Moro zittert leicht. Es mag an seinem Alter liegen, vielleicht aber auch daran, dass die Erwähnung dieser Stimme ihn verunsichert.
"Ja", spricht er kurz, scheint aber völlig gedankenverloren. Dann meint er: "Niemand weiß so recht, woher diese Stimme kommt und die Meisten glauben, das sei nur ein alter Einsiedler, der seine Ruhe haben will, aber...irgendetwas ist in diesem Wald und ihr könnt froh sein, dass ihr ihm entkommen seid...ich glaube, ihr wollt jetzt sicher schlafen. Entschuldigt. Ich kann euch leider nichts weiter anbieten als dieses kleine Sofa." Er erhebt sich, aber dir ist, als wolle er noch etwas sagen. Dann jedoch dreht er sich um und geht. Du legst dich zu Bett, aber dir bleiben nur sehr wenige Stunde des Schlafes, bis Moro das Zimmer wieder betritt um dich zu wecken. Es war schon früher Morgen und die Sonne lugte bereits über den Horizont. Deine Wunde schien verheilt und nichts vermochte dich mehr an die letzte, seltsame Nacht, an die Illusion oder den Traum, was auch immer es war, das du erlebt hast, zu erinnern.
Moro bereitet euch ein kleines Frühstück. Kurz bevor du aufbrechen willst, drückt er dir noch etwas in die Hand. "Ein Dolch...kaltgeschmiedetes Eisen, nur falls ihr noch einmal einem Feenwesen begegnet. Sie hassen kaltgeschmiedetes Eisen." Dann dreht er sich um und geht in sein Häuschen zurück. Im Dorf ist inzwischen schon geschäftige Tätigkeit im Gange. Einige Frauen brechen mit großen Weidenkörbchen zu einem kleinen Flüsslein in der Nähe auf. Die Kinder toben auf einem winzigen, runden Marktplatz zwischen Händlern herum.