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Autor Thema: Einführung für Lestarion  (Gelesen 17165 mal)

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Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #45 am: 04.08.2007, 18:35:10 »
Der Reiter schwingt sich gekonnt hinter dir aufs Pferd. Er ergreift die Zügel und reitet stürmisch los. Seine Kameraden folgen ihm. Nach nur wenigen Minuten erreicht ihr ein Dorf. Zu so später Stunde leuchtet kein Licht mehr in den Fenstern.
"Da wären wir. Steig ab, Kerlchen. Du kannst die Nacht beim alten Moro verbringen. Wirst müde sein, was? Haben dich ganz schön geärgert, die Feen, nich?"

Scheinbar wissen die Reiter schon, was in dieser Nacht geschehen ist. Oder sie ahnen es zumindest.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Lestarion

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« Antwort #46 am: 04.08.2007, 19:06:55 »
Lestarion lässt sich ganz langsam vom Pferd gleiten und braucht einen Moment bis er den Boden wieder sicher unter seinen Füßen spürt. Dann dreht er sich zu dem Reiter und verbeugt sich leicht.  "Ja die Feen waren lästig und vor allem ist mir der Sinn ihrer Taten noch völlig schleierhaft. Aber ihr habt recht ich bin sehr müde und würde gerne ausruhen. Ich danke euch auf jeden Fall dass ihr mich mitgenommen habt und wenn ihr mir noch die Richtung zeigen könntet, würde ich auch versuchen möglichst schnell einen Schlafplatz zu finden."

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #47 am: 04.08.2007, 19:17:32 »
Die anderen Reiter sehen sich an, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machen. Dein Begleiter lacht laut und meint dann: "Diese Feen leben schon seit ewig an dem Fluß da unten. Die beschützen die Gegend angeblich gegen uns böse Menschen. Die haben schon so manchen Wanderer die wertvolle Nacht gekostet. Wirklich jemandem getan haben sie noch nie etwas. Im Wald soll allerdings ein Wesen leben, das weitaus gefährlicher ist, als die kleinen, niedlichen Nixen. Einige Wanderer berichteten von seltsamen Stimmen, die sie für Geister hielten und einfach davon rannten. Aber wenn du mich fragst, Kerlchen, ist das alles nur Humbuk. Ich wette da lebt so ein oller Waldkauz, der sich mit den Feen angefreundet hat und verdammt nochmal nur seine Ruhe haben will." Er zuckt die Schultern, dann begleitet er dich noch zu Moro, der eine kleine Hütte in der Mitte des Dorfes bewohnt und dich schlaftrunken aufnimmt. Er hört sich die Geschichte von deinem Begleiter an, nickt bedächtig und schlägt dem recht barschen Reiter die Tür vor der Nase zu. Er geleitet dich in sein Wohnzimmer und reicht dir eine Tasse Tee. "Ihr habt sie also auch gehört, diese Stimme?"
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Lestarion

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« Antwort #48 am: 06.08.2007, 09:38:58 »
Lestarion geht mit Moro mit und nimmt die Tasse Tee mit einem kurzem Danke an. "Ja ich habe die Stimme gehört. Ich war mir zuerst nicht sicher, ob das mit alles Einbildung war, aber nach allem was ich nun gehört habe, bin ich mir sicher dass es keine Einbildung war. Ich weiss nicht, was die Stimme vorhat, aber harmlos sind dessen Methoden nicht mehr, ich wurde eindeutig angegriffen." Lestarion fühlt vorsichtig die kleine Wunde die ihm vom Bogenschützen geblieben sind. Er hat sie noch immer nicht geheilt, auch wenn es ein leichtes für ihn wäre, da es das einzige ist, das ihn davon überzeugt, dass das alles wirklich passiert ist.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #49 am: 06.08.2007, 12:37:56 »
Moro zittert leicht. Es mag an seinem Alter liegen, vielleicht aber auch daran, dass die Erwähnung dieser Stimme ihn verunsichert.
"Ja", spricht er kurz, scheint aber völlig gedankenverloren. Dann meint er: "Niemand weiß so recht, woher diese Stimme kommt und die Meisten glauben, das sei nur ein alter Einsiedler, der seine Ruhe haben will, aber...irgendetwas ist in diesem Wald und ihr könnt froh sein, dass ihr ihm entkommen seid...ich glaube, ihr wollt jetzt sicher schlafen. Entschuldigt. Ich kann euch leider nichts weiter anbieten als dieses kleine Sofa." Er erhebt sich, aber dir ist, als wolle er noch etwas sagen. Dann jedoch dreht er sich um und geht. Du legst dich zu Bett, aber dir bleiben nur sehr wenige Stunde des Schlafes, bis Moro das Zimmer wieder betritt um dich zu wecken. Es war schon früher Morgen und die Sonne lugte bereits über den Horizont. Deine Wunde schien verheilt und nichts vermochte dich mehr an die letzte, seltsame Nacht, an die Illusion oder den Traum, was auch immer es war, das du erlebt hast, zu erinnern.

Moro bereitet euch ein kleines Frühstück. Kurz bevor du aufbrechen willst, drückt er dir noch etwas in die Hand. "Ein Dolch...kaltgeschmiedetes Eisen, nur falls ihr noch einmal einem Feenwesen begegnet. Sie hassen kaltgeschmiedetes Eisen." Dann dreht er sich um und geht in sein Häuschen zurück. Im Dorf ist inzwischen schon geschäftige Tätigkeit im Gange. Einige Frauen brechen mit großen Weidenkörbchen zu einem kleinen Flüsslein in der Nähe auf. Die Kinder toben auf einem winzigen, runden Marktplatz zwischen Händlern herum.
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Lestarion

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« Antwort #50 am: 06.08.2007, 12:47:10 »
Lestarion dankt Moro aus tiefsten Herzen und verabschiedet sich. Den Dolch verstaut er neben seinem Schwert. Dann schaut er sich auf dem Marktplatz um und auch die ein odere andere Ware die die Händler dort anpreisen. An einem Stand kauft er ein paar Äpfel und er sieht sich um, ob er Menschen sieht die seine Hilfe benötigen könnten. Da er auf den ersten Blick nicht jemand solches finden kann, sieht er sich nach einer Taverne um, in einem solchen Dorf sprechen sich Neuigkeiten schnell herum und wenn es Arbeit für ihn gäbe, dann würde er es dort am wahrscheinlichsten erfahren.

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #51 am: 06.08.2007, 13:04:33 »
Eine Taverne scheint es in dem kleinen Dorf nicht zu geben, aber ein kleiner Junge kommt auf dich zu. Er sieht dich lächelnd an und meint dann:
"Geht nach Osten. Geht schnell, denn dort braucht man eure Hilfe."
Dann bricht er zusammen und fällt ohnmächtig auf den Boden. Sofort eilen aufgeregte Frauen und andere Kinder zu euch.
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Lestarion

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Einführung für Lestarion
« Antwort #52 am: 06.08.2007, 13:07:55 »
Lestarion ist einen Moment so überrascht, dass er nur da steht und den Jungen ansieht, dann kniet er sich aber nieder und versucht herauszufinden ob es dem Jungen gut geht.

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #53 am: 06.08.2007, 13:13:42 »
Lestarion sieht sich den Jungen an. Er ist ohnmächtig, aber scheinbar bei bester Gesundheit. Eine alte Frau reicht ihm ein kleines Fläschchen, das er dem Jungen unter die Nase hält. Dann erwacht dieser.
"Iko!", schreit eine Mutter und kniet sich neben ihren Sohn. "Was ist passiert?"
Der Junge schaut verwirrt. Als dich sein Blick trifft, ist es fast, als würde er dich überhaupt nicht kennen.
"Ich weiß nicht. Ich bin einfach umgefallen..." Seine Mutter nimmt ihn auf den Arm. Die kleine Traube aus Menschen löst sich auf, nur die alte Frau bleibt bei dir stehen. Sie sieht dich an, als würde sie sehr genau wissen, was da gerade passiert ist.
"Falls ihr ein Pferd benötigt. Dort drüben wohnt Suffbaum, er kann euch helfen."
Sie deutet auf ein größeres Haus zu deiner Linken. Dann entfernt sie sich langsam, ohne dich aus den Augen zu lassen.
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« Antwort #54 am: 06.08.2007, 13:18:16 »
Lestarion gibt es auf sich noch über diesen Ort zu wundern. Er überlegt noch einen Moment was er tun soll, doch dann läuft er in die Richtung die ihm die Frau gewiesen ist und versucht Suffbaum zu finden.

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #55 am: 06.08.2007, 15:23:05 »
Als Lestarion an die Tür des Hauses klopft, öffnet ihm grummelnd ein verschlafener Mann, der ihm nur zu bekannt ist. Der Reiter von letzter Nacht, der ihn mitgenommen hat.

"Was'n los, Kerlchen? Schon ausgeschlafen? Die Sonne ist ja nicht mal über den Horizont gekrochen. Was willst du denn, Kerlchen?"
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Lestarion

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« Antwort #56 am: 06.08.2007, 15:32:15 »
Lestarion ist einen kurzen Moment überrascht und macht dann ein leichte Verbeugung.

"Einen Guten Morgen wünsche ich euch. Ja meine Nacht war sehr angenehm und ich bin wieder ausgeruht. Ich danke euch auch nochmal dass ihr mich letzte Nacht mitgenommen habt. Es tut mir auch leid dass ich euch jetzt schon stöhren muss, aber ich brauche dringend ein Pferd und mir wurde gesagt, dass ihr mir da helfen könnte."

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #57 am: 08.08.2007, 12:39:30 »
Verschlafen gähnt er und sieht dich an: "Ein Pferd, ja? Na, Kerlchen, das wird aber teuer, nicht? Es sei denn, du hast es vor, wieder zurück zu bringen. Aber so ein edles Ross von mir, das kostet schon seine 300 Goldmünzen." Dabei lächelt er nicht mehr ganz so freundlich. Er wittert wohl ein größeres Geschäft. Anhand des Alkoholgeruchs kannst du auch erraten, wozu er das Geld wohl braucht.
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Lestarion

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« Antwort #58 am: 08.08.2007, 16:57:26 »
"300g für ein Pferd, ihr müsst euch ja sicher sein, dass das Pferd ein echter Spurter ist. kann ich es mal sehen? Die Reise die ich vor mir habe könnte anstrengend werden." Lestarion versucht dabei so gut es geht der Alkoholfahne auszuweichen ohne beleidigend zu wirken.

Elias Ch'Ame

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Einführung für Lestarion
« Antwort #59 am: 08.08.2007, 19:38:48 »
Suffbaum sieht dich grummelnd an, als du erwähnst, dass 300 Goldmünzen für das Pferd schon reichlich sind. Dann aber winkt er dich mit sich. Ihr geht durch das Haus, das eine Frau gut vertragen könnte, die hier mal so richtig aufräumt. Es ist dunkel und es riecht unangenehm. Als ihr durch die Hintertür wieder hinaustretet, stehst du fast zeitgleich knietief in Pferdeäpfeln. Hier hat schon lange keiner mehr sauber gemacht. Ein Pferd steht da und es sieht nicht gut aus. Es ist abgemagert und hat wohl schon lange nichts mehr zu essen bekommen. Hat dir die alte Frau sein Haus absichtlich gezeigt, weil sie sich das Elend dieses Pferdes nicht mehr mit ansehen konnte?
Es ist noch recht jung und wenn es gut gepflegt wäre, wäre das Ross sicher gut zu gebrauchen. Du bist dir allerdings nicht sicher, ob es für eine längere Reise, die nun vor dir liegt, geeignet wäre.
"Naja, wie wäre es mit zweihundert Goldmünzen? Ist doch ein gutes Angebot, für so ein edles Geblüt, hä? Ich könnte dir auch mein Pferd von gestern Abend verkaufen. Steht allerdings bei einem Kumpanen im Stahl, weil ich bißchen hinterhinke mit Zahlungen fürs Stroh und so. Aber das kostet mal hübsch 600 Goldmünzen. Ist ja schon ordentlich erzogen und so, Kerlchen. Also was ist? Das hier für 200 oder meins für 600?"
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