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Autor Thema: WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben  (Gelesen 26249 mal)

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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #15 am: 20.06.2007, 11:13:21 »
Die fehlenden Kommentare zu seinem Plan fasst Xim als stille Zustimmung auf. Während die Kameraden aufwachen und sich frisch machen stapft Xim im ufernahen Wald herum, wirft abgestorbene Bäumchen unter lautem Krachen um, und sammelt deren Holz für den Bau des Floßes.

Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #16 am: 20.06.2007, 17:19:31 »
Die Ereignisse des vergangenen Tages bescherten dem Professor einen sehr tiefen, teilweise von Alpträumen geplagten Schlaf. Zum Holztragen am nächsten Morgen fühlt er sich zu schwach, allerdings kann er den ein oder anderen guten Hinweis bei der Konstruktion des Floßes geben. Zwischendurch sitzt Nimble auch immer wieder unter einem Baum und macht einige Eintragungen in sein Notizbuch.

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #17 am: 21.06.2007, 23:56:34 »
Vom Floßbau hat Gorislava keine Ahnung, aber die anderen mithilfe von Proffesor Nibles nützlichen Ratschlägen ohnehin gut zurechtzukommen scheinen, lässt sie sich indessen Zeit, die Haare durchzukämmen und die Rüstung anzulegen. Schließlich nimmt die Karrn auch ihre Waffen wieder an sich - die von Eins Zauber durchströmt werden - und kehrt allmählich zum Ufer zurück.

Dem Heiler wirft sie noch einen fragenden Blick zu - "Auf eine Erklärung will der Bursche verzichten... Möchte er, dass ich selber rate? Als ob ich so frei wäre..." - und begutachtet dann die hölzerne Konstruktion, die die gesamte Gruppe über das Wasser zum Ziggurat bringen soll.
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Ein

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #18 am: 22.06.2007, 07:17:49 »
Ohne es verfolgen zu können, ist Ein wieder zum Gruppenlager zurückgekehrt. Holz hat er nicht gefunden, allein die Erinnerung daran ist möglicherweise zu verwischt gewesen, als dass er etwas hätte finden können. Sogar, als er nun die herangeschafften Stämme sieht, glaubt er nicht, dass sie etwas mit dem zu tun haben, nachdem er gesucht hat.
Unwillkürlich blickt er zu der dunklen Kriegerin, als er sich von ihr beobachtet fühlt, und sein Gedächtnis fordert den Gedanken an das Missverständnis herauf.
"Nun", beginnt er, während seine Finger weiter auf dem Holz trommeln, und er dieses Tun begutachtet, "Ihr erinnert Euch doch noch daran, als ich mich auf Euch stützen wollte, in meinem Zug, und Ihr mich daraufhin fallen ließet."
Er selbst hat mit dieser Problematik schon abgeschlossen, als er sie zum ersten Mal zur Sprache gebracht hat, daher ist es ihm unangenehm, die beendete Angelegenheit erneut hochzuwürgen.
"Ich bin erst später darauf gekommen, dass man sich nur auf Pferde so stützen sollte. Dieses Handeln habe ich noch aus dem Heer mitgenommen."
Dann trommelt er weiter auf dem Holz, als ihm die Beiläufigkeit dieses Themas bewusst wird.

Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #19 am: 22.06.2007, 11:05:18 »
Die Abenteurer sind bereit den kleinen See zu überqueren und den Ziggurat zu betreten.
Alle steigen auf das selbstgebaute Floß auf und XIm schiebt das Floß mit kräftigen Stößen des improvisierten Paddels nach vorne.

Als sie dem Tempelgebäude näher kommen erkennen sie eine steinerne Treppe welche in einen Durchgang führt.
Lucan taucht im Schatten des Durchgangs auf und schaut über den See in die Richtung der Abenteurer.
Dann zieht er sich in die Dunkelheit des Ziggurats zurück und verschwindet.

Als die Gruppe endlich an der Treppe anlegt können sie den grauen polierten Marmor genauer betrachten. Kleine Wellen überziehen den Stein und erwecken den Eindruck auf die Wellen des Ozeans zu blicken.

Zwei Reihen von Säulen erstrecken sich durch den Raum bis zu einem Durchgang auf der anderen Seite. Die Säulen haben runde Handteller große Scheiben an ihrer Oberfläche befestigt - dies gibt den Säulen das Aussehen von riesigen Octopus Tentakeln.
Das licht im innern der Kammer ist düster und die Augen der Abenteurer brauchen einige Sekunden um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.
Es ist still und nur das leise Plätschern der kleinen Wellen die an den Stein des Ziggurats schlagen ist zu hören.

Als XIm einen Schritt in die Kamer macht ist plötzlich ein Jammern zu hören wie es die Abenteurer noch nie vernommen haben.
Das Jammern dringt den Helden durch Mark und Bein und verwirrt sie. Sie haben das Gefühl sich nicht konzentrieren zu können weil das Jammern allgegenwärtig ist und ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Die Abenteurer versuchen zu ergründen wo die Quelle dieses schrecklichen Jammerns ist...
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Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #20 am: 26.06.2007, 18:58:12 »
Xim sieht sich im Raum um, kann aber nichts Auffälliges entdecken. Er tritt einen Schritt vor um den Eingang frei zu machen, und macht sich bereit für was immer da kommen mag.

Goda schnuppert dann suchen ihre Augen die Decke ab.
Während sie Mutter Natur anruft und ihre Hand in Flammen aufgeht, zeigt sie mit einem brennenden Finger in eine Ecke des Raumes.

"Dort hängt das Wesen welches dieses Geräusch hervorruft!"


Wieder ist es ein plötzlicher Wechsel der Szenerie, der Eins Gedanken in Verwirrung reißt. Gedanke an den Vampir, er hat ihn hier hereingelockt. Ein dunkles Verließ, das keinen Gedanken erfordert, sondern nur unmittelbare Wahrnehmung. Ein gellendes Klagen, bei dessen Aufklang er sich sofort die Hände über die Ohren presst und sich krümmt, als wären die schrecklichen Laute körperlich schädigender Natur.
Mit verschlossenen Ohren ist es leichter, doch er hört es noch immer. Der Ursprung ist nahe. Ein Biest mit Schlangengliedern und haarlosem Körper.
"Vorsicht", warnt er, ohne es selbst zu hören. Nur Lippenbewegung.
Er taucht in die Deckung, die ihm der Schatten der Kriegerin bietet - und fürchtet zugleich, dass er zu Gestalt zusammenrinnen und ein mächtiges Tier sich herausbilden könne.

Nachdem sie Eins Ausrede mit einem wissenden Blick und einem "Das hätte ich an Eurer Stelle auch gesagt" quittiert hatte, hat sie stillschweigend die kurze Floßfahrt hinter sich gebracht und steht nun am Eingang zum Verlies, in dem sich Lucan der Vampir jammerfeige verkriecht. Und offensichtlich ist er nicht der Einzige, der die Finsternis des antiken Gewölbes zum Versteck auserkoren hat, etwas anderes, absonderlicheres lauert hier und verleiht der Widerwärtigkeit seiner Existenz auf unerträgliche Weise Stimme.

So sehr sich die Karrn auch anstrengt, kann sie die Quelle der nervenzerreibenden Geräusche nicht ausmachen; die Laute an sich geben ihr jedoch Grund genug, die Klinge zu ziehen. Nachdenklich wirft die Rächerin einen Blick auf die glänzende Schneide: eigentlich ist sie für einen ganz besonderen Mann bestimmt. Doch sie hat in der Vergangenheit bereits Blut gekostet und auch Lucans kaltes Blut, sowie das seiner Helfershelfer, wird nichts an deren Bestimmung ändern.
Die düstere Dame reißt sich zusammen und macht einen Schritt in die säulengesäumte Kammer, dichtauf gefolgt vom kreiselnden Schatten ihrer Gedanken.

Gerade erst hatte Nimble sich etwas von den Strapazen erholt, schon befand sich die Gruppe wieder in einem Dungeon. Ich glaube ich werde zu alt für diese Mätzchen..., fährt es ihm durch den Kopf, als Xim abrupt stehen bleibt. Dann kann es auch der Gnom hören, dieses grauenvolle, heulende Jammern, dass wie ein kalter Wind durch den Gang zieht. Der Professor entschließt sich, kein Risiko einzugehen. Leise nimmt er seinen Rucksack vom Rücken und kramt die Armbrust heraus. Mit der selben Handbewegung legt er auch bereits einen Bolzen ein. Da er ausser ein paar Bein-Paaren nichts erkennen kann, wartet er gespannt, was vorne im Raum passiert.

Das Jammern wird lauter und durchdringender. Die Abenteurer haben das Bedürfnis sich die Ohren zu zu halten, doch Waffen und Schilde erlauben dies nicht.

Ein ist nicht sicher, weshalb alles untätig bleibt, nur ein Feuer aus den Händen der Wandlerin den Raum erleuchten darf.
Er hat erwartet, dass das nun anders wäre, dass auch Mut und Tat gefasst wird, ohne, dass er dazu anleiten muss. Gerade deshalb ist er doch froh, dass er das Heer hat verlassen können. Und nun ist es wieder an ihm. Als er schon den Raubtierschatten wieder aus dem Boden steigen sieht, handelt er schnell und springt herüber, während er sich mit den Händen die Ohren verschließt. Auch an Daal Garden und Xim hechtet er vorüber, immer die Schlangenarme, aus denen das Gekreisch dringt, im Augenwinkel. Ein Jäger als alten Zeiten, den nicht einmal die Schriftrollen der Geschichte kennen, doch ihm wird es gelingen, ihn zu überwinden. Als er beinah die Treppe jenseits der Schreie erreicht hat, zwingt er seinen Leib in eine schnelle Drehung, um den Gegner zu überraschen.
Ich sehe dich.
Im Moment, als er die Hände von den Ohren nimmt, um nach dem Speer zu greifen und den Schwung seiner Bewegung für einen Angriff auszunutzen, brüllt er selbst wie ein Löwenjunge, um das Ungeheuer zu übertönenm, diesem entgegen. Seine Finger schließen sich um den Speerschaft und reißen ihn hoch, die Spitze in Richtung des Feindes, als ihm kaum noch der Atem reicht, um mit seinem Gebrüll gegenzuhalten.

"Was fängt dieser Ein Kerl denn jetzt auch noch an zu schreien?, denkt sich der Professor genervt. Dieser ohrenbetäubende Lärm ist kaum noch auszuhalten, und dagegen muss was getan werden. "Ich kümmere mich um den Krach..., ruft Nimble so laut er kann in der Hoffnung, dass ihn noch jemand vernehmen kann. "Ihr könnt ja schonmal mit der Schnitzelei anfangen!"

Xim lugt angestrengt in die dunkle Ecke in die seine Kameraden deuten. Tatsächlich, dort bewegt sich etwas! Neben ihm stürzt sich der Priester unerwartet auf das Wesen, dass Xim immer noch nicht genau ausmachen kann. Aber er nimmt eine Schritt vorwärts und versetzt dem Wesen einen magisch verstärkten Schwinger mit der Kriegsfaust.
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Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #21 am: 26.06.2007, 19:01:23 »
Obwohl ihre Gefährten bereits vorstürmen - mit Zielsicherheit und Kriegsgebrüll - kann Gorislava in den dichten, geheimnistuerischen Schatten nichts erkennen, was einer Attacke würdig wäre. Verärgert darüber, etwas wahrscheinlich Offensichtliches zu übersehen, angespornt von dem sonderbaren Tatendrang, der seit gestern noch immer nicht verebbt ist, reckt sie ihren Säbel vor sich in Luft und befiehlt mit fester Stimme: "Leuchte! Scheine!"
Helles Licht bricht aus der Klinge hervor, wirft sich einer Welle gleich gegen die allgegenwärtigen Schatten. Nur das Unlicht, das sich hinter den antiken Säulen streifenweise verbirgt, bleibt verschont - und der Schatten, dem die Gabe eigen ist, trotz allen Scheins Bestand zu haben.
Das Schwert noch immer erhoben, gleich einer Fackel, wagt sich die Karrn einen Schritt durch den Raum, mit dem Schemenpanther auf den Fersen.

Godas in Flammen gehülte Klaue schießt vor und eine Flammenkugel löst sich.
Die Flammen schlagen auf das Wesen ein und scheinen eine empfindliche Stelle getroffen zu haben - die Gestallt fällt von der Decke und bleibt schwer verletzt am Boden liegen.

Endlich Ruhe. Xim blickt angewidert auf den anschmorten Haufen von Schlangenarmen und Hautmembranen, dann tritt er vor und zertrümmert dem Wesen den Schädel. "Man weiss nie ob die Dinger regenerieren..."
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Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #22 am: 26.06.2007, 20:07:07 »
"War das alles?," traut Gorislava der Ruhe nicht ganz, als Xims wuchtiger Schlag den Punkt in der Geschichte des langarmigen Wesens setzt. Sicherlich warten im Turm noch weitere tückische Dinge auf die Gruppe, aber ist diese kleine Vorkammer denn auch sicher, nachdem ihr Bewohner erschlagen worden ist?

Die scheinende Säbelklinge als Fackel benutzend, leuchtet die Karrn den kleinen Raum ab, die Mitte, die Wände, den vorderen Ausgang. Beim Anblick des zerschmetterten Wesens muss sie - sonst schwierig zu beeindrucken - angewidert das Gesicht verziehen und sich bald abwenden. "Ganz schön brachiale Vorgehensweise... Wohl das Richtige für Randolt. Oder aber auch nicht."
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Ein

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #23 am: 27.06.2007, 08:51:12 »
"Oh ja", antwortet Ein mit zum erschlagenen Ding hin gesenkten Kopf. Er hat etwas erstochen, das er nicht einmal richtig gesehen hat, das er noch jetzt nicht einmal einschätzen kann. Irgendwo will er das schwarze Blut vom Speer streifen, doch umgeben von Felsen und weiterer Gefahr entschließt er sich, die Waffe gar nicht erst einzustecken. Er will dem Vampir gewappnet entgegentreten, wo er auch lauern mag.
Als er sich nach den anderen umdreht und die Gestalt mit brennendem Säbel sieht, erinnert er sich an ihre Worte. Die Zweifel, die sie gegen seine Aufrichtigkeit hegt, plagen ihn zwar, doch ruft er sich Taubheit dagegen zu Hilfe. Was sollte es ihn kümmern. Er wird nur diesen Mann besiegen, dem es gelingt, ganze Königreiche in Atem zu halten.
"Weiter, wir wollen ihn überraschen!", beschließt er für sich und alle anderen und besteigt mit fliegenden Schritten die Treppe.

Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #24 am: 27.06.2007, 09:36:17 »
Sichtlich enttäuscht betritt nun auch der Professor den Raum. Das ganze Spektakel ist vorbei, bevor er überhaupt etwas hätte ausrichten können. Dabei hatte er schon so einen tolle Idee. "Die Jugend...wild und ungeduldig. ts, ts..." Kopfschüttelnd schreitet er in den Raum hinein und schaut sich um. Leise murmelt er: "Wenigstens hat das Untier aufgehört zu schreien.". Skeptisch wirft er einen Blick zu Ein, dann einen anderen auf das Häufchen Asche auf dem Boden, die Überreste des merkwürdigen Wesens, das Xim eben zertreten hatte. "und dieses auch...". fügt er beiläufig hinzu.

Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #25 am: 27.06.2007, 15:30:12 »
Die Abenteurer dringen tiefer in den Ziggurat ein. Eine steinernes Podium welches einen Altar trägt dominiert den Raum. Vom Eingang aus kann man einen Schlitz sehen der von oben in den Altar geschnitten ist.
An den Wänden sind ausgebleichte Fresken, welche rothäutige Dämonengesichter zeigen, zu sehen.
Dutzende kleiner Hacken sind in die Decke eingelassen. Dicke Ketten laufen von den Ecken des Altars zur Decke.
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Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #26 am: 27.06.2007, 16:22:17 »
"Welch passendes Ambiente für einen Vampir," geht der Karrn beiläufig durch den Kopf, als sie im Lichte ihrer strahlenden Klinge den Ritualraum begutachtet. Was auch immer die Düsternis diesmal bergen mag, diesmal wird es ihr nicht entgehen, bis alle Einmischung überflüssig geworden ist. Eigentlich düfte es ihr ja egal sein, überlegt sich Gorislava, doch der Ansporn zur Jagd will nach wie vor nicht weichen. "Dann beenden wir diese Jagd, so schnell wie möglich. Genug des Katz-und-Maus-Spiels, Lucan. Du zögerst nur das Unvermeidliche hinaus. Nun, nicht nur du..."

Sicheren Schrittes tritt die Rächerin auf den düsteren Altar zu; sobald sie zum Stehen kommt, schwenkt sie mit recht abrupt wirkenden Bewegungen den Säbel fackelgleich hin und her, um die schattigsten Ecken auszuleuchten. Mit genauso schnellen und plötzlichen Kopfbewegungen folgt sie dem Licht mit den Augen, während der vertraute Katzenschatten lauernd um ihre Beine herum sickert.
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #27 am: 27.06.2007, 17:24:50 »
Interessiert begutachtet der Professor den Altar und sucht, allerdings ohne etwas zu berühren, nach irgendwelchen Inschriften oder anderen Informationen. Er geht ein paar mal um das Podest herum, kratzt sich am Bart und lässt nur sein übliches "Hmm, aja, hmm, hmm." von sich hören.

Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #28 am: 27.06.2007, 17:26:28 »
Wer auch immer diese bizarre Konstruktion ersonnen hat, ist wahrscheinlich schon lange tot. "Ob man mit den Ketten den Altar heben kann? Muss ich mir merken, falls wir Lucan nicht finden. Momentan ist die Chance für eine Falle zu hoch." denkt sich Xim, während er aufmerksam in die dunklen Ecken spähend zielstrebig auf den Ausgang des Raumes zugeht. "Ich stimme Ein zu, wir sollten dem Vampir nicht zu viel Vorbereitungszeit geben. Und so lange es hell ist kann er nicht fliehen. Kommt weiter!" sagt er laut.

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #29 am: 27.06.2007, 17:51:29 »
Ärgerlicherweise hat die Kammer nicht mehr zu bieten, als leblosen Stein und ebenso lebloses, rostbedecktes Metall sowie jahrhundertealten Staub. Dabei wäre sie jetzt vorbereitet gewesen, stellt Gorislava mürrisch in Gedanken fest.
"Mhm," nickt sie auf die Äußerungen über die Notwendigkeit der Eile hin, lässt ihren Blick jedoch kurz auf den klobigen Altar gleiten. Was für groteske, blutige Rituale hier wohl einst durchgeführt wurden? Mit dem Schwert leuchtet sie für den Professor - und für sich selbst - das antike Gebilde ab, das einzig Interessante, was es hier zu sehen ist. Fällt ihr bei der flüchtigen Schau nichts Aufschlussreiches auf, richtet sich die Karrn wieder auf und wartet auf den Gnom, bis er mit seiner akribischen Untersuchung fertig ist. "Kommt Ihr, Professor?"
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