Thema: 002 weiter nach Dreifluss

[Stiff Kesselstein]

Stiff schaut sich das ganze an, nachdem er sein Reithund an den Fluss geführt hat, damit er trinken kann.
Komisch ist das. Die Magie ist schon was feines. Nur ich verstehe davon nichts. Wie wäre es wohl, durch das Portal zu schwimmen? was ist ein Portal? Wie fühlt sich dass an? Ich würde ja zu gerne da mal durchgehen. Vielleicht sollte ich einfach, aber ich kann nicht so gut schwimmen. Hmm.

Was haltet ihr von der idee, das ich einfach mal durch das Tor schwimme?Fragt Stiff laut in die Runde. Währenddessen befreit er sich von seiner ausrüstung, und bereitet sich aufs schwimmen vor. Ich will wissen wie sich dass anfühlt!

[Sarin]

Nunja, die Idee mit dem Bolzen ist keine Schlechte. Doch, die gefällt mir. Das sollten wir mal machen, und schauen, was pasiert.

Dabei wendet sie sich Stiff zu.

Vor allem bevor jemand da durch geht. wer weß, ist vielleicht nicht so gesund, nya?

Gesagt getan, geht Sarin ans Ufer kurz hinter der Barriere und macht ihren Bogen bereit. Die Sehne spannend zielt sie auf einen Punkt an der Oberfläche, der etwa ein Zoll von der Grenzfläche entfernt ist. Auf die Art sollte der Pfeil nur sehr gering von der Strömung auf dieser Seite abgelenkt werden aber trotzdem das Portal unter der Oberfläche passieren.

Achtung, vorsicht ich schieße, passt gut auf, was passiert, einer muss genügen.

Und mit diesen Worten surrt der Pfeil von der singenden Sehne, sein Ziel genau treffend.

[sers]

sers verdreht die Augen, bei Sareks Rede. Bildung ist ist gut, aber man kanns auch übertreiben denkt er sich, hoffend, dass man ihm diesen Gedanken nich auf der Stirn ablesen kann.
"Ihr sagt, es liegt am Diamanten? Ist ja interessant... könnt ihr auch herausfinden, welche Ausführung das ist? Zufälligerweise habe ich auch so etwas für meine Kette, mit fast der gleichen Wirkung"
Er löst seine Kette von seinem Gürtel und zieht an einem Diamanten, der am Mittelgriff verankert scheint. Er löst sich, und sers hält ihn Sarek entgegen.
"Hier ist er. Nicht wirklich ein Diamant, er ist schwarz transparent, und er leuchtet ein bisschen. Allerdings habe ich eher das Gefühl, er verursacht keinen zusätzlichen Schaden am Gegner, sondern er wandelt den Schaden der Waffe selbst zu positiver Energie um, die dann den Träger ein wenig heilt."
sers hält seinen Kristall neben den des Dolches, und vergleicht die beiden genauer in Form, Farbe und Größe.

Zu Stiffs Plänen meint er nur: "Ihr müsstet schon ein ziemlich guter Schwimmer zu sein, um das Tor gegen die Strömung durchtauchen zu können. Lasst uns lieber zu erst das Ergebnis des Bolzen-Versuchs abwarten, dann können wir ja überlegen, was wir weiter machen.

[Sarok Schweigblut]

Sarok greift sich verlegen an den Hinterkopf und lässt eines seiner misslungenen Lächeln durchblicken, als sich die Dunkelelfe leicht abwendet. Doch dann macht sers schon einen besseren Vorschlag und kaum, dass Sarok sich gefangen hat, pfeift schon Sarins Bolzen an ihm vorbei in den Strom.

'Meine Güte, reiß dich zusammen! Wenn du dich nicht unter Kontrolle kriegst, haben die Anderen das Problem schon gelöst, bevor du mal registriert hast, dass sie los gegangen sind...'

In der nächsten Zeit wird er es tunlichst vermeiden, die Dunkelelfe anzusehen. Stattdessen starrt er dem Bolzen hinterher, wo auch immer er hinfliegen wird. Mehr zu sich selbst, meint er noch: "Besser du schwimmst doch nicht herein, Stiff. Ich fände es jedenfalls sehr schade, wenn...dir etwas passieren würde."

[Trantor]

Der Bolzen surrt von der Sehne - trifft die Wasserober knapp vor der Wassergrenze - gleitet nahezu ohne einen Spritzer zu verursachen hinein ... und fliegt auf der anderen Seite der Wasserwand ins trockene Flussbett und landet einige Meter später im Schmutz.

[sers]

sers Gesichtsausdruck lässt einen kurzen Augenblick den IQ von trocken Knäckebrot vermuten, als der Bolzen schlicht und ergreifend auf dem trockenen Ende wieder herausfällt. Damit hat er irgendwie nicht gerechnet. Doch er fasst sich schnell wieder und klappt die Kinnlade wieder in die übliche Position zurück. Vor allem, weil die verkrustete Wunde in seiner Wange es nicht mag, so überdehnt zu werden.
Er reibt vorsichtig die juckende Haut neben der Wunde und sagt nachdenklich:
"Ich denke, das Durchschwimmen können wir uns jetzt sparen, das ist entweder ein Einbahnstraßenportal oder gar kein Portal wie man es so kennt"

[Sarok Schweigblut]

Sarok steht einigermaßen hilflos da. Sein Blick wandert zur Schützin zurück. Sofort schießt sein Kopf wieder zu sers hinüber. In dem er einen Stein in die Wasserwand kickt, versucht er seine Verlegenheit erneut zu überspielen.

"Ja, sieht ganz danach aus. Ich frag mich, wer der Scherzkeks war, der das hier angerichtet hat.", meint er leise und mit auf den Boden gerichtetem Blick.

[sers]

"Wer das Scherzkeks war, wissen wir doch, Sarok.
Oder zumindest sollten wir es noch wissen. " sers entschärft seine Anspielung mit einem entwaffnenden Lächeln, hoffend, dass der Krieger die verdeckte Spitze nicht zu persönlich nimmt.
"Cedric oder Fedric, oder wie der gute Mann im Dorf hieß, hat uns doch etwas von einem gewissen Mortan erzählt, den sie nicht übersetzen wollten weil er arm und mittellos aussah. Der dann wütend geworden ist, und dann den Fluss ausgetrocknet aht, als Strafe für den Fährmann. Oder damit er einfach trockenen Fußes durchlaufen konnte. Wie auch immer."

Während sers Sarok die Geschichte in Erinnerung zurückzurufen versucht, merkt man, dass die ganze Situation ihm irgendwie gut tut. Er scheint aufzuleben, wenn er etwas zum Nachdenken, Kombinieren und Spekulieren hat, und dabei gelingt es ihm, ohne dass er sich dessen bewusst wird, seine sonst übliche Scheu gegenüber seinen Begleitern ein wenig zu vergessen, abzuschütteln.

[Sarok Schweigblut]

Sarok erinnert sich wieder an den Namen. Sein Verdächtnisverlust muss sich wohl darauf gründen, dass er damals einfach zu...was auch immer es war, von Sarins Auftritt war.

"Achja...Mortan...hmm...", meint er nur.

[sers]

"Wir könnten uns zurück wenden und Flussaufwärts das andere Tor suchen, wenn es eines gibt, aber ich fürchte, das wird uns mehr als ein paar Tage kosten, ohne Garantie auf irgendeinen Erfolg.
Wir könnten aber auch ein wenig die Augen und Ohren offenhalten und uns auf unserer weiteren Reise nach diesem Mortan umhören. Wie denkt ihr darüber?"
sers schaut den Rest der Gruppe fragend an.

[Sarok Schweigblut]

Sarok sieht den Flusslauf entlang. Vermutlich hat sers Recht.

"Ich würde vorschlagen, wir ziehen weiter nach Dreifluss, wie vorgesehen."

Dann rückt er seine Rüstung zurecht und tätschelt Erel, der kurz schnaubt. Sarok lächelt ihn an. Sein Pferd würde ihn überallhin tragen, aber er will dem gutmütigen und nicht mehr ganz so jungen Pferd unnötigen Märsche nicht antun.

[Stiff Kesselstein]

Nach Sarins versuch mit dem Bolzen ist Stiff etwas ebttäuscht, weil er wohl nicht durch das Portal schwimmen wird. Schade, ich hätt gerne gewusst wie das so ist. Mal sehen. Nächstes Portal dann. Stiff zieht was er ausgezogen hatte wieder an. Dann mal auf weiter nach Dreifluss!

[Sarin]

Sarin sieht etwas entäuscht, wie der Pfeil einfach weiter flog. Über etwas mehr hätte sich doch gefreut.

Nya, das war ja jetzt nicht so aufregend.

Langsam geht sie zu ihrem Pfeil und schaut sich ihn an, ob sie ihn nochmal verwenden kann.

Aber wo wir gerade hier sind, können wir doch ein paar weiter Experimente machen. Erinnert ihr euch noch an die harte Kante, die der Sumpf mit dem Flussbett bildete? Anscheinend kann kein Wasser ins Flussbett fließen. Aber irgendwo hin muss diese Gegend entwässern. Ich frage mich, was passiert, wenn wir künstlich ein Rinnsal bilden, dass dann in den trockenen Fluss fließt. DerZauber sollte in dem Fall ja nicht zwischen Regen oder Künstlichem unterscheiden, nya?

[sers]

Der enttäuschte Stiff tut sers ein wenig leid. Darum lächelt er ihn aufmunternd an:
"nach dem Herumgeplansche in dem stinkenden Sumpf hätte ich gegen ein Bad im sauberen Fluss eigentlich nichts einzuwenden. Im Gegenteil bei dieser Gelegeneit kann ich auch den Schorf von diesem lästigen Kratzer hier aufweichen und das Ganze nochmal gründlich säubern, sonst entzündet sich die Wunde vielleicht noch. Ich will nicht wissen, wo  überall die Hexe ihre schmutzigen Krallen drin hatte, bevor sie mich gekratzt hat. Zum Beispiel in Leichen von kleinen Kindern."
sers löst rasch die Verschnürungen seines Kettenhemdes, zieht es sich über den Kopf, gefolgt von seinem bequemen weißen Leinenhemd. Dabei stutzt er kurz, als ihm klar wird, dass man nun seine alte Säureverletzung ziemlich deutlich sieht. Er streift hastig die Stiefel ab, verliert dabei aber aufgrund seiner übereilten Bewegung auf dem feuchten Uferboden das Gleichgewicht und purzelt mit dem 2. Stiefel noch am Fuß ins Wasser des Flusses.

[Sarok Schweigblut]

Sarok überlegt kurz, schüttelt dann aber den Kopf auf Sarins Frage.

Als sers sich schwimmfertig machen will und auf dem glitschigen Untergrund ausrutscht, versucht Sarok noch nach ihm zu greifen, aber da ist es schon zu spät.

"Herrje, sers, wir haben doch nun wirklich keine Zeit für das Rumgeplansche.", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht.