Farod sieht ernst zu Denuath, dann lächelt er und in seinen Augen spiegelt sich eine gewisse Freude. Denuath meint erkennen zu können, dass Farod ihn wohl gerne in seiner Mannschaft hätte. Einen tapferen Kämpfer mehr kann der Paladin noch gut gebrauchen. Nachdem ihr alle etwas gegessen habt, Quanxai sich ein wenig entkrampft und Sahra sich erfolgreich den Blicken des Paladin entzogen hat, brecht ihr langsam wieder auf. Gegen Abend, es ist schon langsam dunkel geworden, erscheint in einigen hundert Metern Entfernung ein großer Wald vor euch. Die Bäume stehen so eng beeinander, dass ihr unmöglich mit euren Pferden hindurch könnt. Nur eine kleine Schneise ist zwischen die Bäume geschlagen. Es scheint, als wären dort die Orks durchgebrochen und hätten sich ihren Weg durch die Bäume gebahnt. Allerdings erkennt ihr, als ihr näher kommt, deutlich Körper am Boden oder was davon noch übrig geblieben ist. Einige Orks haben, wie von Farod vermutet, den Weg nicht geschafft und wurden von etwas Riesigem erdrückt. Alles, was ihr noch seht, ist die Ausrüstung und ein unschöner blutiger Brei auf dem Boden. Es sind ungefähr drei oder vier solche Flecken auf dem Boden zu sehen. Instinktiv stoppen die Männer ihre Pferde. Farod schweigt einige Minuten lang, bevor er sich umdreht.
"Ich würde vorstellen, ihr tretet den Weg erst morgen früh an. Man weiß nie, was des Nachts für Geschöpfe durch diesen Wald wandern. Geschöpfe, die vielleicht nicht nur Orks..." Er überlegt, weil er kein geeignetes Wort findet. "Zu Vogelfutter verarbeitet. Wir werden hier ein Lager aufschlagen. Es sei denn, ihr möchtet sofort in den Wald." Er blickt vor allem in Denuaths Richtung. Nur kurz schweift sein Blick zu dem voreiligen Elf Azhir.