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Autor Thema: D0 - Falkentals letzte Hoffnung  (Gelesen 60848 mal)

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Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« am: 09.07.2007, 11:15:27 »
Falkentals letzte Hoffnung


Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #1 am: 09.07.2007, 11:31:45 »
Nur wenige Leute befanden sich an diesem verregneten Tag auf den Straßen des kleinen Städtchens Falkental. Doch das Wetter war nicht der Grund dafür, sondern die geheimnisvolle Seuche, die den Ort seit einiger Zeit heimsucht.
Ein verzweifelt aussehender Varisianer irrt nun schon eine Zeitlang durch die Gassen des Städtchens. Der junge Mann hat eine sonnengebräunte Haut und graue Augen. Sein schlampig geschnittenes, nahezu schwarzes Haar wird nur durch ein paar Lederschnüre und einzelne Sturmrocfedern gebändigt. Es scheint so als ob er irgendjemanden suchen würde. Mit hektischen Schritt eilt er eine weitere Gasse hinunter, immer nach links und rechts schauend. Plötzlich hält er inne, geht dann ein paar Schritte zurück und blickt in eine Seitengasse. Ein Grinsen macht sich im Gesicht des Varisianers breit, als er einen schmutzigen Halbelf mit markanten Tätowierungen im Gesicht erblickt. Er trägt sein schwarzes, etwa schulterlanges, Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Neben dem Halbblut trottet ein ziemlich großer Hund.

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #2 am: 09.07.2007, 19:53:55 »
Durchnässt und leicht zitternd geht der Varisianer in die Knie. "Ich grüße dich Silaqui. Und natürlich auch dich Köter.", sagt er leise, während er den Hund tätschelt der seine Hand abschleckt. "Habt ihr erfahren wo wir ein Heilserum für dieses Nest auftreiben können?"
Verschreckt blickt sich der junge Mann um, dann reicht er dem Halbelf die Hand. "Ich danke dir, dass du mir und meiner Sippe hilfst."
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Köter

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #3 am: 09.07.2007, 21:28:22 »
Schmunzelnd beobachtet Köter den Varsianer, bis dieser ihn schließlich begrüßt.
"Man könnte ja fast meinen sie hätte sich den ganzen Tag im Regen die Beine in den Bauch gestanden, um dir zu helfen."
Er schüttelt Vandega freundlich die Hand und führt in weiter die Seitengasse hinab.
"Soweit ich erfahren hab, könnte uns Laurelia vielleicht helfen. Sie hat einen Laden namens Wurzeln und Wundertinkturen, jedoch werden wohl viele auf diese Idee gekommen sein."
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #4 am: 09.07.2007, 21:49:07 »
"Einen Versuch dürfte es trotzdem wert sein. Ihr geht voraus!"

Flink macht sich der Varisianer daran den beiden zu Wurzeln und Wundertinkturen zu folgen.
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Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #5 am: 09.07.2007, 22:16:16 »
Truncus sieht missmutig nach oben in den verregneten Himmel. So ein unnötiges Schauspiel der Natur dieser Regen, und kein gutes Bier in Reichweite.

Sein Blick schweift zu dem neben ihm gehenden Cel und er sagt, mit etwas spöttischem Unterton : „ Meinst du die Kräuterfrau kann uns helfen ? Ha,  ein Zwergenpriester hätte diese Krankheit schon besiegt ! Na ja Hauptsache sie hat etwas, das uns hilft. So elendig zu sterben hat keine Ehre „

Während er das sagt, bekommt er einen wehmütigen Blick in die Augen und wendet sich schnell ab von seinem Freund.

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #6 am: 09.07.2007, 22:19:00 »
Mit schmatzenden Schritten eilt das Trio durch die schlammigen, wie ausgestorbenen Straßen Falkentals. Der von neuem einsetzende Regen treibt sie noch weiter an und wenig später erreichen sie den Laden. Die Fassade des soliden, zweistöckigen Gebäudes ist dicht mit Efeu berankt und die Blumenkästen, die auf jeder Fensterbank stehen, sind voll von allerlei Blumen und Kräutern. Über der Eingangstür hängt ein Schild, auf dem in schon ziemlich verblassten Lettern „Wurzeln und Wundertinkturen“ steht. Ungefähr zwei dutzend, bedrückt aussehende Bürger stehen vor dem Laden Schlange; manche haben ihre bleichen, keuchenden Kinder dabei und andere scheinen den Tränen sehr nahe zu sein.
Kurz überlegt Vandega einfach zur Tür zu gehen, doch ist der Anblick so Mitleid erregend und auch der Halbelf hält den Varisianer zurück, und so stellen die drei sich hinten an.

Eine halbe Ewigkeit später sind die beiden endlich an der Reihe einzutreten. Köter will gerade an die Tür klopfen, da ist ein Tumult aus der Menschmenge hinter den beiden zu hören. Vandega und das Halbblut schauen sich um und sehen wie Menschen zur Seite geschubst werden. Rufe werden in Menge laut: "He, was soll das? Stellt euch gefälligst hinten an!" Manche schreien noch schlimmere Dinge.
Schließlich kommt ein Zwerg mit langen, schon ergrauten Haaren und geflochtenem  Bart in Sicht. In seinem wettergegerbtes Gesicht läuft eine er große Narbe vom rechten Ohr bis zum Kinn. Hinter ihm läuft ein stämmiger Mann mit schulterlangen, blond-braunen Haaren. Ein dunkler, fast schwarzer Bart ziert sein markantes Kinn. Der Zwerg ist dabei die vor ihm wartenden Bürger zur Seite zu drängen und dabei wie ein Kesselflicker über das Wetter zu schimpfen. An der Tür zum Laden angekommen, drängen sich die beiden auch noch an Vandega und Köter vorbei. Bevor der Zwerg die Tür öffnen kann packt ihn der Varisianer am Handgelenk.

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #7 am: 09.07.2007, 22:37:19 »
Das Herz des jungen Mannes schlägt wie wild. Doch sollte der Zwerg ihm das einzige Heilserum vor der Nase wegkaufen, verschimmelt der Rest seiner Familie in den Kerkern dieses verfluchten Nests. Er schickte ein stilles Gebet zu Cayden Cailean, ihm Mut zu schenken und vor allem ihn zu schützen.

"Ihr seht stark und gesund aus Meister Zwerg, so wie Euer Gefährte. Da gibt es andere in der Reihe die Heilung nötiger zu haben scheinen! Wartet doch bis ihr dran seid.", bittet der Varisianer höflich.
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Cel

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #8 am: 09.07.2007, 22:44:14 »
"Stell dich nicht an wie ein Mädchen, Zwerg." ist das Einzige was der Mensch auf die endlosen Schimpftiraden des Zwerges sagt.
Regen. dachte er bei sich. Er hatte schon weit schlimmeres erlebt. Aber was soll es, ein Zwerg, die soweit er wusste viel unter der Erde machten war es wahrscheinlich einfach nicht gewöhnt.

Als sie endlich das kleine Geschäft erreichen zu dem man sie geschickt hatte fädelt sich der junge Mann einfach hinter dem Zwerg ein und läuft in dessen "Kielwasser".

Als der Jüngling den Zwerg am Arm festhielt fängt Cel an zu schmunzeln: "Heute ist ein schlechter Tag zum sterben, Junge. Reiz ihn bitte nicht." Ja es stimmte Cel hatte ihn schon ein oder zwei mal die Axt schwingen sehen und Zwerge waren seiner Erfahrung nach nicht die geduldigsten.

Cels Gedanken schienen abzuschweifen: Wie hieß dieser Zwerg eigentlich? Er hatte es gesagt nachdem sie sich kenengelernt hatten. Er war nicht schwer zu merken. Er hatte nur so einen merkwürdig, fremden Klang weswegen er ihn einfach nur Zwerg nannte. Aber wie hieß er no..."

"Es ist ein schlechter Tag zum Sterben." murmelt Cel erneut.
Ja, du hast ein großes Schwert und du bist sehr kräftig. Dennoch wirst du hier nicht vorbeikommen.

Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #9 am: 09.07.2007, 22:47:01 »
Truncus schaut den Varsianer von Kopf bis Fuss an, und meint dann : „ Na Jüngling, ihr habt gerade großen Mut bewiesen euch einem Zwerg in den Weg zu stellen. Da Truncus Mut zu schätzen weiß, gestattet er euch direkt nach ihm diese Tür zu durchqueren. „ Dabei lächelt er den Varsianer schelmisch an und denkt :

Hoffentlich hat er keine Läuse !

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #10 am: 09.07.2007, 22:52:01 »
"Niemand will hier sterben. Ein Grund warum wir anstehen müssen.", versucht der Varisianer zu beschwichtigen. "Aber wenn es Euch beruhigt könnten wir gemeinsam reingehen."

Unsanft stösst er seinen Begleiter mit dem Ellbogen.

Sag doch auch mal was!
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Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #11 am: 09.07.2007, 22:54:08 »
Unsicher betrachtet Vandega Köter und kratzt sich am Hinterkopf.
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Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #12 am: 09.07.2007, 22:59:54 »
" Für mich ist die Hauptsache, dass wir unserem Freund helfen können, der von dem, was immer es auch ist, befallen ist. Also lasst uns gemeinsam herausfinden, was diese Kräuterfrau ( als er das sagt verzieht er missbilligend sein Gesicht ) für uns tun kann."

Hoffentlich stinkt es hier nicht wie in einem Goblinversteck

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #13 am: 09.07.2007, 23:16:55 »
Erst zögern Vandega und der Zwerg, nur um dann schließlich gleichzeitig durch die Tür zu treten. Gemeinsam sind sie jedoch zu breit und müssen sich hindurchzwängen, gefolgt von dem schmunzelnden Halbelf, dem Menschen und zuletzt dem Hund.
Der Geruch von verbrannter Erde und würzigen Räucherstäbchen erfüllt schwer den engen, Schlamm verdreckten Laden. Getrocknete Kräuter hängen in Bündeln von der Decke, zusammen mit baumelnden Tiegeln, Pressen und anderem alchemistischen Apparaturen und Glaswaren. Beutel mit seltenen Pflanzen, bunte Konservengläser, alle möglichen getrocknete und eingelegte Teile von Tieren füllen hohe Regale und Tische, die als Auslage und Arbeitsbank zugleich dienen. Im Hinterteil des Ladens beschäftigt sich eine spindeldürre Frau mit straff nach hinten gebunden Haaren zwischen einem überquellenden Regal mit Kräutern, einem Tisch mit verstreuten Pulvern und Messgeräten und einem Topf in dem ein dicker, grauer, Schaum lautstark vor sich hin blubbert. Die schmale Brille unterstreicht das ernste Aussehen der Frau noch. Ohne aufzuschauen ruft sie ungeduldig. "Nun, was haben wir den für ein Problem?"

Cel

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #14 am: 09.07.2007, 23:36:25 »
"Nun ich nehme an was alle hier suchen. Ein Freund braucht Hilfe. Er ist kaum in der Lage alleine aufzustehen. Seine Haut ist bläulich und sein Schweiß ist kalt. Teile des Tages ist er kaum ansprechbar und haluziniert. Vor allem des Nachts wenn die bösen Geister unterwegs sind. Uns wurde gesagt ihr könntet helfen."

Die Stimme des jungen Mannes war voller Mitleid. Viele Menschen hatte er schon kämpfen sehen und über sich hinaus wachsen sehen. Aber das war etwas weit hinter Gut und Böse. Es betraf alle Starke wie Schwache.
Ja, du hast ein großes Schwert und du bist sehr kräftig. Dennoch wirst du hier nicht vorbeikommen.

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