeine unliebsame Überraschung erleben. Aber daran denke ich schon die ganze Zeit. Ich scheine wohl langsam etwas paranoid zu werden. Aber lieber manchmal zu misstrauisch als zu vertrauensseelig in einer leichtfertigen Weise."
Danach ging Paik zu den anderen und wollte das weitere Vorgehen mit ihnen bereden.