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Autor Thema: Am Lagerfeuer  (Gelesen 19743 mal)

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Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #90 am: 13.02.2008, 17:59:30 »
Nachdem Zeminah und Kaspar den Halbling Alarion hinter sich gelassen und etwas Entfernung zwischen sich und das kleine Tal gebracht haben, fühlt sich der Waldläufer unbeobachtet. Dieses Gefühl der Gewissheit allein zu sein, schlägt sich sofort darin nieder, dass Kaspar nach der Hand der Tänzerin greift und diese auf dem weiteren Weg hält.
"Danke, dass du mitgekommen bist. Du musst dich übrigens nicht an der Jagd beteiligen, wenn du nicht magst. Ich will dich aber nicht davon abhalten, mir zu helfen und erst recht nicht davon, dass du mich weiterhin begleitest." Sagt Kaspar und ist wieder ungewohnt zurückhaltend und geradezu schüchtern.

Aber auch wenn Kaspar mit Zeminah vergisst er nicht, weshalb er aufgebrochen ist und schaut nach einigen weiteren Metern auf dem Boden nach frischen Tierspuren. Denn damit die Jagd eine gute Ausrede für ihre Zweisamkeit wird, muss er trotzdem etwas zu Essen finden.
Während er sich am Boden umschaut, lässt er die Hand von Zeminah nicht los.

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #91 am: 13.02.2008, 20:14:11 »
Zeminah läßt sich gerne von Kaspar an die Hand nehmen und durch das Gelände führen. Sie ist sich wohl bewußt, dass der Gebirgsläufer ein Mensch ist, der Schwierigkeiten mit Gruppen hat und sich unwohl fühlt, wenn Dinge geschehen, die ungewöhnlich für ihn sind. Nun da sie zum ersten Male nach ihrem Streit und ihrer Versöhnung allein sein können, genießt sie diese Zeit.
Als Kaspar sich bei ihr bedankt, muss sie lächeln: "Wenn ich dir tatsächlich helfen kann, helfe ich dir gerne. Ich bin aber ein Kind der Stadt. Ich kann vielleicht gut auf Bäume klettern, aber Fallen stellen kann ich nicht." Zeminah klingt fast schon entschuldigend und ein wenig zerknirscht. Trotzdem versucht sie sich nützlich zu machen und schaut Kaspar zu bei den Dingen, die er macht, um für ein Abendessen zu sorgen. Sie schaut interessiert zu und versucht sich etwas abzuschauen, aber Kaspar kann ohne Schwierigkeiten erkennen, dass mehr Begeisterung für das Zusammensein mit Kaspar dabei ist, als Können.
Die meiste Zeit sucht sie einfach seine Nähe, streicht ihm über den Rücken, tanzt leicht an ihm vorbei und verteilt mal hier oder da einen zarten Kuss.

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #92 am: 13.02.2008, 21:34:47 »
"Fallen stellen bringt hier auch wenig. Dazu bräuchten wir unter Umständen ein paar Tage Geduld." Meint Kaspar mit einem Zwinkern und es wird schnell deutlich, dass die Jagd ein Gebiet ist, auf dem er sehr sicher ist, und dass ihm auch Sicherheit schenkt.
Auf anderen Gebieten scheint er weniger sicher, weshalb er andere Themen auch gerne mal ausspart. Stattdessen versucht er Zeminah, ob es sie interessiert oder nicht - er würde es sicherlich nicht einmal wirklich merken, wenn es sie langweilt -, ihr einiges zur Jagd zu erklären. Wobei er meist die gefundenen Spuren im Boden, Fußspuren, und an den Bäumen, abgefresse Rinde an Jungbäumen, zeigt. Dabei zeigt er sich sicher.
Unsicher wird er dagegen, wenn Zeminah ausgelassen wird, wenn sie an ihm vorbeitänzelt und ihm Küsse verteilt. Nachdem er Gestern noch sicher war, dass er eigentlich nichts wirklich falsch machen kann, ist er sich heute nicht mehr ganz so sicher.

Als Kaspar dann nach einiger Zeit mehrer Spuren von Hasen entdeckt, mahnt er der Zeminah zur Ruhe und dazu still zu bleiben - weshalb er sich gleich wieder ein wenig schlecht fühlt.
Um seine Verlegenheit nicht zu zeigen, führt er die Tänzerin langsam den Spuren hinterher, bis sie finden, wonach der Waldläufer gesucht hat, einem Hasenbau.

"Wenn du sowas icht mit ansehen magst, solltest du vielleicht wegschauen. Schön ist etwas anderes." Warnt Kaspar die Tänzerin und vergisst dabei, dass Zeminah wahrscheinlich schon mehr als genügend Tote gesehen hat, um daran gewöhnt zu sein.
Ziemlich rapiat nimmt er den Bau auseinander, bis er soweit in den Bau vordringen kann, dass er den einen Hasen, dann sogar noch einen zweiten, zu fassen bekommt.
Beide Tiere betäubt er mit starken Schlägen den Schwertknaufes auf dem Kopf - möglichst von Zeminah abgewandt - damit sie es nicht unbedingt in voller Pracht mitanschauen muss. Dies tut er so offt, bis die nicht mehr zappeln. Dann schneidet er den Hals auf, um die Tiere ausbluten zu lassen.

Als er fertig ist, steckt er seine Sachen weg und packt die toten Tiere an den Hinterläufen, so dass das Blut aus dem Körper läuft.
"Bin fertig." Sagt er dann und wirkt dabei verlegen, als er sich ein paar Schritte vom Tatort entfernt.

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #93 am: 14.02.2008, 08:03:37 »
Zeminah ist leicht amüsiert über die Sorge, die Kaspar sich macht, als er das Kaninchen schlachtet. Sie hat schon einiges mehr erlebt als das Aufschlitzen eines Tieres, sagt aber nichts zu dieser leicht seltsamen Aktion des Gebirgsläufers, sondern lässt ihm seinen Auftritt, der auch dem Ego von Kaspar sehr gut tut. In der kurzen Zeit, die sie den Mann jetzt näher kennt, hat sie bereits festgestellt, dass es wichtig für ihn ist, wenn er in seinen Gebieten glänzen kann und daher möchte sie sein Selbstvertrauen nicht durch ein unbedachtes Wort wieder untergraben.
Vieles von dem was der Jäger an diesem Nachmittag erzählt ist für die Tänzerin neu und sie ist wirklich interessiert an diesen Dingen, weil sie durch die Erklärungen des Mannes viel mehr über ihn erfährt als durch direkte Fragen an ihn.
Als Kaspar mit den beiden Tieren fertig ist, geht die Frau zu ihm und lächelt ihn an. "Wunderbar. Bis Du nicht auch der Meinung, dass wir uns von dieser schweren Aufgabe auf jeden Fall erholen müssen, bevor wir zu den anderen zurückkehren?" Die Frau schmiegt ihren Körper an den Gebirgsläufer und es ist relativ klar, dass die Tänzerin nicht wirklich daran denkt sich auszuruhen. Sollte Kaspar ihr Angebot annehmen, würde sie ihm eine angenehme Stunde bereiten, bevor sie mit ihm zu den  anderen zurückgeht.

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #94 am: 14.02.2008, 09:58:35 »
Kaspar ist alles andere als ein Meister im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Bauernmädchen abschleppen, die einen anhimmeln, sind etwas ganz anderes, als das, was sich mit Zeminah anbahnt. Dies ist alles ein klein wenig Neuland, auch wenn er dies alles einmal in ähnlicher Form durchgemacht hat. Trotzdem versteht Kaspar sehrwohl, worauf Zeminah hinaus will und ist erleichtert, dass alles wunderbar läuft und seine Sorgen und Ängste, welche ihn immer wieder einholen, unbegründet sind.
"Lass uns aber bitte noch ein paar Meter von hier verschwinden." Sagt Kaspar, der sehr gerne ein Stündchen mit Zeminah verbringen will, ohne dabei irgendwie abgelenkt zu werden.
"Vielleicht suchen wir uns eine schöne Lichtung oder einen kleinen Bach, wo wir uns ausruhen." Schlägt Kaspar vor, als er Zeminah wieder an die Hand nimmt und von dem stark beschädigten Hasenbau wegführen will -dDabei hofft Kaspar, ob er nicht irgendwo einen kleinen Bach finden kann, der etwas frische verspricht.

Ein kleiner Bach findet sich zwar nicht, aber wenig später, sind Kaspar und Zeminah auf einer kleinen Lichtung zu finden. Die Hasen sind an einem nahen Baum aufgehängt, etwas entfernt liegen am Stamm die Ausrüstungen der beiden Weltenwanderer.
Zeminah und Kaspar selbst liegen mitten auf der Lichtung im Gras und suchen genau an der falschen Stelle nach Erholung. Denn bei dem anderen findet sich keine Erholung, sondern nur Stress, aber wirklich positiver Stress, der beiden sehr zusagt.

Die ersten Annährungsversuche von Kaspar sind zaghaft und werden bald von Zeminah eingeholt und gar überrundet. Denn bald darauf liegt das Paar engumschlungen auf der Lichtung und küsst sich und giert nach mehr, als nur einem weiteren Kuss ...

Erst anderthalb Stunden später trennen sich die beiden wieder voneinander, wenig erholt, aber sehr glücklich. Sie packen sich zusammen und machen sich wieder für den Rückweg zur Grabhöhle bereit.
Als die beiden die ersten Schritte gehen, sagt der durchgeschwitze Kaspar: "Wenn wir mit dem Grab fertig sind, dann will ich zu diesem See. Das sage ich dir."

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #95 am: 18.02.2008, 18:17:52 »
Während ihrer Nachtwache hat Zeminah viel Zeit sich Gedanken über Kaspar und ihr Verhältnis zueinander zu machen. Sie ist erstaunt über die Heftigkeit der Gefühle, die sie für den Gebirgsläufer empfindet. War es ihr nach der unsäglichen Nacht im Palast mit dem Prinzen und seinen Leuten doch schwer vorstellbar, dass ihr so etwas passieren könnte.
Zum ersten Male nach einer langen Zeit kann sich die Tänzerin vorstellen, dass es mehr geben kann als die Sorge um die nächste Schlafstelle und genug Geld für eine gute Mahlzeit.
Während ihrer Wache kehrt sie nach einer Runde um das Lager immer wieder zu dem Lager des Gebirgsläufers zurück. Sie betrachtet den schlafenden Mann eingehend und verliert sich fast in den Betrachtungen des Antlitzes von Kaspar. Nur die Sorge um ihre Sicherheit und die ausbleibenden beiden 'Jäger', treibt die Frau immer wieder an, die Nachtwache nicht allein mit der Betrachtung ihres Liebsten zu verbringen. Schließlich, als die Zeit zur Wachablösung gekommen ist, streicht sie mit ihrer Hand leicht über das Gesicht von Kaspar und versucht ihn so relativ sanft zu wecken. Wenn sie erkennt, dass Kaspar erwacht, gibt sie ihm einen Kuss, damit er vollständig erwacht. Leise fügt sie hinzu: "Großer, du bist dran mit der Wache." Ihre Stimme klingt zärtlich, fast schon verführerisch und Kaspar könnte sich möglicherweise fragen, ob Zeminah tatsächlich will, dass er Wache hält. Wenn der Gebirgsläufer dann tatsächlich wach ist, erzählt sie ihm, dass die beiden 'Jäger' immer noch nicht zurück sind, und sie sich langsam Sorgen mache, wegen ihres Ausbleiben. Während Kaspar sich fertig macht für die Wache sieht sie ihm zu und es ist unschwer zu erkennen, dass sie sehr zufrieden ist, mit dem, was Kaspar dabei zeigt.

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #96 am: 18.02.2008, 18:54:48 »
Kaspars anfängliche Begeisterung dafür, dass er geweckt wird, hält sich sehr in Grenzen. Im ersten Moment bringt er seinen Unmut auch mit einem Grummeln zum Ausdruck.
Jegliche Beschwerden verklingen aber, als Zeminah ihn küsst und ihm wieder einfällt, dass er sich auf diesen Moment am Vorabend gefreut hatte. Danach ist Kaspar hellwach.
Die gute Laune des Waldläufers flacht aber wenig später wieder ab, als er hört, dass Alarion und Armarin. Ziemlich genervt wirkt nun stattdessen, während er pflichtbewußt erst sein Hemd überstreift und dann sein Kettenhemd darüber wirft - er ist sich sehrwohll bewusst, dass er die Zweisamkeit, während der Rest der Gruppe schläft, nur schwer genießen kann. Kurz darauf steht Kaspar, seine Waffengürtel umgeschnallt und gerüstet.
Hoffnungsvoll zu Zeminah hinuterschauend, reicht er dann seine Hand zu der Tänzerin, um ihr, sollte sie wollen, auf die Beine zu helfen. Der Waldläufer hofft, dass er auch heute Nacht ein paar wenige Minuten mit Zeminah verbringen kann, in denen er sich ein wenig mit ihr unterhalten kann.

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #97 am: 18.02.2008, 19:15:59 »
Zeminah nimmt die ihr angebotene Hand gerne und zieht sich an ihr hoch. Die Frau ist eigentlich nicht sonderlich müde, war doch die größte Anstrengung des vergangenen Tages ihre Zweisamkeit mit Kaspar. Daher nimmt sie die nicht ausgesprochene Einladung an und begleitet Kaspar auf seinem Weg um das Lager. Vielleicht gelingt es ihr an diesem Abend etwas mehr über den schweigsamen Gebirgsläufer zu erfahren. Sie möchte ihn zwar nicht mit Fragen löchern, weil sie dann fürchtet, dass er nichts mehr erzählen würde.
Daher versucht sie eine andere Taktik. Sie geht schweigend neben Kaspar her und schaut ihm immer mal wieder von der Seite an. Sie möchte ihn hierdurch ermuntern das Wort an sie zu richten.

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #98 am: 18.02.2008, 19:49:39 »
Kaspar ist und bleibt schweigsam. Davon überzeugt, dass er nicht viel zu erzählen hat. Er, der sein Leben kennt, findet es nämlich wenig spannend und keineswegs erzählenswert. Dementsprechend läuft der Waldläufer mit der Tänzerin eine Runde durch das Tal, ohne etwas zu sagen.
Das Einige, was es ihm wert wäre, zu sagen wäre, dass er sie lieb hat. Aber selbst das muss in seinen Augen nicht sein, solange er es nur offen zeigt.
Doch es offen zu zeigen, dies fällt Kaspar, der in dieser einen Sachen seltsamerweise alle Initiative abgibt, schwer. Es beschränkt sich größtenteils darauf, dass er die Hand von Zeminah hält und sie fortwährend anschaut.

Erst nach ein paar Minuten übernimmt Kaspar ein klein wenig Initiative, nachdem die Erfüllung seiner WUnsches ausgeblieben war, dass Zeminah wie immer die Führung übernimmt - denn so konnte er immer sicher sein, dass er nichts falsch macht.
Doch als Kaspar stehen bleibt und sanft am Arm der Tänzerin zieht, damit sie stehen bleibt und sich zu ihm umdreht, macht er möglicherweise einen Fehler, denn er sagt weiterhin nichts, sondern drückt Zeminah lieber einen zaghaften Kuss auf die Lippen.

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #99 am: 18.02.2008, 20:49:03 »
Es ist nicht unbedingt die Aktion, die die Tänzerin erhofft hat, als sie nichts sagt, während sie das Lager umrunden. Es ist nicht so, dass sie diese Zärtlichkeit nicht genießt, die ihr Kaspar beschert, aber sie würde gerne etwas mehr über den Mann erfahren, der ihr Herz erobert hat. Daher löst sie sich sanft aus den Armen ihres Geliebten und geht ihn an der Hand mit sich ziehend ein paar Schritte weiter. Sie versucht nun über die ihnen bevorstehende Aufgabe, etwas über den mann an ihrer Seite herauszufinden.
"Was würdest du anfangen mit den Schätzen, die dieser König in seinem Grab hat?"

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #100 am: 18.02.2008, 21:31:18 »
Kaspar weiß im ersten Moment nicht, was los ist. Die Verwirrung ist ihm auch ins Gesicht geschrieben, als sich Zeminah von ihm löst und dann ein paar Schritte macht und versucht ihn mit sich zu ziehen.
Erst bleibt Kaspar stehen, folgt der Tänzerin dann aber, als er den Zug im Arm spürt.
Noch immer leicht verwirrt, braucht der Waldläufer auch erst ein wenig Zeit um sich zu fangen und an die Beantwortung der Frage zu machen. Die Antwort welche danach dann aber kommt, ist wahrscheinlich wenig befriedigend.
"Keine Ahnung." Sagt Kaspar und der Rest an Verwirrung über die Wendung ist ihm noch anzumerken. "Ich habe eigentlich genügend Geld, um bis zu meinem Lebensende sorgenfrei leben zu können. Ich könnte mir jetzt schon ein Haus kaufen, kein großes Haus, aber ein Haus." Sehr unsicher und nur halblaut sagt er: "Es würde auch für zwei reichen."
Bei seinem letzten Satz schaut Kaspar vorsichtig zu Zeminah und geht unbewußt wenige Zentimeter auf Distanz, während sie weiter Hand in Hand laufen.
Genauso vorsichtig wie zuvvor sagt er dann: "Es wäre halt ein netter zuverdienst, der das Leben versüßen kann."

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #101 am: 18.02.2008, 21:59:23 »
Zeminah lächelt ein wenig traurig. Sie scheint Kaspar nur zu verwirren und dies liegt nicht in ihrer Absicht. Sie legt den Arm um die Hüfte von Kaspar, während sie weitergehen. "Ein Haus, das wäre schön." Die Frau hört sich verträumt, aber auch traurig an. Fast scheint es, als wolle sie nichts weiter dazu sagen, doch dann erzählt sie leise und würde Kaspar nicht mit ihr gemeinsam gehen, würde er kaum verstehen, was sie sagt. "ich bin seit der Nacht mit dem Prinzen auf der Flucht. Ich habe immer angst gehabt, dass ich verfolgt werde. .." Die Stimme der Frau verliert sich in der Stille der Nacht.

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #102 am: 18.02.2008, 22:21:31 »
Kurz bildet sich ein Lächeln im Gesicht von Kaspars Gesicht, als er sieht, dass er mit seinem einfachen Wunsch Zeminah überzeugen kann.
Doch bald darauf verschwindet es, als er merkt, dass Zeminah traurigen Gedanken nachhängt. Sofort will er sie versuchen abzulenken und sagt: "Wieso Angst haben, du bist ewig weit Weg? Was soll dir hier passieren? Du bist weg, kein Grund vor dir Angst zu haben. Kein Grund für dich Angst zu haben." Kaspar klingt ernsthaft besorgt. "Was auch immer du getan hast, es wird keinem so viel wert sein, dass er auf der ganzen Welt nach dir sucht."
Kaspar stoppt die Runde ein weiteres Mal und dreht alles so, dass sie wieder voreinander stehen. Mit traurigen Augen schaut Kaspar Zeminah.
Doch dann bemüht er sich ein wenig die Stimmung zu heben, zieht die Mundwinkel leicht nach oben und sagt dann: "Gut, mir wärest du es wert. Aber erstmal müsste ich dich dazu verlieren, was ich nicht vor habe." Etwas ängstlich wird danach der Blick und auch hoffnungsvoll, weil sich Kaspar wünscht, dass der Satz auch wirklich so gut ankommt, wie er sich erhofft und dieses Mal nichts schief gegangen ist, wie wenige zuvor.

Zeminah

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Am Lagerfeuer
« Antwort #103 am: 18.02.2008, 22:47:17 »
Zeminah lächelt ihn an. Sie nimmt Kaspar in den Arm und einen Moment lehnt sie sich einfach an ihn. Leise sagt sie: "Danke, Großer." und gibt ihm einen Kuß. Dann löst sie sich von ihm. "Ich gehe jetzt schlafen. Es tut gut mit dir zusammen zu sein." Noch einmal schmiegt sich an Kaspar, dann löst sie die Verbindung. "Pass auf uns auf." Nach dieser eher spielerischen Ermahnung, weil sie genau weiß, dass der Gebirgsläufer genau dies machen wird, geht sie zu ihrem Lager und legt sich nieder. "Wir sollten auf jeden Fall an dem See anhalten. Ein Bad wäre einfach wunderbar."

Kaspar

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Am Lagerfeuer
« Antwort #104 am: 18.02.2008, 23:09:03 »
Kaspar ist glücklich darüber, dass er Zeminah erheitern konnte und sie dazu bringen konnte, dass sie ihre Angst fortwischt. Deshalb ist er guter Dinge, auch wenn Zeminah nochmal eine Runde schlafen möchte und er somit nochmal zwei Stunden allein sein wird.
Wie am Abend zuvor setzt er sich, nachdem er noch etwas Holz ins Feuer gelegt hat, neben Zeminah. Kurz wünscht er ihr noch eine gute Nacht und gibt ihr einen Kuss.
Den Blick auf den Ausgang der Schlucht gerichtet, streicht der Waldläufer in den nächsten Minuten Zeminah immer wieder sanft durchs Haar, bis er sicher ist, dass sie schläft.
Dann widmet er sich voll uns ganz seiner Aufgabe und hofft, dass die zwei Magiewirker vielleicht endlich den Weg zurückfinden.

Kurz vor der beginnenden Dämmerung würde er dann Mychesh wecken.

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