• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 46416 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Aerendil Calashadir

  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #30 am: 09.07.2007, 21:04:09 »
Aerendil erhob sich, nachdem er das Buch wieder in seiner Tasche verstaut hatte, von seinem Nachtlager und ging zu dem schmächtigen Elfenkleriker. Er kniete sich neben ihn und sprach ihn mit gesenkter Stimme - so, dass die anderen ihn nicht verstehen konnten - an:

"Ich will ohne Umschweife gleich zur Sache kommen, Diener Shevarashs. Ich traue diesen Menschen nicht, und ich nehme an ihr vertraut ihnen ebensowenig. Ich weiß, eigentlich hätten wir kaum einen Grund uns gegenseitig zu vertrauen, doch bestehen zwischen uns zumindest die Bande der gleichen Abstammung. Ausruhen müssen wir uns aber nach diesem langen Tag voller Wendungen so oder so, wahrscheinlich sind eure Zauberfähigkeiten für diesen Tag ebenso wie die meinen recht erschöpft. Ich würde daher vorschlagen, dass wir die Nacht untereinander aufteilen, um möglichen Überraschungen vorzubeugen - wer weiß, was der Paladin und sein stümperhaft zauberndes Barden-Anhängsel im Schilde führen. Was sagt ihr?"

Quanxai

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #31 am: 09.07.2007, 23:16:55 »
Leise antwortet Quanxai dem Magier.
"Das halte ich für eine sehr gute Idee. Ich bevorzuge es, im Morgengrauen meine Gebete an Shevarash zu senden. Daher würde ich es vorziehen, meine Meditation am Anfang der Nacht durchzuführen, wenn ihr nichts dagegen einzuwenden habt. Auch ich traue diesen Menschen nicht so recht."

Aerendil Calashadir

  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #32 am: 10.07.2007, 11:22:01 »
Aerendil nickte. "Gut, dann werde ich die erste Hälfte der Nacht wachen und euch dann wecken. Glücklicherweise brauchen wir Elfen nicht soviel Ruhezeit wie die Menschen, es sollte also bei Tagesanbruch noch genügend Zeit sein, die Zauber vorzubereiten."

Aerendil nickte Quanxai noch einmal zu und ging dann zurück zu seinem Nachtlager, wo er sich niederließ und die Umgebung aufmerksam beobachtete.

Quanxai

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #33 am: 10.07.2007, 14:08:17 »
Quanxai zieht sich zur Meditation etwas abseits zurück und versetzt sich in den gewohnten, tranceartigen, geistesleeren Zustand, der es ihm erlaubt, seine Kräfte erheblich schneller zu regenerieren, als es den Menschen jemals möglich wäre. Wenn Aerendil in "weckt" wird er sich auf seinen Wachposten begeben, und dort den Rest der Nacht durch aufpassen.

Denuath

  • Beiträge: 358
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #34 am: 10.07.2007, 15:04:42 »
"Gute Nacht", warf Denuath dem Paladin noch schnell entgegegen, dem Barden hingegen hatte er nichts mehr zu sagen. Anschließend konzentrierte er sich wieder auf Azhir. "Seid nicht so vorschnell. Mein Angebot euch zu helfen, das ich euch an der Wegkreuzung vor dem Dorf gab, gilt immernoch. Vielleicht schlaft ihr eine Nacht darüber und überlegt euch, ob ihr wirklich fort wollt oder doch lieber bei uns bleibt." Denuath legte seinen Schuppenpanzer und seinen Zweihänder ab. "Ich jedenfalls werde mich jetzt schlafen legen. Es ist spät." Anschließend ließ er seinen Blick über das Nachtlager schweifen, um zu sehen wer noch wach war. Der Thaumaturg stieß ihm dabei ins Auge. "Thaumaturg, würdet ihr vielleicht über das Lager wachen?" Hoffentlich hatte er durch sein rufen niemanden aufgeweckt.

Aerendil Calashadir

  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #35 am: 10.07.2007, 15:09:40 »
Aerendil bestätigte den halblauten - in der Ruhe der Nacht fast schon zu lauten - Ruf Denuaths mit einem knappen Nicken. Er hoffte, die Nacht verlief ruhig - er hatte kein großes Verlangen, einen der wertvollen Feuerzauber, die er noch im Gedächtnis hatte in der Nacht zu verbrauchen - umso weniger musste er am nächsten Morgen vorbereiten.

May

  • Beiträge: 568
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #36 am: 10.07.2007, 23:56:23 »
"Ich sehe zwar nicht so gut wie ein Elf des Nachts, Aerendil, und brauchte etwas mehr Schlaf als ein Elf, aber ich denke, dass ich Euch bis mitten in die Nacht hinein bis der Mond am höchsten steht durchaus noch etwas Gesellschaft leisten kann bei der Nachtwache. Denn mein Gehör ist recht gut und könnte Euch bei Eurer Wache helfen. Vier Ohren sind immer besser als nur zwei Ohren. So ließen sich potentielle Gegner schneller und leichter aufspüren und wenn ich mich etwas an einem möglichen Kampf sofort beteilige, könnte Ihr vielleicht auch noch etwas Zauber sparen bei einem schnellen Angriff eines möglichen Feindes.", sprach Sahra zu Aerendil.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Aerendil Calashadir

  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #37 am: 12.07.2007, 12:42:33 »
Aerendil nickt der Menschenfrau kurz zu und wendet sich wieder ab von ihr. Er scheint nicht den Eindruck zu erwecken, als wollte er sich über irgendetwas unterhalten. Stattdessen beobachtet er aufmerksam die Gegend und hängt dabei seinen Gedanken nach.

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Kapitel 1
« Antwort #38 am: 12.07.2007, 20:44:53 »
Langsam senkt sich die Nacht über euer Lager, es wird immer dunkler und für die junge Waldläuferin auch schwerer, etwas zu sehen. Dennoch nimmt sie jede noch so kleine Bewegung wahr. Zum Beispiel den kleinen Vogel, der neugierig Denuaths Rüstung begutachtet, bis er, aufgeschreckt durch eine Schlafbewegung des Kriegers davon fliegt. Aerendils Augen sind gewöhnlich geschärfter als die der Menschenfrau, doch er bemerkt das Vögelchen nicht und auch sonst entdeckt und hört er nichts Ungewöhnliches. Azhir hat sich zwar zum schlafen hingelegt, doch er tut kein Auge zu. Stattdessen sind seine Ohren auf jeden Laut gerichtet, der sich in dieser finsteren Nacht äußert. Fast wäre er aufgeschreckt, als er den Vogel gehört hat, doch dann kann er die winzige Bewegung in der Nähe von Denuath wahrnehmen und bleibt ruhig liegen. Drei Stunden ziehen so ins Land, ohne dass sich etwas tut.

Dann vernehmen alle Drei ein leises Flötenspiel. Anscheinend kann noch jemand in dieser Nacht nicht schlafen. Doch es wird nicht lauter, es scheint weit weg zu sein und es klingt mit jeder Minute trauriger, bis es nach einer Stunde fast völlig versiegt. Noch eine Zeit streicht dahin und langsam wird es Zeit für den Thaumaturgen seinen elfischen Freund zu wecken.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Aerendil Calashadir

  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #39 am: 12.07.2007, 21:27:59 »
Langsam erhebt sich der Thaumaturg und geht zu dem Kleriker hinüber, mit dem er sich die Nachtwache teilt. Sachte berührt er den in tiefe Meditation versunkenen Elfen an der Schulter, um ihn aufzuwecken.

"Die Hälfte der Nacht ist vorbei, Diener Shevarashs. Es ist nichts Besonderes passiert, das mein Misstrauen erweckt hätte. Ich wünsche euch eine ebenso ruhige Nacht."

Mit diesen Worten geht der Sonnenelf wieder zurück zu seinem Nachtlager. Der Tag hatte anscheinend doch stärker an seinen Kräften gezehrt, als er dachte, denn nach kurzer Zeit versinkt er in die tiefe Trance, die für Elfen den Schlaf ersetzt.

May

  • Beiträge: 568
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #40 am: 13.07.2007, 14:36:52 »
"Nun Quanxai, vielleicht überrascht es Euch mich zu sehen, aber ich habe auch noch spontan etwas Nachtwache gehalten mit Aerendil. Nun ich bleibe noch ein paar Minütchen bei Euch, aber dann muss ich mich auch schlafen legen.", sagte Sahre und gähnte etwas dabei, als Quanxai nun zur Position für die Nachtwache ankam.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Quanxai

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #41 am: 13.07.2007, 14:53:55 »
Quanxai setzt sich Sarah gegenüber auf den Boden und antwortet ihr: "In der Tat bin ich ein wenig überrascht, dass um diese Zeit noch jemand wach ist. Werdet ihr gar nicht müde? Zugegeben, die meisten Menschen, die ich kenne, auch wenn das nicht viele sind, sind körperlich derart benachteiligt, dass sie jede Nacht für einige Stunden in tiefe Bewusstlosigkeit versinken müssen, um nicht am anderen morgen fürchterlich schlecht aufgelegt zu sein."

Azhir

  • Beiträge: 407
    • Profil anzeigen
    • http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=2889
Kapitel 1
« Antwort #42 am: 13.07.2007, 15:08:38 »
Für Azhir gibt es nur Stunden langer Qual. Je weniger Leben um ihn her herrscht, desto weniger kann er sich daran erinnern. Er erwartet noch immer den Moment, in dem die Schmerzen ihn verlassen, wenn wie soll  es möglich sein, wieso soll es möglich sein, solche Marter ertragen zu müssen?
Laut will er um sich fluchen, laut stampfen und brüllen, damit der Schmerz vergeht, damit vor lauter Trubel der Körper ihn vergessen muss.
Ihm werden nur einige vertraute flüsternde Stimmen gewährt, auf die er sich wie manisch konzentriert, um etwas tun zu können, abseits vom jämmerlichen Versuch, zu schlafen.
Ein Ächzen verkneift er sich, um den neben ihm ruhenden Denuath nicht aufzuwecken, oder gar noch einen anderen im Lager.
Weiter im Gras, und alles ist Recht, alles, das er aufgreifen und sich davon an das Leben und den Nichtschmerz erinnern lassen kann.

May

  • Beiträge: 568
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #43 am: 13.07.2007, 15:21:55 »
"Nun ja ich schlief letzte Nacht etwas länger, also kann ich wohl diese Nacht etwas länger aushalten offensichtlich. Und eine Nacht dann mit etwas weniger Schlaf wird mir wohl dann nichts ausmachen.
Ich bin aber immer generell der Meinung, dass es sowieso ein Nachteil ist, wenn man Schlafen muss oder wenn man sich in Trance begeben muss. Macht einen für potentielle Feinde viel zu anfällig, also beides. Ein Konstrukt müsste man sein, die müssen nie schlafen, aber ich denke das hat dann wieder andere Nachteile.", witzelte sie und lächelte etwas dabei.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Quanxai

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #44 am: 14.07.2007, 11:00:06 »
Etwas verwirrt blickt Quanxay die Menschenfrau an. "Ihr wärt gerne ein Konstrukt?"

  • Drucken