Der Junge führte euch ins Dorf, das aus der Nähe noch deutlich kleiner wirkte als aus der Ferne: Vier Hütten, eine kleine Kirche, ein kleiner Platz mit Brunnen vor der Kirche, mehr nicht. Die Hütten waren aus groben Latten gezimmert, mit Reet gedeckt und recht geräumig. Pietro hielt auf die augenscheinlich größte der Hütten zu, aus deren kleinem Schornstein ein dünner Faden Rauch sich in den Himmel kringelte. Die Tür quietschte grässlich in ihren Angeln, als Pietro sie öffnete. Innen konntet ihr etwa 10 bis 15 Lagerstätten, jeweils dünne Strohmatrazen mit Wolldecken, erkennen, genug, dass gut und gerne drei oder vier Familien in der Hütte wohnen konnten. Auf dem langen Tisch mit den ebenso langen Bänken stapelte sich das Geschirr, einfache Teller aus Ton mit aus Holz geschnitzten Gabeln und Löffeln. Anscheinend hatte man eben erst gegessen, und so hing noch ein Hauch von Reiskuchen in der Luft, den ihr sogleich erschnuppern konntet. Im offenen Kamin, der gleichzeitig als Kochstelle fungierte, wie ihr an dem großen Kessel darin erkennen konntet, brannte ein behagliches Feuer, dass euch die durch den überstandenen Kampf schweren und durchnässten Glieder in Erinnerung rief.
Am erneuten Quietschen der Tür konntet ihr dann erkennen, dass Pietro euch verlassen hatte, und so wart ihr fürs Erste euch selbst überlassen.