Das Ende des Kampfes ist es für Ein nicht, als das dem Tod enthobene Kadaverwesen in sich zusammenfällt, von allen Seiten zugleich zerrissen und zerdroschen.
In die Ecke getrieben und noch unfähig, sich fortzubewegen, sieht er erneut der Herrin des Geisterpanthers gegenüber und krümmt sich bewusst enger zusammen, als es nötig wäre. Vor ihren Worten und ihren Gesten.
Als er sie angehört und angesehen hat, ist er sich nicht sicherer, auch nicht mutiger, sondern hilfloser und noch verzagter als noch zuvor.
„Heldentum“, sagt er unsicher, und ergänzt und ersetzt die Bedeutung, die das Wort gehabt haben kann. „Strategie.“
Obwohl er nicht sicher sein kann. Sollen es die anderen an seiner Stelle sein, und gerade Daal Garden.
Die Wirkung der Heilung ist fast verklungen, nur einige Kratzer bleiben zurück, und die Klarheit darüber, dass ein weiterer solcher Hieb unglücklicher treffen kann.
Da fischt er in seinem Mantel herum und bringt neben viel Rascheln auch den im Zug mit viel Unvernunft beschriebenen Zettel hervor.
Er faltet ihn auseinander, wieder ordentlich zusammen, und sieht erstmals wieder Daal Garden ins Gesicht, mit einem trostlosen Blick auf seiner Seite. „Ich kann wieder laufen. Also weiter.“
Damit spannt er seinen Körper und tut einige wenige Schritte im Kreis, bevor er ergänzt: „Wenn ich nicht mehr laufen kann... So, dass ich hier nicht mehr herauskomme. Das könnte passieren. Dann geht Ihr nach draußen und zerreißt dies hier in viele kleine Fetzen und streut es irgendwohin. Werdet Ihr das tun?“
Er steckt der Kriegerin den fein zusammengefalteten Papierstreifen zu. Dabei klingt er nur sicher, während er über das Laufen redet. Auch die Frage ist nicht sicher gestellt, nicht drängend, als bedürfe sie gar keiner Antwort, oder, als wäre die, wenn sie käme, auch nicht von weiterer Folge.
Und verfällt wieder von einem Moment auf den anderen in sein altes Schritttempo, den Speer zur Verteidigung vorgereckt.
„Es geht ja doch weiter“, sagt er, schon auf dem Weg in den nächsten Raum.