Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel

[Tomjon d´Sivis]

"Hey Meister, könntest du mich bitte auch heilen."Spricht Tomjon den Gschmiedeten an, auch wenn er jetzt weiß, dass er Taron heißt, und fügt einen kleinen Seitenhieb in Richtung des Orks hinzu: "Ich beherrsche übrigens auch das Wort Danke." Dabei grinst der Gnom und macht im Kopf eine neue Notiz, über die trottlige Kampfmaschine.
"Blöder Wichtigtuer, dieser Ork. Echt ein Pech, dass der Typ glatt so blöd ist, dass er von seiner Dummheit nichts mitbekommt." Brubbelt der Gnom kurz darauf weiter, während er weiterhin nicht von der Seite des Geschmiedeten weicht. Er brubbelt die Worte, damit die Wort auch wirklich nicht bei dem Ork weiter vorne ankommen, weil dann wäre Tomjon schnell einen Kopf kürzer und er ist doch schon so klein.

[Morpheus]

Etwas weiter weg sind Stimmen und schwere Schritte zu hören, scheinbar kommen die Stadtwachen doch zurück.

[Valrull d'Tharashk]

"Verdammt!" flucht Valrull, der Notiz von den schweren Schritten nimmt. "Ich kann das Ding öffnen", behauptet er überzeugt. "Aber das macht Krach und wir haben in kürzester Zeit Besuch."
"Vielleicht kann es von euch jemand leise schmoren." Sein erwartungsvoller Blick wandert von Menthir zu dem Valenarelfen.

[Morpheus]

Schwere Hufschläge sind nun außerdem zu hören von dutzenden Reittieren.

[Menthir]

Menthir schaut den Kruzifere an. 'Er hat Recht, er würde zu viel Krach machen...
Verdammt, eigentlich wollte ich noch mit dem Rausposaunen meiner Handwerkskunst warten...Verdammt.'
Die drohenden Hufen drängen Menthir dazu sich ans Gitter zu machen und zu versuchen das Gitter rauszunehmen. Wenn ihm das gelänge, könnte er das Gitter hinter ihnen wieder einsetzen und sie blieben für einen Moment vom Erdboden verschluckt, es sei denn sie haben Pfadleser oder Hunde mit.
Er kramte eine kleine Werkzeugtasche aus seinem Mantel und begann damit das Gitter zu öffnen, was ihm auch recht schnell gelang. Er räumt das Gitter beiseite und gibt den Eingang frei.
"Schiebt euch hindurch, ich werde das Gitter hinter euch wieder schließen."
Dann wartet Menthir darauf, dass seine Gefährten durch sind, er klettert als Letzter durch und schließt das Gitter dann, wenn es ihm möglich ist.

[Morpheus]

Ächzend öffnet sich das verrostete Gitter und eröffnet den Helden den Weg in ein recht enges stillgelegtes Abwasserrohr, welches scheinbar seit Jahrhunderten nicht mehr gebraucht wird.
Totale Dunkelheit und sandiger Dreck runden das Gesamtbild im Abwasserohr ab, welches in die Kanalisation von Sharn führen sollte.

[Serafil Alrean]

Schnell schlüpf der Valenar durch das offene Gitter hinein in die Dunkelheit. Auch er hatte die schweren Schritte und die Hufe der Pferde gehört, mit denen die Stadtwache wohl gekommen war um den Widerständlern endgültig den Gar auszumachen. Er war froh in dem Klager ungeahnte Fertigkeiten zu erkennen, denn nur ungern hätte er sich jetzt im Moment auf einen weiteren Kampf eingelassen.

[Valrull d'Tharashk]

Ebenso  Valrull, der mehrmals blinzeln musste, als der Klager mit seinem Werkzeug das Gitter öffnete. Mit einem Satz springt er den düsteren Abwasserkanal. Seine Augen beginnen sich etwas an die Dunkelheit zu gewöhnen. Einer der Augenblicke, wo er für sein Orkblut dankbar ist.

[Taron]

Auch Taron schlüpft so schnell durch das Gitter, wie ihm möglich ist. Als er merkt, das völlig Dunkelheit ist, fragte Taron: "Hat jemand zufällig ein Lichtzauber von Euch? Ich hätte möglicherweise einen Zauberspruch, der mich im Dunkeln sehen lassen könnte, ich muss mir nur noch einmal dessen Funktionsweise vergegenwärtigen und ihn im Geiste durchgehen."

[Tomjon d´Sivis]

Tomjon war schnell hinter Taron auf die andere Seite des Gitters gehuscht und stand nun im totalen Dunkel, wie alle anderen auch.
"Nicht wirklich. Hab´ aba ´ne Laterne dabei. Muss ich nur schnell anzünden. Würde aber ein bißchen Krach machen. `nen Zauber wäre also besser." Meint der kleine Gnom, der höchstens für eine Minute etwas Partybeleuchtung schaffen könnte und nicht mehr.
Zur Sicherheit beginnt der Gnom schon mal, seinen Rucksack nach vorne zu holen, damit er schnell seine Laterne, Öl und Feuerstein und Stahl herausholen kann, wenn wirklich keiner weiterhelfen kann.

[Alvaro Ishariot]

Als Alvaro das Hufgetrappel hinter sich hörte wurde er langsam nervös.

Haben sie uns so schnell gefunden? Nein, sie werden nur Glück gehabt haben...

dachte sich Alvaro während der Klager sich an dem Gitter zu schaffen machte. Währenddessen schaute er sich immer wieder um, ob die Reiter schon um die Ecke kamen und er handeln müsste. Also deckte den Rücken der anderen als diese sich schon durchs Gitter zwengten. Auch wenn er kleinere Probleme hatte durch das Gitter zu kommen, kam Alvaro dennoch recht mühelos hindurch und schaute in die vor sich liegende Dunkelheit.

Wo bin ich hier nur gelandet...!?

"Nein macht noch kein Licht!" meinte er zu dem Gnom "oder wollt ihr die Wachen auf uns aufmerksam machen?
Wir sollten erst einige Schritte gehen um es ihnen nicht zu einfach zu machen." meinte er und trat in die Dunkelheit hinein. Er ging langsam vorran und tastete sich auch wenn es nötig war vor.

[Taron]

Während Alvaro Ishariot einige Worte von sich gab, wirkte Taron einen Zauber in der Zwischenzeit, den er aus Bibliotheken über druidische und waldläuferische Traditionen hatte. Er verleiht einem so etwas wie einen "Siebten Sinn", wenn man so möchte selbst in absoluter Dunkelheit. Der Fachbegriff unter Magieanwendern für diesen sinnlichen Zustand ist Blindsicht. Zudem sorgt der Zauber noch dafür, dass Tarons Sinne schärfer werden. Er geht also auch weiter nach vorne. Nun braucht er ja kein Licht mehr und dieser Zauber hatte sich als nützlich herausgestellt.

Nur noch ganz leise sagte Taron: "Vielleicht hat er doch Recht wegen dem Licht."

[Tomjon d´Sivis]

"Ich sehe aber nicht." Flüstert Tomjon leise. "Sieht jemand etwas, kann mich vielleicht jemand führen?"
Dann tappst der kleine Gnom unbeholfen ein paar Schritte, direkt in seinen Vordermann hinein, einen Muskelbepackten Halbork, der er aber nicht sehen kann.
"´tschuldigung. Wer is´n das?" Fragt er leise.

[Valrull d'Tharashk]

Wenige Sekunden zuvor:
"Es bedeutet Verantwortung, einen zusammengewürfelten Haufen wie diesen hier, durch die Kanäle von Dura zu führen."
Er würde beweisen, dass sich seine Vorgesetzten geirrt hatten. Sehr wohl behauptet er sich in der Lage, gefährliche Missionen anzuführen. Nun war Valrull endlich in seinem Element.
Die Gefahr war hinter ihnen und in unbekannterweise vielleicht auch vor ihnen. Seine Augen und seine Bewegungen verschmolzen mit der Dunkelheit. Er beugte sich vornüber um den Boden genauer zu untersuchen. Stets auf der Hut, nichts würde ihn überraschen!
Da knallte aufeinmal etwas in seine Kniekehlen.....

"I-c-h!"ist die grollende und bebende Antwort auf die Frage des Gnomes, die merkwürdigerweise noch unterhalb der Kopfhöhe des kleineren Wesens erklingt. Valrull spuckt etwas Sand auf den Boden, bevor er sich sehr langsam umdreht und gleichzeitig erhebt.

[Tomjon d´Sivis]

Zischend atmet Tomjon aus und zieht sich gleich mal etwas zurück. Als sich der Ork direkt vor seiner Nase bemerkbar macht. Doch bleibt der Ork zum Glück ruhig und erhebt sich nur, um tiefer in die Kanalisation zu laufen.
Als der Ork weg ist, folgt auch Tomjon, in der Hoffnung, nochmal in jemanden zu laufen, nur dass es nicht wieder der Ork sein soll. Wenn er auch immer dann erwischt, würde er sich als Führer nehmen, indem er sich einfach an seinen Vordermann festhält.