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Autor Thema: [Prolog] Red Hand of Doom  (Gelesen 45899 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #420 am: 10.09.2007, 16:14:49 »
"Oh, es ist die reine Macht des Blutes!," erzählt Lilja begeistert, "im roten Lebenssaft liegt das Sein jenseits von Leben und Tod! Wir nutzen  unsere Lebenskraft selbst, um  Magie zu wirken. Meine Mama hat es sogar studiert!," ist das Mädchen stolz, zu berichten, "und sie hat mir eine Menge beigebracht. Wer weiß, vielleicht darf ich auch irgendwann dort in der Tiefrot-Akademie lernen. Und du vielleicht auch, hm?," schlägt sie plötzlich vor.
Ihr Leben lang mit den Lehren der Vol aufgewachsen, redet die junge Karrn scheinbar völlig unbeschwert und ungezwungen über Dinge wie Nekromantie.
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #421 am: 10.09.2007, 16:24:30 »
"Die Macht des Blutes selbst? Ihr zapft also eure Lebenskraft und eure Blut an? Ist das nicht ziemlich unangenehm? Und was ist die Tiefrot-Akademie? Klingt jedenfalls nicht so nach meiner Kragenweite, ich bin auch nicht so der Bücherwurm." fragt er interessiert, allerdings scheint er auch etwas besorgt zu schauen.
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Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #422 am: 10.09.2007, 17:47:22 »
"Die Macht rinnt in uns. Man muss nur den Geist darauf einstimmen, und sie lenken," erläutert Lilja etwas kryptisch, auch wenn es sich für sie gar nicht so kryptisch anhört. "Es tut nur weh, wenn man sich übernimmt!," lacht sie dann. "Und ein Bücherwurm musst du nicht sein, in der Akademie lernt man viel mehr Praxis als Theorie, hat Mama erzählt. Oh, hast du was?," fällt dem Mädchen die Sorge in Jareds Stimme auf, und sie schaut selbst besorgt drein.
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #423 am: 10.09.2007, 17:50:23 »
Jared sieht, dass er Lilja verunsichert und hört auf Besorgt zu schauen.
"Es ist nichts wichtiges, ich habe mir nur Sorgen gemacht wegen dem was du sagtest. Aber wenn ihr euch nicht absichtlich weh tut, dann bin ich beruhigt. Es klang nur so."
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Rheon d´Orien

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #424 am: 10.09.2007, 18:01:00 »
Skeptisch verzog Rheon d´Orien verzog seine Miene skeptisch und er schaut wieder einmal zu Lilja hinter: "Eure Rede über das 'Blut', das Leben und Tod Lilja, welche Ihr hier gehalten habt, stimmen mich nachdenklich. Der letzte Karrn, der mit solch einer Leidenschaft gesprochen hat über eine ähnliche Thematik, war ein Priester des Blutes der Vol mit dem ich einst... nun sagen wir 'Bekannschaft' machte. Nun sagt, Lilja seid Ihr etwa eine Anhängerin des Blutes der Vol?"

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #425 am: 10.09.2007, 20:12:22 »
"Manchmal muss man das Blut auch freilassen," zuckt Lilja mit den Schultern, "aber das ist ungefährlich. Meine Mama sagte, bei uns in der Familie kann niemand an Aderlass sterben. Und wenn schon, dann wäre man ja nur tot." Offenbar macht auch dieser Zustand dem Mädchen keine Angst.

Als Rheon sich in das Gespräch einmischt, kann die Totenbeschwörerin wieder nur mit den Schultern zucken. "Na und? Ist das etwa schlimm?," stellt sie dem Drachenmalträger ihre Gegenfrage.
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #426 am: 11.09.2007, 13:06:35 »
Jared schaut etwas verwirrt.
"Ihr könnt nicht verbluten und einfach so eurer Blut fließen lassen und was meinst du mir nur tot? Gibt es noch ein schlimmeres Ende für ein Leben?"
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Rheon d´Orien

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #427 am: 11.09.2007, 15:47:11 »
"Von 'schlimm' habe ich konkret nie etwas gesagt bisher. Ich wollte viel eher auf folgendes hinaus: Viele Anhänger des Blutes beschäftigen sich mit der Zauberschule der Nekromantie. Manche Bewohner in dünnbesiedelten Gebieten der Eldeenreiche hegen großes Misstrauen gegenüber so mancher Art von Magie. Es ist wahrscheinlich, dass auch Nekromantie dazu gehört. Ihr solltet also vorsichtig sein und wenn es geht nicht mit einer Horde Untoter die ganze Zeit durch die Gegend laufen oder irgendwelche sonstige 'nekromantischen Tricks' in einem Dorf hier durchzuführen. Noch sind wir halb in der Wildnis, dort wird es vermutlich niemanden stören, aber das könnte sich ja bald wieder ändern und wir könnten bald wieder in Gebiete kommen, die mehr bewohnt sind.", sagte Rheon d´Orien und wunderte sich immer noch innerlich wie ein so junges Mädchen schon dem Untod in all seinen Facetten offensichtlich verfallen ist.

Das wird ja immer besser nach Goblins und Orks gibt es hier unter uns auch noch Anhänger des Blutes der Vol, das wird ja immer besser.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #428 am: 11.09.2007, 19:13:53 »
"Wir können das Blut gerinnen lassen, wann es uns beliebt. Ganz bewußt," kichert Lilja, amüsiert über Jareds verwirrte Miene. Was sieht er niedlich aus, wenn er so schaut!
"Und schlimmer als der Tod - das ist wohl, verbrannt und vergessen zu werden!," schaudert es sie, als sie an die Erzählung ihres Schwarmes über die Bestattungsriten zurückdenkt.

Auf Rheons belehrende Worte hin winkt die Totenbeschwörerin lässig ab. "Ich weiß ja, was ich tue! Und das sind keine Tricks, das ist eine Gabe!," protestiert sie, "behadel' mich nicht, als wäre ich blöd!"
Irgendwie schafft die junge Karrn es, die Arme zu verschränken, ohne die Schwertlanze fallen zu lassen, und setzt eine schmollende Miene auf - die nur dem Orien-Reiseführer gilt.
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #429 am: 11.09.2007, 19:23:20 »
Jared Verwirrung nimmt nur zum Teil ab, doch er schüttelt darauf nur den Kopf und sagt mit einem Schmunzeln.
"Dann kenne ich wahrscheinlich fast nur Leute mit einem schlimmeren Schicksal als den Tod. Ihr könnt also einfach so eure Blut gerinnen, ist bestimmt sehr nützlich vor allem im Kampf, auch wenn ich noch nie von so etwas gehört habe. Aber das Blut des Vols, ist das nicht auch irgend so eine Religion? Eine wie viele andere?"
"Diese Mädchen weiß von Minute zu Minute mehr zu überraschen und faszinieren, aber offensichtlich hat Rheon ein Problem mit ihr. Aber anderseits haben Drachenmalhäuser viele Probleme."
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Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #430 am: 11.09.2007, 19:36:44 »
"Das Blut der Vol ist der Pfad zur einzig wahren Erleuchtung," verkündet das Mädchen mit Grabesstimme. "Es gibt keine aufgeblasenen und allmächtigen Götter irgendwo da draußen, es gibt nur uns, und unser Blut. Damit können wir alles, alles was du dir nur vorstellen kannst! Wir müssen nur lernen, auf das Blut zu hören." Lilja spricht diese Worte ernst, offenbar ist sie von deren Wahrheitsgehalt überzeugt. Dazu hat sie aber auch einen guten Grund, hat sie doch bereits in ihren jungen Jahren gelernt, aus sich heraus auf Leben, Tod und Untod Einfluss zu nehmen.
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #431 am: 11.09.2007, 19:48:53 »
Jared muss Lachen und zerreißt damit die ernste Stimmung, welche Lilja mit ihren Worten aufgebaut hat. Er antwortet mit einem Lächeln.
"Nun von Göttern halte ich sowieso nicht viel, zu viele Priester, der angeblich so guten Gottheiten haben ich gesehen, welche sich um Leute wie mich und Tehkaar nicht mehr kümmern als um einen Haufen Dreck. Auch wenn es wenig Ausnahmen gibt. Nun dein Blut des Vols klingt so, als sollte man sich selbst am meisten trauen und nur auf sich selbst verlassen, dann kann man alles erreichen oder verstehe ich was falsch?"
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #432 am: 11.09.2007, 20:59:15 »
Kazra, der abseits jeglicher Bewegung in geteilter Speise mit seinem Bruder weilt und den Gesprächen folgt, die ihm von großer Weite hergenommen scheinen, ist je nach Moment aufmerksam bei den beiden wilden Wermenschen, dann bei den restlichen.
Es dauert, bis er sich genügend angesprochen fühlt, sich zu ihnen zu begeben, ohne die Einsamkeit zu verlassen.
Den letzten Bissen von einem von Tekhaars Fleischvorräten für sich und Vespaj zerreißend, reitet er zu den Diskutierenden und hebt zwischen sie alle einen mächtigen Arm.
"Wenn ich auch reden kann. Blut und Götter sprechen nicht gegeneinander. Ich bin auch ein Priester."
Er wischt sich die Hände aneinander, bis er denkt, dass sie sauber sind.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #433 am: 11.09.2007, 22:49:49 »
Nun ist es an Lilja, sich zu wundern. Zunächst wundert sie sich über Jareds Heiterkeit. und zieht die Brauen zusammen. "Was ist daran so lustig? Vol lehrt, dass jedes Wesen, aus Fleisch und Blut eigene Macht in sich trägt. Es ist diese Kraft, die Wunder wirkt, und keine erfundenen Götterlein," erklärt das Mädchen.

Zum zweiten Mal staunt sie, als Kazra sich in das Gespräch einklinkt - indem er sich als Priester zu erkennen gibt. "Du - ein Priester? Was, echt? Von wem denn?," möchte sie wissen, den sonderbaren Ork erneut mit großen Augen beschauend.
Wenn er wirklich ein Priester ist... Hoffentlich hält er keine langweiligen Zeremonien ab...
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Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #434 am: 11.09.2007, 22:58:57 »
Jared verstummt wieder mit seinem Lachen und sagt mit einem beschwichtigend Blick zu Lilja. "Tut mir leid, es klang nur so komisch aus deinem Munde, es passt gar nicht zu dir, so ernst zu predigen. Aber anscheinend glaubst du ja an diesen Anschauung, aber braucht man dafür einen Titel? Eine Organisation? Ich meine die Erkenntnis, dass wir nicht von Göttern Hilfe bekommen, bekommt man in den Tiefen Sharns schnell und das jeder etwas aus sich machen kann, besser gesagt muss, wenn er überleben will. Allerdings schafft es nicht jeder allein und sucht sich Freunde, welche einem Kraft geben, auch wenn das weit schwieriger sein kann, als es klingt. Ich frage mich jetzt, was der Unterschied in meiner Anschauung ist, zu der Anschauung des Blut des Vols. Es erscheint mir, ich weiß es nicht so richtig wie ich es sagen. Ungenügend, aber vielleicht kenne ich es auch nicht gut genug.“
"Hoffentlich nimmt sie mir das jetzt nicht übel, aber eigentlich halte ich nicht viel von solchen Religion und Organisationen."
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