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Autor Thema: Regennasse Strassen  (Gelesen 66609 mal)

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Lara Varell

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Regennasse Strassen
« Antwort #30 am: 11.07.2007, 02:14:51 »
"Nun Hauptmann, ich habe nicht zu verbergen, was ich an Reisegepäck mir trage. Ich bin Lara Varell und komme aus Kristallwind und wollte mal eine neue Stadt besichtigen und auch wenn möglich hier Arbeit finden. Lasst mich etwas näher zu Euch treten und Euch meinen Rucksack samt Inhalt zeigen."

Als sie dies tut und etwas näher an ihm steht und weil es aufgrund der Situation nicht allzu auffällig ist, spricht sie dem Hauptmann ganz leise zu, so dass nur es mitbekommen soll: "Schaut nicht hin, aber ich denke der Ork an der Wand ist recht nervös. Jedenfalls wenn ich mir vor Augen halte, dass seine Hand manchmal recht nervös zum Säbel ging und er ihn auch etwas in Scheide lockerte, um ihn schneller zu ziehen. Seid vorsichtig, wer weiß wie paranoid Orks sind und wie schnell sie überreagieren. Ich will keine Blutbad hier sehen, denn in diesem könnte nämlich auch ich verletzt werden. Verhaltet Euch bitte nicht allzu auffällig und macht nun ganz normal weiter."

Kaeradfrid

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Regennasse Strassen
« Antwort #31 am: 11.07.2007, 09:44:53 »
Kaeradfrid postiert sich so, daß er unauffällig alles beobachten kann und nicht so da steht, als würde er sich verstecken wollen. EInfach ein auf seine Kotrolle wartender Passant, der versucht unter dem kärglichen Dachvorsprüngen der Häuser nicht nass zu werden.

Grauer Schatten

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Regennasse Strassen
« Antwort #32 am: 12.07.2007, 13:10:25 »
Der Hauptmann knurrt zwischen den Lippen hindurch.
"Meint Ihr, das sehe nicht? Wir kennen den Kerl schon. Und ihr habt wirklihch einen interessanten Rucksack..."
Er fasst in den Rucksack und zieht Laras Diebeswerkzeug heraus.
"Wie erklärt Ihr mir das hier? Das zieht fast aus wie ein Ring Dietriche, eine Feile, eine kleine Beisszange... Seid Ihr vielleicht Schlosser?"

Amaara Firron

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Regennasse Strassen
« Antwort #33 am: 12.07.2007, 13:28:35 »
Beruhigt, dass sie tatsächlich keine weiteren Scherereien von den Wachleuten zu erwarten hat, stellt sich Amaara etwas abseits um ein wenig Schutz vor dem Regen zu suchen. Laras Frage lässt sie erst noch unbeantwortet, da diese zur Zeit an der Reihe ist, sich vor den Wachen zu rechtfertigen.
Das Werkzeug, dass der Hauptmann aus Laras Rucksack zieht, erkennt Amaara allerdings sofort als das, was es ist und sie unterdrückt den Impuls, sich mit der Hand gegen die Stirn zu schlagen.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund. denkt sie sich und macht sich bereit, die Schurkin zu unterstützen, sollte diese ihre Hilfe brauchen können.

Lara Varell

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Regennasse Strassen
« Antwort #34 am: 12.07.2007, 14:31:50 »
Daraufhin antwortete Lara: "Nun ich bin eben schon sehr viel herumgekommen, werter Hauptmann. Es gab manche Städte und manche Dörfer, die nach Leuten gesucht haben, die etwas älteren Leuten helfen wollten- als Hauptzielgruppe- falls ihre Tür unschön für sie verschlossen waren- bei verlegtem Schlüssel zum Beispiel- oder es sonst Probleme gab die Tür zu öffnen, wurden Leute in dieser Gegend gesucht, die dafür ausgebildet wurden die Türen auf anderem Wege zu öffnen, falls den betreffenden Personen solch ein Versehen passiert in Form von verschlossener Türen passiert ist. Dieser Job war nicht allzu gut bezahlt und es gab auch nur ab und zu mal etwas zu tun, aber ich war stolz auf meine wolhtätige Tätigkeit. Ich habe manchmal das Gefühl, das es heutzutage wohltätige Menschen immer seltener gibt. Und habe ich mich nicht durch meine Warnung an Euch, als rechtschaffene Person erwiesen, Hauptmann? Ich bin zu tiefst eintäuscht Hauptmann, dass Ihr mich einfach so von der Seite anschwärzt. Ich bin eine unbescholltene Bürgerin, die diese Utensilien nur aufhebt, als Erinnerung an Ihre früheren Taten, welche zum Wohle anderer Menschen waren. Sie bedeuten mir recht viel."

Grauer Schatten

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Regennasse Strassen
« Antwort #35 am: 12.07.2007, 14:55:06 »
Der Wachmann verzieht einen Mundwinkel zu einer Art schiefen Grinsens.
"Natürlich. Ich weiss Leute zu schätzen, die noch an Nächstenliebe glauben und so nett sind, Wächter zu warnen, die sonst unvorbereitet angegriffen würden."
Sein Tonfall tropft vor Zynismus, aber er steckt das Werkzeug schnell zurück, so dass es niemand von den anderen Wächtern sehen kann.
"Viel Freude noch in Graukliff, werte Dame. Ihr da, kommt her!"
Er zeigt auf Kaeradfrid.

Kaeradfrid

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Regennasse Strassen
« Antwort #36 am: 12.07.2007, 15:04:57 »
Kaeradfrid tritt vor und wendet sich an den Wachmann:

"Nun, was gibt es, werter Herr? Ich bin Kaeradfrid von Nebelfels, Schüler des  Walther vom Eichenstein. Ich bin unterwegs in Auftrag meines Meisters."

Amaara Firron

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Regennasse Strassen
« Antwort #37 am: 12.07.2007, 15:07:41 »
Gerade will Amaara sich in das Gespräch einmischen, um Laras Argumente zu stützen, da sieht sie, dass der Hauptmann ihr wohl doch glaubt. Anscheinend empfindet er selbst diese Arbeit nur als lästige Pflicht, die er so schnell wie möglich erledigt wissen will. Diese Begegnung hat jedoch Amaaras Aufmerksamkeit auf die junge Dame gezogen und sie beschließt, diese etwas genauer im Auge zu behalten.
Vielleicht ist sie eher Konkurrenz als Kundschaft. überlegt sie.

Grauer Schatten

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Regennasse Strassen
« Antwort #38 am: 13.07.2007, 02:12:44 »
"Was tragt ihr denn da grosses, der Herr?"
Neugierig schaut sich der Haupt mann Kaerdfrids Trommeln an, linst dabei aber unauffällig zu dem Ork hinüber, der sich mittlerweile langsam in die Gasse zurückzieht, eine Hand nun ganz offen am Griff seines Säbels.

Amaara Firron

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Regennasse Strassen
« Antwort #39 am: 16.07.2007, 19:31:27 »
Während sich der Hauptmann auf den jungen Mann konzentriert, der zugegebenermaßen recht gut gekleidet ist, wendet sich Amaara wieder an die Frau, die sich vorhin mit Lara vorgestellt hatte:
"Um eure Frage von vorhin zu beantworten: Bei den Utensilien, von denen ihr sprecht handelt es sich leider um Dinge, die man am besten frisch besorgt. Glücklicherweise gibt es in einer Stadt wie dieser ausreichend Möglichkeiten dazu. Allerdings bin ich sicher, dass ihr so etwas sowieso nicht braucht, habe ich recht?" fragte sie zweideutig.
"Alles andere habe ich natürlich immer bei mir."

Lara Varell

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Regennasse Strassen
« Antwort #40 am: 17.07.2007, 20:27:50 »
"Ich wunderte mich einfach nur im ersten Moment, Amaara, und vergass aus Schusseligkeit, dass ja noch ein paar Wachen bei Euch standen. Ab und zu mal habe ich eben eine recht große Klappe, verzeiht.
Nun ich denke Ihr werdet die entsprechenden Etablissemants hierfür gut kennen, das kann ich mir vorstellen.
Nein, ich selbst als Frau kann mir da nichts überstülpen, das ist klar, aber wahrscheinlich die Männer, welche mit mir verkehren schon. Die meisten Männer, die zu betrunken waren, und es ohne machen wollten in ihrem Suff, aber deren meine Ablehnung aufgrund dieser Tatsache egal war, habe ich schon so manchen Bierkrug über den Schädel gehauen. Die meisten dieser Dickschädel wurden aber nicht wirklich schwer verletzt. Man kann wohl nicht sagen, das ich bisher viele Männer getroffen habe, mit denen ich mir eine längerfristige Partnerschaft hätte vorstellen können. Es gab immer wieder Dinge, die mir letztlich an so manchem dann doch nicht gefielen.
Aber sprecht: Habt Ihr immer so eine spitze Zunge? Ob Ihr Euch so etwas bei Euren Kunden wohl auch leisten könnt...", bemerkte sie ihrerseits spitzfindig um zu kontern. Amaara und ihr Auftritt hatten Lara zwar begeistert und das Spielen mit den Männern, die wie Wachs in ihren Händen schienen, aber sie wollte sie doch zu einem sportlichen "Gefecht der Worte" herausfordern, weil sie hierfür ein würdiges Gegenüber in Lara's Augen zu sein schien.

Grauer Schatten

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Regennasse Strassen
« Antwort #41 am: 17.07.2007, 20:31:44 »
Während diesem Gespräch, bei dem alle jungen Wächter aufmerksam und auffällig nicht zuhören, kontrolliert der Hauptmann zusammen mit einem anderen Wächter Kaeradfrid gründlich und winkt ihn dann auch weiter.
"Du da! Elf! Komm her!" ruft er dann.
Ihr könnt sehen, dass auch von der anderen Seite der Hauptstrasse her eine Gruppe Wächter kommt und die Strasse dort blockiert. Wahrscheinlich waren sie für den Krach verantwortlich.

Amaara Firron

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Regennasse Strassen
« Antwort #42 am: 18.07.2007, 16:56:04 »
"Es freut mich, zu hören, dass ihr eine Frau seit, die sich ihrer kostbaren Haut zu erwehren weiß." antwortet Amaara und meint es auch so.
"Für unsereins ist dies manchmal nicht so einfach, denn ein ernst gemeintes Angebot kann nur zu schnell in ausschließlich instinktgesteuertes Handeln wechseln. Ich selbst habe auch schon öfter einen Kunden auf äußerst bestimmte Weise in seine Schranken verweisen müssen, da es häufig genug vorkommt, dass Frauen meiner Profession als Ware und nicht als Dienstleistende angesehen werden."
Einen Moment lang schweigt Amaara und wirkt, als sei sie in ihren Erinnerungen verloren, bevor sie sich wieder mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Schalk in den Augen an Lara wendet:
"Was meine spitze Zunge angeht, so kann ich sagen, dass diese bei manchen Kunden," Hier macht sie eine kleine Pause in ihrer Erklärung, in der sie Lara vielsagend zuzwinkert. "durchaus beliebt ist.
Aber darf ich vielleicht so dreist sein, und euch fragen, was euch in diese Stadt treibt? Ich konnte nicht umhin, eurem Gespräch mit der Wache bezüglich eures 'Werkzeuges' mit anzuhören. Wenn ihr tatsächlich bewandert seid in der Kunst der Schlossmacherei, dann dürfte sich hier vielleicht auch für euch ein gewisser Markt eröffnen."

Lara Varell

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Regennasse Strassen
« Antwort #43 am: 18.07.2007, 17:44:14 »
Lara schaut sich etwas bei den Wachen um, als Amaara so mit ihr sprach. Eine Wache war wohl recht angetan von dem, was Amaara bezüglich der "Zunge", denn da so von sich gab, und sie schien wohl etwas "zu genau" zu zuhören. Lara schüttelte daraufhin nur den Kopf und dachte sich: "Typisch Männer!" . Dann setzt sie ihre Unterhaltung mit Amaara fort.
"Nun sagen wir es so: Ich bin eine Frau, die sich viele verschiedene Professionen vorstellen kann auszufühen. Ich bin da recht flexibel eben.
Aber da wir gerade von Professionen reden: Mich wundert es aber schon, dass Euer "Gewerbe" hier so akzeptiert zu sein scheint. Ich bin zwar zugegebenermaßen nicht zu jedem einzelnen Fleck hier auf dem Kontinent schon gekommen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass solch ein Beruf in anderen konservativen Gegenden nicht gar so gern gesehen ist. Oder vielleicht sogar offiziell verboten ist, wer weiß. Ich selbst bin aber freilich der Meinung, dass man immer den Beruf ausüben sollte, der am besten zu einem passt. Aber ich meinte nur, dass es auch andere Leute geben könnte und so..."

Orodreth Elensar

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Regennasse Strassen
« Antwort #44 am: 18.07.2007, 20:25:48 »
Orodreth gefällt der Befehlston den dieser Mensch an den Tag legt überhaupt nicht und beschließt, sich fürs erste nicht angesprochen zu fühlen. Was bildet der sich eigentlich ein, außerdem ist sein Weg genauso weit wie der meine. Stattdessen beobachtet er lieber die neu eingetroffenen Wachen und verhält sich so als hätte die Wache ganz klar jemand anderen als ihn angesprochen.

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